Wie "jung" war Euer jüngster Bräutigam?

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11322

    Wie "jung" war Euer jüngster Bräutigam?

    Werte Umgefragten und Umgefragtinnen,

    diese Umfrage hat mich beauskunftet (das Wort habe ich zufällig aufgeschnappt ), daß sie auch neu aufgelegt werden möchte.

    Friedrich

    Originaltext des ursprünglichen Ideengebers für die Umfrage:
    Da wir schon öfters darüber diskutiert haben, daß es manchmal sehr "jung" geschlossene Ehen gab, gibt's - der Einfachheit halber - nach Geschlechtern getrennt - zwei Umfragen dazu. Hier die zu den männlichen Hälften der Ehen. Die zu den weiblichen gibt's hier.
    38
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19753

    #2
    Guten Tag,
    sind hier nur eigene Vorfahren oder auch Verwandte und verschwägerte Personen gemeint?
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11322

      #3
      Moin Horst,

      da ich es nicht ausdrücklich gesagt habe, verkünde ich hiermit das Urteil in Sachen inhaltliche Unklarheit einer Frage gegen Benutzung der Abstimmungsmöglichkeit im Forum: Wir nehmen nicht nur die direkten Vorfahren.

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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      • Wolfg. G. Fischer
        Erfahrener Benutzer
        • 18.06.2007
        • 4918

        #4
        Zitat von Friedrich
        Diese Umfrage (......)
        .... beruhigt mich. Ich war recht verunsichert, weil ein Vorfahre von mir 1710 mit 16 Jahren und 10 Monaten eine acht Jahre ältere Frau geheiratet hat.

        Mit besten Grüßen
        Wolfgang

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        • Mats
          Erfahrener Benutzer
          • 03.01.2009
          • 3390

          #5
          Hallo,

          der Bruder eines Vorfahren heiratet im Dez. 1759 mit 17 Jahren und 9 Monaten.

          Grüße aus OWL
          Anja
          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
          also ist heute der richtige Tag
          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
          Dalai Lama

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          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 19753

            #6
            Guten Abend,
            schon wieder jemand aus der Stammlinie: In der 4. Generation mit 21 Jahren und 4 2/3 Monaten.
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

            Kommentar

            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11322

              #7
              Moin zusammen,

              man soll sich als Themenersteller ja auch mal selber äußern, wenn ich das Ergebnis auch zitieren kann, weil sich bisher da nichts geändert hat:

              Georg Franz Homighausen, geboren am 21. Januar 1768 in Wunderthausen, heiratete mit 17 am 9. September 1785 in Girkhausen die Johanna Wilhelmina Homrighausen, geboren am 27. August 1765 in Wunderthausen. Der Grund war ganz einfach: Die Mutter war gestorben, es mußte eine Hausfrau her.
              Die Ehe hielt übrigens über 60 Jahre: Sie starb 1847, er starb 1848.

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Hemaris fuciformis
                Erfahrener Benutzer
                • 19.01.2009
                • 1800

                #8
                Alte Umfrage, die ich dank Friedrich dann auch gefunden habe und mal wiederbelebe.


                Also mein Urururgroßvater wurde am 1. Nov. 1790 in Drevenack geboren und heiratete am 28. Mai 1806 - also mit guten 15,5 Jahren eine 19 Jahre ältere Frau.
                Kinder gab es erst ab 1812.


                Meine Überlegung - die Ihre gerne verbessern dürft.


                Das war Franzosenzeit und Besitz brauchte einen männlichen Besitzer.
                Also heiratete die "Herrin" nach dem Tod ihres Mannes den Knecht/Lehrling.


                Nach dem Tod der ersten Frau, heiratete er 1818 eine Gleichaltrige.


                Beste Grüße
                Christine

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                • Bienenkönigin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.04.2019
                  • 1696

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  gilt nur ein echter Bräutigam?

                  Ich bin ja immer noch schwer beeindruckt von meinem Grazer Ururgroßvater, der meine Ururgroßmutter mit 13 Jahren schwängerte und mit 14 Vater wurde.
                  Geheiratet haben sie dann in reiferem Alter

                  Ohne eine langwierige händische Statistik zu erstellen kann ich sonst leider keine jungen Bräutigame liefern.

                  Viele Grüße
                  Bienenkönigin
                  Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                  Kommentar

                  • clapos
                    Benutzer
                    • 15.02.2019
                    • 49

                    #10
                    Moin zusammen,


                    mein Ururgroßvater soll 1894 in Mallwischken in Ostpreußen meine Ururgroßmutter geheiratet haben, damals war er 16 Jahre und 2 Monate alt, sie 11 Jahre und 9 Monate. Das erste Kind, mein Urgroßvater, wurde dann 1907 geboren.
                    Primärquellen existieren hierzu leider keine mehr, die Daten stammen allesamt aus der Heiratsurkunde meines Urgroßonkels von 1941, wo glücklicherweise auch die Heiratsdaten der Eltern jeweils mit angegeben wurden. Da dort aber sogar die Nummer der entsprechenden Heiratsurkunde mit angegeben ist und beim Jahr 1894 ein Schreibfehler/Zahlendreher nicht so wahrscheinlich ist, gehe ich aber davon aus, dass die Daten soweit stimmen.


