Erstmals adeliger Kontakt in nächster Vergangenheit

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  • Thomas77727
    Erfahrener Benutzer
    • 29.04.2013
    • 312

    Erstmals adeliger Kontakt in nächster Vergangenheit

    Abend!

    Ich habe heute im Archiv gleich zwei "bäuerliche" Damen gefunden die in sich "hochgeheiratet" haben.

    Einmal in eine Familie von Bartheld in Asbach bei Hersfeld und einmal in eine Familie von Brachwitz aus Solms! Letztere wanderte oder kam aus Pommern und ging auch wieder dorthin zurück...

    Bei den ersteren handelt es sich laut Kirchenbucheintrag um Freiherren...

    Hat jemand schonmal Kontakt mit diesen Familien gehabt?
    Ich finde es bemerkenswert das bäuerliche dort eingefreit haben.
    Ich schließe daraus dass der Adel dieser Familien relativ unbedeutend ist.

    Jemand Ideen?

  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 5081

    #2
    Ja, eine Idee hab ich: verrate doch mal das Datum der Hochzeit und die Namen der Beteiligten. Am besten stellst Du eine Kopie des Eintrags ein.
    Gruß
    gki

    Kommentar

    • Halbpommer
      Benutzer
      • 20.01.2014
      • 44

      #3
      Mal kurz "von Bartheld" gegoogelt:
      Am 12.12.1712 erhob Kaiser Karl IV. Johann Christian Bartheld in den Erbadel.



      Lispenhausen liegt in Osthessen.

      Brachwitz liegt bei Halle a.d. Saale, was nicht so weit weg von Osthessen ist.


      Zwischen den Freiherren bestehen allerdings sehr große Unterschiede. Die Barthelds wurden erst sehr spät adlig, aber immerhin wegen der Erhebung waren sie "reichsunmittelbar". Das bedeutet nur der Kaiser stand über ihnen.

      Auf der anderen Seite erwähne ich die Freiherren Schenck zu Schweinsberg, die gut 1000 Jahre in Hessen überliefert sind, u.a. als Ritter der ersten Marburger Burg, 1249 erhielten sie das hessische Hofamt des Schenken beim Landgrafen.

      Btw dürfte jede über lange Dauer in Hessen lebende Familie über die Schencken ein paar Tropfen adliges Blut haben.
      Wer da mal nachsuchen will: Die Ahnentafel der Schencken ist zugänglich in Marburg, Wilhelm-Röpke-Straße 6C (Der Geschichts-Turm in der sog. "Philfak" im Institut für hessische Landesgeschichte). Mit etwas Glück hat man dann einen Zweig in der Ahnentafel, der bis zu den Karolingern reicht.
      Das o.g. Institut ist auch interessant für Nachforschungen über die ehemaligen deutschen Ostgebiete.
      Zuletzt geändert von Halbpommer; 14.02.2014, 16:07.

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