Familien Forsboom, Bolongaro, Goldner, Bertarelli, Brentano - Wappen mit zwei silbernen Löwen

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  • hofo
    Benutzer
    • 08.11.2011
    • 6

    Familien Forsboom, Bolongaro, Goldner, Bertarelli, Brentano - Wappen mit zwei silbernen Löwen

    Hallo zusammen. Bin neu hier und wollte mich kurz vorstellen. Ich komme aus NRW in der Nähe von Dortmund. Meine Familie betreibt schon seit langem Ahnenforschung. Leider sind wir im Jahr 1709 stehengeblieben. Der Weg führt wohl zurück nach Schweden. Unsere Familie hat ein Wappen, dass wir leider nicht zurückverfolgen können. Daher bin ich nun hier und versuche mein Glück. Unsere Familie ist bestätigt zurückzuverfolgen über Verbindungen zwischen der Familie Forsboom (Frankfurt am Main) mit der Familie Bolongaro (Frankfurt am Main) und der Familie von Goldner sowie der Familie Bertarelli und Brentano. Der letzte nachgewiesene Vorfahre mit dem Namen Forsboom ist Ravald Forsboom unbestätigt geboren 1709 in Norköping in Schweden. Ob der Name Forsboom tatsächlich zu diesem Zeitpunkt mit zwei O geschrieben wurde ist nicht bekannt. In Aufzeichnungen wird auch von einem Ravald Forsbom mit einem O hinten gesprochen. Aufzeichnungen und Berichte gibt es hauptsächlich in der Stadt Frankfurt am Main, wo ein Vorfahre Senator gewesen ist (1863). Auch befindet sich ein Familiengrab zur heutigen Zeit noch auf dem Hauptfriedhof in Frankfurt. Da ich anscheinend heute der einzige Nachfahre mit dem Namen Forsboom bin, interessiert mich hauptsächlich Ravald Forsboom, der nach 1709 irgendwann nach Frankfurt kam und dort Bürger der Stadt wurde. Das dieser aus Schweden (Norköping) stammt ist bekannt. Leider sind sowohl seine Eltern als auch eventuelle Geschwister nicht bekannt. Mündliche Überlieferungen besagen aber, dass der Vater von Ravald Forsboom (später in Frankfurt zu Raphael Forsboom umbenannt) am Hofe des Königs Karl XII. von Schweden (1697 - 1718) gewesen sein soll und der Großvater am Hofe von Königin Christina (1632 - 1654). Der Vater/Großvater muß wohl nach mündlichen Überlieferungen vom schwedischen König nach Rom geschickt worden sein oder auch ausgewandert, wo er dann gestorben sein soll. Unser Familienwappen ist in Rom an einem (meiner Familie unbekannten Gebäude) wiederzufinden. Zudem die Herkunft unseres Wappens, das zwei silberne Löwen an einer silbernen Palme zeigt mit einer Krone oberhalb. (Vielleicht auch ein Hinweis auf Schweden.) Wer kann helfen?

    MFG
    Zuletzt geändert von hofo; 09.11.2011, 09:20.
  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4715

    #2
    Hallo hofo,

    herzlich willkommen im Forum.

    Ich stelle hier gleich mal das Wappen ein, damit die anderen sich das bildlich vorstellen können.



    Die skandinavische Heraldik unterscheidet sich im Prinzip nicht von der deutschen, insofern kann man bei den Wappen schwerlich die geographische Herkunft erkennen. Sicher, diese Wappenzeichnung ist ein wenig speziell aber das liegt eher an der Intuition des Wappenzeichners, als an den Wappen selbst. Das Krönchen auf dem Stechhelm (bürgerlicher Helm) ist nämlich gar nicht zuzuordnen, eine fünfzackige Blattkrone, die im Prinzip keine ganz richtige Blattkrone ist. Ich würde denken, dieses Wappen hat sich einer Deiner Vorfahren erst später zugelegt und nicht bereits mitgebracht. Zumindest in Schweden ist es nicht verzeichnet, weder bei den bürgerlichen, noch bei den adeligen Geschlechtern.

