Haus der Vorfahren

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Aida
    Erfahrener Benutzer
    • 19.12.2008
    • 379

    Haus der Vorfahren

    Hallo,

    heute interessiert mich einmal folgende(n) Frage(n): Gibt es noch jemanden von Euch, der im Haus seiner Vorfahren lebt? Über wie viele Generationen wohnten Eure Vorfahren in dem gleichen Haus?

    Ich muss auch gleich zugeben, dass ich dazu kaum etwas beitragen kann, denn meine Vorfahren lebten selten lange an einem Ort, ich kenne kaum Häuser, in denen sie lebten, das meiste ist vom Krieg zerstört. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für einen Familienforscher, einem Menschen mit Sinn für die Vergangenheit, viel bedeutet, immer noch im Haus seiner Vorfahren zu leben, ihr Andenken zu bewahren.

    Oder will man da eher raus aus der Enge, etwas eigenes aufbauen?

    Bin gespannt auf Eure Antworten
    Christel
  • niederrheinbaum
    Gesperrt
    • 24.03.2008
    • 2557

    #2
    Hallo, Christel!

    Ein interessantes Thema hast Du begonnen!
    Auf die weiteren Beiträge bin ich ebenfalls gespannt.

    Ich selber lebe auch nicht im Haus von Vorfahren.
    Eine direkte Ahnenlinie von mir lebte über Jahrhunderte in einem Haus
    und wurde im 2. WK enteignet.
    Durch Kriegseinwirkungen ist es dann so beschädigt worden, dass nur
    ein Abriss übrigblieb.

    Bei anderen Linien, im bäuerlichen Bereich, leben Verwandte von mir noch
    immer auf den angestammten Höfen, wie zig Generationen vor ihnen.
    Wie Du schon schriebst, bedeutet es ihnen viel, auf dem jeweiligen Hof
    weiterhin zu leben, wie unsere gemeinsamen Vorfahren.
    Und ich freue mich jedes Mal bei Besuchen, dass die Höfe immer noch im
    "Familienbesitz" sind und die nächste Generation dies auch bewahren
    will.

    Liebe Grüße, Ina

    Kommentar

    • karin-oö
      Erfahrener Benutzer
      • 01.04.2009
      • 2633

      #3
      Hallo Christel,

      das ist ein Thema, an dem ich besonders hänge, denn ich habe für meinen Heimatort schon einige Häuserchroniken erstellt.

      Das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, bewohnten schon meine Ururgroßeltern (auch die Dame in meinem Benutzerbild), und meine Eltern leben immer noch dort.

      Mein Mann stammt aus einer Mühle, die auch schon seit vielen Generationen in Familienbesitz ist. An deren Hauswand ist ein Spruch aufgemalt, den ich sehr bezeichnend finde:

      Dies Haus ist mein und doch nicht mein
      beim Nächsten wird es auch so sein.
      Den dritten trägt man auch hinaus -
      nun sagt mir doch: wem g'hört dies Haus?

      Da muss ich oft an die vielen Personen vor unserer Zeit denken, die dasselbe Haus, mit dem wir unsere Kindheitserinnerungen verbinden, vor uns bewohnt haben und es genauso als "ihres" bezeichneten.

      So ist es nicht verwunderlich, dass man über diese Personen gerne mehr erfahren möchte!

      Schöne Grüße
      Karin

      Kommentar

      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11326

        #4
        Moin zusammen,

        bei mir ist es so, daß ich in dem Haus lebe, in das meine Urgroßeltern 1893 zogen und es 1896 kauften. Während der Jahre von vor 1789 bis 1893 waren die Angehörigen meiner Stammlinie an nicht weniger an 11 Orten ansässig!

        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

        Kommentar

        • ubbenkotte
          Moderator
          • 13.04.2006
          • 1849

          #5
          Hallo Christel,

          ich wohne in einem Neubauviertel von Hengelo. Vorher war dieser Teil Hengelos Teil der Gemeinde Weerselo und dieser Teil hieß damals die Marke Hasselo. Wenn ich aus meinem Haus schaue, hätte ich vor zweihundert Jahren, das Haus meiner Vorfahren sehen können. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber vielleicht gehört das Grundstück, das ich jetzt besitze, zum Besitz meiner Vorfahren Gorbert und Mettinkhof (ein älteres Haus mit dem Namen Mettinkhof steht ca. 500 M von meinem Haus entfernt und die Tochter meines deutschen Vorfahren Wessel Schulte Sutthoff, der sich später Ubbenkotte nannte, wohnte dort).

