Suche Nachkommen des Grafen Ferdinand von Gaschin

[Drosseleck]

Suche Nachkommen des Grafen Ferdinand von Gaschin. 1893 in Neise/ Oberschlesien verstorben. Verheiratet mit Maria Bucher aus Dresden. Die Nachkommen durften das von nicht weiterführen, da die Mutter nicht adlig war. Suche für meine Familienforschung noch lebende Nachkommen.
Vielen Dank
Drosseleck

[tempelritter]

Hallo,
die Frage hattest Du schon 2012 gestellt. Der Ferdinand soll kinderlos verstorben sein

http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=64096

[Ostpreussin]

Verheiratet mit Maria Bucher aus Dresden. Die Nachkommen durften das von nicht weiterführen, da die Mutter nicht adlig war.

Hallo Drosseleck,
das ist, mit Verlaub gesagt, Unsinn. Nachkommen einer rechtmäßig geschlossenen Ehe, also legitime Nachkommen, erhielten IMMER Stand und Namen des Vaters. Da war es egal, ob die Mutter eine Bürgerliche war oder nicht.

Wenn Graf Gaschin kinderlos war, wie der User Tempelritter schrieb, bist du definitiv auf einer falschen Spur. Aller Wahrscheinlichkeit nach gab es auch bürgerliche Familien Gaschin, die aber eben mit dem Adelsgeschlecht nichts zu tun hatten.

[Struppi]

Hallo Drosseleck!

Im Gothaischen genealogischem Taschenbuch der gräflichen Häuser 1902 ist vermerkt:

Gaschin - im Mannesstamm erloschen.

Graf Ferdinand von Gaschin geb.... 7. Juni 1827, + Rochus 21.01.1894; verm. ...14. Mai 1859 mit Marie Amalie Bucher, geb. Dresden 2. September 1835 (evang.) (Dresden -Strehlen)

Kinder werden nicht erwähnt.

Bist du dir sicher, dass es Kinder gab? Woher kommt deine Vermutung? Wenn Kinder vorhanden waren, warum sollten sie dann nicht adelig sein?

Viele Grüße von der Müritz

Struppi

[Kraus-Sturdza]

Nachkommen einer rechtmäßig geschlossenen Ehe, also legitime Nachkommen, erhielten IMMER Stand und Namen des Vaters. Da war es egal, ob die Mutter eine Bürgerliche war oder nicht.

Ich glaube, (wobei ich es natürlich nicht beschwören kann) dass das nicht ganz richtig ist. Natürlich kommt es darauf an, wie man eine "legitime" Ehe definiert, aber bei morganatischen Ehen nahmen die Kinder meines Wissens nach den Namen der Mutter an, vergleiche z. B. Carl zu Solms-Braunfels, Fürst Christian Eberhard v. Ostfriesland oder Prinz Ernst v. Sachsen-Meiningen. In allen Fällen führten die Kinder Namen und Titel der Frau (v. Schönau, v. Sandhorst bzw. Freiherr/-frau v. Saalfeld), allerdings waren die Mütter auch adlig bzw. vor oder nach der Ehe geadelt worden.

Dass der Name des Vaters ohne Adelsprädikat weitergeführt wird, wäre mir aber fremd und war wohl auch nicht üblich, halte ich also ebenso für unwahrscheinlich.

Derlei morganatische Ehen stellten aber eigentlich nur im Hochadel eine solche Problematik dar, im niederen Adel (zu dem besagter Graf vermutlich gehörte?) waren Ehen mit Bürgerlichen zwar oftmals auch verpönt, aber der Adel ging mit der Heirat auf die Frau über (so u.a. bei Christiane v. Goethe geb. Vulpius).

[Ostpreussin]

Den Sonderfall der morganatischen Ehe habe ich in diesem Fall außen vor gelassen und nur die Rechtsfolge der Ehe zur rechten Hand angeführt

[Drosseleck]

Ferdinand von Gaschin.

Nein, habe 2012 Kinder von Franz Anton von Gaschin gesucht.
Drosseleck.

[Kasstor]

Hallo,

wahrscheinlich schon bekannt:

Sterbefall Dresden 15.10.1901 Privata Marie Amalie Reichsgräfin Gaschin Edle v Rosenberg geb Bucher 68 Jahre 1 Mt 13 Tage alt, To. des Oberstleutnants Ludwig Ferdinand Bucher u Caroline Friederike geb Friebel, beide verstorben und zuletzt whft Dresden.

