Tschechisch: Standardwerk zur Glashüttengeschichte (8 Seiten)

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  • Grapelli
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2011
    • 2223

    [gelöst] Tschechisch: Standardwerk zur Glashüttengeschichte (8 Seiten)

    Quelle bzw. Art des Textes: České sklo
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1893
    Namen um die es sich handeln sollte: Schlemmer, Sixl, Tischler


    Liebe Tschechisch-Kundige,
    lieber Klimek,

    heute habe ich mal eine große Bitte : Ich habe im Internet ein Standardwerk zur Glashüttengeschichte gefunden, aus dem Josef Blau einen Teil seiner Glasmachergeschichten übernommen hat. Auf Seite 70-78 behandelt František Mareš hier die alte Schlemmerhütte bei Winterberg (1552-1722) und die neue Schlemmerhütte bzw. Birken(berger)hütte bei Birkenhaid bzw. Obermoldau (1722-1784).
    URL: https://archive.org/stream/esksklops...e/n76/mode/2up

    Da die Tischler und Sixl zu meinen Vorfahren gehören, würde ich mich über eine deutsche Zusammenfassung freuen, die genauer und umfangreicher ist, als die von Josef Blau gegebene in seinem Buch "Die Glasmacher im Böhmer- und Bayerwald. II. Band: Familienkunde". Ich werde die Abschnitte von Blau hier mal zitieren:

    Six, Sixl [Blau, S. 222]
    "1620. Die Schlemmerhütte kaufte Johann Sixl für 300 fl von den Erben nach Georg Schlemmer. Im Jahre 1638 trat Sixl die Hälfte der Hütte an seinen Sohn Mathias ab. Er konnte jedoch wegen großer Zahlungen die Hütte nur zwei Jahre lang betreiben. Er trat sie an Andreas Plechinger ab, der ihm ein landwirtschaftliches Anwesen dafür gab."

    Familie Tischler [Blau, S. 230]
    "Nach dem Tode des Meisters der nach ihm benannten Thomashütte in den Winterberger Wäldern, Thomas Kroupl, war die Hütte in den Besitz des Paul Bergfeitl, genannt der Krump, aus dem Dorfe Rabitz übergegangen. Nach dessen Tode kam sie an seinen Sohn Jakob, von dem sie samt der dazu gehörigen Landwirtschaft Andreas Plechinger erwarb, von welchem sie den Namen Schlemmerhütte erhielt. Dieser überließ sie 1652 an Mathias Sixl. Weil dieser schon hochbetagt war, verkaufte er sie 1670 an seinen Schwiegersohn Georg Tischler. Das war ein kluger, umsichtiger Wirtschafter und er brachte es zu schönem Wohlstande. Er starb im Jahre 1698 und die Hütte kam an seinen Sohn Hans, der in den Fußstapfen seines Vaters wandelte und viel für die Hütte tat. [...]"

    Es wäre toll, wenn jemand noch ein paar mehr Details zu dieser Familiengeschichte übersetzt. Ich interessiere mich besonders für die Besitzgeschichte der Glashütte (z. B. Daten von Käufen und Verkäufen) und für Details aus der Familiengeschichte der Sixl und Tischler.
    Danke vielmals!
    Grapelli
    Zuletzt geändert von Grapelli; 25.11.2014, 16:47.
    Herzliche Grße
    Grapelli
  • Klimlek
    Erfahrener Benutzer
    • 11.01.2014
    • 2291

    #2
    Hallo Grapelli,
    ich versuche es, aber nicht alles auf einmal.

    Aus der Seite 70:

    Georg Schlemar kauft, wie wir gesehen haben, im Jahre 1611 die Hütte von Peter Schlemar und, er festgesezt, daß nach seinem Tod sein Schwiegersohn und der Ehemann seiner nachgeborener Tochter, Wolf Plechinger, die Hütte überkommen hat. Aber dann ist es trotzdem nicht stattgefunden, sondern im Jahre 1620 wurde die Hütte für 300 Meissner Gülden dem Johann Sixl verkauft, welche er der hinterlassenen Witwe Marta und den Töchtern Anna (verheiratete mit Oldrich aus Zablati), der Margaret (Weib des Wolf Plechinger) und der Apollonia zu gleichen Teilen abzahlen sollte. Wolf Plechinger bekamm nur die Kaluppe, die er auf die Hütte umgebaut hat.
    Im Jahre 1638 trat Johann Sixl, der Wirt von der Schlemarshütte, die Hälfte der Hütte an seinen Sohn Mathias ab, wenn der mit Worschilla Janouschek verheiratet. Er verband sich, daß dem jüngerem Bruder Paul, Vater, Mutter und anderen Kindern je 60 Schock erteilt. Mathias Sixl wirschaftete hier zwei Jahre aber wegen den grossen Aufgaben getauscht er die Hütte mit dem Andreas Plechinger um seiner Kaluppe bei der Thomashütte. Nach drei Jahren (1643) hat Andreas die Hütte dem Kaspar Paur für 260 Schock Groschen verkauft.

