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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11326

    Materialwaaren

    Marlies

    die "Materialwaaren" bringen mich ganz schön durcheinander
    Material, ein dehnbarer Begriff!
    Karl Paul, Kaufmann, in Fa. Paul Bohne, Materialwaaren- und Destillationsgeschäft ...............
    Emil, Kaufmann, Colonial- u. Materialwaaren, ...............
    Friedrich, Materialw.- Händler, Gerbergasse 8
    es lassen sich Dutzende von Beispielen im Forum finden, festnageln kann man den Begriff Material wohl nicht
    Bezieht sich das "Material" auf das jeweils zugrunde liegende "Urgeschäft"?

    Karen

    dies sagt Zeno dazu:
    "Materialwaren, in Nord- und Mitteldeutschland alle Waren, welche die Hauptartikel unsrer gewöhnlichen Kleinhandlungen ausmachen (Kolonialwaren, Gewürze, Zucker etc.). In Süddeutschland nennt man diese Waren häufiger Spezereiwaren und versteht unter M. die Drogen (s. d.) und Farbewaren." (aus Meyers)

    GunterN

    ich habe mir erlaubt bei der Begriffsforschung die 8 Bände der Technologie-Lexika aus dem 17. und 18. Jhd. anzugeben und wie man dahin gelangt, dieselben bei google abzurufen.
    Darin heißt es:
    Materialien:So heißen rohe Waaren und Ingredienzien, waraus allerley nützliche Dinge gemacht werden, und welche sie mögen so schlecht seyn als sie wollen, theils an und für sich, oder mit anderen vermengt, theils in ihrer ersten Gestalt, oder in eine andere Form gebracht, verbraucht werden. Es giebt davon verschiedene Gattungen, als Baumaterialien, Manufakturen und Fabriquenmaterialien, Materialien oder Materialwaaren, die insonderheit von den Apothekern- und Materialisten oder Spezereyhändlern verkauft werden.
    Was nun wiederum Spezereyn sind, so kann man das im Band mit dem Buchstaben S nachlesen.
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11326

      Auslaufer

      axell

      Habe diesen Eintrag im Adressbuch von Ffm (1852) gefunden:
      Schüssler Jacob, Auslaufers, W, Rothkreuzgasse 7.
      Was war denn ein Auslaufers und was bedeutet das W?
      Wenn jemand etwas zur Rothkreuzgasse (7) in Ffm weiß oder zu Jacob Schüssler ist jede Info willkommen!

      Marlies

      ein Auslaufer war ein Bote, ein Laufjunge, welcher die notwendigen Gänge eines Haushaltes, eines Geschäftes erledigte
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11326

        Heimatschein

        Laurin

        Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1908
        Region, aus der der Begriff stammt: Berlin

        was ist ein "Heimatschein" für ein Dokument?
        Die Eintragung in beigefügtem Ausschnitt einer Geburtsurkunde stammt nicht aus einer Kriegszeit.
        Die betr. Person (Kindesvater) wurde in Berlin geboren und ist nicht von außerhalb zugezogen.
        Welche Angaben umfaßte solch ein Heimatschein?
        Wer stellte diesen aus?
        Hat jemand von Euch solch einen Heimatschein in seinen Unterlagen und könnte vielleicht einen Scan davon einstellen?


        master-seeker

        ein Heimatschein ist eine Art Wohnbescheinigung und wurde von der jeweiligen Stadt ausgestellt.


        niederrheinbaum

        Der Heimatschein wurde von der jeweiligen Stadtverwaltung bzw. dem Magistrat usw. ausgestellt.
        An Informationen enthielt er:
        Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Geburtsort, Wohnort und Straße, Beruf,
        teilweise den Namen der Eltern, Wohnort der Eltern, evtl. Angaben dazu, ob die Eltern noch leben,
        teilweise Angaben über geleisteten Militärdienst oder Rückstellungsgründe, zum Teil Angaben über
        das Betragen desjenigen im Heimatort.
        Je nach Region und Zeit variieren die enthaltenen Informationen stark.

        Laurin

        Gab es zu dieser Zeit noch andere Personal-Dokumente (außer vielleicht einem Reisepaß) oder war der Heimatschein "Das Dokument",
        so wie heute ein Personalausweis.

