[gelöst] Briefprotokoll Burglengenfeld 1800, Bitte um Lesehilfe

[bernieroi]

Quelle bzw. Art des Textes: Briefprotokoll Kaufvertrag
Jahr, aus dem der Text stammt: 1800
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Staatsarchiv Amberg, BP Burglengenfeld

Liebe Forscherkolleginnen und -kollegen,

ich habe mal wieder versucht Briefprotokolle zu übersetzen.
Leider habe ich auch dieses Mal keine vollständige Übersetzung hinbekommen. Vielleicht findet sich unter Ihnen jemand, der mir bei den fehlenden Textpassagen behilflich ist.
In meinem Text habe ich die Unklarheiten rot bzw. mit roten x gekennzeichnet.
Ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen.
Ein Frohes Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr 2013 wünscht Euch allen
Bernhard

Nachfolgenden Text habe ich gelesen:

1800
Vorkommen, den 8ten März.

Nachdem Thomas Feuerer Halbbauer
auf dem Frauenhof den zur Hofmark
Münchshofen jurisdictionsbaren und
handlöhnigen halben Hof, welcher selber
untern 7ten Juli 1760 durch Ehelichung
der Leonhard Mosburgisch Tochter allda
nach 1100 f xxxxx hat, seinen
Sohn auch Thomas dergestalt zu
Übergeben gedenke, daß er auf
unbedingte Jahre fortxxxxx könne:
Als hat man zwar den Sohn als
Mayr aufgenomen, das Handlohn
aber nach 1200 f mit dem Anhang
entworfen, daß, xxxxx sich xxxxx
wirth Uibergab und Verbriefung
zeigte, daß die Uibergabs Summe
grösser ausfiele, man von xxxxx
Löhne das Handlohn nachhollen
würde.
Tricht für gnädigste Herrschaft:
80 f - x -
Beamter 12 - -
Amtm 6 - -
-----------------------
98 f - x -

hiervon bezahlt bahr 72 f – x und
xxxxx xxxxx die noch bestehende 26 xxx
xxxxx xxxxx xxxxx eben-
fahls bahr zu bezahlen.

[Friederike]

Hallo Bernhard,


1800
Vorkommen, den 8ten März.

Nachdem Thomas Feurer Halbbauer
auf dem Frauenhof den zur Hofmark
Münchshofen jurisdictionsbaren und
handlöhnigen halben Hof, welcher selber
untern 7ten Juli 1760 durch Ehelichung
der Leonhard Mosburgisch Tochter allda
nach 1100 f eingethan hat, seinen
Sohn auch Thomas dergestalt zu
Übergeben gedenke, daß er auf
unbedingte Jahre forthausen könne:
Als hat man zwar den Sohn als
Mayr aufgenomen, das Handlohn
aber nach 1200 f mit dem Anhang
entworfen, daß wenn sich bey
wirkl. Uibergab und Verbriefung
zeigte, daß die Uibergabs Summe

[bernieroi]

Hallo Friederike,

herzlichen Dank für Ihre Unterstützung bei der Übersetzung meines Briefprotokolles.
Können Sie mir für den 2. Teil des Briefprotokolles (ab der Textstelle "grösser ausfiele ...") auch noch Ihre Hilfe anbieten ?
Ich würde mich sehr darüber freuen.

Freundliche Grüße aus der Oberpfalz
Bernhard.

[zimba123]

Hallo Bernhard,

hier noch der Rest. Würde mich interessieren, was mit "Teicht" bzw. "Tricht" gemeint ist.

zeigte, daß die Uibergabs Summe
grösser ausfiele, man von den
Löhnen das Handlohn nachhollen
würde.
Teicht für gnädigste Herrschaft:
80 f - x -
Beamter 12 - -
Amtm 6 - -
-----------------------
98 f - x -

hiervon bezahlt bahr 72 f – x und
verspricht die noch bestehende 26 f
bei mainer Hinauskauff eben-
fahls bahr zu bezahlen.

Viele Grüße
Simone

[Kögler Konrad]

Kleine Verbesserungen

nach 1100 f eingethan hat, seinem

Trifft für gnädigste Herrschaft

(Damit dürfte das Teicht-Problem gelöst sein)

bei meiner Hinauskunft

Gruß Konrad

[bernieroi]

Herzlichen Dank an alle, die mir bei der Lösung meines Problems behilflich waren!

Freundliche Grüße
Bernhard