Umfrage - Spiele eurer Kindheit

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  • Fiona48
    Erfahrener Benutzer
    • 14.11.2009
    • 249

    #61
    Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
    Moin Fiona,

    wenn Du an die Wiedergeburt der Urgroßeltern in den Urenkeln glaubst, dürfte ich das auf meinem Avatar wohl sein...

    Friedrich

    Hallo Friedrich,
    Wiedergeburt, nein nicht wirklich, doch ich finde das Bild eben einfach super.

    Gruß Fiona
    Gruß Fiona


    Suche:Ahlert, Bauerfeld, Braun, Gehlhaar, Haaning, Joscha, Kaufmann, Kirst, Klein, Lagerpusch, Lunker, Müller, Petzold, Rademacher, Reinhart, Schließke, Stoye, Szingelberg, Tettenborn, Walther, Werfel, Wilke

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    • Fiona48
      Erfahrener Benutzer
      • 14.11.2009
      • 249

      #62
      Hallo Anika, hallo Dorothea,

      ja, dass sind sehr schöne Erinnerungen. Wir hatten kein Telefon, aber das einzige Auto, da mein Vater beim Rat des Kreises als Fahrer beschäftigt war. Die Öbersten mußten ja kutschiert werden. Im Osten gab es ja sowieso wenige Autos. Die Straße gehörte den Kindern. Wir haben am Rande der Großstadt gelebt und da waren so die gleichen Verhältnisse wie bei Dorothea. Dann kennt ihr doch sicher noch die Humpel. In anderen Gebieten sagte man auch Hopse dazu. Aufgezeichnete Quadrate oder Rechtecke mit Zahlen von 1 - 10 und oben dann der Himmel. Mit einem Kettchen mußte man dann die Kästen treffen und humpelte dann bis in den Himmel, wobei der Kasten mit dem Kettchen ausgelassen wurde. Die ersten Zahlen traf man ja problemlos, doch später mußte man schon genauer werfen, denn wer über die Linie warf mußte aussetzen.
      Ja, unsere kindliche Phantasie war schon gefragt. Vielen Kindern fehlt das heute, was ich sehr bedauere.

      Gruß Fiona
      Gruß Fiona


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      • Marlies

        #63
        Zitat von anika123 Beitrag anzeigen
        Hallo
        Bei wichtigen Nachrichten wurde meine Cousiene mit einem Zettel losgeschickt um die telefonische Nachricht weiterzuleiten.
        bei uns im Ort wars nicht die Cousine, die geschickt wurde, sondern die ......... Und bevor sie dort ankam, wo sie hinsollte, wußte schon das restliche Dorf, welche Nachricht zu überbringen war

        Marlies

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        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11326

          #64
          Zitat von Marlies Beitrag anzeigen
          bei uns im Ort wars nicht die Cousine, die geschickt wurde, sondern die ......... Und bevor sie dort ankam, wo sie hinsollte, wußte schon das restliche Dorf, welche Nachricht zu überbringen war
          Moin Marlies,

          sowas nennt man im bajuwarischen Sprachgebiet doch nicht etwa A oide Ratschn? Auch 'ne schöne Beschäftigung mit spielerischen Charakter.

          Man verzeihe diesen Versuch, eines Westfalen, bayrisch zu schreiben!

          Friedrich (der sich gerade vor Lachen bep...t hat)
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • Lotta30
            Benutzer
            • 17.04.2013
            • 7

            #65
            Wir haben immer das gute alte verstecken gespielt oder Murmeln getauscht :-) Klar und wer hat Angst vorm schwarzen Mann in allen Varianten

            Kommentar

            • Matthias Möser
              Erfahrener Benutzer
              • 14.08.2011
              • 2264

              #66
              Mit Murmeln und Gummidopsbällen gespielt, Kaufmannsladen oder Postschalter, Ringe werfen, Verstecken, Cowboy und Indianer im Wald und Gelände, Reise nach Jerusalem, Stein-Schere-Blatt etc......

