Hobby der älteren Generation?

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  • Stef
    Benutzer
    • 16.09.2006
    • 15

    #61
    Hallo Ihr,

    ich gehöre auch zu der jüngeren Generation, und habe schon mit ca. 16 Jahren angefangen mich für unsere Familliengeschichte zu interessieren, wahrscheinlich daher, weil ich so gut wie keine Verwandte kenne bzw. auch gar nicht vorhanden sind. Ich muss aber feststellen, dass das Diskussionsinteresse recht rege ist und ich mich darüber auch sehr gerne mit Älteren unterhalte, damit habe ich absolut kein Problem, außerdem je früher man anfängt desto eher kann man noch die Familie befragen.

    lG,
    Steffi

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    • Peggy
      Erfahrener Benutzer
      • 20.05.2006
      • 176

      #62
      Hallo,

      also ich habe angefangen als ich 20 war( jetzt 23). Ich habe mich schon immer sehr für Geschichte interessiert und als ich dann erfahren habe, dass mein Uropa seit dem 2. Weltkrieg verschollen ist, bin ich neugierig geworden. Dann habe ich mir gedacht, warum nicht die eigene Geschichte erforschen. Ich habe bisher aber meistens auch nur ältere Menschen getroffen, die sich mit der Erforschung ihrer Ahnen befassen. Allerdings bin ich der Meinung, dass dieses Hobby immer häufiger von jungen Leuten aufgegriffen wird. Ich denke, dass es eben auch viel mit der freien Zeit zu tun hat. Die jüngeren Leute haben durch ihren Beruf usw. einfach nicht so viel Zeit wie die älteren Leute, die ja meistens schon in Rente sind. Und wir alle wissen ja, das Ahnenforschung sehr viel Zeit kostet.

      Viele Grüße

      Peggy
      Meine Ahnen:

      www.ahnenforschung-sachsen-anhalt.de

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      • Holy
        Erfahrener Benutzer
        • 31.10.2006
        • 497

        #63
        Klar ist es ein Hobby der älteren Generation. Wenn man jünger ist, fehlt einem meist das Interesse und die Zeit.
        Ich war schon einige Male im Landeskirchlichen Archiv und war meistens mit Abstand der jüngste.
        Hinzu kommt der Zeitfaktor. Wenn das Archiv nicht gerade in der Nähe ist, wie in meinem Fall, und man dann noch berufstätig ist, ist man gezwungen entweder im Urlaub zu forschen oder gleich extra Urlaub zu nehmen.
        Hat man dann noch kleine Kinder, wie soll das gehen? Dazu kommen noch die Auswertungen mit Eintrag in eine Software, Archivierung usw.
        Ich fahre halt so fünf- bis sechsmal pro Jahr für einen halben Tag ins Archiv, mehr ist zeitlich nicht drin. Logisch, daß sich dadurch die ganzen Forschungen über Jahre hinziehen, aber damit muss man sich abfinden.

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        • kellermaeuse
          Benutzer
          • 11.11.2006
          • 11

          #64
          RE: Hobby der älteren Generation?

          Hallo,
          wer sagt denn das Ahnenforschung ein Hobby für ältere ist? Ich betreibe meine Forschung schon seit 10 Jahren und intensiv seit 6 Jahren. Und damals war ich noch recht weit weg von den 30er Jahren. Ich bin über meine Oma dazu gekommen. Sie hat immer viel über ihre Familie erzählt und ich habe immer wieder festgestellt das viele Parallen zu Personen aus der Vergangenheit zu heute bestehen. (Aussehen, Charakter, Berufe, Hobbys usw.). Außerdem fand ich es spanned zu erfahren woher meine Familie eigentlich kommt. Zumal meine Mutter ihre Mutter nie kennengelernt hat. Sie ist 2 Wochen nach ihrer Geburt gestorben. Und mein Opa hat sehr schnell wieder geheiratet und über seine erste Frau nie gesprochen. Meine Oma ( die Mutter meines Vaters) hat mich auch sehr unterstützt bei meinen Forschungen. Und somit ist meine Chronik auch eine Hommage an sie und meine andere Oma, die ich leider nie kennen lernen durfte.
          Liebe Grüsse Sandra
          Signatur gelöscht, da Verstoß gegen die Nutzungsregeln.

