Wappenbrief 1612

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  • Bernhard Leiß
    Benutzer
    • 03.05.2006
    • 82

    [gelöst] Wappenbrief 1612

    Könnte mir bitte jemand diesen Wappenbrief der Leiss von 1612 (geteilt auf zwei Fotos) leserlich übersetzen.
    Danke für die Mühe im voraus.

    Gruß
    Bernhard
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Bernhard Leiß; 11.10.2011, 09:08.
    "Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen." J.P.S.
  • zimba123
    Erfahrener Benutzer
    • 01.02.2011
    • 735

    #2
    Hallo Bernhard,

    nichts für ungut... Der Scan ist zwar etwas blass, aber die Schrift ist doch nahezu "normal" und das Schriftbild sehr sauber. Da solltest Du doch eigentlich selbst mal einen Anfang machen.

    Viele Grüße
    Simone
    Viele Grüße
    Simone

    Kommentar

    • Kögler Konrad
      Erfahrener Benutzer
      • 19.06.2009
      • 4848

      #3
      Liebe Simone, nix für ungut...
      aber dein Ton gefällt mir überhaupt nicht. Das Bild ist nicht recht gut lesbar,
      aber so "nahezu normal", wie du vorgibst, ist die Schrift auch nicht.
      Viele lassen sich hier mit viel einfacheren Einträgen helfen und werden bedient.
      Da kommst du daher und servierst den Bernhard mehr oder weniger ab.
      Keiner hat ihm bis jetzt geholfen. Wenn das der neue Stil ist, ziehe ich mich aus
      dem Forum zurück.
      Die Schrift hat einige Tücken, und vor allem die Ausdrucksweise ist gewöhnungsbedürftig.
      Wenn du so fit bist, umso besser. Freu dich. Aber erwarte das nicht von anderen.
      Ich fange jetzt einmal mit den ersten Zeilen an, dann kanst du mich ja verbessern und weitermachen, auch oder vor allem wil es so einfach ist. In diesem Forum soll dem anderen geholfen werden.

      tes Gnaden Erzherzog zu Osterreich, Herzog zu Burgund, Steyr, Khärnten, Crain unnd Württenberg,
      Fürst zu Schwaben, Administrator deß Hochmaisterthumbs in Preussen, Maister Teutsch Ordens in Teutsch und welschen Gegenden, Marggraf des Heyligen Römischen Reichs zu Burgau, Gefürster Graf zu Hapsburgm Tirol Pfurdt, Kyburg und Görz, Landtgraf in Elsaß, Herr auf der Windischen Markh zu Portenau und zu Salins p.
      Bekhennen unnd thuen kundt mennigelich in diesem Briefe. Das wir gnedigclichen angesehen und betracht die Erbar unnd ...

      Gruß Konrad

      Kommentar

      • Kögler Konrad
        Erfahrener Benutzer
        • 19.06.2009
        • 4848

        #4
        Zwischenbilanz: Ich tu mich schwer, das zu lesen,
        1. wegen manchen blassen Stellen
        2. wegen des Bugs in der Mitte
        3. wehen mancher Buchstaben.

        Ich möchte deshalb um Geduld bitten.
        Oder macht es doch die Zimba123? Wenn es so leicht ist.
        Ein Laie kann zwar einige Wörter lesen, aber wenn er
        den Zusammenhang verstehen soll, ist es keine Schande,
        wenn er schlapp macht. Mir geht es leider auch so.
        Wo ist Henry?

        Gruß Konrad

        Kommentar

        • Friederike
          Erfahrener Benutzer
          • 04.01.2010
          • 7850

          #5
          Ich denke, wir täten uns ein wenig leichter, wenn Du, Bernhard,
          die beiden Bilder z.B. mit Abload noch einmal neu hochlädtst.
          So ist alles ein wenig sehr klein und strengt unnötig an.
          Viele Grüße
          Friederike
          ______________________________________________
          Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
          Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
          __________________________________________________ ____

          Kommentar

          • Kögler Konrad
            Erfahrener Benutzer
            • 19.06.2009
            • 4848

            #6
            Prima, Friderike, warteb wir einmal ab.

            Es geht so sehr, sehr zäh.