    Kommentar

    • Grapelli
      Erfahrener Benutzer
      • 12.04.2011
      • 2223

      #3
      Hallo Klimek,

      das ist phantastisch, dass du es versuchst! Um die Arbeit zu erleichtern, stelle ich noch einmal die zwei Fragen, die mich am stärksten interessieren:

      1. Wie ist die Besitzgeschichte der Hütte? Wann wurde sie jeweils verkauft und an wen? Wann wurde sie verlagert bzw. aufgelöst?

      2. Was erfährt man über die Besitzer Johann Sixl (ab 1620), Mathias Sixl (ab 1638), Georg Tischler (ab 1670) und Johann Tischler (ab 1698) - ihre Herkunft, ihre Tätigkeit auf der Hütte, ihre Familien?

      P.S.: Falls du lieber auf Englisch zusammenfassen möchtest, ist das natürlich genauso willkommen.

      Vielen Dank! und Děkuji moc!
      Zuletzt geändert von Grapelli; 26.11.2014, 13:09.
      Herzliche Grße
      Grapelli

      Kommentar

      • Klimlek
        Erfahrener Benutzer
        • 11.01.2014
        • 2291

        #4
        Hallo, der Rest von der Seite 70 und die Seite 71:

        Kaspar hatte Schulden und erst nach 13 Jahren hat er die Schuld
        20 Schock der Witwe Eva nach Sixl gezahlt. Im Jahre 1660 baute
        eine Kaluppe zu der Hütte ab. Im Jahre 1676 hat die Schulden gezahlt.
        Man hat hier die Glasperlen (viell. Glaspatterl) für Rosenkranz erzeugt.
        Im Jahre 1684 Kaspar Paur starb und die Hütte hat der ältere Sohn
        Thomas übergenommen. Er starb im Jahre 1699 und die Witwe nach
        dem Kaspar Paur, Mariana, heiratete den Weber Lorenz Schreckinger,
        aber der hat die Glaserzeugung bleibenlassen und die Hütte ist verschwunden.

        Christophhütte. Wolf Plechinger hat bis zum Jahr 1617 die Schulden dem
        Peter Schlemar gezahlt und im Jahre 1623 die Kaluppe von der Mariana
        Schanklova für 55 Schock zukauft. Sein Nachfolger war sein Sohn Christoph,
        dann Stepan Plechinger (1669-78), der im Jahre 1670 drei Kaluppen für Arbeiter
        erbaut hat. Dann bis zum Jahr 1705 wieder Christoph und der verkauft die Hütte
        für 200 Schock dem Sohn Mathias. Mathias Plechinger starb im Jahre 1714 und
        am 5.10.1716 übernahm die Hütte sein Sohn Lambert. Lambert verheiratete die
        Tochter des Johann Tischler aus der Thomashütte, aber nach einem Vierteljahr
        sank der Preis der Glasperlen und es war ein Mangel von Holz. Im Jahre 1722 hat
        der Fürst Adam Franz von Schwarzenberg der Hütte geschlossen.
        (es folgt die Korkushütte)

        Kommentar

        • Klimlek
          Erfahrener Benutzer
          • 11.01.2014
          • 2291

          #5
          Seite 72.

