Geburtseintrag

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • MaHau
    Benutzer
    • 31.07.2010
    • 50

    [gelöst] Geburtseintrag

    Guten Abend liebe Forumsmitglieder,

    bräuchte eure Hilfe bei einer Geburtsurkunde. Hab das gute Stück angehängt und eine "Übersetzung" meinerseits ebenso. Könnt ihr bitte überprüfen, ob ich alles richtig gelesen habe (inkusive der Randvermerke) und könnt ihr die rot markierten Wörter (die roten Zahlen) ergänzen bzw. hier reinschreiben?

    Ich danke euch

    Martin
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von MaHau; 28.09.2010, 09:29.
  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7850

    #2
    Hallo Martin,

    p { margin-bottom: 0.21cm; } Oben links:


    Schwarzenbach, den 28. Januar 1912


    Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute der Persönlichkeit nach bekannt, der Taglöhner Georg Lang, katholischer Religion, wohnhaft in Pfaffenreuth, welcher laut Heiratsurkunde Nr. 1 des Standesamtes Schwarzenbach vom 14. April 1896 mit Eva Lindner, der Mutter des nebenbezeichneten Kindes, die Ehe geschlossen hat und erklärte, dass er dieses Kind als das Seinige anerkenne.
    Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben Georg Lang
    Der Standesbeamte: 10
    Nebenstehend ein Wort gestrichen

    Der Standesbeamte 14
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

    Kommentar

    • Friedhard Pfeiffer
      Erfahrener Benutzer
      • 03.02.2006
      • 5079

      #3
      Die rot gekennzeichneten Stellen lauten:
      1 ledige
      2 Inwohnerin
      3 .......
      4 welcher
      5 laut
      6 untenbezeichneten
      7 die Ehe
      8 geschlossen hat
      9 erklärte
      10 .........
      11 Nebenstehend
      12 Wort
      13 gestrichen
      14 Rupprecht
      15 anstatt
      16 Schreibensunkunde
      17 von
      18 ihre"m" Handzeichen versehen
      19 Rupprecht

      Mit freundlichen Grüßen
      Friedhard Pfeiffer

      Kommentar

      • clarissa1874
        Erfahrener Benutzer
        • 07.10.2006
        • 2214

        #4
        Zitat von MaHau Beitrag anzeigen
        Guten Abend liebe Forumsmitglieder,

        bräuchte eure Hilfe bei einer Geburtsurkunde. Hab das gute Stück angehängt und eine "Übersetzung" meinerseits ebenso. Könnt ihr bitte überprüfen, ob ich alles richtig gelesen habe (inkusive der Randvermerke) und könnt ihr die rot markierten Wörter (die roten Zahlen) ergänzen bzw. hier reinschreiben?

        Ich danke euch

        Martin
        Und hier die fehlenden Wörter, Martin:

        (1) ledige (2) Inwohnerin [Einwohnerin] (...) katholischer
        (3) ?
        (4) welcher (5) laut
        (6) nebenbezeichneten (7) die (8) Ehe geschlossen hat (9) erklärte
        (10) ?
        (11) Nebenstehend (12) Wort (13) gestrichen

        (15) anstatt
        (16) Schreibunkunde (17) von (18) ihren Handzeichen versehen.
        (19) ?

        Gruß
        Willi
        FN: Beutler, Kasch, Oertel, Schleusener, Treichel, Zoch in Berlin
        FN: Beutler [Büdeler o.ä.], Brandt, Döring [Düring], Fahrenholz, Granzow, Heitmann, Herm, Klages, Kleemann, Kremp, Malzahn, Mehser, Oertel, Ostwald, Ramin, Rauhöft, Scherff, Schwager, Weigelt, Welzin [Welzien] in Brandenburg
        FN: Alex, Aschmutat, Haak, Huhlgram, Klamm, Mack, Mucharski, Stortz, Treichel [Treuchel, Treichler], Weidemann, Weidhorn, Wohlgemuth, Zech in Westpreußen
        FN: Berthold, Heybach [Heubach], Köhler in Sachsen

        Kommentar

        • MaHau
          Benutzer
          • 31.07.2010
          • 50

          #5
          Vielen Dank Ihnen allen!!!

