Herren von Rodenberg Rotberg

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  • Hiro
    Erfahrener Benutzer
    • 01.02.2021
    • 120

    Herren von Rodenberg Rotberg

    Hallo zusammen,

    ich suche nach allen Informationen zum Geschlecht derer von Rodenberg aus dem Herzogtum Kleve ! , u. a. in Wesel am Rhein Ratsverwandte, Räthe etc. gewesen.
    Es handelt sich um eine „Clevesche Seitenlinie“ derer von Rotberg, einem aus der Schweiz stammendes Adelsgeschlecht, das zum Uradel zählt. Dieses später freiherrliche Schweizer Geschlecht blühte weit später ebenfalls noch. Das Stammwappen der Rotberg hat die Seitenlinie weiterhin geführt: "In Gold ein schwarzer Balken; auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken, 2 wie der Schild bezeichnete, durch eine rote Schnur verbundene Stierhörner."

    Später wurden Nachkommen dieser "clevesche" Seitenlinie am 24. April 1801 in Preußen als "Herren von Rodenberg" im alten Adelsstand bestätigt.

    Mich interessieren besonders die Eltern und Ahnen einer Dame aus diesem Hause:

    Es gibt ein Portrait der Barbara von Rodenberg, worauf auch eindeutig das bekrönte Familienwappen "in Gold ein schwarzer Querbalken" zu erkennen ist. Das Gemälde befindet sich heute anscheinend in der Sammlung der Stadt Warendorf.
    Es handelt sich um ein Doppelportrait mit dem Ihres Ehegatten.
    Barbara von Rodenberg (* Wesel 1639.I.15, † Duisburg 1687.IX.15) heiratete in Wesel 1656.IX.14 mit Dr. Arnold Gisbert Pagenstecher (1616-1688), mit welchem Sie (4) vier Kinder bekam.
    (Zur Person Dr. Arnold G. Pagenstecher siehe auch den Wikipedia-Artikel sowie "Pagenstecher (Familie)".) Ein Kind dieser Ehe war Dr. Alexander Arnold P. (1659–1716).

    Barbaras Eltern waren "Diedrich von Rodenberg, Ratsverwandter in Wesel" und Susanne de Beyer. Angeblich soll Barbara auch einen Bruder Justinus v. R. gehabt habe, was bisher aber nirgends belegt werden konnte.

    Die Vorfahren der Mutter konnte ich über mehrere Generationen herausfinden, teilweise gesichert. Bei dem Vater Dietrich von Rodenberg ist das hingegen nicht so einfach.
    Er lebte anscheinend von August 1608 bis 1657 und starb in Wesel. Seine Lebensdaten entnahm ich dem DGB 39. Allgm. Bd., sie tauchen aber im Neuen preuß. Adelslex. ebenfalls auf!!!

    Außerdem habe ich aus dem Stadtarchiv Warendorf Stammtafeln der Pagenstecher erhalten, wo die genannten Eltern Barbaras v. Rodenberg: Diederich v. R. und Susanne de Beyer noch ein weiteres mal angegeben sind und .


    Verschiedene Adelslexika - auch der Gotha - geben Auskunft über jene gesuchte Seitenlinie: (teils auch in späterer Zeit bzw. Generation)

    Gothaisches geneal. Taschenbuch der adeligen Häuser 1940:
    Rodenberg ( Rotberg ) * Katholisch und evangelisch . Stammvater: Carl, 1693 , +1768. Diese Linie wurde ohne Diplomserteilung als „von Rodenberg" zum preuß. Adel gerechnet . Wiederaufn. des Namens „von Rodenberg".

    Deutsches Geschlechterbuch, 39. Allgm. Bd., S. 298, Geschlecht "Pagenstecher": (wurde auch als Einzeldruck ausgegeben)
    Barbara von Rodenberg... (T. v. Diederich von R., * ... im August 1608, + Wesel ... 1657, Ratsverwandter ebd.; oo ... 7.9.1632 Susanne de Beyer, * Wesel 24.2.1611, + ebd. 26.1.1652).

