Adoption

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • PeterundPaul
    Benutzer
    • 26.05.2010
    • 37

    Adoption

    Hallo,
    ich bitte um Hilfe in folgender Frage.
    Es ist ja in Mode gekommen, dass sich Möchtegern-Prinzen und -Prinzessinnen in den USA vor irgendeinem County von einem meist klammen Adeligen adoptieren lassen. Wer weiß, welche Anforderungen an den Adoptierten (z. B. Preis?) gestellt werden und welche rechtliche - ja eher namensrechtliche - Folge dies für den Adoptierten in Deutschland hat? Ich muss dazu sagen, dass ich NICHT die Absicht habe, dies tun zu wollen, sondern ich "kämpfe" mit einem solchen "Prinzen" in meinen Forschungen zu einem Adelshaus. Leider konnte mir der ARA nicht helfen und verwies mich an die US-Botschaft. Von da aber bekam ich auch nach nehrmaligem Anfragebn keine Antwort.
    Danke schon mal jetzt für die Unterstützung.
    Peter
  • Lars Severin
    Erfahrener Benutzer
    • 08.06.2008
    • 806

    #2
    Hallo Peter,
    nach meinem Kenntnistand kennen die USA keinen Adel. Alle US-Amerikaner sind Bürger i.S.v. bürgerlich.

    Desweiteren hat eine Adoption eines bis dahin brgl. durch einen bis dahin (vereinsrechtlich) adligen, auch keine (vereinsrechtlichen) Standesauswirkungen in Deutschland.

    Um adlig zu sein, bedarf es nach wie vor einer Nobilitierung, die in Deutschland herrschafts- bzw. hoheitsbedingtbedingt ausgeschlossen ist, bzw. eines adligen Vaters in Kombination einer ehelichen Geburt.

    Im Grunde ganz einfach

    Ich hoffe dieses spannende und in Variationen wiederkehrende Thema nicht zu sehr verkürzt zu haben.

    Grüße
    Lars
    Zuletzt geändert von Lars Severin; 09.09.2013, 11:28.
    pater semper incertus est

    Kommentar

    • PeterundPaul
      Benutzer
      • 26.05.2010
      • 37

      #3
      Nee, nee, war schon okay. Mit etwas "normalem" Menschenverstand kommt man ja selbst drauf. Auch die Personenstandsregelungen bezügl. des Adels nach der Abdankungsserie 1918 sind mir geläufig. Die Suggestion spielt hier aber immer wieder eine nicht unerhebliche Rolle, weil es doch tatsächlich genügend Menschen gibt, die auf derartigen "Adel" reinfallen (siehe Max-Mario in Sachen Schaumburg-Lippe). Und es sit schwer, den Leuten das zu erklären und noch schwerer, den Möchtegerns, die sich, wie in meinem speziellen Fall dann auch als Hochstapler betätigen, das Handwerk zu legen.
      Danke also für die Info.
      Peter

      Kommentar

      • Ostpreussin
        Erfahrener Benutzer
        • 17.06.2012
        • 940

        #4
        Zitat von PeterundPaul Beitrag anzeigen
        Wer weiß, welche Anforderungen an den Adoptierten (z. B. Preis?) gestellt werden und welche rechtliche - ja eher namensrechtliche - Folge dies für den Adoptierten in Deutschland hat?
        Peter
        Hallo Peter,

        welche Preise genommen werden, hängt wohl wahrscheinlich von dem Namen ab, der gekauft wird. Wird also vermutlich ganz unterschiedlich sein. Von Deutschlands bekanntestem Beispiel habe ich mal gelesen, daß es eine halbe Million D-Mark (damals) gewesen sein sollen, aber ob das nur eine Erfindung der Presse war, weiß ich natürlich nicht. Ein Erbrecht wird mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen sein.

        Deine zweite Frage betrifft die Gesetzgebung zum deutschen Namensrecht (NamÄndG). Dazu findest du bei Wiki und sonstwo im Netz eigentlich alles, was du wissen willst. Eine solche Adoption muß jedenfalls in Deutschland erst gerichtlich anerkannt werden, bevor sie wirksam wird und der Adopierte den neuen Namen auch tragen darf, wenn er noch seinen Hauptwohnsitz in Deutschland hat.

        Viele Grüße und viel Erfolg!
        Viele Grüße von der Ostpreussin

        "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

        Kommentar

        • PeterundPaul
          Benutzer
          • 26.05.2010
          • 37

          #5
          Hallo, Ostpreussin (woher eigentlich?),

          besten Dank für die Infos. Wie bereits geschrieben ist mir Vieles davon bekannt. Doch die Prägnanz und das Vorgehen dieses "Typen" an sich lässt mich so manches Mal in meinen Grundfesten des Wissens erschüttern und dann braucht man eben Öl auf die Seele, um das Wissen wieder abzurufen. Und wie gesagt, ich "kämpfe" mit einem gaaaaanz harten Hund ...