        Marlies

        der Heimatschein wurde von der Gemeinde ausgestellt, in der der Betroffene "daheim" war und mußte in der Gemeinde, in die man zuzog, vorgelegt werden, damit die neue Gemeinde NICHt für evtl Unkosten bei Krankheit, Verarmung oder ähnlich aufkommen musste, sondern eben die Heimatgemeinde.

        den Heimatschein, den ich zu Gesicht bekam, (Fotokopie war/ist nicht üblich, aber ich durfte ihn ansehen) lag beim Einwohnermeldeamt (in München, keine Ahnung, ob das in Berlin anders war/ist)
        Hier gibt es ein Bild eines Heimatscheines : http://www.scheffelweb.de/reproarchi...auVorschau.pdf

        karin-oö

        ich habe in letzter Zeit eine Reihe von Heimatscheinen in den Eheakten der Pfarre gefunden.
        Ich weiß zwar nicht, wie es in Berlin ist (oder war), aber bei uns in Oberösterreich wurde vor jeder kirchlichen Trauung vom Pfarrer ein Akt angelegt, in dem alle Daten eines Brautpaares zusammengefasst wurden. So findet sich in den Eheakten von auswärtigen Brautleuten neben dem Taufschein auch immer ein Heimatschein (vor allem bei Eheschließungen Anfang des 20. Jahrhunderts).
        Leider habe ich auch keine Ahnung, in wie weit diese Akten in den Archiven noch vorhanden sind, und wenn ja, ob sich ein Pfarrer die Mühe macht, sie herauszusuchen. In meinem Fall jedoch sind diese Eheakten von 1816 bis 1925 schön sortiert und beschriftet vorhanden (die aber außer mir in den letzten 80 Jahren sicher niemand in der Hand hatte).
        Als Beispiel habe ich einen Heimatschein aus Bayern angehängt.
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11326

          Kaufvertrag 1394

          calliandra

          [fragebogen]Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1394
          Region, aus der der Begriff stammt: Köln
          kann mir bitte jemand sagen, was dieser Text bedeutet?
          Ich habe ihn bei GenWiki gefunden. Mich interessiert es besonders, was es mit "Gobel Musch" auf sich hat.Mein Großvater hieß Musch. Ich habe Gobel als alten Vornamen nirgendwo gefunden.
          Ich Aylke Elige huisfrauwe wilne Dreis Widemauwe burgerse zo Coelne doin kunt allen luden ind bekennen dat ich bin comen zo Benesys in den hoff vur mynen heren heren Werner Quattermart Ritter here des vurs. hoiffs zo Benesys ind vur den alden Ywen, Gerart Keisgis son[2] ind Gobel Musch gesworen Hyen des vurs. hoiffs ind hain alda erlaissen gegeuen ind verkoucht ind vppgedrain vur mich ind myne Eruen alsulch Erue huis hoff schuir stall ind mit syme garden so we dat gelegen is alre neiste dem Tollhuis vp der hanenstraissen zo der Stede wert so wc dat scluc huis ind Erue da gelegen is vur binden vnden ind ouen mit alle syme zobehoir soe wie id Wilhem Muntgin ind syn wyff Ricka vurtzytz besessen haint ind noch hude dis

          Friedrich

          Gobel könnte eine Version von Gabriel sein.

          Dieter Seeghitz

          was den "Gobel" anbelangt würde ich eher in Richtung "Jakob" gehen.

          niederrheinbaum

          Gobel habe ich als Variante von Goppel oder Coppel und damit von Jakob gelesen,
          wie Dieter auch schon schrieb.

          calliandra

          An wen kann ich mich wenden, wenn ich inhaltliche Fragen zu dem Text habe?
          War dieser Gobel Zeuge oder Käufer des Hauses?

          karin-oö

          also ich denke, dass diese Aylke, Frau des Kölner Bürgers Dreis Widemauwe, ihr Haus (mit Hof, Scheuer, Stall und Garten) an den Herrn Werner Quattermart, Ritter am fürstlichen Hof zu Benesys verkauft hat. Die "geschworenen Herren am fürstl. Hof" Ywen Keisgi und Gobel Musch werden als Zeugen dabei gewesen sein oder den Verkauf abgewickelt haben.
          Mit Sicherheit kann ich es aber nicht sagen, denn es scheint ja auch nicht der vollständige Vertrag zu sein, sondern nur der Anfangsteil.
          Vielleicht gibt es ja auch ein Regestenbuch zu alten Kölner Urkunden. (In solchen Büchern findet man auch eine kurze Zusammenfassung des Urkundentextes.)
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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          • Theodor Heinrich
            Benutzer
            • 06.12.2009
            • 30

            Wortbedeutung Latein: defuncti, defunctorum, ...

