Adelsverlust Quadt

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  • SabineA
    Benutzer
    • 29.02.2016
    • 9

    Adelsverlust Quadt

    Mein Großonkel (ein Quadt) hat in den 30er Jahren eine Familiengeschichte zusammengestellt und ich versuche jetzt, Belege zu finden und diese als Ansätze zur Weiterforschung zu nutzen.
    Ich habe Namen und Geburtsdaten bis zurück zu meinem UrUrGroßvater sowie die Namen dessen Eltern.
    In der Familiengeschichte heisst es, dass diese Quadts früher adelig waren, und den Titel verloren haben (der Grund ist nicht angegeben). Da mein UrUrUrGroßvater einfacher ARbeiter gewesen sein soll (der sich wieder hochgearbeitet hat), muss dieser Adelsverlust also vorher passiert sein. Mein UrUrGroßvater is 1842 in Spiegelberg, Brandenburg geboren. Der UrUrGroßvater muss also um die 1810-1820 geboren sein (und der Adelsverlust also davor passiert sein).
    Es gibt einige Quadts aus der Gegend (nicht Spiegelberg, die Kirchenbücher sind noch nicht digitalisiert), aber ich konnte noch keine Verbindung herstellen.
    Wo könnte man Informationen über den Adelsverlust finden? Ich habe diese Seite gesehen: http://home.foni.net/~adelsforschung/archiv16.htm
    aber da ist kein Quadt dabei.
    Ich wohne nicht in Deutschland, daher versuche is erstmal, alle Internet Ressourcen auszunutzen, kann aber auch Archivbesuche für meinen nächsten Deutschlandbesuch einplanen.
    Vielen Dank!
  • Lars Severin
    Erfahrener Benutzer
    • 08.06.2008
    • 797

    #2
    Hallo,
    die Quadt sind mehrfach tituliert und gegenwärtig fortbestehend. Ich vermute, dass die Familie zumal vom Niederrhein stammend, über recht aussagekräftige Familienpapiere verfügt. Der Familienarchivar oder -Genealoge hätte sicher Kenntnis von etwaigen Adelsverlusten. Gefühlt jedoch liest sich die Geschichte nach Namensgleichheit ohne Stammeszusammenhang. So etwas, also solche Annahmen, bei gleichem Namen von einem Adelsgeschlecht abzustammen, kommen (ebenfalls gefühlt) recht häufig vor.
    Grüße
    pater semper incertus est

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    • Billet
      Erfahrener Benutzer
      • 21.01.2007
      • 1979

      #3
      Herr v. Roy bemerkt hierzu :

      Zur Verbreitung des alten deutschen Familiennamens Q u a d t
      (Dr. Hans Bahlow, Deutsches Namenlexikon [1972], S. 339: in Düsseldorf oft / mittelniederdeutsch quad = „schlecht, böse“ /
      mittelhochdeutsch quât = „Kot, Dreck“/ Quadrath [Quaderode] bei Köln = schlechter gerodeter Boden)
      schauen Sie bitte hier: http://www.verwandt.de/karten/absolut/quadt.html . -
      Vgl. auch http://wiki-de.genealogy.net/Quadt_(Familienname) .

      Näheres zu den Fürsten, Grafen und Freiherren v. Q u a d t (zuerst 1313: Johann Q u a d e , Angehöriger der bergischen Ritterschaft)
      findet man im „Adelslexikon“, herausgegeben vom Deutschen Adelsarchiv, Bd. XI, Limburg a.d. Lahn 2000, S. 98 bis 101.
      Von einem „Adelsverlust“ von Familienmitgliedern ist hier keine Rede. - Vgl. auch https://de.wikipedia.org/wiki/Quadt .

      Vgl. auch http://wiki-de.genealogy.net/Quadt_(Familienname) .
      hinzusetzen:

      "(bitte Klammer hinzufügen)".

      Freundliche Grüße vom Rhein
      Wappen-Billet.de
      M.d.WL.
      M.d.MWH.

