Sterbeeintrag Anton Vorberg 1745

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  • 28Ele28
    Benutzer
    • 01.01.2014
    • 8

    [gelöst] Sterbeeintrag Anton Vorberg 1745

    Quelle bzw. Art des Textes: KB Volmarstein Begräbnisse
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1745
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Volmarstein/Ruhr
    Namen um die es sich handeln sollte: Anthon Vorberg



    Guten Tag liebe Forschergemeinde,

    in der angehängten Datei handelt es sich offenbar um einen Krimi aus Volmarstein/Ruhr. Wie so oft kann man die spannendsten Stellen nicht entziffern.
    Meine Interpretation ist folgende:

    D. 24ten July Anthon Vorberg, genannt Puhn, gewesener Bürgermeister hierselbst, ist von Johann Peter Dahlmann im Dahl, aufm Dahl ---
    wegen des --- nach seiner /Vorbergs/ W----, mit einer Grab---
    in den Kopf bis ins gehirn zerhauen, den 18ten July, darauf am
    22ten dito Morgens um 3 Uhr gestorben, und folgends nachdem daß
    das --- vorher ----, und die Wunde lethal befunden so
    obenbemachten Lage? unter gemeiner Bestürzung begraben, ---.
    Alters 44 J

    Kann jemand den Fall aufklären? Ich freue mich auf die Lösung des Rätsels.
    Liebe Grüße
    Angehängte Dateien
  • katrinkasper

    #2
    Guten Tag,
    am Ende lese ich:
    des Leichnams vorher
    obenbemeldten Tage unter gemeiner Bestürzung begraben, seines

    Kommentar

    • Verano
      Erfahrener Benutzer
      • 22.06.2016
      • 7819

      #3
      Die eine Zeile lese ich so:

      wegen des flötens nach seiner /Vorbergs/ Weise, mit einem Grabstein
      ...

      des Leichnams vorher eröfnet, und die Wunde lethal befunden so
      Zuletzt geändert von Verano; 19.08.2017, 12:30.
      Viele Grüße August

      Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

      Kommentar

      • katrinkasper

        #4
        Guten Tag,
        ich lese:
        mit einer Grabstei....

        Das M sieht im NACHDEM anders aus,
        zudem sind die End-Rs einheitlich.

        Kommentar

        • Verano
          Erfahrener Benutzer
          • 22.06.2016
          • 7819

          #5
          mit einer Grabstiele? Sagte man früher "die Grabstiele" für eine Schaufel?

          Grabstange könnte es besser heißen, und der Punkt hat nichts zu sagen.

          Zuletzt geändert von Verano; 19.08.2017, 12:45.
          Viele Grüße August

          Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

          Kommentar

          • 28Ele28
            Benutzer
            • 01.01.2014
            • 8

            #6
            Vielen Dank für eure schnelle Hilfe.
            Kann hier wirklich Flöten im Sinne von Pfeifen gemeint sein? Dafür scheint mir die Reaktion des Herrn Wahlmann doch sehr massiv. Oder hatte das Wort früher eine andere Bedeutung?

            Gruß Ele

            Kommentar

            • katrinkasper

              #7
              Guten Tag,
              zum FLÖTEN:
              Zuletzt geändert von Gast; 19.08.2017, 15:58.

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              • Verano
                Erfahrener Benutzer
                • 22.06.2016
                • 7819

                #8
                Zitat von 28Ele28 Beitrag anzeigen
                Vielen Dank für eure schnelle Hilfe.
                Kann hier wirklich Flöten im Sinne von Pfeifen gemeint sein? Dafür scheint mir die Reaktion des Herrn Wahlmann doch sehr massiv. Oder hatte das Wort früher eine andere Bedeutung?

                Gruß Ele
                Man weiß ja nicht, was mit „nach seiner Weise“ gemeint ist. Es klingt für mich sehr provozierend. Vielleicht war früher schon was vorgefallen und jetzt sind die Sicherungen durchgebrannt.
                Alkohol spielte auch oft eine Rolle bei Schlägereien.



                Unter 20 – 25 steht noch eine andere Bedeutung. Das ist aber auch kein Grund, so übertrieben zu reagieren.
                Zuletzt geändert von Verano; 19.08.2017, 16:10.
                Viele Grüße August

                Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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                • henrywilh
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.04.2009
                  • 11784

                  #9
                  Bin ich der Einzige, der Grabschei[te] liest?

                  Zuletzt geändert von henrywilh; 19.08.2017, 16:55.
                  Schöne Grüße
                  hnrywilhelm

                  Kommentar

                  • katrinkasper

                    #10
                    Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
                    Bin ich der Einzige, der Grabschei[te] liest?
                    Guten Tag,
                    gescheit lesen kann man die beiden letzten Buchstaben freilich nicht.
                    Aber das SCH entspricht in der Tat dem in der untersten Zeile.
                    Das ST sieht in der Tat annerscht aus.

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                    • Verano
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.06.2016
                      • 7819

                      #11
                      Ja, bis jetzt bist Du Favorit für die korrekte Lesung. Wie kann man da nur „st“ lesen ?

                      "Wiese" hatte ich zuerst auch geschrieben. Das ergab aber keinen Sinn, deshalb geändert in "Weise". So ähnlich wie ein Zahlendreher, allerdings bei Buchstaben.
                      Viele Grüße August

                      Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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                      • henrywilh
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2009
                        • 11784

                        #12
                        Danke.
                        Das Verdienst hatte ich leider durch "Wiese" gleich wieder verbockt. Hatte es aber noch selbst gemerkt und gelöscht!
                        Schöne Grüße
                        hnrywilhelm

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                        • henrywilh
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.04.2009
                          • 11784

                          #13
                          Zitat von katrinkasper Beitrag anzeigen
                          gescheit lesen kann man die beiden letzten Buchstaben freilich nicht.
                          Desterhalb setzte ich sie in eckige Klammern.

                          (Das sch ist doch für diese Zeit geradezu normal.)
                          Zuletzt geändert von henrywilh; 19.08.2017, 17:00.
                          Schöne Grüße
                          hnrywilhelm

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                          • Verano
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.06.2016
                            • 7819

                            #14
                            Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen

                            (Das sch ist doch für diese Zeit geradezu normal.)
                            Ich schäm mich auch deswegen ganz doll, ein wenig .
                            Viele Grüße August

                            Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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                            • rigrü
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.01.2010
                              • 2559

                              #15
                              Die akkuraten Punkte auf dem "i" sprechen doch sehr für die "Wiese". Vielleicht ist "nach der Wiese" der Tatort?
                              rigrü

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