von Dornis

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  • Molle09
    Erfahrener Benutzer
    • 24.03.2009
    • 1379

    von Dornis

    Hallo,

    kennt jemand einen Friedrich von Dornis?
    Er soll gebürtig (um 1763) von Warschau sein und ist 1837 im Schloss Balgstädt gestorben.
    Ich wüßte gerne was er dort machte oder wie es ihn dort hin verschlug. Leider kann ich den Stand dieser Person im KB nicht lesen, da das Foto so ungünstig ist.
    Liebe Grüße
    Mlle
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    den Verbleib von Johann Wilhelm Nürnberger *04.12.1803
  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4661

    #2
    Hallo Molle,

    viel habe ich da nicht zu bieten, da die Familie v. Dornis nicht sonderlich erforscht wurde.

    In einem google-books-Schnipsel steht nur, dass ein Friedrich v. Dornis Grundbesitzer war und 9 Kinder hatte. Er selbst hatte sein Kapital aufgebraucht, die Kinder waren aber gut verheiratet.

    Es gab auch einen David v. Dornis, der 1761 in Warschau geboren wurde. Es sieht ganz danach aus, als könnte es sein Bruder sein. Der Vater war Major in sächsischen Diensten. Das war sicher der Grund, warum die Familie nicht in Warschau blieb.

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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    • Molle09
      Erfahrener Benutzer
      • 24.03.2009
      • 1379

      #3
      Hallo Hina,

      das mit den Kindern ist ja interessant!
      Im Sterbeeintrag steht: Partioulier? (das kann ich wg. des Fotos nicht richtig lesen) auf hiesigem Schlosse zu Balgstädt, aus Warschau gebürtig, unverheiratet, Hinterlässt einen Bruder Oberst von Dornis in Koblenz.

      Partioulier habe ich mal durch den Translator gejagt, es zeigt mir dann Particulier = besonders. Es sieht nicht nach "C" aus, aber ich dachte der Pfarrer hat ihm beim Eintrag als einen besonderen Menschen auf dem Schloss gehalten, als geduldet vielleicht. Weil, wie wir ja dank Dir wissen, er kein Geld mehr hatte?

      Ich habe nichts mit den Dornis zu tun, fand nur den Eintrag so interessant, weil er in dem kleinen Ort so aus der Masse sticht und weil ich dieses Wort nicht deuten kann.

      Danke Dir!
      Liebe Grüße
      Mlle
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      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4661

        #4
        Das ist natürlich interessant. Ob die beiden Friedrichs allerdings identisch sind oder vielleicht ein Sohn? Leider war ja in dem Schnipsel die Zeit nicht klar erkennbar. Zumindest scheint dieser aber verheiratet gewesen zu sein .

        Bei dem erwähnten Oberst handelt es sich aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wirklich um diesen David v. Dornis, denn der war Militär.

        Viele Grüße
        Hina
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        • Molle09
          Erfahrener Benutzer
          • 24.03.2009
          • 1379

          #5
          Ja der Pfarrer hat ja auch nicht alles gewußt und wenn Friedrich Kinder hatte, sie ihn aber dort nie besuchten, dann hat eben niemand von deren Existenz erfahren. Aber Friedrich könnte von seinem Bruder besucht worden sein oder hat evtl. von ihm geschwärt, wg. seiner milit. Leistungen.
          Oder evtl. haben die Kinder keinen Kontakt haben wollen, weil sie Angst um ihr Geld hatten..........
          Wir werden es nie erfahren..... es sei denn, jemand forscht dieses Puzzle zusammen.
          Liebe Grüße
          Mlle
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          • Johannes v.W.
            Erfahrener Benutzer
            • 02.05.2008
            • 1150

            #6
            Hallo Molle

            Ich denke schon, es heißt "Particulier", der Begriff ist mir bereits öfters für das frühe 19. Jh. begegnet, allerdings meist in einem städtischen Kontext, z.B. in alten Adressbüchern.
            Das Wort wird auch im Krünitz (dort: Online-Version der Encyclopädie) erklärt, es bedeutet einen Privatmann/ Privatier, jemand, der aus eigenen Einkünften lebt (oder von denen anderer, wie vielleicht in diesem Fall )

            Viele Grüße
            Johannes
            Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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            • Molle09
              Erfahrener Benutzer
              • 24.03.2009
              • 1379

              #7
              Hallo Johannes,

              danke für die Auflösung!
              Das Wort Privatier ist mir in der Tat auch schon in den Weimarer Adressbüchern unter gekommen. Da hab ich mich immer drüber gewundert, aber das Wort nie gegoogelt. Sollte man doch mal machen.
              Schön, wieder was gelernt!
              Liebe Grüße
              Mlle
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