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      • Kleinschmid
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2013
        • 1239

        #4
        Zitat von SabineA Beitrag anzeigen
        In der Familiengeschichte heisst es, dass diese Quadts früher adelig waren, und den Titel verloren haben ...
        Das mag zunächst alles stimmen. Aber die Suche nach einem solchen Dokument, in dem irgendeine zuständige Stelle den Adelsverlust feststellte, wobei sich dies anscheinend nicht genauer datieren läßt, ist eine anspruchsvolles Unternehmen - noch dazu für jemand von auswärts. Wäre es nicht einfacher, 'normale' Ahnenforschung zu betreiben? Es muß ja irgendwann etwas zum Adel in den Kirchenbücher erscheinen. Ein Vermerk des Pfarrers oder nur das 'von'. Ein brandenburgisches Ortsverzeichnis weist 3 mal Spiegelberg nach: im Kreis Oststernberg, im Kreis Ruppin sowie ein Klein und ein Groß Spiegelberg in Prenzlau. Lassen sich dazu denn keine Verfilmungen von den Mormen einsehen - das sollte ja auch im Ausland möglich sein. Muß ja nicht immer alles digitalisiert vorliegen ...

        Welches Spiegelberg ist denn gemeint? Dann läßt sich vielleicht etwas über den KB-Bestand sagen.

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        • SabineA
          Benutzer
          • 29.02.2016
          • 9

          #5
          Es ist das Spiegelberg im Kreis Ruppin (heute ein Teil von Neustadt an der Dosse). Soweit ich was gefunden habe, haben die Mormonen nur Todeseinträge für 1862/1863, aber das ist ja nach dem Zeitraum, den ich brauche. Es gibt ein KB für Spiegelberg. da werde ich mich auch noch an das Pfarramt wenden (http://wiki-de.genealogy.net/KB-Date...dt_.28Dosse.29)
          Aber ich vresuche es immer gerne von mehreren Seiten, was bei anderen Zweigen der FAmilie immer gut geklappt hat.

          Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
          Das mag zunächst alles stimmen. Aber die Suche nach einem solchen Dokument, in dem irgendeine zuständige Stelle den Adelsverlust feststellte, wobei sich dies anscheinend nicht genauer datieren läßt, ist eine anspruchsvolles Unternehmen - noch dazu für jemand von auswärts. Wäre es nicht einfacher, 'normale' Ahnenforschung zu betreiben? Es muß ja irgendwann etwas zum Adel in den Kirchenbücher erscheinen. Ein Vermerk des Pfarrers oder nur das 'von'. Ein brandenburgisches Ortsverzeichnis weist 3 mal Spiegelberg nach: im Kreis Oststernberg, im Kreis Ruppin sowie ein Klein und ein Groß Spiegelberg in Prenzlau. Lassen sich dazu denn keine Verfilmungen von den Mormen einsehen - das sollte ja auch im Ausland möglich sein. Muß ja nicht immer alles digitalisiert vorliegen ...

          Welches Spiegelberg ist denn gemeint? Dann läßt sich vielleicht etwas über den KB-Bestand sagen.

          Kommentar

          • SabineA
            Benutzer
            • 29.02.2016
            • 9

            #6
            Es is nicht nur eine Anahme, wir haben auch noch das Siegel und die Papiere meines Großonkels erwähnen auch Schriftwechsel mit dem Heroldsamt.

            Aber den Familienarchivar zu kontaktieren ist eine gute Idee.


            Zitat von Lars Severin Beitrag anzeigen
            Hallo,
            die Quadt sind mehrfach tituliert und gegenwärtig fortbestehend. Ich vermute, dass die Familie zumal vom Niederrhein stammend, über recht aussagekräftige Familienpapiere verfügt. Der Familienarchivar oder -Genealoge hätte sicher Kenntnis von etwaigen Adelsverlusten. Gefühlt jedoch liest sich die Geschichte nach Namensgleichheit ohne Stammeszusammenhang. So etwas, also solche Annahmen, bei gleichem Namen von einem Adelsgeschlecht abzustammen, kommen (ebenfalls gefühlt) recht häufig vor.
            Grüße

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            • goli
              Erfahrener Benutzer
              • 14.12.2008
              • 996

              #7
              Zitat von SabineA Beitrag anzeigen
              Es is nicht nur eine Anahme, wir haben auch noch das Siegel und die Papiere meines Großonkels erwähnen auch Schriftwechsel mit dem Heroldsamt.

