Hilfe beim Entziffern der Buchstaben Latain 15 od. 16 Jh.

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  • august0815
    Benutzer
    • 03.11.2015
    • 15

    [ungelöst] Hilfe beim Entziffern der Buchstaben Latain 15 od. 16 Jh.

    Quelle bzw. Art des Textes: Link_archives.hungaricana. Seite 3
    Jahr, aus dem der Text stammt: ca 1525
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: k.u.k (Ungarn?/Kroatien?)
    Namen um die es sich handeln sollte: Lucas Marchecz



    Bitte um Hilfe , ich kann die Buchstaben Abkürzungen nicht deuten. Ev. kann mir jemand weiterhelfen.
    Wäre sehr hilfreich, denn es ist die älteste schriftliche Überlieferung des Namens Marchecz( die ich gefunden habe)

    Ich habe gelesen
    "Lucas Marchecz ?? ? bmd defunct ?? ?? pim ?? demonti manomjakop y st"
    Ich kann mir nur einen Reim darauf machen : "Lucas Marchecz ... verstorben ...(am Berg?) ... "
    Der Titel des Werkes hilft auch nicht weiter :
    "Registrant auf den Ergebnissen von Weinbergen oder Terragio. - Villa Zeztronch. - Byzthrowczy. usw."

    Herzlichen Dank Marčec
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von august0815; 29.09.2017, 09:45.
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19759

    #2
    Giten Morgen,
    defunct. kann ich nicht lesen. Ich lese fundo, also Grund/Boden. Wohl die Lage des Weinbergs. Der Berg heißt Trawnyak.
    Beim Nachnamen kann ich mir kein M als Anfangsbuchstaben vorstellen.
    Vor dem H kommt wohl kein C, sondern ein R.
    Ich lese somit N..rhecz oder N..rhetz (Naerhecz??). Ob daraus Marchecz werden konnte?
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 29.09.2017, 09:59.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • henrywilh
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2009
      • 11784

      #3
      Zitat von august0815 Beitrag anzeigen

      bmd
      Das zum Beispiel ist "vnnd", also "und".

      Sicher findet sich jemand, der Zeit hat, sonst schau ich im Laufe des Tages noch mal rein.
      Zuletzt geändert von henrywilh; 29.09.2017, 10:11.
      Schöne Grüße
      hnrywilhelm

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19759

        #4
        Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
        Das zum Beispiel ist "vnnd", also "und".

        Guten Tag,
        ein einziges deutsches Wort in einem lateinischen Text vom Balkan (aus Zentralbosnien) des 16. Jahrhunderts?
        Das sehe ich nicht. Eher etwas wie vinum oder vineo, also irgendwas mit Wein oder Weinberg.

        Zum Familiennamen: In Bild 1 und 2 finde ich einen Nicolaus Marchetz. Wenn ich diesen Namen mit dem Nachnamen des Lukas vergleiche, erkenne ich am Namensbeginn keine Ähnlichkeiten.
        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 29.09.2017, 10:39.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • august0815
          Benutzer
          • 03.11.2015
          • 15

          #5
          Hallo
          der Titel lautet
          "(Lepogl., fasc. 2., nr. 49.) Registrum super proventus vinearum seu terragii. - Villa Zeztronch. - Byzthrowczy. - Villa Hochwrya. - Villa Dobowecz. - Extranei montana in monte Dwbowecz et Podgorye. - In monte Babinagorycza. - Zagorye. - Zawersye sive Krazethyncz. - Brezowecz. - Villa Dworcz. - Velyka. - Gregoryewczy. - Villa Krepychewcz. - Zareberye. - Villa Kwzmyncz. - A többi feljegyzés 1530-ból. Hosszúkás negyedrétű füzet, 6 levél. - Regeszta forrása: Publikált regeszta (Mályusz Elemér):"

          Ev. ist da eine hilfe

          Kommentar

          • august0815
            Benutzer
            • 03.11.2015
            • 15

            #6
            Hallo , ist das eine 92 ??? nach dem Namen? danach eine Flächen- oder Geldangabe ??

            Kommentar

            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 19759

              #7
              Zitat von august0815 Beitrag anzeigen
              Hallo , ist das eine 92 ??? nach dem Namen? danach eine Flächen- oder Geldangabe ??
              Guten Tag,
              ich lese da eher ein P oder ein QR.
              Ein Eigentümer (possessor)?
              Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 29.09.2017, 14:28.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

              Kommentar

              • henrywilh
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2009
                • 11784

                #8
                Hallo, meinen Irrtum mit dem "vnnd" sehe ich ein.

                @August0815, deine Idee wird die richtige sein: Da sind jede Menge Zahlen.

                Hier mal ein Textausschnitt von Mitte 16. Jh.:
                zahlen.png

                Da ist einiges zu erkennen, was auf deinen Text anwendbar ist:

                1. Zeile: iiiij = 5
                2. Zeile: iii =3
                4. Zeile: ij fl = 2 Viertel
                6. Zeile: iiij [mit Querstrich] = 3 1/2
                Zuletzt geändert von henrywilh; 29.09.2017, 15:07.
                Schöne Grüße
                hnrywilhelm

                Kommentar

                • august0815
                  Benutzer
                  • 03.11.2015
                  • 15

                  #9
                  Hallo
                  Ich habe mich sehr ausführlich mit dem Text beschäftigt,

                  Ich lese auf der Seite 2
                  "1525"
                  "Registrum super proventus vinearum seu terragii" also etwas :
                  Verzeichnis der Erträge(?) der Weinberge und (Grund)böden
                  dann folgen die Einträge: 9 Namen und Aufzählung des Besitzes von Weinberg und Boden
                  (@Horst von lile,: meiner Meinung nicht "Der Berg heißt Trawnyak." sondern es sind Bergwiesen. Den travnjak - Krostisches wort für Wiese, oder verwechsle ich da etwas? Der Text ist ca. 1525 und aus der Region Lepoglava /Croatien nicht "Text vom Balkan (aus Zentralbosnien)",
                  ein himmelweiter Unterschied.Ich glaube die angegebenen Bezeichnungen gibt es noch z.T. in der Umgebung z.B "In monte Babinagorycza. - Zagorye" ->Babina Gorica etwa 46.183450, 16.132934)

                  Die Angaben "qr" nach dem Namen und dann eine römische Ziffer I beziehen sich auf die Größe des Besitzes.
                  Was könnte dies auf Latein heißen etwas mit (viertel Gehöft)? Also Haus Stallung und Wiese/Garten und ein Joch/Morgen Land.

                  Ist das in etwa richtig?
                  Mit der Abkürzung "vmd" oder "vnnd" oder was auch immer bin ich noch nicht weiter.
                  Auch die restlichen Zeichen bzw Abkürzungen habe ich noch nicht entziffert.
                  Falls jemand etwas entziffern kann wäre ich dankbar.


                  Kommentar

                  • Interrogator
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.10.2014
                    • 1982

                    #10
                    Hallo

                    @Horst...
                    Ich stimme Dir zu:

                    defuncto = de fundo (von/an Grund und Boden)
                    Gruß
                    Michael

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