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          • Matyssek
            Benutzer
            • 16.10.2006
            • 55

            #65
            Also mich hat die Ahnenforschung schon immer interessiert.
            Ich habe zum ersten mal mitte der 70er Jahre im zarten Alter von 15 - 16 angefangen. Leider wurde ich damals von meiner eigenen Familie ausgebremst.
            Nun ist mir vor einiger Zeit eine über 60 Jahre alte Ahnentafel aus der Fam. meiner Frau in die Hände gefallen und uns hat es beide gereitzt diese zu erweitern.
            Nur muß ich feststellen das von meiner Seite (der Fam. Matyssek) wieder nur schweigen kommt ich schon kämpfen mußte um nur die Daten meines Großvaters väterlicherseits zu bekommen.

            gruß

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            • Mr.Franky
              Neuer Benutzer
              • 16.11.2006
              • 1

              #66
              Habe gerade vor zwei Tagen angefangen. Mit etwas Glück bekomme ich noch Daten von meiner Tante, sie hatte einmal damit angefangen. Leider hat sie Demenz. Aber meine Mutter muss die Aufzeichnungen noch besitzen. Meine Tante hatte bis ins 17. Jahrhundert geforscht.

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              • Andreas G
                Erfahrener Benutzer
                • 25.12.2006
                • 116

                #67
                Ich bin Jahrgang Ende 1985 und habe meine ersten Aufzeichnungen vom Sommer 1997 immer noch..., da war ich gerade 11, naja, fast 12
                Ich sehe mir hin und wieder mein allererstes Heft mit Aufzeichnungen an und muss sagen, was ich heute habe hätte ich mir damals nie träumen lassen.
                Wie ich auf die Idee kam weiß ich gar nicht mehr, aber meine Großmütter haben mir oft Geschichten von früher erzählt. Vielleicht war das ja der Anstoß, oder ich hab mich gerne als Ritter verkleidet und dachte, vielleicht ist dei Ururur...urgroßvater ja mal einer gewesen.

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                • Ulli_W
                  Benutzer
                  • 12.11.2006
                  • 13

                  #68
                  RE: Hobby der älteren Generation?

                  Hallo zusammen,

                  bin 41 und dadurch zur Ahnenforschung gekommen, dass mir mein Vater mal vor vielen Jahren (ich war 14 oder so) seinen Ahnenpass gezeigt hat. Darin ist er bis zu seinem Ururgroßvater gekommen. Er hätte sicher noch weiter gemacht, aber besagter Ururgroßvater war unehelich geboren und meine Oma hat ihm dann verboten da "irgendwen" mit der Nase draufzustupsen, dass man die arische Abstammung nicht lückenlos nachweisen kann... was für grausame Zeiten müssen das gewesen sein.

                  Ich habe mich damals dann als erstes hingesetzt und einen Stammbaum gezeichnet. Dann geriet das Ganze in Vergessenheit, da ich keine Chance sah, als 14jähriger "mal eben kurz" von Essen nach Sachsen-Anhalt zu reisen, nur um da in den Kirchenbüchern zu stöbern.

                  Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich dann wieder angefangen habe, aber ich bin innerhalb von nur wenigen Monaten um fünf Generationen weiter gekommen, naja und ich denke, dass mich dieser Erfolg halt motiviert.


                  Gruß

                  Ulli

                  Kommentar

                  • Holy
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.10.2006
                    • 497

                    #69
                    RE: Hobby der älteren Generation?

                    Original von Ulli_W

                    Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich dann wieder angefangen habe, aber ich bin innerhalb von nur wenigen Monaten um fünf Generationen weiter gekommen, naja und ich denke, dass mich dieser Erfolg halt motiviert.