          Herzlichst,
          Peter

          Kommentar

          • Juergen
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2007
            • 6216

            #6
            Hallo Peter,

            warum beschäftigt Dich dieser Herr "Hans Prinz von Sachsen-Altenburg" bzw. dieser "harte Hund" nur so sehr?

            ...ich "kämpfe" mit einem solchen "Prinzen" in meinen Forschungen zu einem Adelshaus.
            In wie fern berühren Deine eigenen Forschungen diese Person?

            Hat er Zugang zu privaten Archivalien, die Du nicht nutzen kannst?
            Dies ist wohl der Herr, welcher den Namen "Prinz von Sachsen-Altenburg" zuletzt führte.


            Wenn der alte Herr diesen Hans XXX wirklich adoptiert hat, kann es Dir doch Wurscht sein.

            Per Google findet man ja einige Mutmaßungen über einen "Hans Prinz von Sachsen-Altenburg" und dessen wirkliche Identität, die Du sicher bestens kennst.

            Update: Ich lese gerade nochmals Deine Frage und staune nun, dass Du "diesen Prinzen" hier gar nicht erwähnt hast.
            Sorry, es ist also nur meine Vermutung, dass es um diesen Prinzen geht, da Du hier schon einen Theard, zu dieser Person eröffnet hattest.
            --> http://forum.ahnenforschung.net/show...51&postcount=1

            Gleichfalls forschst Du nach einer Familie Jány (JANY) ist das Zufall?

            Ergänzung:
            Sag mal Peter, der Sohn Henning von Sachsen-Altenburg, wohl Rechtsanwalt in London, ist Dein "harter Hund" Hans von Sachsen-Altenburg aber nicht?
            Es könnte ja sein, dass dieser mit vollen Namen Hans Henning von Sachsen-Altenburg heißt. Ob er noch lebt ist mir unbekannt.
            Leider fand ich kein Foto zum Vergleich von Henning mit diesem Hans online.

            Im Zweifel könntest Du die Familie kontaktieren
            was sie von der Sache hält. Die Tochter? lebt scheinbar noch.

            Ob es sich bei dem Hans von Sachsen-Altenburg, um einen Hochstapler handelt oder ob er seinen Namen in den USA legal
            geändert hat oder er gar adoptiert wurde, wer weiß.

            Aber ehrlich, wenn Du nicht zur Familie gehörst, lächele doch drüber.

            Neugierig fragend
            Juergen
            Zuletzt geändert von Juergen; 10.09.2013, 19:02.

            Kommentar

            • PeterundPaul
              Benutzer
              • 26.05.2010
              • 37

              #7
              Dass ich auf alle deine Fragen wohl auch die passende Antwort - auch definitiv die richtige - habe, kannst du dir vielleicht an fünf Fingern abzählen. Ich weiß auch was ich warum tue - aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und was weiß ich schon, wer du bist ...

              Kommentar

              • Juergen
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2007
                • 6216

                #8
                Hallo Peter oder Paul,

                fühlst Du Dich durch meine Fragen auf den Schlips getreten?

                Das war nicht meine Absicht.
                Ist schon Recht, dass Du meine gestellten Fragen nicht beantworten willst.
                Dann werde ich eben neugierig sterben.

                Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinen Recherchen.

                Vielleicht deckst Du das Geheimnis um den Herrn XXX in 2-3 Jahren doch noch auf.

                Juergen

                Kommentar

                • PeterundPaul
                  Benutzer
                  • 26.05.2010
                  • 37

                  #9
                  Nein, ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten. Doch wie ich schon schrieb, ich bin eben vorsichtig, da "Besagter" Kontakte pflegt, die eben diese Vorsicht verursachen ... Und seine durchschaubaren Absichten und seine Herangehensweise sind dermaßen perfide, so dass man eben aufpassen muss, was man tut und mit wem man in Kontakt tritt. Gewarnt wurde ich von vielen Seiten.
                  Gern bin ich bereit, dir bei entsprechender Selbstidentifizierung entsprechende Auskunft zu geben. Schließlich will ich nicht, dass du meinetwegen an Neugier stirbst ...

                  Herzliche Grüße,
                  Peter

                  Kommentar

                  • von Bödefeld
                    Neuer Benutzer
                    • 25.03.2014
                    • 1

                    #10
                    Leidensgenosse

                    Hallo zusammen

                    Ich kann Peter & Paul`s Worte nachvollziehen.
                    Ich lebe mit diesem Mann in direkter Nachbarschaft und musste selber schon
                    Erfahrungen machen, die ich mir und meiner Familie gerne erspart hätte.

                    Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich freuen, denn bei mir
                    sind div. Dinge noch nicht ausgestanden, stehe jedoch in regem Kontakt
                    zu anderen Leidensgenossen und Genossinnen.

                    mfg
                    v.B.

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X