Quelle bzw. Art des Textes: Grundbuch
Jahr, aus dem der Text stammt: 1444
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Nordmähren
Namen um die es sich handeln sollte: TIEZ
Jahr, aus dem der Text stammt: 1444
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Nordmähren
Namen um die es sich handeln sollte: TIEZ
Hallo,
ich benötige bitte wieder einmal Hilfe bei einem alten Text und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.
In der 7.Zeile von oben kann ich das Wort (oder die 2 Wörter) vor Hikhel Diczen leider nicht richtig lesen und deuten.
In der letzten Zeile würde ich wiederum Hilfe bei der genauen Datumsangabe benötigen, hierbei habe ich leider nach wie vor erheblich Probleme mit den mittelalterlichen Angaben
Ich lese:
Hickel Dicz geselchen
vnd Hanns ma(n) vo(n) Rypn(n)dorf
Newbrig(er) Burg(er)meystr merte(n) molner Iokusch lemel pawl Harrer
Andrle vngetiem hanns peterman Guth petr Henzel kutzschner
mat: menczel Scheppfhe(n) etc. Bekennen Das var vns inzicze(n)
Dem Roth komen ist Hickel Dicz von der Aldenstadt an aym tayl
vnd Hanns man van Ryppn(n)dorf am andr(er) tayl vnd habe(n) vns var
brocht wie Dicz zigweins Kindr genandt geselliche(n) hot gehabt
zihe(n)… Hikhel Diczen von der Aldenstadt VI ß [Scheffel] vet(er)lich gut
Die zelbe(n) zechs ß hot hanns man von Rippn(n)dorf enpfhange(n)
Als von zyns neste(n) freundes twege(n) Dorfuer er vorzeczt zeyn
Hab vnd gut ab der gena(n)te geselche(n) zigwein Docze(n) zon ym(m)er
czw lande quern zo zal im Hanns man Die zelbe(n) zechs ß zeyn
vet(er)lich gut ausgebe(n) Dormith Hickel Dicz zeyn Hab vnd gut
Dormith gefreyth zal werde(n). Scriptum feria Anno Domini MCCCC XLIV [1444]
festum andte Misericordia marie virginis
Eine weitere Frage stellt sich noch: wie soll man "geselchen" in dem Kontext verstehen? Heißt das, dass Hans TIEZ Sigweins Kinder freiwillig und ohne Not "bloß so" bei sich gehabt hatte?
Vielen Dank im Voraus
LG
Wanderer40
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