            Gruß Konrad

            Kommentar

            • Kögler Konrad
              Erfahrener Benutzer
              • 19.06.2009
              • 4848

              #7
              Nächste Passage

              Bekhennen unnd thuen kundt mennigelich in diesem Briefe. Das wir gnedigclichen angesehen und betracht die Erbar unnd schicthlchen untadeligte sitten tugent unnd vernunfft darmit unns getrewer Balthasar Criß (so steht es da) beruembt wurdet, fir-
              nemblichen aber die unndtertenigsten gehorsambisten dienste deren er sich gegen
              unns unnd unnserm loblichen Haus Osterreich iederzeit zuerzaigen anerbotn auch wolthuen mag und solle. Unnd darumben mit wolbedacht mueth zeittigen gueten Ratd
              und rechten willen ermellten Balthasar Leißen seinen eheleiblichen gebruedern Georgen
              und Meclhiorn allen ihren iedes ..lichen leibserben und derselben Erbeserben hernachgeschriben Wappen und Cleinot mit namen ... in der Mitte...

              Warum hilft keiner, wenn es doch soooo leicht ist, diesen Text zu lesen?

              Gruß Konrad

              Kommentar

              • anika
                Erfahrener Benutzer
                • 08.09.2008
                • 2630

                #8
                ungelöst Wappenbrief 1612

                Hallo Konrad
                wenn selbst du Probleme mit dem Text hast frage ich mich warum Simone die ja schrieb
                Zitat:

                Hallo Bernhard,

                nichts für ungut... Der Scan ist zwar etwas blass, aber die Schrift ist doch nahezu "normal" und das Schriftbild sehr sauber. Da solltest Du doch eigentlich selbst mal einen Anfang machen.

                Viele Grüße
                Simone

                nun nicht auch bei der Übersetzung hilft?
                Ich weiß das jeder freiwillig im Forum mitmacht und es jedem frei überlassen ist
                zu helfen.
                Aber ganz so sauber und normal scheint das Schriftbild ja nicht zu sein, und da frage ich mich wo Simone bleibt die ja alles anscheinend locker lesen kann.

                anika
                Ahnenforschung bildet

                Kommentar

                • Kögler Konrad
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.06.2009
                  • 4848

                  #9
                  Wo ist die Simone? Man könnte sich viel Arbeit, Zeit und vielleicht auch
                  Blamage ersparen, wenn sie sich erbarmen würde.

                  in der mitte der hoch [= Höhe] nach abgeteilten Schildt in dessen hinterm blab (= blau) oder
                  lasur unnd weiß oder silberfarbe wexxlen unnd vorderm roth oder rubin farben thail ein auf einem
                  im grundt erscheinenden drey buckleten gruenen perg der mitter die andern zween etwas
                  überhöcht seiner naturlichen farb gegen der linggen sich wendend stehender Strauß im Schnabel
                  ein Stick eisen haltendt. Auff dem Schildt ein Stechhelm zur Linggen mit blab oder lasur und weiß
                  oder silber und rechten seitten roth oder rubin auch weiß oder silberfarben Helmdecken und einen
                  diser drey farben gewundenen pausch und zurugg fliegenden Binden geziert darob zwischen den
                  drayen mit den Pfalzen einwerz gekherten Adlersflugen als hindter roth oder rubin unnd auch weiß oder silberfarb gewexxlt im Schildt auf einem dreybuckleten perg geichformig oder für sich gestellter Strauß
                  wie dann sollich wappen in mitten diß Briefs gemalen und mit farbe in aigentlicher ausgestochen ist von neue,
                  gnedigelichen verlihen unndt geben
                  Verleyen unnd geben Ihnen sollichs auch als Erzherzog zu Osterreich in crafft von altters her habenten
                  Freyheit macht und Vollkommenhait wissentlichen mit disem Brief und mainen sezen und wöllen das
                  nun hinfüran vorgedachte Balthasar Georg unnd Melchior die Leißen Gebrueder alle ihre ehelichen Leibserben
                  und derselben Erbserben für und für ewig Zeit sollich obbeschriben wappemn und Clainot haben tragen und sich in allen und jeden ehrlichen unndt redlichen Sachen und geschefften ...

                  Bis hierher einmal. Vielleicht kommt die Simone doch noch.
                  Auch dem Bernhard scheint das Ganze Wurscht zu sein. Auf die Anregung mit einem
                  besseren Scan reagiert er mit notorischem Stillschweigen. Macht nur zu!

