Diese... Sütterlinschrift...bitte Korrektur

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  • Apex
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2013
    • 591

    [gelöst] Diese... Sütterlinschrift...bitte Korrektur

    Quelle bzw. Art des Textes: Heiratsbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1935
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Güstrow


    Hallo,

    ich mal wieder... :-D

    Könntet ihr bitte gegenlesen, ob ich etwas falsch gelesen habe?


    1 der Arbeiter Hans Paul Otto Vetterick,
    der Persönlichkeit nach auf Grund der -kann ich nicht lesen- kannt, geboren am dritten Juni des Jahres tausendneunhundertvier zu Neu Reddevitz

    2 die Arbeiterin Erna Jola Elise Gläser,
    der Persönlichkeit nach auf Grund ??? kannt,
    geboren am fünften Februar des Jahres tausendneunhundertvier,

    Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:

    3 der Arbeiter Hans Röpcke,
    der Persönlichkeit nach auf Grund ???? kannt,
    41 Jahre alt, wohnhaft in Glaserwitzerburg bei Güstrow

    4 der Arbeiter Karl Möller
    der Persönlichkeit nach ???? kannt, 64 Jahre alt, wohnhaft in Glaserwitzerburg bei Güstrow.

    Bild:



    Dankeschön, und schönes Wochenende!

    Gruß,
    Dominik
    Immer an Informationen zu
    Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
    Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
    Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
    interessiert. :-)

  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7850

    #2
    Hallo Dominik,

    1 der Arbeiter Hans Paul Otto Vetterick,
    der Persönlichkeit nach auf Grund der Aufgebotsverhandlung anerkannt, geboren am dritten Juni des Jahres tausendneunhundertvier zu Neu Reddevitz

    2 die Arbeiterin Erna Ida Elise Gläser,
    der Persönlichkeit nach auf Grund der Aufgebotsverhandlung anerkannt,
    geboren am fünften Februar des Jahres tausendneunhundertvier,

    Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:

    3 der Arbeiter Hans Röpcke,
    der Persönlichkeit nach auf Grund seines kirchlichen Ausweises anerkannt,
    41 Jahre alt, wohnhaft in Glaserwitzerburg bei Güstrow

    4 der Arbeiter Karl Möller
    der Persönlichkeit nach auf Grund seines Familienstammbuches anerkannt, 64 Jahre alt, wohnhaft in Glaserwitzerburg bei Güstrow.
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

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    • Apex
      Erfahrener Benutzer
      • 18.03.2013
      • 591

      #3
      Wow, erneut vielen lieben Dank Friederike.

      Irgendwann habe ich das mal ganz raus diese Schrift zu lesen. Hoffentlich. :-D

      bei 3 und 4 steht ja, dass Nummer 3 berechtigt wäre aufgrund seines kirchlichen Ausweises und Nummer 4 aufgrund seines Familienstammbuchs.

      Kann es also sein, dass Karl Möller ein Verwandter von Hans Paul Otto oder Erna Ida Elise Gläser war, oder gar der Vater?
      Und was hat es mit dem kirchlichen Ausweis auf sich? War der seinerzeit üblich?
      Immer an Informationen zu
      Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
      Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
      Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
      interessiert. :-)

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      • Apex
        Erfahrener Benutzer
        • 18.03.2013
        • 591

        #4
        Weiß das jemand? *g*
        Immer an Informationen zu
        Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
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        interessiert. :-)

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        • ManHen1951
          Erfahrener Benutzer
          • 25.08.2012
          • 656

          #5
          nach meinen bisherigen Feststellungen waren die handelnden Personen dem Standesbeamten
          - der Persönlichkeit nach bekannt (im Dorf fast immer)
          - durch Vorlage des Taufscheins anerkannt ( der Standesbeamte hat das Dokument als solches anerkannt)
          - durch Zeugnis oder Erklärung eines der anderen Anwesenden anerkannt
          (dem Standesbeamten wurde von einem ihm Bekannten glaubhaft versichert, dass die fragliche Person die ist, als die sich ausgibt)

