Hochadel mitaufnehmen

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  • Thomas77727
    Erfahrener Benutzer
    • 29.04.2013
    • 310

    Hochadel mitaufnehmen

    Hallo

    Ich habe eine generelle Frage, ich bin in einer Familie auf ein uneheliches Kind des Fürstbischofs Franz von Waldeck mit seiner Haushälterin Anna Polmann gestoßen (um 1540 etwa)

    Auf den ersten Blick stellte sich schon heraus, das die Vorfahren der unehelichen Tochter bis ins 8te Jahrhundert zurückgehen, und alle namhaften Häuser bis zu den Saliern und Karolingern umfassen...

    Habt ihr solche Verbindungen auch aufgenommen und erforscht? Irgendwie würde ich rein gefühlsmäßig darauf verzichten, weil dann die adeligen Reihen die gutbürgerlichen bei weitem dominieren.

    So rein Gefühlsmäßig fehlt mir zu denen total der Bezug...

    Wie handhabt ihr das?
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11322

    #2
    Moin Thomas,

    erstmal willkommen im Club der Nachfahren vom Franz und der Anna Pohlmann! Über welche Linie geht es denn bei Dir weiter? Die Mengeringhäuser oder die Wildunger?

    Ich persönlich habe nur Franz mit seinen Eltern in der Datenbank. Über viele seiner Vorfahren ist ja ohnehin viel zu lesen. Für mich persönlich viel spannender ist die Frage nach den bürgerlichen Ahnen ja auch deshalb, weil es oftmals über diese sehr viel zu entdecken gibt.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Thomas77727
      Erfahrener Benutzer
      • 29.04.2013
      • 310

      #3
      Hallo

      Bei mir geht es über Blum in Neukirchen/Hersfeld-Rothenburg>Pfarrerfamilie Blum in Schlitz>Crispinus in Lauterbach hin zu Elisabeth Catharina von Waldeck und ihrem Mann Werner Crispinius... Ich gebe aber zu, dass ich die Daten nur dem Internet entnommen habe

      Schönen Gruß

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      • Acanthurus
        Erfahrener Benutzer
        • 06.06.2013
        • 1657

        #4
        Die Übernahme solcher "Ahnen" geschieht meist ohne eigene Recherche aus anderen Stammbäumen, welche oft genug aus den zweifelhaften nahtlosen Genealogien älterer Literatur stammen. Angelsächsische Herrscher, Merowinger (siehe auch Falsche Merowinger), alles ist drin, wenn man diese gut dokumentierten Verwandtschaftsverhältnisse übernimmt. Man muss nur das Qualitätsbewusstsein, mit dem noch die Geburtsurkunde der Urgroßmutter angefordert wurde, aufgeben.

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        • Thomas77727
          Erfahrener Benutzer
          • 29.04.2013
          • 310

          #5
          Ich denke, ich kümmere mich erstmal um meine näheren Verwandten... Gott sei Dank hängt mein Seelenfrieden nicht davon ab, ob ich von Heinrich V. oder Karl dem Großen abstamme

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          • Carmen1452
            Erfahrener Benutzer
            • 02.07.2012
            • 1831

            #6
            Hi,

            erstmal Respekt das du so weit gekommen bist. Das Glück hat auch nicht jeder. Wenn die Verwandschafts wirklich sicher ist. Würde ich mich auf jeden Fall mit dieser adliegen Familie beschäftigen. Ob man sie dann in den Stammbaum aufnimmt kann man sich ja noch überlegen. Klar schlecht sieht es nicht aus. Aber wie du schon gesagt hast sie heben sich dann doch sehr krass von den anderen ab. Und damals waren das halt schon extreme Welten in den Lebensumständen so das die Familien dann eigentlich nicht viel gemeinsam hatten.
            Mfg Carmen

            habe nach langer Zeit wieder angefangen zu forschen. Meine aktuellen Gebiete Ruhrgebiet und Ostwestfalen.

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            • Thomas77727
              Erfahrener Benutzer
              • 29.04.2013
              • 310

              #7
              Ja es ist schon faszinierend, wenn man dann die Geschichten, die einen als jugendlichen so faszinierten (wie große Schlachten/Bauernkrieg/30jähriger Krieg) mit Personen verknüpfen kann, die tatsächlich direkte Vorfahren von einem sind....

