[gelöst] Übergabebrief Sitzenberg 1778

[Ahnenhans]

Quelle bzw. Art des Textes: Staatsarchiv Amberg
Jahr, aus dem der Text stammt: 1778
Ort/Gegend der Text-Herkunft: Sitzenberg

Liebe Forscherinnen und Forscher,
bei dem nachfolgendem Übergabebrief kann ich einige Wörter nicht lesen.
Hier die ersten 4 Seiten.

Wer kann mir helfen?



Übergab – Brief pr: 600 Gulden - Kreuzer

Wolfgang Auer Halbbauer zu Sitzen-
berg selbst gegenwärtig, dann
Margaretha dessen Eheweib, welche
ihren abwesenheit willen durch deren
eheleibl(ichen) Sohn Wolfgang Auer Halb-
bauer zu Trefflstorf der Hofmark
Satlbogen begwalten vertretten
worden, auch hierfür de rato et
grato (rechtlich bekräftigt und genehmigt [Riepl]) .
zu cavieren versprochen, um mehr
und besser deren verhoffenden Nutz,
Rhur, Wohlstahrt und Gelegenheits
Willen, wir übergabs Recht, Sitt
und Gewohnheit, dann disorts her-
kommens ist, auch am beständigsten
seyen soll, kann, und mag, und
zwar auf zuvor erhaltenen Grund-



herrl(ichen) Consens, dem ehrbaren
frtl. lieben eheleiblichen Sohn Jakob
Auer, und dessen zukünftigen
Eheweib Anna Maria, beyde deren
Erben, Freund, und Nachkommen
näml(ich) den unter 19. Xber (Dez.)
Ao (Anno) 1746 mittels Kauf an sich
gebrachten – bisher in ... Be-
sitz gehabt, genutzt und genossen
zur Reichsgräfl. Gronsfeld – Tör-
ringl(iche) Hofmark Neuhaus grund-
und vogtbar unterwürfigen halben
erbrechts hat unter darein gebung
4 Ochsen, 2 zweyjährigem Stier,
1 Khue, und 1 Kalben, einer alten
Geiß, 1 Mutter Schaf, 4 Hennen
1 zu gewichten Beschlag – und 2 bloß
Wägen, 2 Pflüg, und 3 Eggen,
6 zwilchner Säcke, dann 1 ehrhaltener
Zettl mit ihrer Zugehörungen be-
nebst all übrigen vorhandenen
Haus- und Baumansfahrniß, item



die über Winter besaamte zwey
Felder, mithin nichts ausser was
der hierauf sonderheitlich beschriebene
Aus.chens brief in sich erhält,
besondert noch ausgenohmen, und
zwar Grund- und Boden pr: 500 -
dann die gesagten Eingaben ad
100 – mithin um – und vor eine
abgeschlossene übergabssumme
a 600 f also – und dergestalten
daß, ob gleich der übernehmen
keinen benötzen abzuziehen hat,
danach schuldig und gehalten
seyen solle, zur Unfrist 260 f 6 k
zu erlegen, wovon hernach benante
Posten zu ziehen haben, und zwar
Wolfgang Auer Verber- und
Inseß zu Sitzenberg vorlehen
50 f 54 k, Josef Holzapfl Halb-
bauer daorten 45 f 42 k, Georg
Gärtlhuber Schmied zu Satlbeylnstein
Arbeitersohn, und vorlehen 32 f,
Konrad Baur zu Rissing 30 f,



Wolfgang Laubner, Austrägler
am Wirhehof 23 f, Wolfgang
Auer Halbbauer zu Trefflstorf
30 f, Fabian Auerer Bauer am
Mühlhof (bei Tragenschwand)12 f, Paul Gerenberger
Inseß zu Atzenzell (bei Obergoßzell) 6 f, Stifterin
zu Prinbrunn 5 f, Katharina
Stänglinn von Loifling 9 f, und
zur Cappelle beim Thannerl
heuriges Intee: 8 f 30 k hingegen
die noch zu ?es bestehende 77 f
22 k in jährl. zu ?????
ab: 1779 anstangenden 20 f nach-
strissen, wovon die übergebene
5 – und die Gläubiger 15 f zu er-
solen haben, näml(ich) obige
Joche
Josef Holzapfl zu Sitzenberg
5 f 12 k – sl
S??ische Vormundschaft zu Seglschmaiß
9 f 46 k



Im voraus besten Dank
Hans

[Wolfi001]