            Jahr, aus dem der Begriff stammt:1884
            Region, aus der der Begriff stammt: Mutscheid, Nordeifel, NRW

            im o. g. Kirchenbuch treffe ich auf einer Seite auf die folgenden Formulierungen:
            ... Josephus Weeber, f. l. defuncti Gerardi Weeber et ....
            ... Helena Odennhausen, f. l. defunctorum Josephi Odennhausen et ...
            ... Jacobus Kündggen, f. l. defunctorum conj Quirini Kündggen et ...

            Klar, f. l. bedeutet eheliche(r) Tochter (Sohn) und in allen Fällen ist der Vater zum Zeitpunkt der Ehe bereits verstorben.
            Aber läßt sich aus dem folgenden defunct.... etwas über die näheren Umstände des Todes erkennen? (für Tod erklärt, Unfall, ...)
            PS: Alle Einträge wurden in der selben, sehr gut lesbaren Schrift geschrieben.

            animei

            defuncti = verstorben (dfct, dfcti, dfctae, dfctorum - Abk. für defuncti, ..., des/der verstorbenen)

            Kasstor

            defuniti des verstorbenen defunitorum der ( Plur.) verstorbenen wohl beide Eltern verstorben.

            Kögler Konrad

            nicht defunitus, sondern defunctus
            defuncti - des verstorbenen ...
            defunctorum - der verstorbenen ... immer wessen: 2. Fall
            aus dem Wort defungi - sterben kann auf keinen Fall die Todesart erschlossen werden.
            Es heißt einfach banal übersetzt, sie haben ihre Funktion (dies Wort kommt von fungi) (im Leben) abgegeben
            Zuletzt geändert von Theodor Heinrich; 25.05.2010, 01:29. Grund: Lesefehler korrigiert: defuniti --> defuncti
            Gesuchte Ahnen: Kempe in Peiskerwitz bei Breslau sowie Gassen, Honert, Ohlerth / Ohlert, Schuld, Wald in Ohlerath, Sasserath, Rupperath, Hünkhoven, Harscheid, Hümmel und umliegenden Dörfern.

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11326

              bitte um hilfe

              wmh61

              kann mir jemand sagen was ein Wiedling und ein eydpflichtiger Junggeselle ist?

              GunterN

              ein eydpflichtiger Juggeselle, so vermute ich, ist ein Junggeselle, der in Eid genommen wird, um seine Auserwählte auch zu ehelichen. Schwiegersohn = Eidam.

              wmh61

              ... Wiedling steht in Verbindung mit dienstbare Hintersiedler ...

              GunterN

              also ich habe herausgefunden, dass sich der Begriff des Hintersiedlers bis ins 18.Jh. im Fuldaer Raum hielt. Es gabe Bauern, denen Land zu Bearbeitung (Frondiensten) von der Obrigkeit übergeben wurde und es gab die Hintersiedler, die nur Frondienste abzuleisten hatten. Sie waren somit beide dienstbar, hatten also Dienstverpflichtungen gegenüber der Obrigkeit (Grund-, oder Gutsbesitzer).
              Der Begriff Wiedling ist wahrscheinlich ein, wie vermutet, regionaler, der eben den dienstbaren (frohnverpflichteten) Hintersiedler (ohne Grund und Boden) bezeichnet.
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11326

                Berufserklärung

                Patrick1981

                mein Urururgroßvater war zwischen 1869 und 1898 in der österreichischen Monarchie im zivielen Staatsdienst, sprich Polizei tätig. Er war Dr. jur. und als er bei der Polizei anfang wurde er zum Kommissär, Ober-Kommissär und zuletzt Polizeirat ernannt. Mit welchen heutigen Berufen genau kann man diese Tätigkeiten vergleichen und was war seine Aufgabe damals mit diesen Polizei-Rängen. Ich weis nur das er als Polizeirat dann in Wien ein ganzes Bezirkskommissariat leitete...
                Eine zweite Frage wäre ob es möglich ist eine ungefähre Umrechnung von den damaligen Gulden in Österreich auf die heutigen Euro zu machen. Mein Urururgroßvater verdiente damals 2000 Gulden an Gehalt und dazu 420 Gulden als Aktivitätszulage (gute Frage auch ob das der Monats- oder Jahresverdienst war).

