Aus Neugier eine generelle Frage, die mir neulich aufkam: In Ländern wie England gilt für den Adel die Primogenitur, meistens patrilinear. Solange der Vater lebt, ist er der Baron und die Söhne gemeine Bürgerliche, nach seinem Tode ist der älteste der Baron und seine Brüder immernoch bürgerlich. In Deutschland haben alle den Titel (oder titellosen Adel) gleichzeitig. So weit, so gut.
Ist das in der Praxis tatsächlich so? Wenn jemand im Jahr 1500 zum Grafen von Arnforsch gemacht wurde, laufen dann heute Zehntausende Grafen von Arnforsch herum?
					Ist das in der Praxis tatsächlich so? Wenn jemand im Jahr 1500 zum Grafen von Arnforsch gemacht wurde, laufen dann heute Zehntausende Grafen von Arnforsch herum?

 ) Ich bin auf den Namen gestoßen, hab irgendwo gesehen, dass es sich um eine uradlige Familie von Reichsrittern handelt. Wiederum - diejenigen in meinem Stammbaum kommen zwar aus der gleichen Gegend, waren aber Metzger und sowas. Aber dadurch bin ich auf den Gedanken gekommen, dass ja von dieser uradligen Familie, also sagen wir spätestens 1400, es unzählige Nachkommen geben muss, in diesem Fall ohne Titel und "von". Ist das einfach so, und diese gelten tatsächlich alle als adlig?
) Ich bin auf den Namen gestoßen, hab irgendwo gesehen, dass es sich um eine uradlige Familie von Reichsrittern handelt. Wiederum - diejenigen in meinem Stammbaum kommen zwar aus der gleichen Gegend, waren aber Metzger und sowas. Aber dadurch bin ich auf den Gedanken gekommen, dass ja von dieser uradligen Familie, also sagen wir spätestens 1400, es unzählige Nachkommen geben muss, in diesem Fall ohne Titel und "von". Ist das einfach so, und diese gelten tatsächlich alle als adlig?
							
						


 
							
						
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