              Aber den Familienarchivar zu kontaktieren ist eine gute Idee.
              Dann spricht ja nichts dagegen, das Siegel hier zu zeigen.

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              • SabineA
                Benutzer
                • 29.02.2016
                • 9

                #8
                Ich habe leider nur ein Photo von einem Photo des Siegels, das in den 30igern gemacht wurde und schon recht ausgebleicht ist, das Siegel selbst ist bei meinen Eltern. Außerdem habe ich ein Photo des Deckblatts des Buches, das mein Großonkel angelegt hat und auf dem er das Wappen nachgebildet hat.


                Zitat von goli Beitrag anzeigen
                Dann spricht ja nichts dagegen, das Siegel hier zu zeigen.
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von SabineA; 11.06.2017, 21:01.

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                • Kleinschmid
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.01.2013
                  • 1239

                  #9
                  Schönen Dank für die weiteren Hinweise. Wunderbar, daß die KB von Neustadt (Dosse) incl. Spiegelberg vollständig erhalten blieben - das ist ja schon viel wert. Schade, daß sie nicht von den Mormonen verfilmt sind. Da Spiegelberg ein eigenes KB hatte, was sicher nicht sehr umfangreich ist, könnte das Pfarramt in der Tat weiterhelfen. Was es noch gibt: Die Akten vom Heroldsamt zu den Familien Quadt sowie Quadt Frhr.v. und zu Hüchtenbruck blieben im Berliner Geheimen Staatsarchiv erhalten (Sign. Rep. 176). Davon sollte man problemlos eine Kopie erhalten.

                  Viel Erfolg!

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                  • SabineA
                    Benutzer
                    • 29.02.2016
                    • 9

                    #10
                    Vielen Dank! Dann werde ich mich an an das Staatsarchiv wenden.

                    Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
                    Schönen Dank für die weiteren Hinweise. Wunderbar, daß die KB von Neustadt (Dosse) incl. Spiegelberg vollständig erhalten blieben - das ist ja schon viel wert. Schade, daß sie nicht von den Mormonen verfilmt sind. Da Spiegelberg ein eigenes KB hatte, was sicher nicht sehr umfangreich ist, könnte das Pfarramt in der Tat weiterhelfen. Was es noch gibt: Die Akten vom Heroldsamt zu den Familien Quadt sowie Quadt Frhr.v. und zu Hüchtenbruck blieben im Berliner Geheimen Staatsarchiv erhalten (Sign. Rep. 176). Davon sollte man problemlos eine Kopie erhalten.

                    Viel Erfolg!

                    Kommentar

                    • Duppauer
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.03.2014
                      • 730

                      #11
                      Hallo SabineA
                      die von Dir eingestellte Wappennachzeichnung ist natürlich sehr schlecht gemacht !
                      Das Siegel kann ich nicht erkennen,
                      Das Schildbild mit den 2 Wechselzinnenbalken ist bei der Familie Quaden
                      im Siebmacher von 1701/1703 zu finden.

                      Die Quaden von Landskorn


                      Die Quaden von Wickenrath


                      Allerdings stimmt hier die Tingierung, also die Farben, des Wappens nicht!
                      Bei Deiner eingestellten Wappennachzeichnung, ist der Schild silbern (weiss) und die Wechselzinnenbalken sind schwarz.
                      Bei den Wappen aus dem Siebmacher ist der Schild rot und die Wechselzinnenbalken sind silbern (weiss)

                      Auch der schlechtgezeichnete Bär mit den Flügeln (Flug) in der Helmzier scheint zu stimmen.

                      Ich habe ja den Verdacht das die von Dir eingestellte Wappenzeichnung eine schlechte Nachzeichnung aus dem alten Siebmacher von 1701/1703 ist! Dem Zeichner waren hier die Farben nicht bekannt!

