Teures Hobby?

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  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3277

    #16
    Hallo,

    jedes Hobby ist teuer, da macht die Ahnenforschung keine Ausnahme.
    Wenn ich weiß, daß ein Archiv besonders teuer ist, dann bestell ich mir die Urkunden und laß dann ein paar Monate die finger von diesem Archiv und bestell die Urkunden, wo ich weiß, daß ist es sehr günstig. Leider brauchen wir ja die Urkunden, um weiter zu kommen bei unserer Suche nach den Vorfahren und Nachfahren.
    Wenn ich ein neues Archiv anschreibe, dann immer zum Testen für eine Urkunde.
    München finde ich auch ein sehr teueres Pflaster. Zahlt man auch genug für eine Melderegister Auskunft.

    Viele Grüße
    Gudrun

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    • Klingerswalde39_44

      #17
      Hallo,

      ich habe eigentlich kein Problem damit die 30 Euro Gebühr im Berliner Archiv zu bezahlen, wenn ich dafür eine entsprechende Gegenleistung bekomme. Das heisst, wenn ich z. B. nur vage Angaben machen kann zu einer Person und die wirklich im Archiv suchen müssen. Aber wenn ich detaillierte Angaben habe, inkl. der standesamtlichen Registernummer finde ich es eine Unverschämtheit für vermutlich 3 Minuten Arbeit solche Preise zu verlangen.
      Wobei beim StA Berlin Mitte noch das prikante Detail dazukommt, dass alle Unterlagen, auch das sog. Archivgut bei denen lagern (wird in Berlin öfter so gehandhabt wegen Raum-und Personalmangel). Den Unterschied im Preis macht halt nur das Jahr aus, aus dem die Unterlagen stammen.
      Das "Archiv" in Mitte war in diesem Jahr Monate nicht besetzt, so dass jetzt eine Bearbeitungsdauer von einem halben Jahr angegeben wird.

      Viele Grüße, Gabi

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      • inesfelix
        Benutzer
        • 18.12.2009
        • 81

        #18
        Hallo miteinander,

        ich habe mich an das Standesamt gewandt, wo ich 100% weiß das in diesem Ort meine Urgroßeltern gestorben sind und wollte eine Auskunft( keine Anforderung erstmal von Urkunden) welcher der Geburtsort deren sei. Nach 3 Wochen erhielt ich Post , das diese Suche schwierig sei durch fehlerehafte Daten von mir( Geb.-und Szterbedatum waren aber korrekt, nur Gebort fehlte) und das dies schon 7 Euro kostet. Wenn ich eine Information über Geb.ort möchte und die Eheschliessung kostet es 31 Euro. Dabei sind nicht mal Urkunden dabei. Das betrifft das Standesamt Böhlen, bei Leipzig in Sachsen. Ist das noch normal?
        In Chemnitz habe ich zum Tei kostenlose Auskünfte da bekommen und im Stadtarchiv Chemnitz für wesentlich mehr Infos 12 Euro bezahlt.

        LG Ines

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        • Carlton

          #19
          Ich weiß nicht, was eine Standesamtsauskunft nach der Umstellung der Aufbewahrung (Standesamt/Archiv) kostet, da sich alle erforderlichen Dokumente ab 1874 in meinem Besitz befinden.

          Aber beim Landesarchiv in WF zahle ich pro 1/4 Stunde = 15,34 Euro. Egal, ob etwas gefunden wurde oder nicht. Auch wenn ich das genaue Datum angebe. Aber so viel kosten andere Dienstleistungen auch, mindestens!

          Von 3 Minuten, wie hier erwähnt, sollte man aber wirklich nicht ausgehen. Die Urkunden(bücher) liegen ja nicht neben dem Sachbearbeiter. Da ist schon eine gewisse Arbeitszeit erforderlich.

          Ursula

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          • moorbold1

            #20
            Hallo,

            für jedes Standesamt in Berlin muss man eine Grundgebühr von 30 Euro und mehr bezahlen.

            Wenn die gesuchten Ahnen öfters innerhalb Berlin's umzogen oder die alten Standesämter auf neue Standesämter aufgeteilt wurden und man so fast jedes Standesamt anschreiben muss, weil einige Straßenzüge urplötzlich in einem anderen Standesamt auftauchen geht dies ganz schön in's Geld.

            Bei jedem Standesamt in Berlin zahlt man nur einmalig die Grundgebühr innerhalb eines Jahres. Allerdings muss dann bei der nächsten Suche auch der gleiche Familienstamm gesucht werden. Ansonsten werden wieder die 30 Euro Grundgebühr fällig (ich habe es schriftlich mitgeteilt bekommen).

            Für Archivgut in Berlin-Lichtenberg z.B. gilt:
            Folgende Personenstandsregister gelten jetzt als Archivgut und sind nur noch im Landesarchiv ab 01.10.2010 zu erfragen:
            Geburtsregister 1874-1899
            Heiratsregister 1874-1929
            Sterberegister 1874-1979

            Pro Antrag für die Benutzung von Archivgut wird eine Grundgebühr von 30 Euro fällig; pro A4-Kopie nochmals einen Euro.
            Diese Gebühren gelten nur, wenn der Ermittlungsaufwand den Zeitraum von 2 Stunden nicht überschreitet.