          Viele Grüße aus Hengelo

          Freddy

          Kommentar

          • Aida
            Erfahrener Benutzer
            • 19.12.2008
            • 379

            #6
            Guten Abend, Freddy,

            in Hengelo kenne ich nur die Siedlung "De Kasbah"... auch ein Neubaugebiet, wenn auch schon so um die 30, 40 Jahre alt, oder? Diese Siedlung ist aber nicht auf dem Feld Deiner Vorfahren entstanden?

            Grüße nach Hengelo

            Christel.

            Kommentar

            • Aimee
              Erfahrener Benutzer
              • 02.02.2007
              • 160

              #7
              Hallo,

              in dem Haus wo ich großgeworden bin, lebten seit ca. 400 Jahren die Familien meines Stiefvaters. Es gab wohl zwischendrin mal einen Hausbrand, da musste es neu aufgebaut werden. Aber das Grundstück ist immernoch das selbe. Leider gibt es die Kirchenbücher nicht mehr von dieser Zeit

              LG
              Nadine

              Kommentar

              • SSydow
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2009
                • 294

                #8
                Hallo ihr alle

                Auch ich wohne in dem Haus meiner Vorfahren. Mein Altvater hat es ca. 1880 erbaut. Selbst seine Eltern sind in dieses Haus damals eingezogen und haben in diesem Haus mit ihm zusammen mitgelebt.

                Viele Grüße

                Steffen

                Kommentar

                • anika
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.09.2008
                  • 2631

                  #9
                  Haus der Vorfahren

                  Hallo
                  Ich lebe heute auf dem Hof der 1827 vom Urururgroßvater meines Mannes erbaut wurde.
                  Meine Familie lebte auch immer in der Region und so kenne ich einige Höfe auf dem immer noch Nachfahren leben.
                  anika
                  Ahnenforschung bildet

                  Kommentar

                  • Svenja
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 4353

                    #10
                    Hallo

                    Die meisten Häuser im Ägerital in der Schweiz, wo meine Vorfahren und deren Geschwister wohnten, stehen heute noch. Das Haus, wo meine Grossmutter väterlicherseits aufgewachsen ist, ist einem Brand zum Opfer gefallen. Und das Haus, was mir am wichtigsten war und mir sehr viel bedeutet hat, gibt es auch nicht mehr.

                    Mein Vater ist in einem Bauernhaus aufgewachsen, das etwa 100 Jahre alt war, als es 2005 abgebrochen wurde. Ich war früher auch sehr oft und sehr gerne dort, im Schuppen und auf dem Estrich gab es immer viel zu entdecken. Es war auch ein Treffpunkt der Familie, jedesmal traf man einige Tanten und Onkeln mit ihren Kindern an.

                    Meine Grossmutter mütterlicherseits ist im Thurgau aufgewachsen, ihr Elternhaus gibt es noch, genauso wie das Haus einer Schwester meines Grossvaters, die auch dort wohnte. In Peiting wohnt eine Cousine meiner Grossmutter immer noch im Haus meiner Ururgrosseltern. Früher war es Haus und Stall in einem, heute ist es nur noch Wohnhaus.

                    Tja und wie es mit dem Haus meiner Vorfahren in Hesslar aussieht, werde ich hoffentlich nächste Woche herausfinden.

                    Gruss
                    Svenja
                    Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                    https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                    Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                    Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                    Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

                    Kommentar

                    • ubbenkotte
                      Moderator
                      • 13.04.2006
                      • 1849

                      #11
                      Hallo Christel,

                      nein, die "Kashbah" liegt in Groot Driene. Ich wohne in der Roershoek. Früher wohnten die Bauern in sogenannte Marken (eine Art Bauernschaft). Groot Driene war eine solche Marke und die Roershoek (hoek = Ecke) gehörte zu Hasselo.

                      Viele Grüße aus der Roershoek (im Moment vor dem PC in der alten Marke Klein Driene)

                      Freddy

                      Kommentar

                      • Daniela Beck
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.08.2008
                        • 435

                        #12
                        Hallöchen!

                        Ich lebe mit meinem Mann im Haus, welches seine Urgroßeltern gebaut haben. Das ist zwar noch nicht so lange her (nach dem Krieg), aber immerhin. Vor dem Krieg hat diese Familie auch schon wo anders ein Haus besessen, welches aber im Krieg zerstört wurde. Ich vermute - weiß es aber noch nicht genau - das diese Familie dort eine ziemlich lange Zeit lebte.