                  Gruß Konrad

                  Kommentar

                  • henrywilh
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2009
                    • 11784

                    #10
                    Oh, hier brennt ja die Luft

                    Sorry, dass ich abwesend war, aber es gibt Tage, an denen familiäre u.ä. Verpflichtungen wichtiger sind.
                    Ich mach dann mal ein Stück weiter, wo Konrad aufgehört hat. Es fällt mir auch nicht gerade in den Schoß:

                    und derselben Erbserben für und für ewig Zeit sollich obbeschriben wappemn und Clainot haben tragen und sich in allen und jeden ehrlichen unndt redlichen Sachen und geschefften Zu Schimpff und ernst, In Streitten Stürmen Kaempfen Gestechen Paniern, Gezeltauffschlagen, Insiglen Pettschafften, Clainoten Begrebnis-
                    sen, und sonst an allen andern orthen und enden nach ihren Ehren nottdürfften willen und wolgefallen gebrauchen darzue auch all unnd iegliche gnad, freyhait ehre würde
                    vort.. Recht und gerechtigkhait mit hochen und jedem … und Lehen Zuempfahen Zu halten und … Inmassen als anndere deß Heyligen Römischen Reichß
                    unnd unnsers löblichen Hauß Österreichs fursthenthumben unnd Lannden ..pens unnd Lehen … das alles haben, sich derselben gebrauchen unndt ge-
                    niessen von Recht oder gewonheit wegen mennigelichs unverhindert Unnd Gebietten darauff allen und Jeden Prälaten Grafen Freyen Herren Ritter Knech­-
                    ten Haubtleuthen, Lanndvögten vitzdomben vögten Pflegern verwesern Schuldthaissen Burgerrmaistern burgmannen Richtern Räthen Burgern Gemainden unnd
                    sonst allen anndern unnsern nachgesetzten Obrigtkaitten, underthanen und getrewen Geist und weltlichen allenthalben in unnsern Erblichen Fürstenthumben Landen

                    Ich schau später nochmal rein. Vielleicht macht ein anderer inzwischen weiter.
                    Zuletzt geändert von henrywilh; 10.10.2011, 10:03.
                    Schöne Grüße
                    hnrywilhelm

                    Kommentar

                    • henrywilh
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.04.2009
                      • 11784

                      #11
                      So, noch ein Stückchen weiter. Falls sich jemand wundert, wieso ich manchmal dort etwas lese, wo gar nichts zu sehen ist: Es gibt Standardformulierungen in jedem Adelsbrief.

                      und Gebietten gesessen und wonhafft was würden standes oder wesens die sein ernst und vestigelich mit diesem brief die anndern aber in crafft obangezaigter unsers loblichen
                      Hauß Osterreichs von altters her habende freyhait Macht kunnd pos.. hait iedtweders standts gebuer nach ersuechende Ihr wollet mehrgenannte ‚Gebrueder die Crißen alle ihre eheliche leibßerben und der-
                      selben Erbenserben an dem obbeschribenen wappen unnd Clainodt nicht hindern noch irren sonndern Sy dessen wie obsteht be..chwigelichen gebrauchen geniessen unnd genzlichen darbey verbleiben lassen dar
                      wider nicht thuen noch das iemand anndern zuthuen gestatten in kaine weise noch wege als lieb ainem ieden der unnserigen sey unnser schwere ungnade unnd straff, darmit ain poen benemelichen zwainzig
                      marcks lotigs goldts Zu vermeyden die ain ieder so offt er fraventlich hierwider thäte unns halb in unnser Cammer unnd den anndern halben theil [den] Brüdern Crißen und ihren ehelichen leibeserben un-
                      nachlasslich zubezalen verfallen sein solle. Gleichfals wollen wir
                      Zuletzt geändert von henrywilh; 10.10.2011, 15:36.
                      Schöne Grüße
                      hnrywilhelm

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                      • Bernhard Leiß
                        Benutzer
                        • 03.05.2006
                        • 82

                        #12
                        Hallo an alle, und besonders an Konrad
                        tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber mein PC steht in der Arbeit und so kann ich am Wochenende nur über das Iphone lesen, aber nichts hochladen.
                        Es tut mir auch leid, dass ich mit meiner Bitte um Hilfe einigen Wirbel ausgelöst habe. Ich sitze jetzt da und habe schon überlegt, ob ich den Beitrag wieder löschen sollte. Da sich aber Konrad und Henrywilh so sehr bemühen mir zu helfen bin ich sehr dankbar dafür. Das erste mal als ich das Foto sah, dachte ich auch es wäre leicht zu lesen. Habe es auch einige male probiert, aber irgendwie klappte es nicht. Freilich einige Wörter sind lesbar, trotzdem kam ich nicht weiter.