              Gruß
              Matthias
              Suche nach:
              Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
              und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
              Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
              Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
              Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
              Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
              Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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              • Elisabeth
                Erfahrener Benutzer
                • 29.05.2012
                • 195

                #67
                Wir haben auch Cowboy und Indianer gespielt, ein Haus in den Büschen gebaut, später dann eine kleine Höhle gegraben, am Sand Burgen gebaut und Schlachten geschlagen. In einem komplett eingerichteten leeren Haus Familie gespielt (wir sind bei einem offenen Fenster hinein). Haben uns als Geister verkleidet und alte Damen geschreckt. Naja, uns hat vieles magisch angezogen was wir eigentlich nicht durften, wie durch ein Loch im Zaun in den Schloßgarten klettern oder auf Nachbars Kirschbaum klettern und Kirschen stehlen.
                Wir haben auch gerne mit den Tieren gespielt, die erstaunlich geduldig waren.
                Herzliche Grüße Elisabeth

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                • Brigitte Bernstein
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.08.2010
                  • 590

                  #68
                  Spiele euerer Kindheit

                  Hallo!
                  Der größte Teil meiner Spiele wurde bereits genannt, wie Murmelspiel, Hüpfspiele, turnen an der Teppichstange, Nachlauf oder Verstecken. Mein liebstes Spiel war, wenn auch von den Eltern streng verboten das Spielen in den Trümmerfeldern. Stundenlang gingen wir dort auf Schatzsuche oder bauten Räuberhöhlen. Im Schrebergarten konnten wir Frösche und Mäuse fangen oder Baumhäuser bauen. Am Main praktizierten wie Weitwerfen oder ließen aus Zeitungspapier gefaltete Schiffchen schwimmen
                  Schöne Grüße
                  Zuletzt geändert von Brigitte Bernstein; 21.04.2013, 17:42.
                  Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                  • magiciv
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.02.2013
                    • 222

                    #69
                    Hallo zusammen,

                    ich bin mit Jahrgang 1978 auch eine von den jüngeren hier, aber das meisste was hier genannt wurde haben wir auch gespielt. Im Winter mit dem Schlitten die "Todesbahn" hinunter, mit den Rollschuhen unsere Strasse runtergesaus und als Bremse die letzte Laterne am Straßenende benutzt Gummitwist, Seilchen, Hulahoop. Wir hatten ein großes Kletergerüst im Garten mit Stanegn oben, da sind wir immer hin und her gehangelt. Rennen fahren mit dem Fahrad, Sticker tauschen usw.

                    Zum Thema heutige Kinder: unsere Jungs (9 und 7) sind fast immer draussen und denken sich irgendwas aus, suchen sich ein Geheimversteck oder düsen mit dem Rad hier die Strasse runter. Wenn es regnet wollen sie auch raus, nach 5 Minuten kommen sie dann wieder: "Mama, es kommt keiner raus weils regnet"
                    lg
                    Melanie

                    FN Jodeit (Königsberg?)
                    Pitsch (Lank - Kreis Heiligenbeil)
                    Brach (ca. 1879 in Essen, vorher Herschbach / Rheinland/Pfalz)
                    Kohlmann (Katznase Kr. Marienburg)
                    Mehl (Marienfelde Kr. Osterode)

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                    • Garfield
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.12.2006
                      • 2142

                      #70
                      Dann will ich (*1986) auch mal mitmachen, hatte ich bisher offenbar vergessen. Ich entschuldige mich schon jetzt für den langen Roman, aber ich finde das Thema spannend. Wird auch gleich abgespeichert für meine eigene Ahnenforschung .