    Neues allgemeines Deutsches Adelslexicon, S. 532:
    Rodenberg (in Gold ein schwarzer Querbalken). Im Kgr. Preussen anerkannter und bestätigter, alter Adelsstand. Bestätigungsdiplom vom 24. April 1801 für Wilhelm Johann Friedrich v. Rodenberg, k. preuß. Landrath zu Wesel und für die Geschwister desselben. - [...] Rudolph v. Rotberg kam im 16. Jahrhundert aus Süddeutschland ins Clevesche und nannte sich daselbst v. Rodenberg. [...]

    Geneal. Handb. d. Adels Bd. 122, S. 466:
    "( Rotberg ) - Ev . u . kath . Rheinisches Geschlecht, dessen Stammreihe im Hzgt . Kleve mit Rudolf ( von ) Rodenberg ... Rodenberg ); Wiederaufnahme des Namens "v. Rodenberg" durch Reskript d. Kgl. preuß. Heroldsamts vom 16.7.1898"

    Wikipedia-Artikel "Rotberg (Adelsgeschlecht)"
    Ein Rudolph von Rotberg wanderte im 16. Jahrhundert ins Clevesche ab und setzte sich dort fest. Die Linie der Familie nannte sich dort „von Rodenberg“ erwarb einige Rittergüter, wie Haus Klarenbeck und Haus Germenseel. Später machten Familienangehörige Karriere in der Politik und im preußischen Militär und wurden schließlich am 24. April 1801 in Preußen als „Herren von Rodenberg“ im alten Adelsstand bestätigt. Die Familie führt weiterhin auch das Stammwappen der Rotberg als Familienwappen: in Gold ein schwarzer Querbalken.

    Siebmacher: Der Adel der russischen Ostseeprovinzen, Teil 2: Der Nichtimmatrikulierte Adel, Nürnberg 1901, S. 171:
    Rodenberg. Johann v. R. ist 1427 Deutschordens-Hauscomthur in Reval. Möglicherweise gehören die vorstehenden Geschlechter zusammen; der Comthur stammt wohl zweifellos aus dem Rheinisch-Westfälischen Geschlechte mit dem schwarzen Balken in Gold. Auf dem gekrönten Helme zwei goldene Büffelhörner je mit einer schwarzen Spange, die Hörner sind durch ein rothes Band mit Schleife verbunden. (Taf. 112).

    Siebmacher: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute M - Z, Nürnberg 1878, S. 328:
    Rodenberg. (Taf. 382.) Preuss. Adels-Anerkennung vom 24. April 1801 für den Landrath zu Wesel (nachherigen Reg.-Director zu Cleve) Wilhelm Johann Friedrich R. Mitglieder noch jetzt in Preuss. Civil- und Militärdiensten. Begüterung in Westphalen. Abkunft aus dem Schweizerischen und Schwäbischen Geschlechte v. Rotberg. Schild: G. mit # Querbalken. Helm: gekr.; 2 wie der Schild gezeichnete und tingirte Büffelhörner, durch ein in der Mitte verschlungenes Band kreuzweise aneinander geschlossen. Decken: # u. g.

    Siehe wiederholend auch: Rodenberg. In: Adelslexicon der preussischen Monarchie. Band: L–S. 1856, S. 300.

    Die "heißeste Spur" ergibt sich jedoch aus dieser Quelle:

    Rodenberg, die Herren von. In: Neues preussisches Adelslexicon. 1. Supplement-Band, 1839, S. 382:
    Rodenberg, die Herren von. Diese Familie ist eines Stammes mit denen v. Rotberg in der Schweiz, Schwaben und Franken. In der zweiten Hälfte des 16ten Jahrhunderts begab sich Rudolph, der reformirt war, der Religion wegen nach Cleve, und schrieb sich Rodenberg. Am 24. April 1801 wurde der alte Adel des damaligen Landraths Wilhelm Johann Friedrich v. R. zu Wesel und dessen Geschwister vom König anerkannt. Eine Seitenlinie, die von Matthias v. R. abstammt, hat den Namen v. Rotberg wieder aufgenommen. Rudolph v. R. kam in der letzten Hälfte des 16ten Jahrhunderts nach Westphalen aus dem südlichen Deutschland. Matthias v. R., geb. 1584. Dietrich v. R., geb. 1608. Matthias v. R., Rath und Protonotar zu Cleve, geb. 1641. Wilhelm v. R., cleve-märkischer Geh. Regierungs-, Justiz- und Hofgerichts-Rath. ... etc.
    Es führt diese adelige Familie im goldenen Schilde eine schwarze Strasse (Balken), die es quer in zwei gleiche Hälften theilt. Auf dem gekrönten Helme sind zwei goldene, in der Mitte aber schwarze Büffelhörner, ohne Mundstücke angebracht. Auf denselben liegen zwei halbe Ringe, die in der Mitte durch einen kleinen Ring mit einander verbunden sind und so die Hälfte zweier Glieder einer Kette bilden. Decken schwarz und gold.

    Diese Auszüge enthalten Rodenberg. Darüber hinaus habe ich mir die Artikel-Quellen zu den Schweizer Rotberg nochmal angesehen. Die Tafeln von Julius Kinder v. Knobloch sind aber leider nicht weiterführend.


    Vielleicht kann jemand etwas zu diesem Geschlecht beitragen oder Hinweise geben.

    Im Voraus vielen Dank für eure Bemühungen.

    Viele Grüße
    Hiro
  • Hiro
    Erfahrener Benutzer
    • 01.02.2021
    • 120

    #2
    Archivgut gibt weitere Auskunft über die Familienverhältnisse derer von Rodenberg in Wesel:


    Hierin genannt “Dietherich von Rodenberg, Kaufherrn in Wesel”.
    Stadtarchiv Münster
    A-RatsA / Ratsarchiv (bis 1802), Nr. A IX Nr. 450
    (A IX Nr. 450) Rentverschreibung der Stadt Münster an Dietherich von Rodenberg, Kaufherrn in Wesel, über 90 Reichstaler jährlich aus einem Kapital von 1.500 Reichstalern.
    A-RatsA / Ratsarchiv (bis 1802), Nr. A IX Nr. 450
    Laufzeit 1. April 1650
    Inhalt Orig., Pgt., kanz., Stadtsiegel ab.
    Auf der Rückseite:
    1) 1693 April 5
    Dr. A.G. Pagenstecher bescheinigt Teilabzahlung.
    2) 1700 Januar 22
    Justin von Hodenberg bescheinigt die Ablösung.
    b) Beilage:
    1) 1698 August 2
    Vergleich zwischen Justin von Rodenberg und dem Beauftragten der Stadt Münster Peter Smedding über die Teilzahlungen.
    2) 1700 Januar 22
    Justin von Rodenberg bescheinigt die Ablösung.

    Siehe auch: (A IX Nr. 440) Rentverschreibung der Stadt Münster an Dietherich Rodenberg, Kaufherrn aus Wesel, über 30 Reichstaler jährlich aus einem Kapital von 500 Reichstalern.


