Geburtsurkunde 1926

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Träumerin17
    Benutzer
    • 21.05.2017
    • 9

    [ungelöst] Geburtsurkunde 1926

    Quelle bzw. Art des Textes: Geburtsurkunde
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1926
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Dortmund
    Namen um die es sich handeln sollte: Martha Hermann


    Hallo zusammen, hätte hier nochmal ein Dokument, das mir heute zugesendet wurde, welches ich aber leider wieder nicht lesen kann

    Liebe Grüße, Träumerin
    Angehängte Dateien
  • alphabet
    Erfahrener Benutzer
    • 12.05.2012
    • 371

    #2
    'Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute der Persönlichkeit nach bekannt, der Bergmann Anton Herrmann, wohnhaft in Dortmund-Ering, Eringerstraße 286, und zeigte an, dass von der Martha Ottilie Hermann, geb. Prauser, seiner Ehefrau, wohnhaft bei ihm, zu Dortmund-Ering in seiner Wohnung, am 1. August des Jahres Neunzehnhundertzwanzinundsechs, vormittags um elfeinviertel Uhr ein Mädchen geboren worden sei und dass das Kind die Vornamen Elisabeth Martha erhalten habe.'

    Kommentar

    • Träumerin17
      Benutzer
      • 21.05.2017
      • 9

      #3
      Erstmal ganz lieben Dank, für die schnelle Hilfe.

      Verstehe ich das richtig? Das Kind ist zuhause geboren worden?

      Kommentar

      • katrinkasper

        #4
        Guten Abend,
        ja.

        Kommentar

        • Träumerin17
          Benutzer
          • 21.05.2017
          • 9

          #5
          Ganz lieben Dank.
          Bin gerade sehr schockiert.

          Kommentar

          • katrinkasper

            #6
            Warum schockiert?

            Kommentar

            • Träumerin17
              Benutzer
              • 21.05.2017
              • 9

              #7
              Niemand wusste von diesem Kind. Ich dachte, wenn ich auch noch an die Sterbeurkunde komme, erfahre ich vielleicht, warum sie nach nur 2 Stunden verstarb.
              Das es eine Hausgeburt war, schockiert mich, weil es so furchtbar klingt. Ich weiß nicht, ob sowas damals normal war. Aber vielleicht hat es was damit zu tun, das in meiner Familie so ein riesiges Geheimnis um dieses Kind gemacht wurde

              Kommentar

              • katrinkasper

                #8
                Guten Abend,
                1926 gab es im Deutschen Reich mehr Haus- als Klinikgeburten. Wann sich das gedreht hat, wäre interessant zu wissen. Ich schätze mal, dass das erst weit nach 1950 war.

                Kommentar

                • Dorus
                  Benutzer
                  • 11.05.2016
                  • 39

                  #9
                  Zitat von Träumerin17 Beitrag anzeigen
                  Niemand wusste von diesem Kind. Ich dachte, wenn ich auch noch an die Sterbeurkunde komme, erfahre ich vielleicht, warum sie nach nur 2 Stunden verstarb.
                  Das es eine Hausgeburt war, schockiert mich, weil es so furchtbar klingt. Ich weiß nicht, ob sowas damals normal war. Aber vielleicht hat es was damit zu tun, das in meiner Familie so ein riesiges Geheimnis um dieses Kind gemacht wurde
                  Es war vielleicht normal, aber eigentlich war es schlimm genug, und wir tun heute recht daran, über die damaligen Geburtsumstände (und anderes) schockiert zu sein.

                  Ich finde nur Statistiken von 1933 (1), demnach fanden in den großen, wohlhabenden Städten schon über die Hälfte der Geburten in Krankenhäusern statt (Berlin 63%, Wiesbaden 69%), dagegen Königsberg nur 1,8%. In Gesamtdeutschland dürften die Anteile wirklich erst in den 50ern gekippt sein.

                  (1)
                  Zur Geschichte der außerklinischen Geburtshilfe in der DDR (Doktorarbeit, Sabine Major)

                  Kommentar

                  • Artsch
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.07.2013
                    • 1933

                    #10
                    Hallo,

                    Ich denke mal, dies war früher auch eine Frage der Kosten und der Erreichbarkeit.

                    Krankenhaus ist auch nicht immer lustig.
                    1986 brachten 5 meiner Schwägerinnen und ich in Baden-Württemberg in 4 verschiedenen Kliniken ein Kind zur Welt. In 3 von diesen 6 Fällen wurde im Krankenhaus gemurkst. Weil der Natur ins Handwerk gepfuscht wurde.
                    Beim 3. Fall wurde mit dem Kaiserschnitt zu lange gewartet, meine 18-jährige Schwägerin wurde bei der Geburt so schwer verletzt, so daß sie mit 40 Jahren mehrere Operationen über sich ergehen lassen mußte. Nach 24 Jahren inzwischen 42 Jahre alt, bekam sie noch ein zweites Wunschkind.
                    Wir anderen zwei hätten ohne Krankenhaus gar keine Komplikationen gehabt.
                    Über vier Jahre später beim 2. und letzten Kind hatte ich nochmal dieses Pech. Jetzt erst gab man zu, daß es gar nicht mehr zu einer 2. Schwangerschaft hätte kommen dürfen.

                    Das verlorene Vertrauen will ich hier gar nicht erst ansprechen.

                    Die Kinder müssen mit ihren Spätfolgen und dadurch entstehende Nachteile auch fertig werden.

                    Es ist nicht alles Gold was glänzt.

                    In den 60/70-iger Jahren hatte unsere Hebamme am Ort, einen Autoführerschein mit Einschränkungen, also nur für Dienstfahrten und einer Geschwindigkeitseinschränkung. Sie betreute auch Nachbarorte.
                    Mein Vater behauptete immer, ihr Käfer (VW) hätte nur 2 Gänge und keinen Rückwärtsgang.

                    Beste Grüße
                    Artsch
                    Zuletzt geändert von Artsch; 01.06.2017, 06:46.

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X