                karin-oö

                ich weiß zwar nicht, wie und ob überhaupt man Gulden in Euro umrechnen kann, aber ich habe zum Vergleich einige Preise aus unserer Pfarrchronik (in Oberösterreich) aus dem Jahr 1890. 100 kg Getreide kosteten damals etwa 7 Gulden, eine Kuh kostete 50 - 60 Gulden.
                Also denke ich, dass die 2000 Gulden wohl ein Jahresgehalt waren. Man liest ja auch sonst öfter, dass höhere Beamte oder auch Künstler, die am Hof angestellt waren, in Jahresgehältern bezahlt wurden.
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11326

                  Beruf: Einschalter

                  schaefera

                  Was kann ich mir unter einem Einschalter vorstellen.
                  — Anton, Einschalter, Maria-Weiher-Straße 9

                  Marlies

                  ob damit wohl ein Laternenanzünder gemeint ist, also jemand der die Laternen "einschaltet?"

                  GunterN

                  um welches Jahr(hundert) handelt es sich eigentlich beim Einschalter? Elektro? Gas? Öl?

                  schaefera

                  es handelt sich um das Jahr 1943.

                  rathna

                  Also, meine Familie hat z.B. das Dorflicht zentral eingeschalten. Vielleicht war hier etwas ähnliches gemeint.

                  GunterN

                  ich vermute, dass es während des 2. WK in der Technischen Organisation (Vorläufer des THW) einen Verantworlichen gab, bei dem die Meldungen über den abgeklungenen Luftangriff eingingen und der dann für den gesamten oder Teile des Ort(es) das Licht wieder einschaltete.
                  Hier könnte ein Historiker des THW Auskunft geben.

                  Phillax

                  Also ich denke mal das es sich um einen Lesefehler handelt und der Mann war auf dem Bau beschäftigt als Einschaler!

                  wiehopf

                  nhaltlich kann ich eigentlich wenig (sprich gar nichts) zu diesem Thema beitragen. Wenn es einen Einschalter gab, muss es ja wohl auch einen Ausschalter gegeben haben?
                  Jedenfalls gab es 1979 bei der Bundeswehr einen Rückwärtsfahrer (kein Scherz!), der im sogenannten "Luchs" das wieder rückgängig zu machen hatte, was der Vorwärtsfahrer "anrichtete"......
                  wer´s nicht glaubt:
                  http://www.panzerbaer.de/types/bw_sp...2_luchs-a2.htm

                  schaefera

                  einen Lesefehler schließe ich aus.
                  Im Adressbuch Einwohner der Stadt Zeitz u. Umgebung 1947/48
                  taucht der "Begriff" ebenfalls auf.


                  karin-oö

                  Maschinen: vielleicht konnten diese in einer Fabrik nur von einem "Einschalter" in Gang gesetzt werden.
                  Aber auch Inserate in Zeitungen nannte man "Einschaltungen".
                  Wurden nicht auch aktuelle Meldungen im Radio zwischen das Programm "eingeschaltet"?

                  GunterN

                  Ich habe eine telefonische Anfrage an das Museum in Zeitz gestellt. Sie kümmern sich darum und wollen zurück rufen. Es handelt sich evtl. um einen Begriff aus dem Bergbau.
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar

                  • Friedrich
                    Moderator
                    • 02.12.2007
                    • 11326

                    Polnisch - Deutsch

                    Genealoge

                    Jahr, aus dem der Begriff stammt: unbekannt
                    Region, aus der der Text stammt: Polen http://web.archive.org/web/200708131...le_biel_pl.htm