    Findbuch (115.05.09 Reichskammergericht, Teil IX: U-Z) Z 6287 - 6526:
    Aktenzeichen : Nachtrag 92
    Person : (2) Kläger: Dr. Arnold Giesbert Pagenstecher und Dr. Johann Hinßen als Vormünder der Kinder des Dietrich (von) Rodenberg
    (3) Beklagter: Klev. Fiskal und Konsorten: Johann Rodenberg
    (4) Prokuratoren (Kl.): Dr. Jakob Friedrich Kühorn (1659)
    Prokuratoren (Bekl.): Dr. Georg Goll (1657)
    Sachverhalt : Streitgegenstand: Berufung gegen die Verurteilung der Appellanten zu einer Geldstrafe von 60 Mark, die bei einem Verstoß gegen die jül. Appellationsprivilegien vorgesehen war. Der in Wesel ansässige Dietrich Rodenberg hatte auf ausstehende Gelder in Höhe von 300 Rtl. gegen den Appellaten Johann Rodenberg und Kaspar von Leiden, seinen mit der verstorbenen Alheid Rodenberg verheirateten Schwager, im Stift Münster bei Bürgermeister und Rat zu Borken während eines vor dem klev. Hofgericht wegen eines Erbstreites geführten Berufungsverfahren einen Arrest erwirkt. Als der klev. Fiskal davon erfuhr, leitete er deshalb eine Klage an der Vorinstanz ein. Danach war eine Immission des Appellaten Johann Rodenberg durch den klev. Fiskal in den Hof des Schulten Welmans in Loikum (Leukom; Kr. Rees) erfolgt, die von dem Richter zu Rees ausgeführt wurde. Der Vater des Johann Rodenberg war ein Bruder des Matthias Rodenberg, des Vaters des 1657 gestorbenen Dietrich Rodenberg. Der Letztgenannte hatte erklärt, daß er von den erteilten Appellationsprivilegien nichts wußte, der Arrest zur Sicherung der Begleichung einer Schuldforderung von über 3000 Rtl. ergangen war und bei dem ebenfalls verstorbenen Kaspar von Leiden, der im Dienst des Weseler Rates stand und kein begüterter Kaufmann gewesen sein soll, angeblich Fluchtgefahr vorlag. Die Appellanten bestreiten vor dem RKG die Zuständigkeit der Vorinstanz wegen der Privilegien Wesels und fordern ein Verfahren vor dem dortigen Gericht oder die Zuweisung an das klev. Hofgericht. Sie verlangen außerdem die Vorlage des Originals der Privilegien, weshalb sie die Rechtmäßigkeit des Strafgeldes bezweifeln. Die Appellaten verweisen vor dem RKG darauf, daß das Berufungsverfahren nicht mit dem letzten Reichsabschied von Regensburg und den jül. Appellationsprivilegien vereinbar ist. Außerdem erklären sie, daß Dietrich Rodenberg seine Schuld eingestanden habe und die Frist für die Anforderung der Vorakten nicht eingehalten worden sei.
    Prozessart : (5) Prozeßart: Appellationsprozeß (Appellationis et mandati)
    Instanz : (6) Instanzen: 1. Klev.–märk. Regierung [1651 – 1657] – 2. RKG ? – ? (1277 –1659)
    Beweismittel : (7) Beweismittel: Auszüge aus einem von 1640 bis 1653 geführten Taufbuch derKirche St. Willibrord zu Wesel, 1646 – 1648 (61). Auszug aus dem Privileg des klev. Grafen Dietrich für Wesel, 1277 (63, 71). Bestätigung der Privilegien von Wesel durch den klev. Grafen Dietrich, 1311, den klev. Herzog Johann, 1481, den Herzog Wilhelm von Jülich, Kleve und Berg, 1539 (65 – 66). Auszüge aus Wesel erteilten Privilegien des klev. Grafen Dietrich, 1316, des märk. Grafen Engelbert, 1369, des klev. Herzogs Johann, 1481 und 1514 (69 – 70).
    Formalbeschreibung : (8) Beschreibung: 2,5 cm, 78 Bl., lose, 17 Aktenstücke (prod. 30. Sept. 1657 – 25.Feb. 1659); kein Protokoll vorhanden.

