Hallo Forum
eine Frage an die Adelsforscher von Bayern und Köln
Wieso erhält Frh Gaudenz von Weichs vom Kurfürst Fedinand von Köln Ländereien zu Lehen
und als Aussteller ist das Domkapitel beschrieben?
Was passiert hier Eigentumsrechtlich?
Gaudenz stand wohl im Dienste der Kurfürsten -was macht da das Domkapitel? Er ist hier nicht
als Pfleger oder Kämmerer für das Hochstift beschrieben.
Ich frage deshalb, weil in Bayern die Anfänge der Weichser hauptsächlich als Pfleger und Kämmerer im Domkapitel Freising
zu finden sind und die Famile dort auch Kirchenämter bestreitet. Später werden sie dort auch Wittelsbacher Ministerialien.
LG Rudi
1630 September 17 (Bonn)
Urkunde Nr. 188 (Seite 110)
Kurfürst Ferdinand von Köln usw. belehnt den kurkölnischen Kämmerer
sowie Oberstall- und Jägermeister Gaudenz von W eichs mit der Büchelischen
Hälfte des Hauses W eyer mit den Ländereien in W eyer, Zinsheimb, Besch,
Hartzheimb, Iservey, Dreimuhlen, Orvey, Calmuhet, Lorbach, Altzeim,
Berchem, Nierheimb und anderen Orten sowie mit der anderen Hälfte des
Hofes Orvey nach den gleichen Rechten, wie sie die Herren von Büchel
besessen haben. Sollte das Gut innerhalb von 60 Jahren an den Lehnsherrn
zurückfallen, so haben die Erben Anspruch auf die Hälfte der für die Beleh
nung vorgeschossenen 3000 Reichstaler. Zeugen : Die Lehnsmannen Adolf
Sigismund von Frentz zu Kendenich, Erbkämmerer, Hofmarschall und Amt
mann zu H . . . erhof (?) sowie Ludwig von Lullsdorff zum Wirne, Kämmerer
und Amtmann zu Linn und Verdingen. Sieg 1 er: Der Aussteller und das
Domkapitel.
Abschr. 18. Jh.; bei Urk. v. 1726 Oktober 16.
LANDSCH AFTSVE R B AND RHEINL AND
INVENTARE
NICHTSTAATLICHER ARCHIVE
HE R A USGEGE BEN VON DE R
A RCHIV BE R AT UNGSSTELLE
26
Die Urkunden des Archivs von Burg Rösberg
KÖLN 1 9 8 1
R HE I NLA ND-VE R L A G G M B H BO
eine Frage an die Adelsforscher von Bayern und Köln
Wieso erhält Frh Gaudenz von Weichs vom Kurfürst Fedinand von Köln Ländereien zu Lehen
und als Aussteller ist das Domkapitel beschrieben?
Was passiert hier Eigentumsrechtlich?
Gaudenz stand wohl im Dienste der Kurfürsten -was macht da das Domkapitel? Er ist hier nicht
als Pfleger oder Kämmerer für das Hochstift beschrieben.
Ich frage deshalb, weil in Bayern die Anfänge der Weichser hauptsächlich als Pfleger und Kämmerer im Domkapitel Freising
zu finden sind und die Famile dort auch Kirchenämter bestreitet. Später werden sie dort auch Wittelsbacher Ministerialien.
LG Rudi
1630 September 17 (Bonn)
Urkunde Nr. 188 (Seite 110)
Kurfürst Ferdinand von Köln usw. belehnt den kurkölnischen Kämmerer
sowie Oberstall- und Jägermeister Gaudenz von W eichs mit der Büchelischen
Hälfte des Hauses W eyer mit den Ländereien in W eyer, Zinsheimb, Besch,
Hartzheimb, Iservey, Dreimuhlen, Orvey, Calmuhet, Lorbach, Altzeim,
Berchem, Nierheimb und anderen Orten sowie mit der anderen Hälfte des
Hofes Orvey nach den gleichen Rechten, wie sie die Herren von Büchel
besessen haben. Sollte das Gut innerhalb von 60 Jahren an den Lehnsherrn
zurückfallen, so haben die Erben Anspruch auf die Hälfte der für die Beleh
nung vorgeschossenen 3000 Reichstaler. Zeugen : Die Lehnsmannen Adolf
Sigismund von Frentz zu Kendenich, Erbkämmerer, Hofmarschall und Amt
mann zu H . . . erhof (?) sowie Ludwig von Lullsdorff zum Wirne, Kämmerer
und Amtmann zu Linn und Verdingen. Sieg 1 er: Der Aussteller und das
Domkapitel.
Abschr. 18. Jh.; bei Urk. v. 1726 Oktober 16.
LANDSCH AFTSVE R B AND RHEINL AND
INVENTARE
NICHTSTAATLICHER ARCHIVE
HE R A USGEGE BEN VON DE R
A RCHIV BE R AT UNGSSTELLE
26
Die Urkunden des Archivs von Burg Rösberg
KÖLN 1 9 8 1
R HE I NLA ND-VE R L A G G M B H BO
Kommentar