[gelöst] Brief oder offizielles Dokument aus dem Jahr 1859? Teil 4

[Frieda]

Quelle bzw. Art des Textes: Offizielles Dokument/ Urkunde/ Brief
Jahr, aus dem der Text stammt: 1859?
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Manubach, Oberdiebach, Rheinland-Pfalz

Ich habe auf dem Dachboden meiner Großeltern das folgende Dokument gefunden. Da meine Sütterlin-Kenntnisse sehr zu wünschen übrig lassen, hoffe ich, dass mir hier jemand helfen kann. Ich habe wohl schon so viel verstanden, dass es sich wahrscheinlich um ein offizielles Dokument handelt, denn es beginnt mit den Worten "Wir, Wilhelm der Erste von Gottes Gnaden, König von Preußen, Großherzog vom Niederrhein, etc."

Ich hoffe, es gibt hier jemanden, der mir bei der restlichen Übersetzung hilft. Da das Forum nicht so viele Anhänge auf einmal zulässt, muss ich das Dokument auf verschiedene Foren-Einträge aufteilen. Bitte guckt euch doch dann auch die anderen Einträge an.

Vielen Dank schonmal für die Mühe.

Viele Grüße

Frieda

[Baitzer]

Hallo Frieda,

ich werde Deine Einträge vom vergangenen Heiligabend mal wieder in das aktuelle Blickfeld rücken. Vielleicht finden wir doch noch Mitstreiter für die etwas umfangreichere Arbeit.

Ich lese für die Seite 31 - img_0036:

Börniger Winzberg, zwei Ar
fünf und achtzig Meter, einhundert
sieben und vierzig Mark. 147
2, Flur Vier Numero vierhun-
dert achtzehn Weinberg in der
Stiehl neben Franz Mathias
Kober und H. Jacob Orth beide
von Manubach, zwei Ar
neun und achtzig Meter, Taxe
einhundertsechzig Mark. 180
3, Flur drei Numero eintau-
send und vier und achtzig, zwei
Ar neun und siebenzig Meter,
Flur drei Numero eintausend
einhunderteins (Marklies)
Weinberg in der Halbkötrich
neben Daniel daselbst Kurz
und Franz H. Seikler beide
von Manubach, zwei
Ar sechszig Meter, Taxe einhun-

Viele Grüße
Siegfried

[Frieda]

Hilfe

Ich suche immer noch Hilfe bei der Übersetzung des Dokuments. Da Siegfried schon so nett war, denn Anfang zu machen, hoffe ich,dass sich noch jemand anderes findet, der mir helfen kann und will.

Viele Grüße

Frieda

[Frieda]

Suche immer noch Hilfe

Hallo,

ich wollte im Forum einfach nochmal auf meinen Eintrag aufmerksam machen. Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der mir weiter helfen kann.

Viele Grüße

Frieda

[usegen]

Hallo,

mach ich mal weiter:

32
dertfünfzig Mark ...150
4, Flur sechs Numero drei-
hundert sechzig Weinberg auf
der Galgenbach, das untere
Theil bis an den Weg neben
Johann ? Schrupp und Johann
Jacob Schrupp dritter von
Manubach, fünf Ar Taxe
Zweihundertzehn Mark ...210
5, Flur sieben Numero vierhun-
dert dreiundfünfzig, zwei Ar
siebenzig Meter
Numero vierhundertvier
undfünfzig ein Ar einund
zwanzig Meter Weinberg
zu Bierschutt neben H.
Martin Fülber Zweiter daselbst
und neben Joh. F. Krämer beide
in Manubach Taxe neunzig
Mark

[usegen]

und weiter gehts:
33
6, Flur eins Numero einhundert
dreißig Acker zu Anschitt`?
die Hälfte neben Sophia Katha-
rina Heidrich und Mit-
erben beide in Manubach
zehn Ar einundbierzig Me-
ter, dreihundertsechszig Mark 360
7, Flur vier Numero sechshun-
dertzweiundsiebenzig Acker-
feld auf dem Ebengesetz? neben
Philipp Rheinganz von Meden-
scheid und Franz Peter Seikler
von Manubach, acht Ar sechzig
Meter Taxe fünf und sieben-
zig Mark ...75
8, Flur zehn Numero vierhun-
dert fünf und fünfzig getheilt
durch vier und siebenzig
Wiese? im Engfeld neben
Wilhelm Wagner von Oberdie-

[usegen]

... und noch eins:
34
bach und Heinrich Jacob
Jung von Manubach, ein
und zwanzig Ar vier
und (drei) neunzig Meter,
Taxe vierhundertachzig
Mark ...480
9 Flur acht Numero fünfhundert
zwanzig Wiese sammt
Holzung in der Rechen...foder?
Scheftrift die Hälfte neben Heinrich
Jacob Seikler von Manubach
vier Ar fünfundsiebenzig
Meter Taxe sechsunddreißeig
Mark.....36
10, Flur fünf Numero sechsund
siebenzig Ackerfeld in der
Geiershitte neben Philipp
Rausch und Franz Wussbeck
von Manubach, acht Ar
Taxe einhundertzwanzig

[usegen]

35
Mark ...120
11, Flur sechs Numero eintausend
einhundertdreizehn Acker-
feld am Geierbaum? neben
Johann Franz Scherer und
Johann Heinrich Seckler beide
von Manubach, drei Ar ein
und zwanzig Meter, Taxe
sechzig Mark ....60
12, Flur sieben Numero fünf-
hundert neun und vierzig
Ackerfeld sammt Holzung
in Schoneß neben Friedrich
Adolph Otto und Johann Daniel
Schneider von Oberdiebach, neun
Ar vierzig Meter Taxe
fünfundvierzig Mark ...45
13, Flur fünf Numero dreiund
dreißig Holzung in der
Geiershitte neben Philipp