    Daraus lässt sich folgendes entnehmen:
    Dr. Arnold Giesbert Pagenstecher tritt als Vormund der Kinder des Dietrich (von) Rodenberg auf
    Johann Rodenberg gegen Dietrich Rodenberg
    Kaspar von Leiden als “Schwager” des Beklagten, verheiratet mit Alheid Rodenberg
    Matthias Rodenberg war der Vater des Diedrich (von) Rodenberg,
    vermutlich der 1584 geborene Matthias (von) Rodenberg
    Johann Rodenbergs Vater war ein Bruder des Matthias Rodenberg
    d. h. Johann R. war der Cousin des Diedrich (von) Rodenberg

    Es handelt sich hier ja um einen Erbstreit: Interessanterweise wird als ein Beweismittel angegeben: “Auszüge aus einem von 1640 bis 1653 geführten Taufbuch derKirche St. Willibrord zu Wesel, 1646 – 1648” !

    Zu einem “Dr. jur. Matthias v. Rodenberg” existiert ebenfalls ein Streitakt von 1682:
    Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen U 131 / Haus Küchen / Akten, Nr. 516
    (516) Rechtsstreit des Protonotars Dr. jur. Matthias v. Rodenberg, Kl. ./. Freiherrn v. Mallinckrodt zu Küchen wegen Schuldforderungen in Höhe von 300 Rtlr.

    Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei diesem Matthias v. R. nicht um den Vater Dietrichs v. R.
    Der hier genannte Protonotar ist vermutlich der laut “Neues preussisches Adelslexicon” im Jahr 1641 geborene Matthias v. R.

    Matthias a Rodenbergh, Vesalo-Cliviacus. Veniens Steinfurto ex classe prima nuper promotus, et inscriptus 4 Iunii.---geb. 1641 III 14; Matr. Utrecht 1669; kurbrand. Rat, Protonotarius zu Kleve (Oidtman XIII 130)
    Justinus a Rodenberg, Clivo-Vesaliensis.---get. 1646 XII 13 – gest. Rees 1721 IV 11; Schöffe und Bürgermeister in Rees um 1691 (Kwartierstatenboek 1983, 307; NL 1915, 190). Tochter Maria 1729 in zweiter Ehe verh. mit Andreas Loderus (46.37: Nederland’s Patriciaat 1935-36, 352)

    Des weiteren fand ich “Brülin, Anna ( oo Justinus v .Rodenberg), zu Wesel”

    Mal sehen, was ich noch finde.

    Kommentar

    • Hiro
      Erfahrener Benutzer
      • 01.02.2021
      • 120

      #3
      Außerdem bezieht sich diese Akte auf den vorherigen Erbstreit:

      Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V.
      Bur.C / Kredit- und Schuldensachen, Nr. Bur.C - 1005 (Bur.C - 1005) Erbe Ramelkamp Gericht Nordhorn
      Laufzeit 1660 - 1759
      Inhalt - 1660 September 10, Bentheim: Bernhard von Bentheim, Richter und Gogreve zu Nordhorn, und seine Ehefrau Anna Maria Theben verpfänden dem gräflich bentheimischen Kanzler Arnold Gisbert Paghenstecher und dessen Ehefrau Barbare von Rodenberg und dem Dr.jur.Johan Heinsen als Vormund der Kinder des + Dietherich von Rodenberg für 1.000 Rt. jährlich 5 % Zinsen; Abschrift.

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      • Gastonian
        Moderator
        • 20.09.2021
        • 5412

        #4
        Hallo Hiro:

        Kirchenbücher der reformierten Gemeinde Wesel (Taufen ab 1594, Heiraten ab 1564, Abendmahlteilnehmer ab 1619, Sterben ab 1705) sind in der Landeskirchenarchivstelle Boppard einsehbar, aber noch nicht bei Archion hochgeladen.

        VG

        --Carl-Henry
        Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

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        • Hiro
          Erfahrener Benutzer
          • 01.02.2021
          • 120

          #5
          Hallo Carl-Henry,

          danke für deinen Hinweis!

