Hallo zusammen,
im 1. Weltkrieg ist keiner meiner direkten Vorfahren gefallen und haben zum Glück alle meine Vorfahren überlebt. Insoweit ist auch keiner verhungert oder an Krankheit gestorben.
Nur einer meiner Großväter hat eine leichte Verwundung erlitten, welche zwar völlig ausgeheilt ist, ihn aber wegen eines etwas langwierigeren Heilverlaufs vor weiteren Kriegseinsätzen bewahrt hat und sich damit irgendwie als lebensrettend erwiesen haben könnte. Ausweislich seines Militärpasses hat sein aktiver Fronteinsatz „nur“ 2 ½ Monate angedauert. Dabei war er 1915 mit dem 174. Infanterieregiment (10.Lothringisches) an den Kämpfen an der Jesia und bei Wejwery, der Belagerung und Eroberung von Kowno, später der Njemen-Schlacht und zuletzt der Schlacht um Wilna beteiligt und ist sogar mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet worden. Ihm scheint es dann gereicht zu haben und der lange Lazarettaufenthalt in Villa Hügel (Essen) war ausweislich seiner Postkarten auch nicht sein schlechtester Lebensabschnitt und wohl keine wirklich schlimme Leidenszeit.
Der älteste Bruder einer meiner Großmütter ist allerdings am 14.06.1918 als Soldat an einer Lungenentzündung im Lazarett verstorben. Zudem ist ein Vetter dieser Großmutter am 23.08.1918 in Vennaudsvilles an der Somme gefallen.
Daher gab es im familiären Nahbereich doch Verluste zu beklagen.
Viele Grüße
Ralf
im 1. Weltkrieg ist keiner meiner direkten Vorfahren gefallen und haben zum Glück alle meine Vorfahren überlebt. Insoweit ist auch keiner verhungert oder an Krankheit gestorben.
Nur einer meiner Großväter hat eine leichte Verwundung erlitten, welche zwar völlig ausgeheilt ist, ihn aber wegen eines etwas langwierigeren Heilverlaufs vor weiteren Kriegseinsätzen bewahrt hat und sich damit irgendwie als lebensrettend erwiesen haben könnte. Ausweislich seines Militärpasses hat sein aktiver Fronteinsatz „nur“ 2 ½ Monate angedauert. Dabei war er 1915 mit dem 174. Infanterieregiment (10.Lothringisches) an den Kämpfen an der Jesia und bei Wejwery, der Belagerung und Eroberung von Kowno, später der Njemen-Schlacht und zuletzt der Schlacht um Wilna beteiligt und ist sogar mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet worden. Ihm scheint es dann gereicht zu haben und der lange Lazarettaufenthalt in Villa Hügel (Essen) war ausweislich seiner Postkarten auch nicht sein schlechtester Lebensabschnitt und wohl keine wirklich schlimme Leidenszeit.
Der älteste Bruder einer meiner Großmütter ist allerdings am 14.06.1918 als Soldat an einer Lungenentzündung im Lazarett verstorben. Zudem ist ein Vetter dieser Großmutter am 23.08.1918 in Vennaudsvilles an der Somme gefallen.
Daher gab es im familiären Nahbereich doch Verluste zu beklagen.
Viele Grüße
Ralf
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