    Möglich, dass Dein Vorfahre in Schweden geboren wurde und sein Vorname ist ja zumindest auch nordisch (ein altdänischer Name) aber der Familienname stammt wohl nicht aus Skandinavien. Zu der Zeit, als Dein Vorfahre geboren wurde, herrschten in ganz Skandinavien noch die Patronyme vor, also Vatersnamen und die wechselten von Generation zu Generation. In Schweden enden diese Namen mit -son. Eine Reihe Familien, meist etwas wohlhabende oder auch adelige Familien, begannen etwa im 17. Jh. aber schon damit, sich Nachnamen zu geben, die sie dann oft auch an ihre Nachfahren weitergaben. Diese Nachnamen leiteten sich im wesentlichen von ihren Höfen oder ihren Herkunftsorten und seltener von ihren Berufen ab. Adelige Familien gaben sich dann meist noch recht wohlklingende Namen mit den Suffixen -stirna (Stern), -skjöld (Schild), -crona (Krone) oder auch -hjelm (Helm). Der Name Forsboom ist aber sicher kein einheimischer Name dort. Der Name wäre vielleicht eher in den niederdeutschen oder angrenzenden Sprachraum einzuodnen. Möglich ist natürlich auch, dass er erst nachdem er Schweden verlassen hat, den Gebrauch des Patronyms ablegte und einen Familiennamen annahm, wie es viele Schweden im Ausland machten. Meist waren das dann auch ihre Hof- oder Herkunftsnamen.

    Hast Du schon mal in den schwedischen Kirchenbuchverfilmungen nachgeschaut, ob Du den Namen in Nörköping (Norrköping) ausfindig machen kannst?

    Die Gefahr liegt allerdings oft bei derartigen Schweden-Angaben, die man auch in Kirchenbüchern findet, dass sie dann letztendlich gar kein Schweden sind, sondern in einem anderen schwedischen Zusammenhang irgendwo hinkamen. Ich bin nicht die einzige, die sich lange die Zähne an einem "schwedischen" Vorfahren ausgebissen hat. Den im Kirchenbuch verzeichneten Geburtsort gab es überhaupt nicht in Schweden und die Familie habe ich dann in einem ähnlichklingenden Ort in Thürigen gefunden .

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4715

      #3
      Jetzt bin ich doch noch mal der Namensherkunft auf den Grund gegangen. Es dürfte sich tatsächlich um einen schwedischen Namen handeln, im Prinzip um einen Örtlichkeits- oder Hofnamen.

      Ich habe hier eine Genealogie Forsbom im Netz gefunden. Der erste mit dem Namen ist ein Schmiedemeister Johann Skensson Forsbom. Seine Vorfahren führen noch ausschließlich Patronyme und waren auch alle Schmiede. Die Familie stammt aus Storfors. Der Ort hat seinen Namen von einem großen Wasserfall, von einer Stromschnelle. Wahrscheinlich stand dort auch die Schmiede am Wasser. Forsbom wäre eine Absperrung der Stromschnelle, also ein Wehr. Möglicherweise war es sogar eine mechanische Schmiede, ein Hammerwerk und die Anlage diente der Gewinnung der Energie für den Antrieb.

      Interessant ist, dass Norrköping schon sehr früh industrialisiert wurde und sich da sehr viele Schmiede ansiedelten. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang zwischen den Familien, denn der Name ist ja auch in Schweden nicht so häufig.

      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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      • hofo
        Benutzer
        • 08.11.2011
        • 6

        #4
        Herkunft Forsboom

        Hallo zurück. Vielen dank für diese Informationen. Ich habe noch mal in unseren Familienaufzeichnungen nachgesehen. Da sind mir noch Informationen aufgefallen zu dem Vater / Großvater von Ravald Forsboom. Leider nur mündliche Überlieferungen, die besagen, dass der Vater / Großvater als Hofrath des schwedischen Königs nach Rom gesandt wurde und dort verstorben ist. Ein URURURGroßvater von mir soll unser Wappen an einem Gebäude in Rom in Marmor gemeißelt wiedergefunden haben. Daher muss das Wappen schon vor 1709 entstanden sein. Leider ist mir nicht bekannt an welchem Gebäude in Rom das Wappen zu finden ist.

        P.S. Hast du einen guten Tipp wie man an die Kirchenbücher von Norköping kommt ?

        Gruß Holger
        Zuletzt geändert von hofo; 09.11.2011, 09:41.

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        • Johannes v.W.
          Erfahrener Benutzer
          • 02.05.2008
          • 1151

          #5
          Hallo Hofo

          Frankfurter Patrizierfamilien sind im allgemeinen genealogisch recht gut aufgearbeitet, hast du schon die entsprechende reichhaltige Literatur nach eventuellen Hinweisen zur Familie durchgesehen? Vielleicht findet sich dort ein Anhaltspunkt zu einem weiteren Vorgehen? Auf die Schnelle sehe ich in meinen Literaturangaben z.B. folgende Werke- kann aber nicht sagen, ob deine Forsboom darin vorkommen:
          - Zeitschrift: Hessische Familienkunde (hierin sehr viele Frankfurter Familien behandelt)
          - Herbert de Bary, Beiträge zur Genealogie Altfrankfurter Familien, Frankfurt a. Main 1922
          - Hans Körner, Frankfurter Patrizier, München 1971

          Zu dem Wappen in Rom muß ich dich aber enttäuschen. Das gleiche Motiv mit 2 Löwen und Palme gab es in Italien ziemlich häufig. Ich fand bis zu 10 verschiedene (!) Familien, meist aus Neapel oder Sizilien stammend, die dies Wappen oder eine leicht variierte Version führen. Es dürfte bei dem "Fund" des Urgroßvaters also reiner Zufall im Spiel sein.