          Kommentar

          • Hiro
            Erfahrener Benutzer
            • 01.02.2021
            • 120

            #6
            Weitere Auszüge aus Urkunden in NRW:



            Enthält: Belehnungen: Dietrich Rodenberg zu Wesel, 1652; Jakob von der Mühlen zu Köln, 1653; Georg von der Mühlen, Sohn des Vorgenannten, 1680; Justinus Rodenberg, Bürgermeister zu Rees, 1706; -



            Darin: Vor den Schöffen zu Wesel verkauft Mathias Rodenberg für sich und als Vormund der Kinder seines verstorbenen Bruders Gerhart Rodenberg, an
            Tilman Drieß, genannt Jungbluth und seiner Ehefrau Mechthild ein Haus gelegen in der Neerstraten, seinerzeit dem Johan Lewen, genannt
            Pannenbecker, zuständig gewesen, nächst dem Haus der Erben des (+) Johann von Langenberg und dem Hause der Erben des Reiner Portmanns
            an der anderen Seite, von aller Beschwerung frei, außer 1½ Gulden jährlichen Zins für die Fraterherren und 12 Pfennigen für die Armen Sancti Spiritus zu Wesel.

            Außerdem:

            Laufzeit 1661 - 1667 (1652 - 1666)
            Kläger: Rodenbergische Erben, nämlich als Vormund der Erben des Dietrich Rodenberg, Bürger und Kaufmann zu Wesel, Dr. Johann Hinsen, Wesel, und als Schwiegersohn Dr. Arnold Gisbert Pagestecher, gräflich Bentheimischer Kanzler,​ ...

            Hier wird Dr. A. G. Pagenstecher direkt als Schwiegersohn des Dietrich Rodenberg bezeichnet.



            Darin!: Kläger: Erben de Beyer, nämlich die Erben der Brüder Justin und Dr. Arnold de Beyer, Wesel: Dr. R. von Raesfeld; Dr. J. Adolf Schlechtendal; Dr. Alexander Arnold Pagenstecher und Dr. M. (W.?) Pagenstecher; Maria then Bergh; Maria und Hester Knobbe; Maria de Beyer, verwitwete van Goor; M. E. de Beyer; A. de Beyer; A. G. de Beyer; 262 Johann de Beyer; und außerdem M. und Lic. Johann Rodenberg; Justinus, Johanna und Susanna de Beyer sowie Marinus Cobmoyer für die Kinder der verstorbenen Maria de Beyer, verwitwete Lansberge, (Kl.: Justin und Dr. Arnold de Beyer)
            Beklagter: Erben Le Bruin, nämlich als Erben des Nürnberger Kaufmanns Cornelis Le Bruin, der in 1. Ehe mit Helena de Beyer verheiratet war, dessen Kinder 2. Ehe: Benjamin Le Bruin (Brün) für sich und als Procurator in litem der Kinder seines verstorbenen Bruders Dr. med. Cornelius Antonius Le Bruin (Altbürgermeister der Neustadt Hanau); Daniel Le Bruin für sich und als Vormund der Kinder seines Bruders, des Pfarrers (?) Michael Le Bruin; Samuel Le Bruin für sich und als Vormund der Kinder seines Bruders Johann, N. N. Louus oder Luwiss (Luy?) als Ehemann der NN Le Bruin, alle Hanau, sowie ein Bruder Le Brün in Wien, (Bekl.: Cornelis Le Bruin und Konsorten); als Impetrant der Markgraf von Brandenburg als Herzog von Kleve
            Prokuratoren (Kl.): Dr. Johann Ulrich von Gülchen 1697, 1697, 1697, 1697, 1697 - Subst.: Dr. Georg Friedrich Müeg
            Prokuratoren (Bekl.): Dr. Ludwig Ziegler 1697 - Subst. Lic. Steinhausen - für den Kurfürsten: Dr. Johann Ulrich Zeller [1688] 1698 - Subst.: Dr. Joh. Marx Giesenbier
            Prozeßart: Appellationis​

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            • Hiro
              Erfahrener Benutzer
              • 01.02.2021
              • 120

              #7
              Ich habe die Familie Rodenberg aus Wesel jetzt im Gotha 1928 Teil B gefunden, darin ist die ältere Genealogie allerdings nur mit wenigen Namen ohne weitere Angaben aufgezeichnet.

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