Die meisten Vornamen einer einzelnen Person

[Garfield]

In der deutschsprachigen Schweiz benutzt man heutzutage mW überall das Wort Cousin/Cousine. "Vetter" klingt dann total falsch in Dialekt .



Mein Rekord liegt bei 6 Vornamen, die beiden sind allerdings nicht mit mir verwandt.

- Giuseppe Fedele Pardo Antonio Amadeo Galileo, * 1889 in Larino, Italien.
Interessant sind auch die Geschwister:
Teresa Maria Libera *1882 (vermutlich früh verstorben)
Teresa Maria Libera Ermelinda Giuseppa *1885
Alessio Ercole Ismaele Orazio Ulisse *1892
Ein gutes Beispiel für den Brauch in der Gegend, bei verstorbenen Kindern dem nächstgeborenen den bzw die selben Namen zu geben und (vermute ich) für mehr Glück noch mehr Namen hinzuzufügen. Der Sohn *1892 trägt allerdings Namen, die mir in dem Dorf sonst noch nirgends begegnet sind, während es dort Giuseppe, Pardo und Antonio mindestens wie Sand am Meer gibt .

- Luigia Jolanda Ginevra Francesca Giovanna Romana, *1903 +1903 in Larino, Italien
Auch hier noch die Geschwister als Vergleich:
Filomena *ca 1899 +1900
Maria Filomena Gaetanina Giuseppina Alberta *1901
Maria Luigia Vittoria Emma Olga *1905
Ginevra Alberta -unleserlich- Assunta Jolanda *1908
Luigia Angela Jolanda Margherita *1911


Bei meinen direkten Vorfahren liegt der Rekord bei 4 Vornamen, mein Grossvater hiess Gaetano Pardo Giovanni Alberto (*1926 ebenfalls in Larino).
Bei den Schweizer Verwandten und Vorfahren sind so 1-2 Vornamen die Regel.

[Asphaltblume]

Vielen Dank für die Erklärung! Cousin kenn ich ja, die Varianten sind mir nicht geläufig.

[Peter Schmidtke]

Längster Vorname

Hallo liebe Ahnenforscher,

bei meiner Suche in den Kirchenbüchern einer Gemeinde im Brandenburgischen fand ich folgendes:

Am 10. Dezember 1830 wurde Charlotte Caroline Wilhelmine Ulrike Auguste Emilie Clara als
Tochter des Feldjägers August Friedrich Ferdinand Muhs und der Emilie Charlotte Johanne
Dorothee Tulsten geboren. Die Taufe fand am 16. Januar 1831 statt.


Viele Grüße!

Peter Schmidtke

[elwetritsche]

Meine Vorfahren waren eigentlich relativ sparsam mit den Vornamen – 1 bis 3 reichten immer aus.

Dafür hatten sie es nicht so mit der Vielfalt.


In einer Seitenlinie entdeckt:
Johann Georg *1701 heiratete 2x. Mit der 1. Frau hatte er 10, mit der 2. 5 Kinder.

Johann Georg *1726
Johann *1728
Johann Dietrich *1733
Johann *1738
Johann Martin *1740
Johann Konrad *1750
Johann Christian *1751
Johann Daniel * 1759

Da schlug der Philipp Heinrich *1754 vollkommen aus der Art.

Bei den Mädchen war’s dann ein bisschen bunter:

Anna Katharina *1730
Anna Marie *1736
Katharine Elizabeth *1743
Gertrude *1747
Anna Katharina *1758

Ob Pauli *1732 allerdings ein Junge oder Mädchen war, ist mir noch nicht ganz klar.



LG
Elwe

[Friedrich]

Moin Elwe,

Ob Pauli *1732 allerdings ein Junge oder Mädchen war, ist mir noch nicht ganz klar.

wenn wir den Wortlaut des gesamten Eintrags hätten, könnten wir Dir das vielleicht sagen. Mir scheint das der Genitiv von Paul zu sein.

Friedrich

[elwetritsche]

Hallo Friedrich!

Ich habe diese Verwandtschaftslinie in http://gedbas.genealogy.net/person/show/1084230984 gefunden.

Leider steht dort außer den Eltern und dem Geburtstag von Pauli weiter nichts drin.
Wäre ein Ehepartner eingetragen, könnte man ja auf das Geschlecht schließen.
Aber leider ist dem nicht so.