                        Was mich belastet, ist, dass ich wahrscheinlich einer derjenigen bin, der diese Forum nützt um sich alte Schriften entziffern zu lassen. Mir wäre es lieber, ich könnte auch so mithelfen wie viele in diesem Forum.

                        Es ist schon erstaunlich, wie manche sich mit einem solchen Elan (und zu jeder Tages- und Nachtzeit) daran machen, anderen zu helfen und selbst eigentlich nichts davon zu haben.

                        Anbei noch eine pdf, vielleicht sieht man es hier besser.

                        Und bitte keinen Streit wegen mir, das ist Sache nicht wert.

                        Gruß
                        Bernhard
                        Angehängte Dateien
                        "Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen." J.P.S.

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                        • henrywilh
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.04.2009
                          • 11784

                          #13
                          Hallo Bernhard,

                          mach dir keinen Kopf. Dieses Unterforum ist dafür da, Texte zu lesen, die manche schwer oder gar nicht lesen können. Du bist hier genau richtig. Und alle, die helfen, tun das gerne und haben sehr wohl etwas "davon". Soll doch niemand behaupten, er (sie) säße nachts an diesen Transkriptionen, weil er (sie) so eine Art "Mutter Theresa" ist. Er (sie) tut es, weil es ihm (ihr) Freude macht und sportliche Befriedigung verschafft. Das ist Lohn genug, und wenn anständig "danke" gesagt wird, passt es schon.

                          PS.: Guter Scan! Jetzt warten wir erstmal, was Konrad schreibt.
                          Schöne Grüße
                          hnrywilhelm

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                          • henrywilh
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.04.2009
                            • 11784

                            #14
                            Na gut, mach ichs fertig, wie ichs kann.
                            Hab oben noch Fehler berichtigt (werden noch genug drin sein), und wiederhole hier die letzte Zeile von oben.

                            nachlasslich zubezalen verfallen sein solle. Gleichfals wollen wir um … gegen den anndern unnsere unnterthanen noch … … seindt …
                            hierwider fraventlich handleten die gebuerlich poen unnd straff in crafft obberuerter unnserer von altters her habender freyhaitten Zuersuechen … haben doch andern so villeicht dem obbegriffnen wap-
                            pen unnd Clainot gleichfuerten an denselben ihren wappen unnd Rechten unvergriffen unnd unschedlich. Mit urkhundt diß briefs verfertigt unnd unserm hieran hangenden Fürstlichen Insigl. Geben

                            Tut mir leid wegen der Lücken. Konrad!?
                            Schöne Grüße
                            hnrywilhelm

                            Kommentar

                            • Kögler Konrad
                              Erfahrener Benutzer
                              • 19.06.2009
                              • 4848

                              #15
                              Du, bist die Wucht, Henry.
                              Ich hatte das Projekt eingestellt, nachdem sich weder die großspurige Simone noch der
                              verschollene Bernhard gerührt haben und auch vom Forum den Hinweis gekommen ist, dass da kaum Interesse besteht.
                              Ich habe mir meine Zeilen aus den Fingern gesaugt. Da fehlt es vor allem bei der Wappen-beschreibung noch arg. Aber ich wollte zunächst sowieso Abstand gewinnen und dann überprüfen, inwieweit das Ganze einen Sinn gibt.
                              Vielleicht kannst du dein Zauberbuch auch oben anwenden.
                              Die Passage mit den Kämpfen und Stürmen wollte sich bei mir inhaltlich überhaupt nicht einfügen.
                              Geh einmal obem drüber. Ich habe auch das Untere konzipiert, aber jetzt keine Zeit.
                              So zwischen 23 Uhr und Siegstminet bin ich auf Achse.

                              Derweil einen schönen Regennachmittag.

                              Gruß Konrad

                              Kommentar

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