Hallo Hans

ich fang mal an



Übergab – Brief pr: 600 Gulden - Kreuzer

Wolfgang Auer Halbbauer zu Sitzen-
berg selbst gegenwärtig, dann
Margaretha dessen Eheweib, welche
ihren abwesenheit willen durch deren
eheleibl(ichen) Sohn Wolfgang Auer Halb-
bauer zu Trefflstorf der Hofmark
Satlbogen begwalten vertretten
worden, auch hierfür de rato et
grato (rechtlich bekräftigt und genehmigt [Riepl]) .
zu cavieren versprochen, um mehr
und besser deren verhoffenden Nutz,
Rhue (Ruhe), Wohlstahrt und Gelegenheits
Willen, wie Übergabsrecht, Sitt
und Gewohnheit, dann disorts her-
kommens ist, auch am beständigsten
seyen soll, kann, und mag, und
zwar auf zuvor erhaltenen Grund-


herrl(ichen) Consens, dem ehrbaren
frtl. lieben eheleiblichen Sohn Jakob
Auer, und dessen zukünftigen
Eheweib Anna Maria, beyde deren
Erben, Freund, und Nachkommen
näml(ich) den unter 19. Xber (Dez.)
Ao (Anno) 1746 mittels Kauf an sich
gebrachten – bisher in ... Be-
sitz gehabt, genutzt und genossen
zur Reichsgräfl. Gronsfeld – Tör-
ringl(iche) Hofmark Neuhaus grund-
und vogtbar unterwürfigen halben
erbrechts hat unter Dareingebung
4 Ochsen, 2 zweyjährigem Stier,
1 Khue, und 1 Kalben, einer alten
Geiß, 1 Mutter Schaf, 4 Hennen
1 zu gewichten Beschlag – und 2 bloß
Wägen, 2 Pflüg, und 3 Eggen,
6 zwilchene Säcke, dann 1 ehrhaltener
Zettl mit ihrer Zugehörungen be-
nebst all übrigen vorhandenen
Haus- und Baumansfahrniß, item


die über Winter besaamte zwey
Felder, mithin nichts ausser was
der hierauf sonderheitlich beschriebene
Ausnahmsbrief in sich erhält,
besondert noch ausgenohmen, und
zwar Grund- und Boden pr: 500 -
dann die gesagten Eingaben ad
100 – mithin um – und vor eine
abgeschlossene übergabssumme
a 600 f also – und dergestalten
daß, ob gleich der Übernehmer
keinen benötzen abzuziehen hat,
danach schuldig und gehalten
seyen solle, zur Unfrist 260 f 6 k
zu erlegen, wovon hernach benante
Posten zu ziehen haben, und zwar
Wolfgang Auer Weber- und
Inseß zu Sitzenberg vorlehen
50 f 54 k, Josef Holzapfl Halb-
bauer daorten 45 f 42 k, Georg
Gärtlhuber Schmied zu Satlbeylnstein
Arbeitersohn, und vorlehen 32 f,
Konrad Baur zu Rissing 30 f,



Gruß
Wolfi

[Wolfi001]

Hallo
hier nochmals eine Kleinigkeit

Übergab – Brief pr: 600 Gulden - Kreuzer

Wolfgang Auer Halbbauer zu Sitzen-
berg selbst gegenwärtig, dann
Margaretha dessen Eheweib, welche
ihren abwesenheit willen durch deren
eheleibl(ichen) Sohn Wolfgang Auer Halb-
bauer zu Trefflstorf der Hofmark
Satlbogen begwalten vertretten
worden, auch hierfür de rato et
grato (rechtlich bekräftigt und genehmigt [Riepl]) .
zu cavieren versprochen, um mehr
und besser deren verhoffenden Nutz,
Rhue (Ruhe), Wohlfahrt und Gelegenheits
Willen, wie Übergabsrecht, Sitt
und Gewohnheit, dann disorts her-
kommens ist, auch am beständigsten
seyen soll, kann, und mag, und
zwar auf zuvor erhaltenen Grund-


herrl(ichen) Consens, dem ehrbaren
frtl. lieben eheleiblichen Sohn Jakob
Auer, und dessen zukünftigen
Eheweib Anna Maria, beyde deren
Erben, Freund, und Nachkommen
näml(ich) den unter 19. Xber (Dez.)
Ao (Anno) 1746 mittels Kauf an sich
gebrachten – bisher in rhuigen Be-
sitz gehabt, genutzt und genossen
zur Reichsgräfl. Gronsfeld – Tör-
ringl(iche) Hofmark Neuhaus grund-
und vogtbar unterwürfigen halben
erbrechts Hof unter Dareingebung
4 Ochsen, 2 zweyjährigem Stier,
1 Khue, und 1 Kalben, einer alten
Geiß, 1 Mutter Schaf, 4 Hennen
1 zu gewichten Beschlag – und 2 bloß
Wägen, 2 Pflüg, und 3 Eggen,
6 zwilchene Säcke, dann 1 ehrhaltener
Zettl mit ihrer Zugehörungen be-
nebst all übrigen vorhandenen
Haus- und Baumansfahrniß, item


die über Winter besaamte zwey
Felder, mithin nichts ausser was
der hierauf sonderheitlich beschriebene
Ausnahmsbrief in sich erhält,
besondert noch ausgenohmen, und
zwar Grund- und Boden pr: 500 -
dann die gesagten Eingaben ad
100 – mithin um – und vor eine
abgeschlossene übergabssumme
a 600 f also – und dergestalten
daß, ob gleich der Übernehmer
keinen benötzen abzuziehen hat,
danach schuldig und gehalten
seyen solle, zur Unfrist 260 f 6 k
zu erlegen, wovon hernach benante
Posten zu ziehen haben, und zwar
Wolfgang Auer Weber- und
Inseß zu Sitzenberg vorlehen
50 f 54 k, Josef Holzapfl Halb-
bauer daorten 45 f 42 k, Georg
Gärtlhuber Schmied zu Satlbeylnstein
Arbeitersohn, und vorlehen 32 f,
Konrad Baur zu Rissing 30 f,