          Viele Grüße
          Johannes
          Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4715

            #6
            Hallo Holger,

            an die Rom-Geschichte mag ich auch nicht so recht glauben. Die Jobs als königliche Beamte, waren eigentlich dem Adel vorbehalten. Der Name ist aber in solch einem Zusammenhang in Schweden nicht gelistet, weder beim Adel, noch bei den Wappen und wenn das Wappen schon älter gewesen wäre, wäre mindestens dieses in Schweden verzeichnet. Der Name taucht auch ansonsten in der schwedischen Literatur erst etwas später auf und dann im Zusammenhang mit Schmieden und Kustschmieden. In den Archivalien im Riksarkiv taucht der Name erstmals 1743 in Gävleborgs län in einer Nachlasarchivalie auf, in einem o.g. Zusammenhang jedoch gar nicht und in Östergötlands län erst 1817 auch in einer Nachlassakte. Sollte der Vater oder Großvater tatsächlich Hofrat gewesen und nach Rom entsandt worden sein, so sollte man ihn in irgendeinem Zusammenhang im Riksarkiv oder in der Literatur finden könnten, zumal das alles in Schweden äußerst überschaubar ist.

            Die schwedischen Kirchenbücher sind hier im Internet einsehbar. Oben rechts kannst Du auch auf Englisch umstellen. Der Service ist in Schweden allerdings kostenpflichtig, aber immer noch billiger, als wenn man selbst nach Schweden ins Riksarkiv fährt und da in den Kirchenbüchern sucht. Ich habe mal im Kirchenbuchindex bei familysearch nachgeschaut. Die frühesten Geburten Forsbom tauchen erst um 1720 auf, was gar nicht so abwegig ist, führte bis dahin ja kaum eine schwedische Familie bereits einen Nachnamen. Auch der oben verlinkte Schmiedemeister Forsbom führte den Namen nicht seit seiner Geburt, sondern er taucht erst bei seiner Hochzeit im Kirchenbuch mit einem Nachnamen auf. Und genau das könnte dann auch die Schwierigkeit bei der Suche nach dem Geburtseintag Deines Vorfahren sein. Wenn die Familie den Namen erst nach seiner Geburt annahm, hat man eigentlich kaum noch eine Chance, eine gesicherte Zuordnung zu finden.

            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • Hina
              Erfahrener Benutzer
              • 03.03.2007
              • 4715

              #7
              Ich habe mich mal auf die Suche nach dem Geburteneintag in Norrköping gemacht, weil ich mir denke, dass Du wahrscheinlich kein Schwedisch kannst. Leider eine traurige Nachricht. Die ältesten Geburtenbücher von Norrköping beginnen erst 1776. Da es auch aus der von Dir gesuchten Zeit keinerlei andere erhellenden Archivalien, die den Namen enthalten gibt, wird wohl sehr wahrscheinlich hier das Ende der Reise zu den Vorfahren in Schweden erreicht sein .
              Nur noch eine Frage, aus welcher Quelle stammt eigentlich der Hinweis, dass er aus Norrköping stammt?

              Viele Grüße
              Hina
              "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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              • hofo
                Benutzer
                • 08.11.2011
                • 6

                #8
                Familie Forsboom

                Vielen Dank für die Mühen. Hab mich bei Ancestry mal eingeloggt und Zugriff auf Fotos der Kirchenbücher von Norrköping St. Johann und St. Olei erhalten. Da gibt es schon Einträge ab 1680, aber kaum zu lesen, vor allem wenn man kein Schwedisch kann und die Schrift ist auch nur schwer zu entziffern. Tja den Hinweis auf Norrköping habe ich aus Überlieferungen die mein UrUrUr Großvater damals schriftlich festgehalten hat. Der hat seine Infos aber auch nur per mündliche Überlieferung, die die Frau von Ravald Forsboom weitergegeben hat.

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4715

                  #9
                  Hallo Holger,

                  das hat dann wirklich etwas mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gemein, denn so uralte mündliche Überlieferungen haben ja leider alle ihre Tücken. Wir können hier ein langes Lied davon singen. Bisher konnten wir ja viele Nüsse knacken aber bei dieser sieht es in der Tat nicht rosig aus .

                  Stimmt übrigens, St. Johannes und St. Olai haben ältere Bücher, ich hatte übers Findbuch des Riksarkivs geschaut, welche Kirchenbücher existieren und mich vertan, hatte nur bei St. Hedvig geschaut. St. Olai hat nur von 1690/91 ein paar Fragmente und dann fehlen viele Jahre. St. Johann hat 1693-1710, dann fehlen viele Jahre. Nörrköpings Borgs (Löt) hat sogar Geburtenbücher 1638-1714.