[usegen]

allmählich wirds langweilig ;-)), Hoppla, da fehlt offenbar die Seite 36. Weiter gehts mit Scan 41:
37
undneunzig Mark ...195
2, Flur drei Numero eintau-
send fünfhundertsieben
undzwanzig getheilt durch
achthundert dreizehn Weinberg
in der Wegscheit sammt Feld
Heinrich Jacob daselbst Jung
und H. P. Fülber stelle von
Manubach,
Numero achthundertsechsund
vierzig, fünfundsechzig
Meter zusammen zweihun-
dertzehn Mark ...210
3, Flur vier Numero achthun-
dertvierundzwanzig Wein-
berg in Lengarten neben
Ludwig Otto und Jacob
Roos Zweiter beide von
Manubach, Zwei Ar sechzig
Meter, Taxe einhundertzwan-

[usegen]

... und weils so schön ist, gehts weiter mit den Lottozahlen:

38
zig Mark ...120

4, Flur sechs Numero dreihun-
dertsechzig Weinberg auf
der Halgenbach sammt Feld
oberen Theil neben H. Martin
Krämer von Manubach
und Johann H. (Philipp) Schaupp
von Manubach drei Ar,
Tax neunzig Mark ...90
5, Flur sechs Numero vierhun-
dertsechsund achtzig Ackerfeld
auf der Galgenbach neben
Andreas Jung Dritter
von Manubach und David
Brämer von Oberdiebach
drei Ar seinenzig Meter,
Taxe, neunzig Mark ...90
6, Flur eins Numero ein-
undachtzig Acker auf der
Weiberhell die Hälfte neben

[Frieda]

Vielen Dank

Hallo Uwe,

ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Vielen, vielen Dank für deine große Hilfe bei der Übersetzung.
Auch wenn noch nicht jede Seite des Dokuments übersetzt ist, geht es wohl im Ganzen um die Aufteilung eines Nachlasses. Wenn ich mal alle Seiten beisammen habe, werde ich mich mal auf Spurensuche begeben und schauen, wo die bezeichneten Grundstücke liegen und ob vielleicht heute noch etwas meiner Familie gehört.

Also nochmal, vielen Dank für deine schnelle und großzügige Hilfe.

Liebe Grüße

Frieda

[usegen]

Hallo Frieda,

soviel Lob spornt doch an! (vielleicht gibt' ja mal ein Gläschen Wein von der Erbschaft ;-)) !)

39
Johann Adam Kolp und
Miterben, zehn Ar fünf
Meter, Taxe vierhundert
fünf(zig) Mark ... 405.
7, Flur drei Numero Fünfhun-
dert acht und siebenzig, fünfhun-
dert neunundsiebenzig
und fünfhundert achtzig Acker-
feld auf dem Bangießer(?)
die Hälfte unten neben Eigen-
thümer und Miterben, acht
Ar vierzig Meter, Taxe
einhundertfünf Mark ...105
8, eine Wieß in der Brest-
weiß, Gemarkung Steeg
neben Jacob Hemp, von
Neurath der Anderen unbe-
kannt, elf Ar fünfzig
Meter, Taxe Vierhundert
sechsundzwanzig Mark ... 426

[usegen]

40
9, Flur acht Numero fünfhun-
dertzwanzig Wiese sammt
Holzung an der Scheftrift
oder Rechwieß die Hälfte
neben der Ehemeinde? und
Miterben, vier Ar fünf und
siebenzig Meter Taxe fünf
undvierzig Meter ... 45 ( Anm. müßte da nicht Mark stehen?)
10, Flur sechs Numero eintau-
send einhundertneunzig
ein Ackerfeld an der .?hliß-
mauer die Hälfte zu Rein
neben Andreas Kolp Sohn von
Jacob und Miterben von
Manubach, drei Ar neun
und dreißig Meter, Taxe neun-
zig Mark ...90
11, Flur drei Numero sechs-
hundertsieben Ackerfeld auf
der Länderschiff? neben Hein-

[usegen]

41
rich Serkler Sohn von Franz
und Fr. Marth. Kolp beide
von Manubach, erl Ar
meunundsechzig Meter
Taxe dreißig Mark ... 30
12 Flur sechs Numero achthun-
dertsechsundfünfzig Ackerfeld
im Jungebirngert neben
Johann Jacob Schrupp Zwei-
ter und Heinrich Jacob
Seckler Zweiter zu Manu-
bach, vier Ar achtundsie-
benzig Meter, Taxe fünf
und vierzig Mark ... 45
13, Flur eins Numero acht-
hundertneunundsechzig.
siebenhundertsiebenund (sie-
benziglies) vierzig getheilt
durch zweihundertzwei-
undsiebenzig Holzung im

Puh- geschafft! Vielleicht sollte nochmal jemand Kontrolle lesen. Bei den eingeklammerten Passagen handelt es sich offenbar um Schreibfehler. Auch in der Grundschule mußten wir einklammern statt streichen!

[Frieda]

Tausend Dank

Hallo Uwe,

vielen Dank nochmal. Ich verweise natürlich ganz frech auch auf meine anderen Einträge zu dem gleichen Dokument, die auch noch nicht übersetzt sind
(Nein im Ernst, vielen Dank für deine bisherige Hilfe und fühl dich zu nichts verpflichtet. Du hast schon mehr gemacht als ich zu hoffen gewagt habe)

Ich würde ja ein virtuelles Glas Wein rüberschicken zu dir, aber das gibt das Forum hier leider nicht her

Liebe Grüße

Frieda