                      Ich bin in einem Dorf aufgewachsen und wir wohnten in einer Einbahnstrasse, so dass man dort trotzdem super draussen spielen konnte. In unserem Viertel gab es zwei Spielplätze, einer bestand nur aus zwei grossen Schaukeln an einem Holzgerüst, auf das man auch klettern konnte. Und das andere hatte zwei Sandkästen, die allerdings ausnahmslos von Katzen benutzt wurden, eine unspektakuläre Rutschbahn, einen Tischtennis-Tisch, der eher von den Jungs benutzt wurde und ein billiges Metall-Gerüst mit drei verschiedenen Schaukeln, von denen gefühlt jedes Jahr eine kaputt ging. Daher wurde später auf die gute alte Teppichklopfstange ausgewichen , die uns allerdings eher als Tor beim Fussball diente.
                      Wir gingen auch einfach raus oder klingelten bei den Nachbarskinder, und wenn es dunkel wurde, mussten wir rein. Mit Klassenkameraden haben wir halt im Voraus abgemacht für den freien Nachmittag. Da wurde niemand hin gefahren oder wieder abgeholt. Aber man sieht schon viel weniger Kinder draussen als früher. Ich hab doch diesen Frühling (als es im März etwas wärmer wurde) das erste Mal Kinder in der Umgebung von meiner neuen Wohnung gesehen! Seit September war das einzige Lebenszeichen von Kindern hier, dass da irgendwann im Januar ein verlassenes Iglu aus Schnee neben dem Haus stand... Aber immerhin sieht man in der Stadt auf dem einen Quartierspielplatz öfters Kinder. Vor ein paar Jahren gab es ein paar ganz harte, die jeweils sogar in der „grossen Pause“ bei Schnee Fussball gespielt haben. Die Schaukeln werden rege genutzt, wenn auch eher von kleineren Kindern, die mit den Eltern dort sind. Besonders lustig finde ich es im Sommer, wenn die Eltern für die Kinder aus Turnmatten eine Rutschbahn bauen und dann mit dem Wasserschlauch nass machen. Aber eben, andere Zeiten, wir wären damals nie mit den Eltern auf den Spielplatz gegangen, auch nicht auf den etwas weiter entfernten. Das wäre ja total peinlich gewesen.

                      Nebst Fussball spielten wir auch Unihockey, das dann allerdings auf der Strasse und als Tor benutzten wir die Garagentore. Sehr beliebt bei mir war auch das Hauseinrichtung-basteln, im Sommer draussen mit Kreide auf den Boden gezeichnet, da gab es dann noch ganze Strassensysteme mit Vorfahrten und Zebrastreifen usw., die wir dann mit verschiedenen Fahrzeugen abfuhren (bei uns vorhanden: Fahrräder, ein Trottinett (auch noch mit Luft in den Reifen), ein Traktor aus Plastik und Inlineskates). Im Winter habe ich dann für meine drei Barbies entweder auf dem Bett oder auf dem Couchtisch (zweistöckig) ein Haus eingerichtet. Die eine Barbie davon gehörte noch meiner Mutter, inklusive von ihr gestrickte Klamotten aus den 70ern, die anderen beiden musste ich mir zu Weihnachten wünschen.
                      Meine Kindheit war doch schon sehr auf Konsum ausgerichtet, jedes Jahr wechselte das Spielzeug, das total „in“ war. Interessanterweise waren das aber durchaus auch Sachen, mit denen meine Grossmutter schon spielte. So spontan fällt mir da ein: Gummitwist (in pink-gelb gemustert; aber nur Mädchen), Jojo (mit Kugellager, so dass man da ganze Kunststücke machen konnte), irgend so ein Finger-Faden-Spiel mit dem man Figuren machte, Seilspringen (nur Mädchen), Hüpfspiele auf aufgezeichneten Kästchen am Boden (nur Mädchen), Handstand an der Wand (nur Mädchen), Stelzen (auch nur Mädchen), Aufkleber oder Sammelkarten tauschen, Tamagotchi (neumodischer Haustierersatz). Furby kam ja jetzt gerade die dritte Generation raus, wollte ich aber selbst nie haben. Wir hatten auch einen Gameboy, allerdings ein ausrangierter aus der Ludothek, noch so ein Klotz aus der 2. Generation, den ich allerdings nie durch einen neueren ersetzt habe. Viele Spiele hatten wir nicht, weil viel zu teuer, oft wurden die auch ausgeliehen. Für die ersten Pokémon-Spiele war ich gerade noch alt genug.