          Nordwestlich von der Korkushütte befindet sich die Thomashütte,
          sonst auch Schlemarhütte (heute Hüttenhof) genannt. Nach dem
          Tod des Glasmachers Tomus? (viell. Tomas) im Jahre 1611 übernahm
          die Hütte samt der Minkus Kaluppe sein Sohn Georg Kroupl für den Preis
          490 Schock. Von diesen Preis sollte 50 Schock Minkus für seine Kaluppe
          und die Witwe Barbora und 6 Kindern je 37 Schock 20 Groschen bekommen.
          Er hat aber nur 266 Schock 38 Groschen bezahlt und der Mutter gab er
          die Kaluppe. Wegen ihrer Schulden verkaufte er die Hütte dem Mathias
          Schwanfeller, Bader und Nachbar der Stadt Winterberg, für 600 Meissner
          Schock. Schwanfeller hielt die Hütte nicht lange an, er bezahlt nur
          200 Schock 59 Groschen und am 16.10.1617 verkaufte er die Hütte
          für 600 Schock dem Paul Bergfeitl, der Lahme genannt, aus dem Dorfe Hrabitz.
          Der versprach, dass Georg Kraupl noch 3 Jahren die Hütte benutzen und
          3 Stücke Vieh züchten kann. Nach 3 Jahren muß er die Hütte verlassen.
          Bergfeitl zahlte bis zum Jahr 1627 den Kaufpreis und von der Kraupl´s
          Waisen hat die Minkus Kaluppe für 100 Schock gekauft. Nach seinem Tod
          teilten die hinterlassene Weisen Jakob, Barbora a Kaspar zu gleichen Teilen
          die Landwirtschaft ab. Die Hütte kam am 28.4.1637 für 450 Schock an Jakob.
          Der hat die Hütte am 1.6.1652 dem Andreas Plechinger, von welchem sie
          den Namen Schlemar´s (Schlemmerhütte) erhielt, für 450 Schock verkauft.
          Am 28.4.1652 hat Andreas Plechinger die Kaluppe (! nicht die Hütte) dem
          Mathias Sixl für 60 Schock verkauft und im Jahre 1660 hat er eine andere
          im Hof der neuen Hütte gebaut.

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          • Grapelli
            Erfahrener Benutzer
            • 12.04.2011
            • 2223

            #6
            Hallo Klimek,

            das ist großartig, was du bis jetzt schon übersetzt hast. Es erweitert meine Kenntnisse beträchtlich und räumt einige Unklarheiten aus. Weil deine Übersetzung so schnelle Fortschritte macht, möchte ich den Text über die Familie Tischler (siehe 1. Beitrag oben) jetzt ergänzen. Die Zusammenfassung von Josef Blau ist für die Zeit nach 1700 hier viel ausführlicher.

            Bitte ergänze den Text nur dort, wo es wichtige neue Informationen gibt. Ich möchte deine Zeit nicht länger beanspruchen, als unbedingt nötig.
            Merci vielmals!


            Familie Tischler
            ... und die Hütte kam an seinen Sohn Hans, der in den Fußstapfen seines Vaters wandelte und viel für die Hütte tat. Er bat die Fürstin Ernestine von Eggenberg auf Krummau um die Erlaubnis, alle Arten von Gläsern herstellen zu dürfen, auch um die Befreiung von militärischen Einquartierungen und Vorspann. Als er 1715 von einer Reise nach Nürnberg zurückkam, brachte er große Bestellungen mit heim. Er hatte auch um die Bewilligung zum Bau einer neuen Hütte angesucht, in der er Hohl- und Tafelglas erzeugen wollte. Er wolle nicht warten, bis ihm der Hüttenmeister Hans Pock von der anstoßenden Zdikauer Herrschaft noch eine Glashütte vor die Tür setze. Alle Hüttenmeister der Umgebung erhoben Protest gegen den geplanten Bau und auch gegen die Befreiung Tischlers von der Einquartierung, wie auch gegen die Erzeugung von Patterln, die sie alle ruinieren würde. Nach langen Verhandlungen erhielt Tischler 1725 das Recht, die neue Hütte zu erbauen - die alte sei ja schon fünfmal neu gebaut worden, immer näher zum Walde. Er könne Patterln, Spiegel, Brillen und weißes Glas erzeugen.
            Seine Tochter hatte den Meister der Christophhütte (Toffelhütte), Lambert Plechinger zum Manne, dem Tischler ausgiebig geholfen hatte. Sein Sohn Franz übernahm die beiden Hütten samt der Landwirtschaft. Er war seinem Vater nicht nachgeraten. Es folgten auch noch Kriegs- und unfruchtbare Jahre, so daß er immer tiefer in die Schulden geriet. Im Jahre 1762 stellte die Herrschaft die Hütte ein, bevor Tischler sie für 3700 fl verkaufen konnte. Sie zahlte ihm selbst diesen Betrag aus und er mußte nach Befriedigung der Gläubiger mit seinen acht Kindern nach Birkenheid abziehen, wo er die Landwirtschaft recht kümmerlich betrieb, bis er auch diese 1794 verlassen mußte.
            Herzliche Grße
            Grapelli