Wolfi

[Kögler Konrad]

Kleine Putzarbeiten


Wolfgang Auer Halbbaur zu Sitzen-
berg selbst gegenwärttig, dann
Margaretha dessen Eheweib, welche
ihrer abwesenheit willen durch deren
eheleibl(ichen) Sohn Wolfgang Auer Halb-
baurn zu Trefflstorf der Hofmark
Satlbogen begwalter vertretten
worden, auch hierfür de rato et
grato (rechtlich bekräftigt und genehmigt [Riepl]) .
zu cavieren versprochen, be-
kennen und übergeben, um mehr
und besser deren verhoffenden Nutz,
Rhue (Ruhe), Wohlfahrt und Gelegenheits
Willen, wie Übergabsrecht, Sitt
und Gewohnheit, dann dießorts her-
kommens ist, auch am beständigsten
seyn soll, kann, und mag, und
zwar auf zuvor erhaltenen Grund-


herrl(ichen) Consens, dem ehrbaren
frtl. lieben eheleiblichen Sohn Jakob
Auer, und dessen zukünftigen
Eheweib Anna Maria, beyde deren
Erben, Freund, und Nachkommen
näml(ich) den unterm 19. Xber (Dez.)
Ao (Anno) 1746 mittels Kauf an sich
gebrachten – bisher in Rhuigen Be-
sitz gehabt, genutzt und genossen
zur Reichsgräfl. Gronsfeld – Tör-
ring(ische) Hofmark Neuhaus grund-
und vogtbar unterwürfigen halben
erbrechts Hof unter Dareingebung
4 Ochsen, 2 zweyjährigen Stier,
1 Khue, und 1 Kalben, einer alten
Geiß, 1 Mutter Schaf, 4 Hennen
1 zugerichten Beschlag(enen) – und 2 bloß
Wägen, 2 Pflüg, und 3 Eggen,
6 zwilchene Säcke, dann 1 Ehehalten (= Dienstboten)
Bettl mit ihrer Zugehörungen be-
nebst all übrigen vorhandenen
Haus- und Baumansfahrniß, item

Gruß Konrad

[Kögler Konrad]

Entschuldigung, ich habe vorhin die 2. Verbesserung übersehen.


die über Winter besaamte zwey
Felder, mithin nichts ausser was
der hienach sonderheitlich beschriebene
Ausnahmsbrief in sich erhält,
besondert noch ausgenohmen, und
zwar Grund- und Boden pr: 500 -
dann die gesagten Eingaben ad
100 – mithin um – und vor eine
abgeschlossene übergabssumme
a 600 f also – und dergestalten
daß, ob gleich der Übernehmer
keinen Kreutzer abzuziehen hat,
demnach schuldig und gehalten
seyn solle, zur Anfrist (= Anzahlung) 260 f 6 k
zu erlegen, wovon hernach benante
Posten zu ziehen haben, und zwar
Wolfgang Auer Weber- und
Inseß (= Insass, in der Miete wohnend) zu Sitzenberg vor lehen
50 f 54 k, Josef Holzapfl Halb-
bauer derorten (= an diesem Ort) 45 f 42 k, Georg
Gütlhuber Schmied zu Satlbeylnstein
Arbeiterlohn, und vor lehen 32 f,
Konrad Baur zu Rißing 30 f,

Gruß Konrad

[Kögler Konrad]

weiter


Wolfgang Laubmer, Austrägler
am Wiehrhof 23 f, Wolfgang
Auer Halbbaur zu Trefflstorf
30 f, Fabian Aumer Baur am
Mühlhof (bei Tragenschwand)12 f, Paul Herrnberger
Inseß zu Atzenzell (bei Obergoßzell) 6 f, Stifterin
zu Prinbrunn (oder Peirnbrunn?) 5 f, Katharina
Stänglinn von Loifling 9 f, und
zur Cappelln beim Thannerl
heuriges Interesse: (= Zins) 8 f 30 k hingegen
die noch zu Rest bestehende 77 f
22 k in jährl(ichen) zu heil. Bärtlomee
ab: 1779 anfangenden 20 f nach-
Nachfristen (= Raten), wovon die übergebere
5 – und die Gläubiger 15 f zu er-
holen haben, näml(ich) obiges
Jahr
Josef Holzapfl zu Sitzenberg
5 f 12 k – hl (= Heller)
Senftische Vormundschaft zu Reglschmaiß
9 f 46 k

Gruß Konrad

[Ahnenhans]

Hallo Wolfi
und vor allem Konrad
herzlichen Dank
für eure Arbeit