                      Lego war auch bei uns immer wieder beliebt, meistens spielten wir allerdings mit den normalen Klötzen und Bauteilen, ich hatte nur zwei fertige Sets, die ich mir auch zu Weihnachten/Geburtstag wünschen musste.
                      Ich selbst, vermutlich als einzige in meiner Schulklasse, habe auch oft mit alten Katalogen gespielt und angekreuzt, was ich davon gerne hätte, wenn ich reich wäre . Auch Verkleiden fand ich ganz toll: erst mit den Sachen von meiner Mutter, später habe ich mir selbst Sachen zusammen gestellt. Musste ja nicht perfekt aussehen. Mein Liebling war ein weisser Cowboyhut, mit dem ich auch oft zur Schule bin, offenbar zur Verzweiflung meiner Lehrerin und zum Unverständnis meiner Mitschüler. Ich hatte viel gebastelt und später sehr viel gelesen (da die Sache mit dem Cowboyhut etwas vom harmloseren wurde, eben sehr zum Unverständnis der anderen Kinder, wollte mit der Zeit kaum noch einer mit mir spielen...), sowohl Bücher wie Comics. Ich hatte schon früh diverse Sammlungen, von Münzen über Steine bis hin zu Bonbonpapieren,
                      Sehr lange hatte ich meine Lieblingspuppe (die eine von zwei grösseren, die in „nigelnagelneu“ auf meinem Avatar zu sehen ist) überall mit hingeschleppt: im Sommer ans Meer nach Italien und einmal sogar an eine Hochzeit, meine Mutter hatte dann extra ein schönes Kleid für die Puppe genäht, damit die auch ordentlich aussieht.
                      Ein Puppenhaus hatte mein Grossvater mir mal gebaut, auch mit Licht und Klingel, aber das war irgendwie schon zu sperrig, ich hatte lieber mit Barbies im Büchergestell gespielt. Mein Bruder hatte dann später von meinem Grossvater einen selbst gebauten Bauernhof erhalten, sehr schön gemacht mit Holzschindeln, aber das Ding war noch sperriger als meins und wurde daher viel zu wenig oft gebraucht.
                      Nebst normalen Dingen wie Puzzeln oder Brettspiele habe ich auch oft selbst Spiele erfunden: eine riesige Rennbahn für Lego- und andere Autos aus diversen bemalten Papieren, die die Strasse bildeten. Das Büchergestell daneben wurde auch einbezogen, dort war dann ein See, auf dem es Papierschiffchen hatte. Oder ich wollte diese bunten Kugeln, die es manchmal bei Indoor-Spielplätzen gibt, nachmachen und so haben wir aus Zeitungspapier ganz viele Kugeln geformt und dann darin gespielt. Auch weniger zur Freude meiner Eltern, weil dann unsere Hände ganz schwarz wurden. Und ich erinnere mich gerade noch daran, dass ich mal den Esstisch in ein grosses Piratenschiff verwandelt hatte und der Wäschekorb war dann ein Boot. Meine Zimmertür hatte eine längere Zeit aus Pappe zwei Türen wie bei einem Saloon im wilden Westen (eben passend zum Cowboyhut usw) und dann etwas weniger lange Zeit aus Pappe eine Zugbrücke (aber ohne Wassergraben ).

                      Murmeln hatte ich auch, aber irgendwie wussten wir damit nicht so viel anzufangen. Zeitweise hatten wir noch eine Murmelbahn aus Holz, bei der die Murmeln über mehrere Kanäle nach unten rollten. War aber nicht so spektakulär.

                      Wir durften übrigens noch ohne Helm raus, nur nicht mit dem Fahrrad auf die Strasse. Bei den Inlineskates wussten wir selbst, dass zumindest die Handschoner sinnvoll sind, aber alle anderen Schoner und den Helm mussten wir nicht tragen. Helm stand nicht mal zur Diskussion bei meinen Eltern. Genauso dann im Winter beim Schlittschuhlaufen, da wurden gar keine Schoner getragen, wobei da Handschuhe sicher einen ähnlichen Effekt haben wie die Handschoner.
                      Im Winter wurde dann noch Schlitten gefahren, geht hier mit all diesen Hügeln ja sehr gut. Später gab es dann Plastikschlitten. Schneemänner oder Iglus bauen gehörte ebenfalls zum Pflichtprogramm im Winter.

                      Dann waren wir auch ab und zu im Wald, leider war der etwas zu weit, als dass wir ohne Erwachsene da hätten hingehen können. Da haben wir natürlich auch oft Gebüschhöhlen gebaut oder den Bach gestaut. Oder Baumwurzeln als Haus für Zwerge eingerichtet.
                      Natürlich sind wir auch auf Bäume geklettert. Oft haben wir ganze Sammlungen an Sachen nach Hause geschleppt: schöne Steine, Tannzapfen, Äste als Wanderstock, Bogen oder sonstwas, Federn, Schneckenhäuser, Moos... auch sehr zur Freude der Eltern .
                      Viele Grüsse von Garfield

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                      • SÖCKCHEN
                        Benutzer
                        • 08.12.2011
                        • 68

                        #71
                        Kinderspiele

                        In den 50iger Jahren Munition suchen (ehemaliges MUNAgelände)

                        Doktorspiele

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                        • Lauer1974

                          #72
                          Also da will ich mich einreihen. Ich stamme noch aus einer relativen jungen Zeit (meine Kinderjahre waren Ende der 70er und 80er Jahre.