          Manfred

          Edit:
          das Familienbuch sagt nicht unbedingt aus, dass der Trauzeuge mit den Brautleuten verwandt sein muss,
          es fungierte hier vermutlich wie der Taufschein.
          Zuletzt geändert von ManHen1951; 22.03.2013, 18:35. Grund: Zusatz
          FN Hensel, Petzold, Sparsam, Bärthold, Meissner in Schönwalde / Krs. Sorau und Niederlausitz
          FN Kanwischer, Bebel (Böbel), Sippach (Siepach/Siebach), Roch, Sampert, Minzer in Pabianice / Lodz / Tomaszow

          FN Hoffmann, Petzke, Paech, Seifert
          FN Kuschminder, Stobernack, Seiffert
          FN Mattner, Brettschneider
          in Pommerzig / Krs. Crossen a.d.Oder, D-Nettkow, Gross Blumberg, Lang-Heinersdorf

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          • Apex
            Erfahrener Benutzer
            • 18.03.2013
            • 591

            #6
            Super,

            vielen Dank.

            Ich werde dennoch die Ohren in Bezug auf dem mit dem Familienstammbuch anerkannten Ausschau halten.
            Immer an Informationen zu
            Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
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            interessiert. :-)

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            • Laurin
              Moderator
              • 30.07.2007
              • 5659

              #7
              Hallo Dominik,

              hier und hier habe ich etwas zum Kirchlichen Ausweis gefunden!
              Das scheint in der evangel. Kirche Anf. des 20. Jhd. für konfirmierte Christen aufgekommen zu sein.
              Hat natürlich keine Rechtsverbindlichkeit, aber für innerkirchliche Belange (Paten, Trauzeugen) ausreichend.
              Meine Konfirmationsurkunde (aus 1958) beinhaltet vergleichbare Angaben.
              Freundliche Grüße
              Laurin

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              • Apex
                Erfahrener Benutzer
                • 18.03.2013
                • 591

                #8
                Hallo Laurin,

                ihr seid ja gut hier, bin noch gar nicht auf die Idee gekommen nach den Sinn des Kirchlichen Ausweises zu hinterfragen. Danke definitiv!

                Was nicht hervorgeht:
                Geht der Kirchliche Ausweis nach dem Tod des Besitzers in den Besitz der Kirche, in dessen Ort er verstorben ist über, oder ist das Ding evtl. auf weitere Personen übertragbar?
                Immer an Informationen zu
                Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
                Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
                Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
                interessiert. :-)

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                • ManHen1951
                  Erfahrener Benutzer
                  • 25.08.2012
                  • 656

                  #9
                  warum sollte ein Ausweis, welcher Art auch immer, der eine Eigenschaft einer Person beschreibt, übertragbar sein??
                  FN Hensel, Petzold, Sparsam, Bärthold, Meissner in Schönwalde / Krs. Sorau und Niederlausitz
                  FN Kanwischer, Bebel (Böbel), Sippach (Siepach/Siebach), Roch, Sampert, Minzer in Pabianice / Lodz / Tomaszow

                  FN Hoffmann, Petzke, Paech, Seifert
                  FN Kuschminder, Stobernack, Seiffert
                  FN Mattner, Brettschneider
                  in Pommerzig / Krs. Crossen a.d.Oder, D-Nettkow, Gross Blumberg, Lang-Heinersdorf

                  Kommentar

                  • Apex
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.03.2013
                    • 591

                    #10
                    Dachte nur, waren ja ganz andere Zeiten.
                    Immer an Informationen zu
                    Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
                    Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
                    Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
                    interessiert. :-)

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                    • Asphaltblume
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.09.2012
                      • 1500

                      #11
                      Beim "kirchlichen Ausweis" dachte ich erstmal an einen meiner Trauzeugen, der "Kirchendiener" war und durch "Bestallungsurkunde" anerkannt wurde, also wohl dem Dokument, mit dem er in sein Amt eingesetzt wurde.

                      Bei dem denke ich übrigens auch, dass der vielleicht mit der Braut verwandt oder verschwägert sein könnte.
                      Gruß Asphaltblume

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                      • Apex
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.03.2013
                        • 591

                        #12
                        Hmm, mal nachforschen.
                        Immer an Informationen zu
                        Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
                        Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
                        Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
                        interessiert. :-)

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