                    Gruß

                    Ulli
                    Also wer Interesse hat und einmal angefangen hat, der kann nach den ersten Erfolgen kaum noch die Finger davon lassen. Das ist fast wie eine Sucht, so ist es zumindest bei mir. Im Nachhinein ärgere ich mich, nicht schon früher damit angefangen zu haben, aber wie gesagt, da bin ich wohl nicht der Einzige, wenn ich so das Durchschnittsalter in den Archiven so betrachte. Wie gesagt, es ist leider auch ein Hobby, welches mit Familie und Beruf schwer zu kombinieren ist, was einem aber nicht vom Weitermachen abhält.

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                    • Sunny
                      Neuer Benutzer
                      • 19.01.2007
                      • 4

                      #70
                      Guten Abend,

                      ich bin 41 Jahre alt. Da mein Schwiegervater bei einer Pflegefamilie groß geworden ist, wollte ich doch etwas mehr über seine Familie in Erfahrung bringen. Dann kam noch der Tot 3er Familienmitglieder innerhalb von 6 Monaten hinzu. Jetzt wollte ich es wissen.
                      Meine Schwiegermutter hatte Aufzeichnungen (Stammbaum) ihrer Familie, hat sie aber weggeworfen. Sie wußte nicht, was sie damit sollte!!! . Und ich werde nur belächelt, macht aber nichts, jetzt erst recht.

                      Liebe Grüße

                      Martina

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                      • Dieter Seeghitz
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.07.2006
                        • 117

                        #71
                        Hobby der älteren Generation

                        Hallo Martina,

                        bravo - Deine Einstellung ist lobenswert.

                        Wenn auch ein Stammbuch den Einstieg sehr erleichtert, so ist aber doch nach kurzer Zeit "erledigt" bzw. "aufgebraucht". Der Anfang ohne ist zwar ein wenig hjärter, stählt aber auch gleich für die noch vor Dir liegenden Recherchen.

                        Lass die "Lächler" nur grinsen - sie haben halt kein Gespür für das, was uns berührt. Bei der Erforschung eines Seitenzweigs meiner Familie
                        handelte ich mir sehr viel Ärger und Frust bei der Verwandtschaft ein. Was war es so zäh, bis manche sich durchgerungen haben, mir alte Fotos zur Verfügung zu stellen. Wie oft war ich in der Rolle eines Bittstellers. Und als ich das Resultat einer etwa einjährigen Arbeit übergeben wollte, haben einige dankend abgelehnt bzw. mich nicht einmal damit sehen wollen.

                        Da hilft nur die Denke: Ich mach' mein Ding!!!

                        Ein schönes Wochenende

                        Dieter

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                        • Sunny
                          Neuer Benutzer
                          • 19.01.2007
                          • 4

                          #72
                          RE: Hobby der älteren Generation

                          Hallo Dieter,

                          vielen Dank für deine netten Worte. Ich bin nämlich erst beim Großvater meines Mannes. Da diese Familiengeschichte sehr verzwickt ist, dauert es auch sehr lange bis man an Daten kommt. Wenn ich lese, im welchem Jahr einige suchen, wird mir ganz schwindelig.
                          Mit deiner Geschichte bist du ja auch nett dran?!! Wie war das? Seine Freunde kann man sich aussuchen, die Familie aber nicht! Da ist mal wieder was dran. - Halt die Ohren steif -

                          Lieben Gruß

                          Martina

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                          • schaefera

                            #73
                            RE: Hobby der älteren Generation

                            Original von Sunny
                            Wenn ich lese, im welchem Jahr einige suchen, wird mir ganz schwindelig.

                            Lieben Gruß

                            Martina
                            Hallo Martina,

                            lasse dich auf keinen Fall von den Daten der anderen beeindrucken.
                            Ich habe 2001 angefangen (da war ich 38),bei einigen Zweigen bin ich sehr weit,aber bei vielen krebse ich immer noch um 1890 herum.
                            Meine Umwelt sagt es zwar nicht deutlich,aber so ganz "ernst" nehmen die mich mit meinem Hobby auch nicht.
                            Es sei denn,man kommt mit einer ganz tollen Geschichte,erzählt man dann ganz stolz das man ein neues Taufdatum ausgegraben hat---lächeln--:"dafür gibst du dein Geld aus".