                          Ja also Springseil kenn ich noch, ich bin ebenfalls mit Freunden im Gebüsch herum geschlichen und bei uns aufm Spielplatz gab es so Holzhäuser, wir immer drauf und im Sommer holten wir uns dann immer leckeres Wassereis. Viel Rad gefahren (lässt heute eher zu wünschen übrig). Rollschuh gelaufen bin ich natürlich auch. Skateboard da bin ich eher auf die Nase geflogen, hab es sein lassen "g".

                          Und in den 80er Jahren, falls das noch jemand kennt gab es dies Kettcar? Leider hab ich das nicht mehr und gespielt hab ich mit Lego und Fabuland. Kennt jemand noch die lustigen Tierchen? Ich bin froh, das ich damals die Sammlung nicht weggegeben habe, aber sie lagert bei mir im Keller. Wenn ich sehe, was da jetzt für geboten wird....

                          Ja was hatte ich noch gemacht? Musizieren stand bei mir auch ganz hoch im Kurs. Mein erstes Keyboard hatte Zahlen (ja so hab ich damals gelernt Noten zu lesen "g"). Bontempi. Heute hält ein modernes Keyboard her, anzuschließbar an den PC.

                          Mit Computer hatte ich erst natürlich Mitte der 80er angefangen. Kennt jemand von Euch noch den Commodore 64 C? Das war der erste Computer und es folgte dann stetig neuere Modelle.

                          Für ein Mädchen eher ungewöhnlich hab ich gerne mit Autos gespielt und hatte auch was ferngesteuertes ebenso eine Modelleisenbahn, die wir dann aber wegen Platzmangel weggegeben haben.....Also das war noch relativ normal, zumal gab es damals noch keine Handys. Wir haben uns dann mit den Walky Talkys (oder wie die Dinger hießen) beholfen.

                          Da kommt man grad wieder richtig ins Schwärmen. Schöne Zeit war es und möchte man auch nicht grad missen. Heute geht es doch nicht mehr bei den Kiddeis ohne Smartphone, Computer, Internet und Facebook usw. Schade.

                          Gruß Barbara

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                          • Brigitte Bernstein
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.08.2010
                            • 590

                            #73
                            Kindheit.

                            Hallo!
                            Ich war ja in meiner Berufszeit Erzieherin und denke wenn die heutigen Kinder die gleichen Spielmöglichkeiten hätten wie wir, würden sie auch so spielen. Aber das ist heute ja kaum Möglich. Auf den Straßen zu viel Verkehr, spontane Treffen kaum möglich weil der Nachmittag eines Kindes vor lauter Angst sie könnten in der Schule Schwierigkeiten haben so verplant ist, dass sie kaum Freizeit haben. Ich bin 1948 geboren und in Offenbach. also in einer Stadt aufgewachsen, für uns gab es immer Möglichkeiten im Freien zu spielen. Und wenn es regnete bauten wir halt aus dem Küchentisch eine Burg. Viele Spiele kennen die Kinder von heute wirklich nicht mehr. Wer kann schon aus normaler Seifenlauge Seifenblasen machen ? Das gleiche gilt mit dem Spielmaterial. Meine Puppe ich hatte eine einzige war aus Zelluloid. Einmal angestoßen, hatte der Kopf ein Loch. Es wurde vom Vater mit Pflaster zu geklebt und dann musste bis zum nächsten Weihnachten gewartet werden, bis die arme Puppe einen neuen Kopf bekam. Einmal habe ich sogar die Küche in Brand gesteckt, weil ich die Puppe nach dem ich sie gebadet hatte auf den Küchenherd zum Trocknen gelegt habe. Die Arme Puppe ist regelrecht explodiert. Danach stand ich lange unter Schock und meine Angst vor Feuer hat mich bis heute noch nicht richtig los gelassen. Oft machten wir Urlaub im Schwarzwald auf einem Bauernhof, dort spielten wir sogar mit getrockneten Kuhfladen, es hat uns nicht geschadet. Viele Kinder von heute sind kaum noch in der Lage spontan ein Spiel zu gestalten, weil sie ständig vorgefertigtes Spielzeug in den Händen haben. Unsere Legosteine bestanden nur aus Steinen und wir haben die schönsten Sachen gebaut heute gibt es Blumen, Autos, Männchen und alles Mögliche so das zu eigenen Ideen kaum noch Raum bleibt. Eigentlich schade.
                            Schöne Grüße
                            Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                            • corona13
                              Benutzer
                              • 02.04.2013
                              • 73