                    Jacek Bublewicz
                    Szkoła wielowyznaniowa w Bielsku
                    Z dziejów szkół północnej części ziemi człuchowskiej w XIX wieku
                    Po Kasparze von Zeddelmann nauczał w bielskiej szkole jego syn, Gottlob von Zeddelmann, który do wykonywania swego zawodu przygotowany został w Człuchowie i Białym Borze. Za jego czasów, w 1840 r., do szkoły w Bielsku uczęszczały dzieci z miejscowości Bielsko (Bölzig), Płocicz (Hammer), Bryle (Brill), Gasthoff i Świerkówko (Schwanenbruch). Do 1817 r. do szkoły w Bielsku uczęszczały również dzieci z Rudników (Eisenhammer) i Suszki (Pflastermühl).
                    W 1840 r. wynagrodzenie Zeddelmanna pokrywało w 67% państwo (60 talarów); pozostałą kwotę wynagrodzenia uiszczała gmina (30 talarów).
                    Gottlob von Zeddelmann nauczał w Bielsku do 1853 r.
                    Jako kolejnego nauczyciela po Zeddelmannie wymienia się pana Nöskego.
                    Od 1 października 1861 r. rozpoczął nauczanie w bielskiej szkole Karl Orthmann, który przygotowany został do wykonywania swego zawodu w Tucholi.
                    15 października 1878 r. zatrudniono w Bielsku drugiego nauczyciela, pomocniczego, w osobie Andreasa Schreibera. Nauczyciel ten, podobnie jak Karl Orthmann, ukończył seminarium nauczycielskie w Tucholi.
                    W wyniku zatrudnienia drugiego nauczyciela dzieci zgrupowane zostały w dwóch klasach. W pierwszej klasie nauczał Orthmann - główny nauczyciel, w drugiej zaś Schreiber. W późniejszych latach pojawia się również klasa trzecia, która także podlegała nauczycielowi pomocniczemu. Tak więc dzieci pierwszego roku tworzyły klasę trzecią, drugiego i trzeciego roku - klasę drugą. Do klasy pierwszej uczęszczały dzieci stopnia średniego i wyższego.

                    Skoumi

                    auch mit Google Translate, ohne Prüfung. Und damit kannst auch ganze Internetseiten übersetzen, wenn nur das Link ins Feld eingibst.
                    Jacek BUBLEWICZ
                    Schule in Bielsko wielowyznaniowa
                    Die Geschichte der Schulen człuchowski den nördlichen Teil des Landes im neunzehnten Jahrhundert
                    Nach Kasparze von Zeddelmann Bielska in der Schule, sein Sohn, Gottlob von Zeddelmann, die zur Ausübung seines Berufes wurde in Człuchowie und weiß borze. In dieser Zeit, im Jahr 1840, die Schule besucht in Bielsko Kindern von der Stadt Bielsko (Bölzig), Płocicz (Hammer), Knoten (Brill), Gasthoff und Świerkówko (Schwanenbruch). Bis 1817 die Schule in Bielsko Kinder auch an Rudników (Eisenhammer) und Suszki (Pflastermühl).
                    Die 1840 Gehaltsmonitor Zeddelmanna, die in 67% der Staat (60 talarów) die Zahlung der restlichen Gebühren an die Kommune (30 talarów).
                    Gottlob von Zeddelmann lehrte in Bielsko für 1853 ab
                    Als weitere Lehrer nach Zeddelmannie aufgeführten Herr Nöskego.
                    Ab dem 1. Oktober 1861 begann er den Unterricht in der Schule Bielska Orthmann Karl, der bereit war, sein Beruf in Tuchola.
                    15. Oktober 1878 in Bielsko vermietet einem anderen Lehrer-Assistenten, in der Person von Andreas Schreiber. Diese Lehrer, wie Karl Orthmann hat die Lehre ein Seminar in Tuchola.
                    Als Ergebnis der zweiten Lehrer-Beschäftigung von Kindern wurden in zwei Klassen. In der ersten Klasse gelehrt Orthmann - Lehrer, Principal, in der zweiten und Schreiber. In späteren Jahren, gibt es auch eine dritte Klasse, die auch Gegenstand der Hilfslehrer. So, das erste Jahr der Kinder ein dritter Klasse, zweiten und dritten Jahr - die zweite Klasse. Die Kinder besuchten die erste Klasse der Sekundar-und Hochschulbildung.
                    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                    Kommentar

                    • Friedrich
                      Moderator
                      • 02.12.2007
                      • 11326

                      Ausspanne

                      hotdiscomix

                      Jahr, aus dem der Begriff stammt: ca. 1930
                      Region, aus der der Begriff stammt: Freyburg/U. - Sachsen-Anhalt

                      Über einen Vorfahren der Geschäftsmann war, wurde folgendes geschrieben: "Er hatte Ausspanne und Materialwaren und schönen Besitz."
                      Das Materialwaren ein dehnbarer Begriff ist habe ich hier schon an anderer Stelle gelesen, aber was ist mit "Ausspanne" gemeint. Vielleicht eine Art Gasthaus, oder neumodisch Imbiss?
                      Im Branchenbuch von 1948 wird das Geschäft dann unter "Lebensmittelhandlungen" und gleichzeitig unter "Gaststätten" geführt.