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            • Klimlek
              Erfahrener Benutzer
              • 11.01.2014
              • 2291

              #7
              Hallo Grapelli, erst der Rest aus der Seite 73

              Weil er in vorgerücktem Alter war, verkaufte er am 3. 10. 1670 seine Hütte dem Ehemann seiner Tochter Marie, Georg Tischler, für 270 Schock. Er hat für sich und für seine Weib und Kindern die Kaluppe in dem Hof ausbedungen mit den Gründe und Wiesen zu der Minkus´s Kaluppe zugehörig. Andreas Plechinger lebte hier auf dem Ausgedinge bis dem Jahr 1711, überlebte seinen Schwiegersohn und erreichte das Alter mehr als 100 Jahren. Der neue Wirt Georg Tischler nährte sich zuerst sehr kümmerlich, erzeugte nur die schwarze Glaspatterl und oftmals hat mit dem Hüttenerzeugung aufgehört. Bei der Revisitation in den Jahre 1678 ist bei ihn vorgemerkt, daß die Hütte früher war, jetzt besteht nicht mehr. Aber im Jahre 1697 wurde die Hütte völlig ohne Schulden. Eine Benutzungsgebühr für die Weide hat ihm auch Mathias Sixl gegolten. Im Jahre 1798 Georg Tischler starb und die Hütte kam an seinen Sohn Johann (Hans). Nach dem Tod des altes Plechingers kam auch dessen Kaluppe im Wert von 50 Schock zu der Hütte, aber die Mutter Marie hat in der Kaluppe ein lebenslängliche Ausgedinge zu entrichten . Hans hat der Hütte repariert, bis dem Jahr 1713 hat er an der Hütte keine Schulden und im Jahre 1710 hat er eine andere Kaluppe erbaut. Er hat drei Kindern und war sehr betriebsam und deshalb am 17.9.1714 bat die Fürstin Maria Ernestine.....

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              • Klimlek
                Erfahrener Benutzer
                • 11.01.2014
                • 2291

                #8
                und die Erweiterung

                Familie Tischler
                ... und die Hütte kam an seinen Sohn Hans, der in den Fußstapfen seines Vaters wandelte und viel für die Hütte tat. Er bat die Fürstin Ernestine von Eggenberg auf Krummau um die Erlaubnis, alle Arten von Gläsern (und Patterln) herstellen zu dürfen, auch um die Befreiung von militärischen Einquartierungen und Vorspann. Als er 1715 von einer Reise nach Nürnberg zurückkam, brachte er große Bestellungen (von dem Johann Wilhelm Huml, Spiegelglas nach Art des venezianischen Spiegels) mit heim. Er hatte auch um die Bewilligung zum Bau einer neuen Hütte angesucht, in der er Hohl- und Tafelglas erzeugen wollte. Er wolle nicht warten, bis ihm der Hüttenmeister Hans Pock von der anstoßenden Zdikauer Herrschaft noch eine Glashütte vor die Tür setze. Alle Hüttenmeister der Umgebung erhoben Protest gegen den geplanten Bau und auch gegen die Befreiung Tischlers von der Einquartierung, wie auch gegen die Erzeugung von Patterln, die sie alle ruinieren würde. Nach langen Verhandlungen (die Seiten 74-76) erhielt Tischler 1725 das Recht, die neue Hütte zu erbauen - die alte sei ja schon fünfmal neu gebaut worden, immer näher zum Walde. Er könne Patterln, Spiegel, Brillen und weißes Glas erzeugen. Am 19.3.1740 Tischler plötzlich durch den Schlaganfall starb. Er war zweimal verheiratet, seine erste Frau war eine freie Persone aus Winterberg, die zweite Frau war Maria Ernestine Spelt, eine Tochter des fürstlichen Schreibers aus Winterberg. Seine Tochter hatte den Meister der Christophhütte (Toffelhütte), Lambert Plechinger zum Manne, dem Tischler ausgiebig geholfen hatte. Sein Sohn (von der ersten Ehe) Franz übernahm die beiden Hütten, (Thomas- und die Hütte in Birkenhaid für 7000 Gulden) samt der Landwirtschaft. Er war seinem Vater nicht nachgeraten. Es folgten auch noch Kriegs- und unfruchtbare Jahre, so daß er immer tiefer in die Schulden geriet. Im Jahre 1762 stellte die Herrschaft die Thomashütte ein, bevor Tischler sie für 3700 fl (seinem Schwager Ignatz Plechinger) verkaufen konnte. Sie zahlte ihm selbst diesen Betrag aus und er mußte nach Befriedigung der Gläubiger mit seinen acht Kindern nach Birkenheid abziehen, wo er die Landwirtschaft recht kümmerlich betrieb, bis er auch diese 1794 verlassen mußte. In diesem Jahr Mathias Pavlik übernahm die Hütte in Birkenheid, aber schon nur als eine Landwirtschaft.