          Zum Eintrag von Friederike: Der Herr hat das Kind als das Seinige anerkannt...

          Was genau bedeutet das? Heißt das, dass er es adoptiert hat? Vor allem warum macht er das erst im Jahr 1912? Vor allem wurde das Kind 1889 geboren und geheiratet haben die Mutter des Kindes und der "Anerkennende" erst 1896...

          Dazu eine Idee?

          Kommentar

          • Xtine
            Administrator

            • 16.07.2006
            • 28410

            #6
            Hallo MaHau,

            das heißt nur, daß er das Kind 1912 als sein leibliches Kind anerkannt hat. Es bedeutet nicht zwangsweise, daß er es auch adoptiert hat.

            Hat Theresia evtl 1912 geheiratet und wollte einen offiziell nachweisbaren Vater in ihrer Heiratsurkunde stehen haben??? Oder brauchte sie den eingetragenen Vater für etwas anderes????
            Evtl. hat er es auch wegen der Erbschaftsverhältnisse gemacht.
            Das sind nur mal so ein paar Ideen, weshalb er sich erst so spät offiziell zum Vater des Kindes bekannte.
            Viele Grüße .................................. .
            Christine

            .. .............
            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
            (Konfuzius)

            Kommentar

            • MaHau
              Benutzer
              • 31.07.2010
              • 50

              #7
              Also er bestätigt damit, dass das Kind sein Leibliches ist, bzw. er ist der richtige Vater (Erzeuger)? Verstehe ich das richtig?

              Das wegen der Heirat ist auch meine Vermutung, weil ich die Heiratsurkunde noch suchen muss. Jetzt hab ich schon mal einen verheißungsvollen Hinweis auf den möglichen Heiratszeitraum.

              Kommentar

              • Xtine
                Administrator

                • 16.07.2006
                • 28410

                #8
                Zitat von MaHau Beitrag anzeigen
                Also er bestätigt damit, dass das Kind sein Leibliches ist, bzw. er ist der richtige Vater (Erzeuger)? Verstehe ich das richtig?
                Genau
                Viele Grüße .................................. .
                Christine

                .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

                Kommentar

                • MaHau
                  Benutzer
                  • 31.07.2010
                  • 50

                  #9
                  Und ich kann den Herren ohne schlechtes Gewissen in meine Ahnenliste eintragen? Ich war bisher skeptisch dies zu tun, weil die Geburt der Tochter schon 1889 war und die Heirat erst 1896 und dann die Anerkennung noch später im Jahr 1912.

                  Kommentar

                  • MaHau
                    Benutzer
                    • 31.07.2010
                    • 50

                    #10
                    Und noch eine Frage:

                    Die Theresia war dann folglich eine geborene Lindner, oder? Weil Geburt 1889 und Heirat der Mutter mit Herrn Lang erst 1896.

                    Ich frag nur, weil ich bei ihrer Sterbeurkunde "geborene Lang" drin stehen habe.

                    Kommentar

                    • karin-oö
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.04.2009
                      • 2633

                      #11
                      Hallo Martin!

                      Wenn das Kind bei der Heirat der Eltern legitimiert wurde, galt es danach als eheliches Kind. Das heißt, auch der Geburtsname wurde geändert.
                      Im kirchlichen Taufbuch könnte sich ein genauerer Hinweis auf eine solche Legitimation befinden. Damit hätte auch das "geborene Lang" seine Richtigkeit.
                      Vielleicht wurde dieser Nachtrag bei der standesamtlichen Geburtsurkunde vergessen, und man ist erst draufgekommen, als die Tochter für ihre eigene Heirat eine Geburtsurkunde brauchte.

                      Schöne Grüße
                      Karin

                      Kommentar

                      • MaHau
                        Benutzer
                        • 31.07.2010
                        • 50

                        #12
                        Super, Danke für die Info!!! Ahnenforschung ist wirklich ein spannendes Feld. Was man da als Neuling alles lernen muss, ist schon interessant!

                        Nochmals Danke an alle für die Antworten!

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X