de Lasalle von Louisenthal

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  • Margit
    Benutzer
    • 06.10.2007
    • 65

    de Lasalle von Louisenthal

    Hallo,

    mein Name ist Margit und ich bin neu hier.
    Mein Urgroßvater Johann Becker *1851 in Wadern soll ein unehelicher Sohn des Grafen de Lasalle von Louisenthal sein, welcher ebenfalls aus Wadern stammt. Leider gibt es darüber keine Unterlagen. Wie kann man da evtl etwas erfahren?

    Viele Grüße
    Margit
  • Silanna
    Erfahrener Benutzer
    • 14.02.2007
    • 178

    #2
    Hallo Margit,

    herzlich willkommen im Forum!

    Leider gibt es noch kein Ortsfamilienbuch von Wadern, zur Zeit ist Guido Piroth aus Wadern-Buweiler dabei, die Einwohner der Stadt Wadern und der zugeordneten Ortsteile zu erfassen. Frag ihn mal, ob es eine Möglichkeit gibt, mehr über diese Geschichte zu erfahren. Die Mailadresse ist verfälscht, ich nehme aber an, daß Du weißt, wie es geht: guidopiroth[at]freenet.de
    Über die Lasalle von Louisenthal kannst Du dort etwas lesen:


    Ansonsten kannst Du Dich ja mal beim Verein für Heimatkunde erkundigen,
    Herr Schwer, Tel: 06873/7716

    Viele Grüße
    Silanna

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    • Joachim v. Roy
      • 01.04.2007
      • 785

      #3
      de Lasalle v. Louisenthal

      Im vorliegenden Fall dürfte es sich wohl ebenfalls um eine der unendlich vielen Familienlegenden handeln, die eine „adelige Abstammung“ unterstellen.

      Fehlerhaft ist bereits die Annahme, daß der Urgroßvater von einem „Grafen“ de Lasalle v. Louisenthal abstammen soll, da es gar keine „Grafen“ de Lasalle
      v. Louisenthal gibt. Vielmehr wurde der Königlich bayerische Major à la suite WILHELM de LASALLE v. LOUISENTHAL, Besitzer von Dagstuhl im Bezirk Trier, am 20. 8. 1842 in den bayerischen „Freiherrn“-Stand erhoben. Er starb bereits 1845.

      Der jüngere Sohn des Vorgenannten namens RUDOLF Freiherr de LASALLE v. LOUISENTHAL, * Dagstuhl 15. 4. 1816, + Dagstuhl Febr. 1892, Königlich preußischer Landrat, übernahm das Gut Dagstuhl. Er heiratete zu Paris am 11. 8. 1856 ein Fräulein STEPHANIE BLANQUET du CHAYLA. Dieser Freiherr und sein Neffe

      - ALBERT Freiherr de LASALLE v. LOUISENTHAL, * Zweibrücken 28. 9. 1829, + 24. 8. 1882, Königlich bayerischer Major a.D. (verheiratet seit 1856)

      könnten theoretisch (!) als leibliche Väter des 1851 in Wadern im Bezirk Trier geborenen JOHANN BECKER in Betracht kommen, doch würde ich sehr von einer solchen Annahme abraten, da sie mir nicht hinreichend begründet erscheint.

      Freundliche Grüße vom Rhein

      Kommentar

      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4656

        #4
        RE: de Lasalle v. Louisenthal

        Hallo Margit,

        sei herzlich willkommen im Forum.

        Wenn es keine Unterlagen gibt, kann man auch nicht viel in Erfahrung bringen - erzähltes bleibt dann immer ein unbelegbares Gerücht. Und diese gibt es in unzähligen Familien. Wenn man diesen Glauben schenken wollte, so müßte fast jeder männliche Adelige unglaublich viele uneheliche Kinder haben, extrem viele mehr, als in bürgerlichen Familien. Aber es ist nunmal eine Tatsache, dass die meisten Adeligen in ganz normalen Familienverhältnissen gelebt haben und sich nicht an jeder Bediensteten vergangen haben.

        Allerdings könntest Du Glück haben, wenn Du den Geburteneintrag im örtlichen Kirchenbuch einsiehst. So manch ein Pfarrer hat dort auch den Vater eines unehelichen Kindes eingetragen. Steht er nicht dabei, wird der wahre Vater immer ein toter Punkt bleiben.

        Viele Grüße
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

        Kommentar

        • Joachim v. Roy
          • 01.04.2007
          • 785

          #5
          Dubiose Eintragungen in Taufbüchern

          ... Zu beachten ist jedoch, daß es auch Fälle gibt, wo nicht die zuständigen Pfarrer, sondern die Nachkommen der unehelich geborenen Personen – rechtswidrig – in Taufbüchern adelige Gutsbesitzer als leibliche Väter unehelich geborener Kinder eingetragen haben.

          Der Hinweis eines Pfarrers auf einen „natürlichen“ Vater eines Kindes müßte sich deshalb schlüssig in den Kirchenbuchtext eingliedern (keine sogenannten "Randvermerke"!).

          MfG

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          • Margit
            Benutzer
            • 06.10.2007
            • 65

            #6
            Hallo Silanna,

            schönen Dank für den Hinweis. Ich werde dort mal anrufen, vielleicht habe ich ja Glück.

            Schönes Wochenende
            Margit

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            • Margit
              Benutzer
              • 06.10.2007
              • 65

              #7
              RE: de Lasalle v. Louisenthal

              Schönen Dank für die Information. Leider weiß ich nicht, ob an der Geschichte mehr dran ist. Mein Vater wußte da mehr Bescheid, aber leider lebt er nicht mehr. Ich werde also weiter mein Glück versuchen.

              Schönes Wochenende
              Margit

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              • Margit
                Benutzer
                • 06.10.2007
                • 65

                #8
                RE: de Lasalle v. Louisenthal

                Hallo Hina,

                schönen Dank für den Hinweis. Ich werde mal mein Glück versuchen.

                Schönes Wochenende
                Margit

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                • K1781
                  Benutzer
                  • 04.02.2008
                  • 7

                  #9
                  RE: de Lasalle v. Louisenthal

                  Europas größte de Lasalle-Forschung. Wenn jemand was weiß, dann dort:
                  Friedr Las[at]aol[dot]com

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