                        Das Haus wo seine Urgroßmutter geboren wurde, steht momentan zum Verkauf. Der letzte Nachkomme aus dieser Linie ist wohl vor 1-2 Jahren verstorben. Seine Urgroßmutter wurde um 1900 in diesem Haus geboren.

                        Bei meiner Seite gibt es keine Häuser von denen ich wüsste. Noch nicht!

                        Gruß
                        Daniela

                        Kommentar

                        • Hintiberi
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.09.2006
                          • 1075

                          #13
                          Ich wohne leider nicht in einem Haus meiner Vorfahren...
                          Das Geburtshaus meines Opas väterlicherseits steht noch, ich kenne es aber (noch) nicht. Wo mein Opa mütterlicherseits geboren wurde, weiß ich nicht, dürfte aber noch herauszufinden sein.

                          Das Geburtshaus meiner Oma väterlicherseits steht auch noch, nach alten Hofakten soll es 1831 gebaut worden sein. Ob es aber dasselbe Haus ist, das heute auch noch dort steht, vermag ich nicht zu sagen... Früher wohnte meine Großtante dort, bis vor einigen Jahren eine Tante. Sie verkaufe das Haus, da es für sie allein viel zu groß war.
                          Das in der Akte erwähnte Haus erbaute mein Urururopa Johannes Becker (1807-1888), bis zum Verkauf war es in Familienbesitz. (Bild 1)

                          Das Geburtshaus meiner Oma mütterlicherseits steht auch noch, ist noch in Familienbesitz, aber heute unbewohnt. Es wurde 1817 von meinen Ururururgroßeltern erbaut. (Bild 2)

                          Der Vater meiner Oma mütterlicherseits soll in einem Haus geboren worden sein, daß im 17. Jahrhundert gebaut wurde. Das Haus steht noch, aber ich zweifle mittlerweile daran, daß es tatsächlich sein Geburtshaus ist. Ich vermute eher, daß er aus dem auf Bild 3 gezeigten Gebäude, das meine Urururgroßeltern 1822 bauten, stammte.
                          Angehängte Dateien
                          Meine Ahnen
                          http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                          www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

                          Kommentar

                          • mammagen51
                            Benutzer
                            • 23.04.2009
                            • 50

                            #14
                            Die Orte, an denen meine Vorfahren wohnten...

                            Ich wohne leider in einem neuen Haus, ein altes wäre mir lieber gewesen, aber es hat sich nicht ergeben...
                            Ich beziehe aber in meine Forschungen deren Adressen mit ein und habe auch schon einiges fotografiert.
                            In manchen Urkunden, vor allen bei Todesfällen und Erbschaften, stehen die Adressen und ansonsten gibt es mehr und mehr alte Adressbücher, die online sind.
                            So konnte ich sehr genau nachvollziehen, wann meine Vorfahren zum Beispiel nach Berlin gekommen sind und wo sie gewohnt haben!
                            Die Toten sind nicht tot!

                            Anfang-Leben,
                            Sonne-Wärme,
                            Grün-Frühling,
                            Grau-Herbst,
                            Marmor-Kälte,
                            Tod-Ende,
                            Ende?
                            Nicht solange Erinnern ist.
                            Ihre Geschichte ist nicht vergessen!
                            Und deshalb schreibe ich über meine Ahnen:
                            http://mammagen51.jimdo.com/


                            Kommentar

                            • gudrun
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.01.2006
                              • 3277

                              #15
                              Hallo,

                              ich habe einige Fotos von alten Höfen, die auch heute noch von den Nachkommen bewohnt werden. Einige Höfe werden seit etwa 1640 von den Nachkommen bewohnt.
                              Leider hat sich in der direkten Familie kein Haus im Familienbesitz erhalten.
                              Mein Großvater hat nur 4 Häuser gebaut und zweimal die Häuser verloren. Einmal kurz vor der Inflation und einmal 1940 ein Haus verkauft. Das Geld ging bei der Inflation drauf und dann nach dem Krieg. Er kam leider nicht mehr dazu, neu zu bauen, wie es geplant war. 1940 verkaufte er sein Haus, bekam einen Schlaganfall und konnte nicht mehr bauen.
                              Mein Großvater war Postbeamter und ist sehr oft versetzt worden. An jedem neuen Dienstort diente der erste Spaziergang der Suche nach einem Bauplatz.

                              Viele Grüße
                              Gudrun

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X