                            Ich wünsche dir noch viel Spaß mit der Ahnenforschung.

                            Astrid

                            Kommentar

                            • Hintiberi
                              Erfahrener Benutzer
                              • 26.09.2006
                              • 1095

                              #74
                              RE: Hobby der älteren Generation

                              Original von schaefera
                              lasse dich auf keinen Fall von den Daten der anderen beeindrucken.
                              Ich habe 2001 angefangen (da war ich 38),bei einigen Zweigen bin ich sehr weit,aber bei vielen krebse ich immer noch um 1890 herum.
                              Meine Umwelt sagt es zwar nicht deutlich,aber so ganz "ernst" nehmen die mich mit meinem Hobby auch nicht.
                              Es sei denn,man kommt mit einer ganz tollen Geschichte,erzählt man dann ganz stolz das man ein neues Taufdatum ausgegraben hat---lächeln--:"dafür gibst du dein Geld aus".

                              Bei mir ist es genauso... ich bin in meiner näheren Verwandtschaft der einzige, der sich diesen Forschungen angenommen hat; anscheinend gibt es kein/kaum Interesse an den Vorfahren in meiner Familie (vielleicht, weil's alles nur Bauern und Tagelöhner waren...?!). Mit Adel kann ich nicht dienen, was das Interesse meiner Anverwandten wohl auch nicht grad erweckt.
                              Als ich letzte Woche eine Tante besuchte und erzählte, daß ich nun angefangen sei, im Archiv zu stöbern, meinte sie nur zu mir "Du hast wohl zuviel Zeit?!??"
                              Naja... ich finde es dennoch interessant, was meine Vorfahren so trieben und woher sie stammten.

                              Ich bin bisher auch nicht weit; in vielen Linien hänge ich auch um 1870 fest, in anderen um 1850.
                              In einem Ort gibt es um 1760 eine 40jährige Lücke in den Kirchenbüchern, die mir ziemlich viele Bäume in den Weg stellt und das fehlende Interesse in meiner Verwandtschaft ist auch nicht gerade hilfreich was die "datengeschützten" Nebenlinien angeht (mit "nicht hilfreich" meine ich zunächst aus Unkenntnis über die Familie, nicht weil sie nicht helfen wollen würden; obwohl mir schwant, daß es davon auch welche gibt...).

                              Liebe Grüße
                              -Jens
                              Meine Ahnen
                              http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                              www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

                              Kommentar

                              • Holy
                                Erfahrener Benutzer
                                • 31.10.2006
                                • 497

                                #75
                                Original von Sunny
                                Guten Abend,

                                ich bin 41 Jahre alt. Da mein Schwiegervater bei einer Pflegefamilie groß geworden ist, wollte ich doch etwas mehr über seine Familie in Erfahrung bringen. Dann kam noch der Tot 3er Familienmitglieder innerhalb von 6 Monaten hinzu. Jetzt wollte ich es wissen.
                                Meine Schwiegermutter hatte Aufzeichnungen (Stammbaum) ihrer Familie, hat sie aber weggeworfen. Sie wußte nicht, was sie damit sollte!!! . Und ich werde nur belächelt, macht aber nichts, jetzt erst recht.

                                Liebe Grüße

                                Martina
                                Diese Erfahrung habe ich bisher, Gott sei Dank, nicht gemacht. Mein Onkel ist selbst so ein "versteckter" Ahnenforscher und sammelt alte Fotos, Quellen etc., er war von meinen Ergebnissen begeistert. Auch eine entferntere Verwandte hat mir bisher immer geholfen, wenns um Lesen der alten Schriften ging.

                                Ich hoffe, es bleibt so, und wenn nicht, okay, wer nicht will, solls bleiben lassen. Man darf auch als Ahnenforscher nicht den Anspruch haben, "alles" wissen bzw. bekommen zu können, da man oft auf andere angewiesen ist. Das da der eine oder andere sich blöd stellt, ist normal, das darf einem aber nicht abhalten.

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