LG
Elwe

[Anna-Frieda]

Hallo,

meine Pauli´s waren bisher immer männlich, siehe Bild.
Es wurde ja auch gern Josephi, Georgi wahlweise auch mal mit y am Ende geschrieben. Ich glaube es ist eine Abkürzung für "us" Paulus, Josephus....

Viele Grüße
Anna-Frieda

[gabyde]

In der angeheirateten Verwandtschaft komme ich am weitesten bei
Karl Ernst August Gottlob Friedrich Heinrich Julius von Tilling
In der unmittelbaren Verwandtschaft hat's nur für maximal 4 Vornamen gereicht...

LG
Gaby

[franz ferdinand]

Hallo,

meine Pauli´s waren bisher immer männlich, siehe Bild.
Es wurde ja auch gern Josephi, Georgi wahlweise auch mal mit y am Ende geschrieben. Ich glaube es ist eine Abkürzung für "us" Paulus, Josephus....

Viele Grüße
Anna-Frieda

Hallo Anna-Frieda!

Nein, hier wurde kein Pauli eingetragen, sondern ein Paulus. Das -i ist keine Abkürzung für Paulus, sondern der Genetiv. "Anna filia Pauli Gheidl et uxoris Eva" heißt "Anna, Tochter des Paul und seiner Ehefrau Eva".

Ein "echtes" Ypsilon (oft mit Pünktchen oberhalb) steht auch für ein i und zeigt ebenfalls den Genetiv an.

Davon zu unterscheiden ist ein gebräuchliches Abkürzungszeichen, das je nach Matrikenfüher aussieht wie eine Mischung aus einem g und einem y - das ersetzt in der Tat das Suffix -us und zeigt daher den Nominativ an.

Diese Unterscheidung ist wichtig und kann oft weitreichende Auswirkungen haben: Einmal hatte ich den Eintrag "Baptizatus est Lucas Sebastiany Georgii Goieser leg. fil." Zuerst hatte ich das y in Sebastian als Ypsilon gelesen, den zweiten Fall angenommen und so "Lukas, Sohn des Sebastian Georg Goieser" in meine Liste eingetragen. Erst bei einer späteren Nachkontrolle bemerkte ich, dass der Taufpate Lukas Sebastian hieß und das vermeintliche Ypsilon im Taufnamen eigentlich die Abkürzung für -us war. Richtig war somit "Lukas Sebastian, Sohn des Georg Goieser" und mit dieser Ausgangslage konnte ich weitere Generationen finden, die mir sonst verschlossen geblieben wären.

LG Martin

[Karla]

Hallo zusammen !
Da bin ich arm drann.
Denn bei mir sind es meistens nur zwei Vornamen.
Die meisten haben nur drei Vornamen in meiner Familie.
Zum Beispiel mein Ururgroßvater
Johann Heinrich Gottlieb Thrum geb. 1831-1884
aus Moßbach /Thüringen.
Ab meinem Großvater Carl Otto und dessen Bruder Carl Paul Weber,
haben alle nur noch zwei Vornamen bekommen.
Eine Ausnahme macht meine Schwester mit drei Vornamen.
Marion Annelies Isabella Weber !

[Ruhrforscher]

Meine Ahnen waren arm sie konnten sich meist nicht mehr als 2 Vornamen Leisten

[Sandfrauchen1301]

Im 19. Jahrhundert hatten die meisten meiner Vorfahren 3-4 Vornamen (scheint wohl "in" gewesen zu sein ), ein oder zweimal kommt es auch vor, dass jemand 5 Vornamen hatte und eine meiner 3x-Ur-Großmütter hatte 6 Vornamen:

Marie Sophie Wilhelmine Elise Dorothee Caroline Hoppe, geb. Schwering (*1825, +1900)

Im 18. Jahrhundert sind es durchschnittlich 2 Vornamen und im 15.-17. Jahrhundert ist es meistens nur ein Vorname.

[Karla]

Hallo ich bins nochmal !
Als ich geboren wurde, wollte mein Vater mir nur einen Vornamen geben.
Doch da machte die damalige Standesbeamte nicht mit.
Nein sagte die zu meinem Vater.
Zwei Vornamen sind Pflicht !
Ja da musste er in den sauren Apfel beissen und ich wurde so zu Karla Erika
und auch so getauft.

[Hanna57]

Ich habe 3 mal den Namen Friedrich gefunden. Der war ja ganz beliebt.

[Friedrich]

Moin Hanna57,

es geht in dieser Umfrage nicht um die Vornamen als solche, sondern wie viele Vornamen ein und diesselbe Person hatte.

Friedrich