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                • Grapelli
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.04.2011
                  • 2223

                  #9
                  Zitat von Klimlek Beitrag anzeigen
                  Andreas Plechinger [...] überlebte seinen Schwiegersohn [Georg Tischler] und erreichte das Alter mehr als 100 Jahren.
                  Unglaublich! Bei Josef Blau hieß der Schwiegervater noch Mathias Sixl. Damit muss man das Buch von Blau als verlässliche Quelle für die Familienforschung in Frage stellen. Vielleicht konnte er auch einfach nicht genug Tschechisch?!

                  Man hat ja nicht viele Ahnen, über die etwas in den Geschichtsbüchern steht, und du - lieber Klimek - hast mir damit einen Teil meiner Familiengeschichte zurückgegeben. Dafür ein großes Dankeschön!



                  Ich muss mich noch mal gründlich mit dem Text beschäftigen und dann hab ich sicher noch zwei oder drei Fragen. Aber zunächst stelle ich das Thema mal auf "gelöst".
                  Herzliche Grße
                  Grapelli

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                  • Heike Irmgard
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.11.2016
                    • 461

                    #10
                    Hallo Grapelli,

                    inzwischen sind die Grundbücher der Herrschaft Winterberg online, darunter das Buch Nr. 14 (sog. Freibuch), in dem auch die Glashütten beschrieben sind. Die dortigen Einträge entsprechen den Texten bei Mares. Interessanter Lesefehler: Bergfeitl heißt in Wirklichkeit Gergfeitl (ohne es noch sicher beweisen zu können, glaube ich, daß es sich bei dieser Familie um die Familie Bauer handelt; Mehrfachnamen waren im Gebiet üblich). Der Thomas von der Thomashütte war nach meinem Leseversuch von Mares´ Originalbuch Thomas Reckenziegel, Georg Kraupl also dessen Sohn. Aus dem Grundbuch 14 geht auch hervor, daß Apollonia Schlemmer die Ehefrau des Johannes Sixl war (Aufn. 34). Falls Du Dich für meine Rekonstruktion des Stammbaums interessierst: https://gedbas.genealogy.net/person/show/1166222840
                    Wenn Du auch von Paul Tischler gen. Bruschl aus Rabitz abstammt, sind wir übrigens verwandt (die Daten zu ihm sind auch in meiner Gedbas-Datei zu finden).

                    Viele Grüße von Heike
                    Zuletzt geändert von Heike Irmgard; 02.07.2017, 02:02.

                    Kommentar

                    • Grapelli
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.04.2011
                      • 2223

                      #11
                      Hallo Heike,

                      ich hab deine Postings und deinen Stammbaum bei Gedbas grade erst entdeckt. Sehr schöne und gründliche Arbeit! Meine Winterberger Linie beginnt mit Johann August Groß (*24.08.1725 Winterberg) und seinen Eltern Johann Groß (*12.06.1677 Winterberg) und Eva Rosina Tischler (*ca. 1700). Also wieder mal eine Verwandte übers Forum gefunden - wie schön!

                      Ich melde mich sicher bei Gelegenheit noch mal privat ...
                      Zuletzt geändert von Grapelli; 31.07.2017, 09:49.
                      Herzliche Grße
                      Grapelli

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