                      Hier nochmal die colorierten Wappen den Quaden von Landskorn und Wickenrath aus dem Siebmacher.
                      Historische Orginal Wappen - A - Z | basierend auf dem Siebmacherschen Wappen des 16.Jahrhunderts

                      Historische Orginal Wappen - A - Z | basierend auf dem Siebmacherschen Wappen des 16.Jahrhunderts


                      Schön wäre es ja nun noch ein ordentliches Foto von einem Siegelabdruck und der Siegelplatte zu erhalten.

                      Schau auch bitte auch nochmal auf die Seite die Herr v.Roy genannt hat.


                      Mit freundlichen Grüßen
                      Duppauer
                      Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an. (Sokrates)
                      Passt auf Euch und andere auf und bleibt gesund!
                      Herzliche Grüße
                      Dieter

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                      • SabineA
                        Benutzer
                        • 29.02.2016
                        • 9

                        #12
                        Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
                        In einer anderen Zeichnung hat mein Großonkel die richtigen Farben verwendet. In dessen Unteralgen ist auch von einem von Generation zu Generation vererbten Wappen die Rede, allerdings ist das zusammen mit anderen Dokumenten wohl verloren gegangen. Mein Großonkel war "Künstler" und hat gerne Sachen selber gemacht, aber beim Basteln happerte es wohl ein bisschen.
                        An das Siegel komme ich zur Zeit nicht ran, da ich ja nicht in Deutschland lebe. Aber ich habe ja schon einige gute Tipps für meine ursprüngliche Frage bekommen, die ich erstmal verfolgen werde.
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                        • Duppauer
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.03.2014
                          • 730

                          #13
                          Ja es scheint sich hier um das Adelsgeschlecht der Quaden/Quadt zu handeln von dem auch im Kneschke berichtet wird!


                          Hier etwas über die Familie von Quadt-Wykradt-Isny
                          Quelle:http://www.austroaristo.com/

                          Quadt-Wykradt-Isny *


                          Römisch-katholisch - Rheinischer Uradel, der mit Ritter Sybodo von Blegge 1262 urkundlich (Stadtarchiv Düsseldorf, Altenberg Urkunde 129) zuerst erscheint und mit seinem Enkel Johann Quade als zur Bergischen Ritterschaft gehörig 1313 urkundlich (Stadtarchiv Düsseldorf, Berg Urkunde 94) unter dem heutigen Namen auftritt.
                          Verleihungen
                          Ererbung der reichsständischen Herrschaft Wykradt (jetzt Wickrath), Kreis Grevenbroich, (von den von Hompesch) 1498.
                          Kaiserliche Belehnung 15.7.1502.
                          Erb- u. Landhofmeister des Herzogtums Geldern und Erbdrost der Grafschaft Zütphen 1568.
                          Kurkölnische Ausschreibung des ReichsFreiherrnstandes Bonn 5.7.1620 (für das Gesamtgeschlecht).
                          Stiftung des Fideikommiss 2.11.1669.
                          Bestätigung des ReichsFreiherrnstandes mit "Wohlgeboren" Regensburg 14.2.1664.
                          Reichsgraf mit "Hoch- und Wohlgeboren" und Wappenmehrung Wien 17.4.1752 (für Wilhelm Otto Friedrich Freiherr von Quadt zu Wickerath).
                          Entschädigung für die 1801 verlorenen linksrheinischen Besitzungen durch die Grafschaft (ehemalige Abtei und Reichsstadt) Isny (Schwaben) 25.2.1803, später Württemberg und Bayern standesherrlich untergeordnet.
                          Erbliches Mitglied der Ersten Kammer des Königreiches Württemberg 25.9.1819.
                          Zuständigkeit des Prädikates "Erlaucht" (primogenitur) laut Bundestagsbeschluss vom 13.2.1829.
                          Familienstatut 28.10.1838.
                          Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Grafenklasse 21.6.1847.
                          Erbliches Mitglied der Kammer der Reichsräte in Bayern 16.3.1851.
                          Bayerischer Fürstenstand (primogenitur) mit "Durchlaucht" München 12.3.1901 (für Bertram Graf von Quadt zu Wykradt und Isny).
                          Württembergische Genehmigung von diesem Titel Gebrauch zu machen 2.4.1901.
                          Bayerische Verleihung des Prädikates "Erlaucht" 7.03.1911 (für die Nachgeborenen).
                          Württemberigische Genehmigung Stuttgart 4.5.1912.
                          Chef des Hauses ist Paul Fürst von Quadt zu Wykradt und Isny (Durchlaucht). Die Nachgeborenen führen den Namen "Graf" bzw. "Gräfin von Quadt zu Wykradt und Isny" (Erlaucht).
                          *
                          Wappenbeschreibung
                          Stammwappen:
                          In Rot 2 oben viermal, unten dreimal gegengezinnte silberne Balken. - Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender silberner Bär zwischen offenem roten Fluge, der wie der Schild bezeichnet ist.
                          *
                          Quellen
                          Gothaisches Genealogisches Taschenbuch Hofkalender 1867-1938, 1898 (Stammreihe).
                          Genealogisches Handbuch des Adels - Fürstliche Häuser XV/1997.
                          Handbuch Bayern XX/1994.
                          Verschiedene Ausgaben des Gothaisches Genealogisches Taschenbuches findest Du hier: https://de.wikisource.org/wiki/Gotha_(Adelskalender)

