von Milewski

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  • Millos
    Neuer Benutzer
    • 01.12.2013
    • 2

    von Milewski

    Hallo Leute,

    ich versuche schon seit langer Zeitung mehr über meine Familie rauszufinden.
    Meine Familie hatte bis zum 2 WK den Namenszusatz von getragen.

    Mein Großvater väterlichseits ist damals in russischer Gefangenschaft gekommen und ohne jegliche Papiere wiedergekommen.
    Zu DDR-Zeiten musste man für das Tragen von Namenszusätzen dies anhand von behördliche Urkunden (Geburtsurkunden, Perso...) allerdings nachweisen.

    Wäre schön wenn jemand etwas rausfinden könnte am besten mit Verweisen und Quellen.

    Hier ein paar Eckdaten.

    Großvater: Fritz von Milewski
    geb. 21.04.1912 in Königsberg (Ostpreußen)

    Urgroßvater: Franz von Milewski
    geb. 27.10.1883 in Rößel (Ostpreußen)
    Urgroßmutter: Wilhelmine Justine von Rautenberg
    geb. 10.10.1882 in Kozainen (Ostpreußen)

    MfG

    Millos
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13436

    #2
    Hallo Millos,

    willkommen im Forum.

    Ich habe im Adressbuch Königsberg 1906 http://digital.ub.uni-duesseldorf.de...ucture/4647750 eine Betty v. Milewski, geb. Käwel, Gutsbesitzers-Frau, in der Dohnastr. 11 gefunden.

    In der Anlage noch ein männlicher von 1893 mit einem gewissen Bezug zu Ostpreußen, wenn er augrund des Berufs auch nicht unbedingt daher stammen muss.

    Frdl. Grüße

    Thomas
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Kasstor; 01.12.2013, 10:50.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • russenmaedchen
      Erfahrener Benutzer
      • 01.08.2010
      • 1739

      #3
      Hallo Millos,

      manche Dinge kann man googeln.

      Handbuch des preussischen Adels, Band 1, Seite 401

      Michael Heinrich Milewski. Kammergerichtsrath zu Berlin. wurde von Sr. M. Wilhelm 1,. König von Preußen. 8. (I. Schloß Babelsberg 4. September 1867 in den Adelftand erhoben. f Michael Heinrich von Milewski. geb. zu Königsberg i. Pr. 16.

      Ob das nun Dein Familiezweig ist, musst Du selber herausfinden.
      Viel Spass dabei und noch einen schönen ersten Advent.
      Viele Grüße
      russenmädchen






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      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13436

        #4
        Hallo,

        hier ist noch eine aus Königsberg.

        Frdl. Grüße

        Thomas
        Angehängte Dateien
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • Billet
          Erfahrener Benutzer
          • 21.01.2007
          • 1979

          #5
          Zu dieser Anfrage
          darf von Herrn v. Roy unter

          ergänzend angemerkt werden:

          Träger des Namens MILEWSKI erscheinen in der „Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands (ZGAE)“ im Band III, Seite 108 (Stanislaus Jakob, Besitzer von Chosicewen), Bd. VII, S. 248 (Besitzer von Kellaren), Bd. XIII, S. 169, Bd. XV, S. 426, 428, 431, 440, 458, 582, 591, Bd. XVI, S. 193, 196, 216, 264, 285 sowie im Bd. XVII S. 15.

          Träger des Namens VON MILEWSKI erscheinen in der „Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands (ZGAE)“ im Band X, S. 84, 100 (Besitzer von Kellaren !!), Bd. XVII, S. 59 und im Bd. XIX S. 401, 403.

          In der ZGAE Bd. XIX, S. 562, 566, 570 und 575 ist zu lesen, daß die Familie VON MILEWSKI auch VON DER MÜLBE-MILEWSKI hieß. Näheres zu der westpreußischen Uradelsfamilie VON DER MÜLBE (W a p p e n : in Gold eine rote Zinnenmauer) findet man im „Adelslexikon“, herausgegeben vom Deutschen Adelsarchiv, Bd. IX, Limburg a.d. Lahn 1998, S. 227 (mit wichtigen Literaturangaben). Seltsamerweise findet sich im „Adelslexikon“ kein Hinweis auf die Seitenlinie VON MILEWSKI.