                    Gruß
                    Claas

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                    • Bienenkönigin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.04.2019
                      • 1696

                      #11
                      @Claas:
                      Hast du einen Hinweis oder eine Vermutung, warum sie so jung geheiratet haben?
                      So etwas ähnliches habe ich bisher nur von den amerikanischen Pionieren gehört, die aufgrund schwerer Lebensumstände die Jugendlichen versorgt wissen wollten (später wurde dann die Verheiratung eines Mädchens mit einem Kriegsveteranen ein beliebtes Zweckbündnis wg. der Rente, die diese in seinem Todesfall bekam).

                      Viele Grüße
                      Bienenkönigin
                      Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                      Kommentar

                      • clapos
                        Benutzer
                        • 15.02.2019
                        • 49

                        #12
                        @Bienenkönigin:
                        So eine wirkliche Idee habe ich da leider auch nicht. Eigentlich sollte es den Familien wirtschaftlich nicht allzu schlecht ergangen sein (es waren allesamt Freibauern-Familien mit je ~40ha Land), zumal mein Ururgroßvater den Hof seines Vaters (+1925) scheinbar übernehmen konnte.

                        Die dürftige Quellenlage macht die Sache aber auch nicht gerade einfacher, so habe ich bei meiner Ururgroßmutter keinerlei Infos, wann ihre Eltern verstorben sind und ob/wie viele Geschwister sie überhaupt hatte (von Namen ganz zu schweigen). Da ist es dann natürlich umso schwieriger, irgendwelche Schlüsse auf die Lebensumstände zu ziehen. Bei meinem Ururgroßvater kenne ich zumindest noch ein paar Daten seiner Geschwister, so wurde z.B. seine einzige (überlebende) Schwester auch schon zwei Tage nach ihrem 18. Geburtstag verheiratet. Sein einziger (überlebender) Bruder heiratete erst mit 37 in Berlin, mangels aktivem Ancestry-Abonnement kann ich aber leider nicht sagen, ob das seine erste Ehe war.


                        Gruß
                        Claas

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                        • Sabine73
                          Benutzer
                          • 12.06.2013
                          • 70

                          #13
                          Guten Mogen zusammen

                          da klinke ich mich mal gerne wieder in die Umfrage ein.
                          Mein 5xUrgrossvater Johann Becker, geb 1771 war 17 Jahre alt als er die 3 Jahre ältere Eva Schmidt in Lisdorf geehelich hat.
                          In der Becker`schen Linie scheinen viele meiner Vorfahren sehr früh geheiratet zu haben

                          Grüße Sabine

                          Kommentar

                          • Andrea1984
                            Erfahrener Benutzer
                            • 29.03.2017
                            • 2551

                            #14
                            Ich biete einen 15jährigen: Balthasar Schendl (1668-17??), zwei Ehefrauen: Katharina Danner (1665-1695) und Elisabeth Vogl (keine Lebensdaten bekannt).
                            Erste Ehe: Geschlossen 1683.

                            Der Grund für die frühe Heirat ist mir unklar.

                            Das erste mir bekannte Kind, nicht mein Vorfahre, ist ein gutes Jahr nach der Eheschließung geboren worden.

                            Die anderen Herren haben alle mit über 20 Jahren geheiratet, sofern ich Hochzeitsdaten recherchiert habe.

                            Herzliche Grüße

                            Andrea
                            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                            Kommentar

                            • Herbstkind93
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.09.2013
                              • 1929

                              #15
                              Zitat von clapos Beitrag anzeigen
                              Moin zusammen,


                              mein Ururgroßvater soll 1894 in Mallwischken in Ostpreußen meine Ururgroßmutter geheiratet haben, damals war er 16 Jahre und 2 Monate alt, sie 11 Jahre und 9 Monate. Das erste Kind, mein Urgroßvater, wurde dann 1907 geboren.
                              Primärquellen existieren hierzu leider keine mehr, die Daten stammen allesamt aus der Heiratsurkunde meines Urgroßonkels von 1941, wo glücklicherweise auch die Heiratsdaten der Eltern jeweils mit angegeben wurden. Da dort aber sogar die Nummer der entsprechenden Heiratsurkunde mit angegeben ist und beim Jahr 1894 ein Schreibfehler/Zahlendreher nicht so wahrscheinlich ist, gehe ich aber davon aus, dass die Daten soweit stimmen.


                              Gruß
                              Claas

                              Hallo Claas,


                              vielleicht doch ein Schreibfehler und sie haben 1899 geheiratet? Mir scheint das extrem unglaubwürdig. Das war doch damals illegal. Kein Standesbeamter hätte eine 11 Jährige getraut.


                              LG
                              Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

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