                      Laurin

                      der Begriff Ausspanne geht auf die frühere "Funktion" eines - meist an einer Fernstraße gelegenen - Gasthofes zurück.
                      Hier wurden tatsächlich die Pferde der Fuhrwerke "ausgespannt", versorgt und für die Nacht beherbergt.
                      Also mehr als nur ein Imbiß, eher die frühe Form eines Motels, nur eben für weniger PS als heute

                      hotdiscomix

                      das Geschäft liegt direkt an einer alten Fern-/Handelsstraße. Dann ist ja alles geklärt.
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                      • Friedrich
                        Moderator
                        • 02.12.2007
                        • 11326

                        Sterbeeintrag -Niederländisch

                        ubbenkotte

                        Johann Peter Wirtz, weduwnaar (Witwer), mr. Leerlooijer (Meister Ledergerber), zoon van J.P. Wirtz en deszelfs (seiner) huisvrouw (Ehefrau) Maria Catharina geb. Michel te Niederhausen in Nassau, nalatende (hinterlassend) 4 kinderen als 1. Peter 2. Johannes Conrad 3. Jan Momm (??) Wirtz 4. Hans en 2 kindskinderen (Enkel) 1. Jan Peter zoon van Peter en 2. Christina Wirtz onegt kind (die Mutter war also nicht verheiratet) van wijlen (gestorben) Maria Wirtz, laatst gewoonde hebbende (zuletzt hat er in Tonningen gewohnt) te Tonningen - In den ouderdom (im Alter) van 59 jaren en 3 maanden en begraven op het kerkhof (beerdigt auf dem Friedhof) in N. 735.
                        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                        • Friedrich
                          Moderator
                          • 02.12.2007
                          • 11326

                          Was ist "schamtzig"

                          hotdiscomix

                          Jahr, aus dem der Begriff stammt: ca. 1940
                          Region, aus der der Begriff stammt: Sachsen-Anhalt

                          Über die Frau eines Verwandten stand folgendes geschrieben:
                          "...Mir ist einmal gesagt worden, sie sei „schamtzig“ und faul gewesen. Ich darf wohl annehmen, dass sie ein hässliches Wesen gehabt hat. ..."
                          Spontan fiel mir "schlampig" ein, oder liege ich da falsch. Jedenfalls war es nichts positives
                          Leider besitze ich nicht den Originaltext, sondern nur eine Abschrift.

                          karin-oö

                          bei google fand ich einige Einträge für "schamzig", bin aber auch nicht recht schlau daraus geworden. Da stand es für schnulzig, kitschig oder so. Scheint sich aber um einen nicht sehr gebräuchlichen, regionalen Ausdruck zu handeln (oder waren das nur Tippfehler für schmalzig, das wäre unser umgangssprachlicher Ausdruck dafür).
                          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                          • Friedrich
                            Moderator
                            • 02.12.2007
                            • 11326

                            1330 in die beati Thome apostoli

                            Witha

                            Was heißt Thome im Zusammenhang mit einer Datumsangabe?

                            animei

                            in die = am Tag
                            1330 am Tag des Apostels Thomas (= 21. Dez)
                            siehe http://www.daskirchenjahr.de/tag.php...t=AndereFeste2
                            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                            • Friedrich
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                              • 02.12.2007
                              • 11326

                              Beruf: Ausmacher

                              Laurin

                              Heute fand ich - angeregt durch einen Fernsehbeitrag zur Messerherstellung - die Berufsbezeichnung Ausmacher und deren Bedeutung.
                              Diese Bezeichnung gibt es ausschließlich in Solingen:
                              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                              • Friedrich
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                                • 02.12.2007
                                • 11326

                                N.n. ???

                                Genealoge

                                Hallo, was bedeutet es, wenn beim Vornamen "N.N." steht? Das habe ich jetzt schon so oft gesehen bei verschiedenen genealogischen Ausarbeitungen, und nie wurde es erklärt. Das kann doch nicht die Abkürzung für zwei Vornamen sein oder?
                                Z. B. hier, was bedeutet das "N.N.":
                                Stackamp, N. N., evangelisch-lutherisch, Bäuerin, * Bremen-Hemelingen um 1602

                                Marlies

                                N. N. bedeutet Name nicht bekannt

                                Genealoge

                                aber dennoch komisch... "Name nicht bekannt" = "N.N."? Oder ist das eine Lateinische Abkürzung?