          Dagegen erscheinen im vorgenannten „Adelslexikon“, S. 68, das einst in Galizien ansässig gewesene Adelsgeschlecht RITTER VON MILEWSKI (W a p p e n „Jastrzębiec“ - vgl. http://commons.wikimedia.org/wiki/Fi...astrzebiec.jpg ) und die ostpreußische – 1867 geadelte - Familie VON MILEWSKI (W a p p e n ähnlich wie das polnische Stammwappen „Jastrzębiec“).

          Das vorgenannte „Adelslexikon“, S. 68, erwähnt, daß ein gewisser ANTON VON MILEWSKI, Gutsbesitzer im ostpreußischen Kreis Neidenburg, am 23. April 1795 eine preußische Anerkennung seines Adelsstandes erhielt. Während nun das „Adelslexikon“ diesen Gutsbesitzer der polnischen (!) Familie RITTER VON MILEWSKI zuordnet, würde ich eher dazu neigen, ihn der westpreußischen Familie VON DER MÜLBE-MILEWSKI zuzurechnen. Aus Zeitmangel bin ich jedoch nicht in der Lage, die verschiedenen Milewski-Familien „aufzudröseln“.

          Sollte der Großvater des Fragestellers das eheliche (!) Kind der Eheleute FRANZ VON MILEWSKI – WILHELMINE JUSTINE VON RAUTENBERG, der Vater des Fragestellers das eheliche (!) Kind der Eheleute FRITZ VON MILEWSKI – N.N. und der Fragesteller selbst das eheliche (!) Kind seiner Eltern N. VON MILEWSKI – N.N. sein, dann dürften aus meiner Sicht keine Bedenken gegen eine Führung des Namens VON MILEWSKI bestehen.

          Freundliche Grüße vom Rhein

          P.S. Die „Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands (ZGAE)“ kann im Rahmen der Fernleihe über die eigene Stadtbücherei ausgeliehen werden (rasch und preiswert), der Band IX des „Adelslexikons“ dürfte in den Lesesälen aller Universitäts- und Landesbibliotheken zu finden sein. - Mit "Kozainen" dürfte wohl Koschainen im Kreis Mohrungen gemeint sein.
          Wappen-Billet.de
          M.d.WL.
          M.d.MWH.

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          • Millos
            Neuer Benutzer
            • 01.12.2013
            • 2

            #6
            Vielen Dank erstmal für eure Nachforschungen.

            Aber um eine Namensänderung bei den Behörden zu beantragen, muss man
            doch irgendwelche Nachweise erbringen?
            Grad beim führen von Namenszusätzen!

            Wo kann man den Anfragen wegen solchen Nachweisen?
            Hat jemand Quellen? bzw. Links für mich?

            MfG

            Millos

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            • dirkpeters
              Erfahrener Benutzer
              • 20.10.2008
              • 813

              #7
              Ich hab mich schon gewundert, wo der Wind her weht. Das Namensrecht in Deutschland ist recht stringent, eine Namensänderung bedarf eines sehr wichtigen Grundes. Zum Anfang hilft vielleicht der entsprechende Wikipedia-Artikel.

              Einfacher ist eine Übersiedlung nach Dänemark, da kann man seinen Namen frei wählen, so weit ich weiß.

              Viele Grüße

              Dirk
              Familienforschung Peters - Datenbank - OFB Schillingstedt

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              • Lars Severin
                Erfahrener Benutzer
                • 08.06.2008
                • 797

                #8
                Moin,
                an Urkunden sollte im Falle Ostpreußens kaum mangeln, meines Wissen sind die KB fast vollständig erhalten, zumindest die ev. lagern im EZA in Berlin und sind für jedermann einsehbar. Darüberhinaus sind sowohl im bestand Heroldsamt als auch in der Sammlung Gallandi (beide im GStA PK Berlin-Dahlem) einschlägige Akten vorhanden.
                Grüße
                Lars
                pater semper incertus est

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                • kerrie
                  Benutzer
                  • 30.04.2011
                  • 44

                  #9
                  Ein Sterbefall eines Hermann von Milewski war in Sensburg. Vielleicht gibt es da auch eine Verbindung?

                  Kunstbeirath ? Hermann von Milewski geb. zu Bratjian (Bratian ? ) Westpreussen, starb mit 71 Jahren, am 22. Januar 1896 in Sensburg, zuletzt verheiratet gewesen mit seiner in Sensburg verstorbenen Ehefrau Mathilde geb. Rundmann.
                  Er war der Sohn Des Gutsbesitzers und .... Ludwig von Milewski und Constance geb. Wentzich.

                  Mathilde von Milewski geb. Rundmann starb am 04. Mai 1894 in Sensburg im Alter von 61 Jahren.

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