Übersetzungshilfe Latein aus dem Jahr 1313

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  • Baitzer
    Erfahrener Benutzer
    • 18.09.2011
    • 1234

    [gelöst] Übersetzungshilfe Latein aus dem Jahr 1313

    Quelle bzw. Art des Textes: Urkunde
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1313
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Belzig/Brandenburg


    Hallo liebe Lateiner,

    ich habe hier einen Auszug aus einer Urkunde aus dem Jahre 1313. In dieser Urkunde soll erstmals der Ort Baitz (Boghetiz) erwähnt sein. Leider habe ich keinerlei Erfahrung mit lateinischen Texten.

    Wäre jemand so nett und übersetzt mir den Text.

    Herzlichen Dank und viele Grüße
    Siegfried
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  • Kögler Konrad
    Erfahrener Benutzer
    • 19.06.2009
    • 4848

    #2
    Es geht um das Sammeln von Hopfen und Nüssen in einem Sumpfgebiet.
    Ich kann das schon übersetzen, aber mir fehlt der Gesamtzusammenhang.
    Wichtig wäre die vorherige Passage, sonst besteht die Gefahr, dass ich
    den Sinn nicht richtig erfasse.

    Gruß Konrad

    Kommentar

    • Baitzer
      Erfahrener Benutzer
      • 18.09.2011
      • 1234

      #3
      Hallo Konrad,

      vielen Dank für deine Mühe.
      Das Dokument stammt aus
      Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis
      Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften
      Teil 1 Band 8, S. 210

      Ich hoffe, der Anhang ist zu lesen.

      Gruß Siegfried
      Angehängte Dateien

      Kommentar

      • Kögler Konrad
        Erfahrener Benutzer
        • 19.06.2009
        • 4848

        #4
        Für Belzig ergibt sich daraus praktisch nichts.
        Es wird nur als Grenzgebiet genannt.


        Es werden (sollen: Futur hier wie Konjunktiv) aber die Bewohner des Dorfes Fredersdorf den Nutzen, die Nutznießung und den Nutzertrag der Hölzer, Gras- und Weideflächen des ganzen Sumpfes um einen üblichen Preis, den sie vom Propst von Brandenburg und seiner Kirche erbitten werden/sollen, haben.
        Der Probst aber und das Kapitel von Brandenburg sollen von dem besagten Sumpf, an Holz genießen können, wie viel sie brauchen.
        Auch alles, was sich vom Sammeln des Hopfens und der Nüsse in dem vorgenannten Sumpf, soweit sich der Sumpf auf das Dorf Frederiksdorf zu oder seine Nachbarschaft erstreckt, und von dem Bächlein, das Roderbeke heißt, bis zur Feld des Dorfes, das Boghetiz genannt wird, ergibt, wird/soll entsprechend der Vereinbarung und dem Preis, dass die Bewohner des Dorfes Frederiksdorf Hofen und Nüsse sammeln dürfen, dem vorgenannten Propst und der Kirche von Brandenburg zugewiesen werden, so wie sie es uns bisher gegeben haben,
        und weder von uns oder unserem Vogt oder irgendeinem Beamten von uns dürfen die Bewohner in Frederikesdorf davon, dass sie gemäß der Vereinbarung und dem Preis, wie ihn andere geben, davon angehalten werden, dass sie in dem oft genannten Sumpf Hopfen und Nüsse sammeln.


        Für die Bewohner ergibt sich also keine Neuerung.
        Sie sollen mit den neuen Besitzern einen Preis vereinbaren, dass sie das Holz usw. nutzen sowie
        Hopfen und Nüsse sammeln dürfen. Die frühere Herrschaft wird sie in keiner Weise daran hindern.

        Gruß Konrad

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        • Baitzer
          Erfahrener Benutzer
          • 18.09.2011
          • 1234

          #5
          Hallo Konrad,

          recht vielen Dank für die Übersetzung. Die Gegend war und ist auch heute noch recht feucht.

          Viele Grüße und noch eine schöne Vorweihnachtszeit
          Siegfried

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