                                Marlies

                                Ja: Nomen Nescio = unbekannten Namens

                                Wolfg. G. Fischer

                                Wörtlich heißt es m.E. "ich weiß den Namen nicht"!

                                viktor

                                Um janz, janz, janz jenau zu sein : nescio = 1.Person Präsens Indikativ Aktiv vom Verb nescire also "(Den Namen)weiß ich nicht"

                                anika

                                Also ganz einfach, NN der Pastor oder Pfarrer kannte seinen oder ihren Namen nicht?

                                luna101

                                N.N = nomen nescitur = Name unbekannt (in den ersten Taufbüchern auch beim Namen der Mutter, den der Pfarrer nicht gefragt, nicht verstanden oder vergessen hatte)

                                rathna

                                Nicht wissenschaftlich und auch nicht lateinisch habe ich mir das gedanklich einfach immer mit "no name" (neu-deutsch ) verständlicht.
                                Aber eben sinngemäß auch mit Namen weiß ich nicht.
                                ich schreibe es so z.B. auch in mein Programm, wenn ich bei einer Frau zwar den Ehenamen habe, aber nichts außer dem Nachname über den Ehemann weiss.

                                Hina

                                So habe ich das anfangs auch gemacht aber als ich dann hunderte Damen N.N. zusammen hatte, wurde es mir zu bunt und habe das alles wieder gelöscht. Meine AL schien auf diese Weise nämlich zu platzen und beim Scrollen der Namensübersicht dauerte es ewig, bis ich mal an richtige Namen rangekomen bin. Jetzt steht da schlicht und einfach gar nichts. Das hat leider den Nachteil, dass ich im Moment etwas auf dem Schlauch stehe, welche weiblichen Linien ich denn eigentlich damit bereits "beendet" hatte und welche nicht. Wie man es macht, macht man es verkehrt .

                                Johannes v.W.

                                Einen moeglichen Loesungsansatz dazu habe ich bei polnischen Genealogen gefunden (Dr. Jerzy Minakowski). Vor ca Mitte des 15.Jahrhunderts findet man in der Szlachta (poln.Adel) naemlich nur mehr selten einen Familiennamen fuer die Ehefrauen. Das sieht dann auch sehr traurig aus, wenn die Damen nurmehr NN heissen. Also werden sie dort mit dem Nachnamen des Ehemannes bezeichnet und dahinter folgt ein NN.
                                Z.B. die Frau des Andrzej Bninski waere dann (statt Dorota NN.) Dorota Bninska NN.
                                Das gibt einer Frau zumindest ein Minimum an Identitaet und Wuerde. Das nachgestellte NN deutet ja immer noch an, dass der Maedchenname unbekannt bleibt. Ich fand das schoen und einleuchtend; habe das System deshalb uebernommen.

                                Hina

                                Oh glücklich sind diejenigen, die wenigsten noch den Vornamen kennen . Bei mir würde dann zumeist N.N. Bninska N.N. stehen. Sieht auch nicht besonders dekorativ aus .

                                viktor

                                Das wäre mir, so für sich alleine gestellt, nicht eindeutig genug. Ich würde mich doch etliche Sekunden fragen, was das NN hinter dem Familiennamen soll. Im Zusammenhang auf einer Familienseite wird es dann eher klar.
                                Ich habe mich für die allereinfachste Methode entschieden. Ich schreibe auf der Familienseite von FTM 2006 zum Beispiel Anna Dorothea verh Lux. Im alphabetischen Personenindex wird angezeigt Lux Anna Dorothea verh Das kann ich auf der Suche nach einer "echten" Anna Dorothea Lux dann überspringen.
                                Das Programm meckert dann zwar zweimal, erstens über die Kleinschreibung und zweitens, dass die Eheleute den gleichen Geburtsnamen tragen.
                                Aber das ist in drei Sekunden mit zwei ok-Klicks geregelt. Für den Fall, dass ich auch den Vornamen nicht kenne, vermeide ich mittlerweile auch das NN. Da schreibe ich gar nichts mehr. Mal ehrlich, was soll die Info Lux verh NN?
                                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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