Erbitte Lesehilfe: Traueintrag von 1587

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5542
    #1

    [gelöst] Erbitte Lesehilfe: Traueintrag von 1587

    Quelle bzw. Art des Textes: Traueintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1587
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Freiberg


    Hallo zuammen!

    Diese zwei Worte mittendrin bereiten mir arges Kopfzerbrechen.


    MAIVS.
    2. Abraham Matz, mit Margaretha
    Körnerin des sussen Lochs Tochter
    copuliret


    Was bitte war der Vater von Margaretha???

    Vielen Dank und viele Grüße
    consanguineus
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    Suche:

     Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
    Stichworte: -
  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 28409
    #2
    Hallo consanguineus,

    hmmmm? Gibt's nicht mehr Text?

    Vllt. Fussier, ein verkorksten Fusilier?
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 5542
      #3
      Hallo Christine,

      der Text drumherum gibt auch keine Ideen her, was es heißen könnte. Nach den Buchstaben, die man da findet, heißt es tatsächlich so, wie ich es geschrieben habe. Aber es ergibt keinen Sinn....

      Viele Grüße
      consanguineus
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      Kommentar

      • Xtine
        Administrator

        • 16.07.2006
        • 28409
        #4
        Ist es ein Beiname? So wie der dicke, große, alte ....

        Hier: der süsse

        War er Konditor oä ???
        Viele Grüße .................................. .
        Christine

        .. .............
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        (Konfuzius)

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        • fxck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.08.2009
          • 1072
          #5
          Hallo consanguineus,

          ich lese auch "sussenlochs" und denke, dass es wohl ein Spitzname oder Hofname war. Habe das vor 1700 in Böhmen immer mal wieder.

          LG Anton
          Suche in folgenden Orten:
          Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
          Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
          Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

          Kommentar

          • consanguineus
            Erfahrener Benutzer
            • 15.05.2018
            • 5542
            #6
            Hallo Christine und Anton,

            nun habe ich einige Tage lang die Bücher der verschiedenen Stadtkirchen durchgesehen. Ich habe nicht entdeckt, und kann es mir auch in diesem Falle nur schwer vorstellen, das man den Spitznamen eines Bürgers in ein offizielles Dokument eingetragen hätte. Das hätte seinerzeit schon eine arge Respektlosigkeit dargestellt. Auf dem Dorf trifft man hin und wieder auf so etwas, aber nicht in einer einigermaßen bedeutenden Stadt.

            Mal schauen, ob noch mehr Ideen kommen.

            Viele Grüße
            consanguineus
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            Kommentar

            • Scriptoria
              Erfahrener Benutzer
              • 16.11.2017
              • 2757
              #7
              Hallo,

              ein seltsamer suppen koch ist ausgeschlossen?


              Grüße
              Scriptoria

              Kommentar

              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15113
                #8
                Hallo

                "des süssen kochs Tochter"

                Der Vater war vielleicht von Beruf Süß-Koch


                In Böhmen hieß z.B. süßer Brei (tschechisch sladké kaše) auf deutsch Süßer Koch (das süß gekochte)

                Süß-Köche bei den Osmanen:
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 21.11.2023, 23:24.
                Viele Grüße

                Kommentar

                • Scriptoria
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.11.2017
                  • 2757
                  #9
                  Das sieht eher aus wie ein U-Bogen, kein "ü" vgl. Zeile darunter.
                  Zuletzt geändert von Scriptoria; 21.11.2023, 23:20.

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 15113
                    #10
                    Man könnte mal im KB suchen, wie er das kleine k sonst so schreibt


                    sussen koch = Saucen-Koch ?
                    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 21.11.2023, 23:29.
                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • Scriptoria
                      Erfahrener Benutzer
                      • 16.11.2017
                      • 2757
                      #11
                      Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                      Man könnte mal im KB suchen, wie er das kleine k sonst so schreibt

                      Das wäre sinnvoll. Vielleicht kocht er ja doch nicht.
                      Aber ein Süßkoch könnte vielleicht Süßspeisenkoch sein, es gab ja eine Menge Bezeichnungen für diesen Beruf.
                      Zuletzt geändert von Scriptoria; 21.11.2023, 23:51.

                      Kommentar

                      • consanguineus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 5542
                        #12
                        Verwendete man seinerzeit denn schon den Begriff "Sauce"? Ich hätte eher auf "Tunke" getippt.
                        Suche:

                         Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                        Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                        Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                        Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
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                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 15113
                          #13
                          Ja, hier als "sosse", "soes" bzw. "soszen"
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 22.11.2023, 17:17.
                          Viele Grüße

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                          • Anna Sara Weingart
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2012
                            • 15113
                            #14
                            Das früher auch verwendete Wort "salse" stammt aus dem Lateinischen (salsa = gesalzene Speise).
                            Salsatius ist der Saucen-Koch
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 22.11.2023, 17:27.
                            Viele Grüße

                            Kommentar

                            • Anna Sara Weingart
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2012
                              • 15113
                              #15
                              Im 14. Jahrhundert "saissen" geschrieben
                              Angehängte Dateien
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