                          Hier was aus dem österreichischem Staatsarchiv



                          Bei den Hofadelsakten des österreichischen Staatsarchivs konnte ich bei den Adelsentsetzungen, also Adelsverlust, keinen Quadt finden.
                          Unter den Reichsadelsakten werden keine Adelsentsetzungen geführt!
                          Vorsicht Reichsadelsakten und Hofadelsakten sind zwei verschiedene Paar Schuhe!

                          Im Genealogisches Handbuch Bayern (GHBy) sind für Quadt in folgenden Bänden/Seite Angaben zu finden.
                          1/92, 3/468, 4/613, 7/42, 12/29, 16/37, 20/28, 24/22, 28/27

                          Alle o.g. Werke werden auch in vielen großen Stadt-Landes-, oder Universitätsbibliotheken geführt. Einfach mal in einer großen Bibliothek in Deiner Nähe über die Internetsuche nachschauen.

                          Nun ist es an Dir Ahnenforschung zu betreiben und einen direkten männlichen Vorfahren in der Stammreihe zu o.g. Geschlecht Quadt zu finden.

                          Vielleicht findet sich ja dann auch der entsprechende Vorfahre, über den in Eurer Familie über Adelsverlust berichtet wird!


                          Ich würde auch eine Anfrage an das Deutsche Adelsarchiv bezüglich des Adelsverlustes stellen.


                          Lieben Gruß
                          Duppauer
                          Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an. (Sokrates)
                          Passt auf Euch und andere auf und bleibt gesund!
                          Herzliche Grüße
                          Dieter

                          Kommentar

                          • Wykradt
                            Neuer Benutzer
                            • 16.11.2020
                            • 3

                            #14
                            Das Wappen ist eindeutlig Quadt. Zwei silberne Gegenzinnenbalken auf rotem Grund finden sich sonst nur bei einer böhmischen Familie.
                            Es gab mehrere Zweige der Familie, Hüchtenbrück kann es nicht sein, hier gab es keinen Adelsverlust, ebenso wenig bei Wykradt und Wykradt-Isny.
                            Buschfeld: im Mannesstamme erloschen.
                            Landskron: dito
                            Alsbach, Rode, Zoppenbroich, Kreuzberg: dito.

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                            • Ritterrath
                              Erfahrener Benutzer
                              • 05.08.2010
                              • 526

                              #15
                              Gibt es denn überhaupt einen Beleg das das Wappen zu eurer Familie gehört?
                              Ritterrath/Retterath in Sinzig und Königsfeld
                              Fabritius und Jonas in Sinzig
                              Steinmetzler in Sinzig
                              Schmickler in Sinzig
                              Knieps in Ahrweiler

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