Ferdinand verstarb am 21.1.1894.

Frdl. Grüße

Thomas

[HaPe]

Der Ferdinand soll kinderlos verstorben sein
http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=64096

Nun das ist nicht ganz richtig.
Er hatte anscheinend keine ehelichen Kinder, doch hinterließ er mindestens eine Tochter.

[christina]

Hallo Drosseleck,

leider lese ich es erst jetzt. Mein Urgrossmutter ist eine geborene Gaschin und ihr Grossvater war ein Johann Gaschin aus dem Kreis Rosenberg. Aber soweit ich sehe waren es bürgerliche Leute.

Es gibt noch mehr Gaschins.

Ich habe einen DNAtest gemacht.

Gruss

Christina Margarethe Ehlert geb. Bronzel

[Jack1998]

Zusammenhang mit Gaschina

Guten Tag zusammen,
ich bin auf der Suche nach meinen eigenen Vorfahren.
Mein Name ist Gaschina, dieser Name soll wie Gaschina auch mit dem Adelsgeschlecht in Verbindung stehen. Das scheint mir auch nicht so unfassbar unwahrscheinlich da es in den östlichen Gefilden ja durchaus üblich ist an den Namen der Frau noch ein "a" dranzuhängen. Da es mir so scheint das sowohl der Name Gaschina wie auch Gaschin seit dem 2.WK in Polen nicht mehr vorzufinden ist und außerdem scheinbar alle aus einer ähnlichen Region stammen halte ich irgendeine wohlmöglich komplizierte Verwandtschaft nicht für ausgeschlossen. Welcher Name nun aus welchem hervorgeht gilt es noch zu erforschen. Meine Großmutter welche selbst keine geborene Gaschina ist aber mit einem verheiratet war erzählte immer die Geschichte das der Graf anlässlich der Geburt eines Kindes betrunken auf dem Standesamt war und es so zu einem Fehler gekommen ist. Ich kann diese Geschichte zwar nicht so recht glauben allerdings soll es einen entfernten Verwandten geben welcher sich auch schon mit der entsprechenden Stammreihe beschäftigt hat. Von dem soll auch diese Erzählung stammen. Aktuell bin ich dabei diesen Verwandten aufzutreiben oder wenigstens herauszufinden ob seine Aufzeichnungen noch existieren, falls er selbst nicht mehr lebt. Sobald ich weiters herausgefunden habe kann ich hier gerne noch einmal berichten, das könnte eventuell ja auch bei der Ursprünglichen Fragestellung helfen. Wenn hier jemand irgendwelche Informationen zu dieser Verbindung hat, schreibt mir gerne.
Viele Grüße,
J.Gaschina

[Sneezy]

Hallo,
der Suffix -a ist in slawischen Sprachen die weibliche Form.

[huetes]

Gaschin Katzscher

1865 soll ein v. Gaschin in Neukatscher Vater eines unehelichen Kindes geworden sein. Leider konnte ich bisher keinen Nachweis dazu finden.
Nicht immer wurde die Vaterschafft amtlich anerkannt.

[Drosseleck]

Gaschina

Hallo Herr J. Gaschina,
die Geschichte von dem betrunkenen Grafen Gaschin kenne ich nicht. Forsche schon seit 30 Jahren in Oberschlesien nach meinen Vorfahren Gaschina. In unserer Familie Gaschina war eine alte Urkunde des Grafen Gaschin aus Tost, in der bestätigt war, das die Gaschina vom Grafen Gaschin abstammen. Die Urkunde war von einer Amtsbehörde beglaubigt. Auch ein altes Foto war vorhanden mit Graf Ferdinand von Gaschin. Meine Eltern wollten das alles mit nehmen, mussten aber 1945 aus Schlesien fliehen. In den alten Kirchenbüchern „uneheliche Taufen“ sind nur immer die Mütter angegeben. Es gibt viele Namen mit Gaschina und Gaschin, haben aber nichts zu tun mit den Grafen Gaschin. Einige kommen aus Ungarn, der Ukraine u.s.w., das sind nur Namensgleichheiten.
Grüße Drosseleck.

[Gaschin]

Hey, ich bin ein Nachfahre. Der Graf hatte keine offiziellen Kinder aber mein UrUrOpa war ein uneheliches Kind.