                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                  • Kasstor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.11.2009
                    • 13449

                    #10
                    Hallo,

                    der Stammbaum ( bis zu eben jenem Ravald ) findet sich hier: http://www.rororo-selb.de/ahnen/Name...ner_AL_V08.pdf auf Seite 10 der pdf-Datei.

                    Freundliche Grüße

                    Thomas
                    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                    • hofo
                      Benutzer
                      • 08.11.2011
                      • 6

                      #11
                      Familie Forsboom

                      Ja das mit den Kirchenbüchern ist wirklich schwierig, Vor allem weil man die Schrift kaum lesen kann. Der Stammbaum der Familie Goldner / Forsboom in der PDF Datei ist derselbe den ich auch besitze. Leider ist eben bei dem Ravald Forsboom die Linie nicht mehr nachvollziehbar. Schade. Habs auch schon mit seiner Frau Anna Maria Sofie Forsboom geb. d`Angelo gestorben 1779 probiert. Leider auch ohne Erfolg, da in der Ahnentafel kein Geburtsdatum / Ort angegeben ist. Muss aber wohl in Frankfurt am Main gewesen ( zumindest gestorben ) sein. Leider scheint es auch in Frankfurt über diese Zeit keine aufzeichnungen zu geben. Hab schon versucht zumindest Sterberegister um 1750 zu finden oder Kirchenbücher, da Ravald (später Raphael genannt ) Forsboom ja in Frankfurt gestorben ist.

                      Gruß Holger

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                      • hofo
                        Benutzer
                        • 08.11.2011
                        • 6

                        #12
                        Hallo nochmal. Hab noch mal ne Frage zu unserem Wappen. Hab im Internet gelesen, dass im 16. und 17. Jahrhundert viele adelige Familien ausgestorben sind. Vor allem in Italien / Frankreich etc. Kann es sein, dass das Wappen noch aus dieser Zeit ist ? Ich kam drauf, weil die Krone über dem Wappen als Grafenkrone beschrieben wird, die hauptsächlich in Italien / Frankreich aber auch in schweden verwendet wurde. Zudem hab ich in meinen noch vorhandenen Unterlagen meiner Vorfahren Briefe gefunden in denen mein UrUrUr großvater von unserem Wappen berichtet, von denen er ein Wappen aus der Barockzeit und eins aus der Rokokozeit besitzt. Leider sind diese im laufe der Zeit verloren gegangen. Da sonstige Bemühungen immer ins Leere geaufen sind, versuche ich jetzt über das Wappen Infos zu erhalten

                        Gruß Holger
                        Zuletzt geändert von hofo; 16.11.2011, 09:45.

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                        • Hina
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.03.2007
                          • 4715

                          #13
                          Hallo Holger,

                          hier muss man unterscheiden zwischen "echten" Kronen und heraldischen Kronen. Die Krone auf dem Wappen ist eine 5-zackige Blattkrone, ähnlich u.a. der alten Grafenkrone des Heiligen römischen Reiches und der schwedischen Grafenkrone. Die spätere Form der Grafenkrone war eine 9-zackige Perlenkrone. Eine Grafenkrone ist in der Heraldik aber eine Rangkrone und diese wurde nicht auf einen Helm gesetzt, sondern sie ersetzte im Wappen den Helm. Diese Krone im Wappen ist also keine Rangkrone, sondern eine Helmzier, die auf einen bürgerlichen Strechhelm gesetzt wurde. Das Wappen ist also nicht gar so alt. Die Grafenkrone als Helmzier wurde sicher als "Andenken" an die alte Heimat Schweden verwendet.

                          Viele Grüße
                          Hina
                          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                          • Hina
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.03.2007
                            • 4715

                            #14
                            Hallo Holger,

                            hattest Du eigentlich schon die Literatur gesichtet, auf die Dir Johannes vorne im Thread Hinweise gegeben hat? Möglicherweise könnte sich daraus noch einiges ergeben.

                            Viele Grüße
                            Hina
                            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                            • hofo
                              Benutzer
                              • 08.11.2011
                              • 6

                              #15
                              Hey auch

                              Ja hab ich schon angeschaut. Allerdings bin ich auch damit nicht viel weitergekommen. Zur zeit versuche ich anhand des Wappens etwas herauszubekommen. Weil eben so ein Wappen aus der Barockzeit im Besitz der Familie war. Es gibt an einem Gebäude in der Nähe von Frankfurt unser Wappen mit der Zahl 1640. Da muss ich noch herausfinden wo das ist. Auch such ich noch in meinen Unterlagen, ob das Wappen dort noch anders ausgesehen hat.

                              Gruß Holger

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