                              #74
                              Kinderspiele

                              Hallo an alle
                              Es ist doch zu schön an die Kindheit zu denken.Mir ist noch in Erinnerung
                              daß es abends die "Stromsperre" gab.Da wurde für 1-2 Stunden der Strom
                              abgeschaltet (im ganzen Land ) Das war für mich eine der schönsten Stunden.Die ganze Familie
                              saß bei Kerzenschein am Tisch und es wurde miteinander geredet,gelacht
                              und wir spielten "Mühle" und "Halma" und andere Spiele.
                              Ich bin Jahrgang 1944. Alle hatten damals nicht viel aber ich muß sagen
                              daß wir eine schöne Kindheit hatten.

                              Viele Grüße aus Thüringen.
                              Wer sein Ziel kennt findet den Weg

                              Viele Grüße corona 13

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                              • Melanie_Berlin
                                Erfahrener Benutzer
                                • 31.12.2007
                                • 1300

                                #75
                                Ich bin auch in der Zeit vor Mulitmedia, Smartphone etc. aufgewachsen (in der DDR). Wir waren immer draußen, fernsehen war nicht bzw. selten. Meist beschränkt auf das Sandmännchen.

                                - Mit 5 habe ich mit meinem Kindergartenfreund die Baustellen unsicher gemacht. Meine Eltern kamen mich dann suchen, weil ich nicht um 6 oben war. Und das ohne Handy! Heute würden Eltern ihre Kinder nicht mal mit 5 allein rauslassen. (Ich wurde aber auch mit 4 schon zum Bäcker geschickt. Und der war nicht gleich unten im Haus oder so, sondern bestimmt 5-10 min für ein kleines Kind, inkl. einmal eine Straße überqueren.)

                                - im Sommer: Rollschuh fahren, draußen auf Decken spielen, mit dem Rad ewig um den Block fahren, auf Bäume klettern, zum Feld fahren (wir lebten an der Berlin-Brandenburger-Grenze), Gummihopse, Himmel und Hölle, Springseil, mit Kreide malen

                                - im Winter: den ganzen Tag Schlitten fahren, wenn Schnee lag

                                - Wir haben viel bei Freunden im gleichen Haus übernachtet und von der 5. Etage runter zur 2. einen Korb am Seil heruntergelassen - mit Geheimbotschaften, Süßigkeiten etc.

                                - Zur Grundschulzeit sind wir Mädchen mit Plastikkorb ind er Schule erschienen. Darin waren Wolle und Stricknadeln und wir haben dann zusammen gestrickt! (Ich weiß aber nicht mehr, wie wir darauf gekommen sind.)

                                - "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" haben wir auch im Kindergarten schon gespielt. Mein Mann (aus NY) findet sowas immer merkwürdig.

                                - Auf dem Klettergerüst sitzen in allen vier Ecken Kinder. Dann wird bestimmt, wer gegen wen spielt und was gemacht werden muss. Z.B. einmal runterklettern, über den Hof bis zu einem Baum rennen, Slalom durch die Wäschstangen, eine Rolle auf der Teppichklopfstange und zurück aufs Klettergerüst. Ich kann mich aber nicht erinnern, ob es dafür einen Namen gab.

                                Als ich 10 war fiel die Mauer und die Kindheit änderte sich irgendwie schon. Plötzlich gab es viel mehr Spielzeug und Elektronik nahm mehr und mehr zu. Ich kann mich noch an mein erstes Telespiel erinnern...

                                Hach ja... ;-)
                                Viele Grüße,
                                Melanie

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