              Plötzlich such ich jedes Portrait nach Ähnlichkeiten ab Aber meine bäuerlichen sind trotzdem wichtiger für mich

              Schönen Gruß

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              • roi
                Erfahrener Benutzer
                • 15.11.2006
                • 377

                #8
                Ich habe verschiedene solcher Bastardkinder unter meinen Vorfahren, Anerkannte, die auch den Namen des Vaters trugen. Aber ich habe mich mit diesen adeligen Familien nur sehr begrenzt beschäftigt und sie nur in meine private Datei ohne alle möglichen Nebenlinien aufgenommen. Da ich die Familien auch nur im Netz recherchiert habe, versuche ich gar nicht erst, da besonders weit zurück zu kommen. Nur per Klick habe ich es spaßhalber mal gemacht und kam dann locker bis zu den Merowingern... Wirkliche Adelsfamilien haben nie so weit zurückreichende Stammbäume, die nehmen nur, was seit ein paar hundert Jahren gesichert ist, also halte ich mich auch daran.

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                • Brigitte Bernstein
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.08.2010
                  • 590

                  #9
                  Hallo.
                  Zu erst, wenn ich auf ein uneheliches Kind stoße, da gibt es nicht nur eins, wird es selbst verständlich mit aufgenommen. Leider habe ich keine Fürsten oder der Gleichen, sondern nur " ganz normale" Vorfahren. Nur in einem Falle fungiert ein Freiherr von Silberstein ( Freiherr von Hohen Elbe) als Taufzeuge für das Kind eines Herrschaftlichen Färbers. In dieser Gegend lebten ja sehr viele Weber und es gab auch einige Tuch - und Leinenfärbereien. Möglicher Weise hatte dieser Freiherr eine eigene Färberei für seine tollen Gewänder. Ob der Täufling etwas von seinem Taufpaten geschenkt bekam, konnte ich noch nicht fest stellen.
                  Schöne Grüße Brigitte
                  Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                  • gustl
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.08.2010
                    • 676

                    #10
                    Hallo Thomas,

                    wenn es sich um direkte Vorfahren handelt, dann mußt Du sie natürlich aufnehmen. Aber sonst? Ich kann ja immer nur aus dem reichen ererbten Erfahrungsschatz berichten. Da bei uns nur sehr gelegentlich Adelige eingeheiratet haben, teilen sie sich mit uns Vorfahren, wir aber nicht mit ihnen. Der Großvater hat das dann in seinen Notizen vermerkt und auf die entsprechenden Handbücher des Adels verwiesen ohne das auch noch zu überprüfen. Ich finde, das ist eine sehr pragmatische Vorgehensweise, die wir auch genauso weiterführen werden.

                    Ich kenne ja auch Forscher, die die veröffentlichten Ahnenlisten unseres Familienclans mit verwenden und auch ihre eigenen und zum Teil unsere adeligen Linien mit aufführen. Das wird vollkommen unübersichtlich und der Familienzusammenhang ist sowieso nicht mehr gegeben.

                    Beste Grüße
                    Cornelia

                    Kommentar

                    • Thomas77727
                      Erfahrener Benutzer
                      • 29.04.2013
                      • 310

                      #11
                      Bei mir wäre es eine direkte Linie... Ich werde wohl eine zweite Datei anlegen, wo ich mit den Adeligen einsteige und die Bürgerlichen da rauslasse.

                      Kommentar

                      • gustl
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.08.2010
                        • 676

                        #12
                        ... armer Kerl ...

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                        • Thomas77727
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.04.2013
                          • 310

                          #13
                          Kaum Ironisch

                          Kommentar

                          • gustl
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.08.2010
                            • 676

                            #14
                            .. und das nur wegen eines einzigen Fehltritts ...

                            Kommentar

                            • Thomas77727
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.04.2013
                              • 310

                              #15
                              Naja Fehltritt... So wie ich das lese, scheint es bei dem Bischof Franz von Waldeck und der Haushälterin/Küchenmagd/Maitresse Anna Polmann Liebe gewesen zu sein Immerhin kamen 5 Kinder bei rum... Und es heißt ja so schön "wo die Liebe hinfällt"

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