            Es gibt aber auch Standesämter, welche unentgeldlich in ihren Archiven forschen, standesamtliche Urkunden versenden und man beim Überweisen fast ein schlechtes Gewissen bekommt, weil der geforderte Betrag viel zu niedrig angesetzt ist...

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            • Hannibal
              Erfahrener Benutzer
              • 22.12.2009
              • 1922

              #21
              Zitat von inesfelix Beitrag anzeigen
              Hallo miteinander ,

              ich habe mich an das Standesamt gewandt , wo ich 100% weiß das in diesem Ort meine Urgroßeltern gestorben sind und wollte eine Auskunft( keine Anforderung erstmal von Urkunden) welcher der Geburtsort deren sei. Nach 3 Wochen erhielt ich Post , das diese Suche schwierig sei durch fehlerehafte Daten von mir( Geb.-und Szterbedatum waren aber korrekt , nur Gebort fehlte) und das dies schon 7 Euro kostet. Wenn ich eine Information über Geb.ort möchte und die Eheschliessung kostet es 31 Euro. Dabei sind nicht mal Urkunden dabei. Das betrifft das Standesamt Böhlen , bei Leipzig in Sachsen. Ist das noch normal??
              In Chemnitz habe ich zum Tei kostenlose Auskünfte da bekommen und im Stadtarchiv Chemnitz für wesentlich mehr Infos 12 Euro bezahlt.

              LG Ines
              Hallo Ines,

              ich habe manchmal schon mehr für eine Kopie und das heraussuchen bezahlen müssen. Aber grundsätzlich finde ich es schon sehr komisch, dass bei einer so relativ kleinen Stadt, die Gebühren so hoch sind. Die Register (falls vorhanden) müssten doch schnell durchsucht sein?

              Ich würde hier Chemnitz nicht als Beispiel heranziehen, da es ein Sonderfall ist. Deshalb sind die Gebühren (abgesehen vom Standesamt pro Kopie 10 €) relativ gering, da hier die Suchgebühren nicht ausschlaggebend sind, wie in anderen Standesämtern bzw. Stadtarchiven.

              MFG
              Hannibal
              DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
              BERLIN:
              CORNELIUS
              BÖHMEN: MANDLIK, STADTHERR, URBAN, WUCHTERL
              HINTERPOMMERN: GRIESE, PIPER, STARK
              SACHSEN: Namensliste
              SACHSEN-ANHALT: ADERHOLD, SINSEL
              SCHLESIEN: HEU, HEY (Militsch)
              THÜRINGEN: Namensliste!
              VORPOMMERN: Namensliste!

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              • Hannibal
                Erfahrener Benutzer
                • 22.12.2009
                • 1922

                #22
                Zitat von moorbold1 Beitrag anzeigen
                Hallo,

                für jedes Standesamt in Berlin muss man eine Grundgebühr von 30 Euro und mehr bezahlen.

                Wenn die gesuchten Ahnen öfters innerhalb Berlin's umzogen oder die alten Standesämter auf neue Standesämter aufgeteilt wurden und man so fast jedes Standesamt anschreiben muss, weil einige Straßenzüge urplötzlich in einem anderen Standesamt auftauchen geht dies ganz schön in's Geld.

                Bei jedem Standesamt in Berlin zahlt man nur einmalig die Grundgebühr innerhalb eines Jahres. Allerdings muss dann bei der nächsten Suche auch der gleiche Familienstamm gesucht werden. Ansonsten werden wieder die 30 Euro Grundgebühr fällig (ich habe es schriftlich mitgeteilt bekommen).

                Für Archivgut in Berlin-Lichtenberg z.B. gilt:
                Folgende Personenstandsregister gelten jetzt als Archivgut und sind nur noch im Landesarchiv ab 01.10.2010 zu erfragen:
                Geburtsregister 1874-1899
                Heiratsregister 1874-1929
                Sterberegister 1874-1979

                Pro Antrag für die Benutzung von Archivgut wird eine Grundgebühr von 30 Euro fällig; pro A4-Kopie nochmals einen Euro.
                Diese Gebühren gelten nur, wenn der Ermittlungsaufwand den Zeitraum von 2 Stunden nicht überschreitet.


                Es gibt aber auch Standesämter, welche unentgeldlich in ihren Archiven forschen, standesamtliche Urkunden versenden und man beim Überweisen fast ein schlechtes Gewissen bekommt, weil der geforderte Betrag viel zu niedrig angesetzt ist...
                Hallo moorbold,

                heißt, dass das jetzt alle Standesamtunterlagen die in den Archivzeitraum fallen ins Landesarchiv Berlin kommen?

                Es gab in der "Zeitschrift für Mitteldeutsche Familiengeschichte Heft 1/2010" einen "Aufsatz" über die Situation in Berlin und Brandenburg. Vielleicht für jeden der in Brandenburg/Berlin forscht ganz interessant!

                Das eigentliche Problem ist, dass die 30 € eigentlich für jedes Berliner Standesamt gelten müsste und nicht für jedes einen neuen Antrag a 30 € zu stellen.

                MFG
                Hannibal
                DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
                BERLIN:
                CORNELIUS
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                • Silke Schieske
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.11.2009
                  • 4400

                  #23
                  Hallo,

                  Bis jetzt habe ich noch nie mehr als 20,63 E für Urkunden bezahlt. Obwohl ich für die Geburts- und die Sterbeurkunde einmal 10 und die letzte bereits 12 € bezahlt habe. Mag aber daran liegen, das ich bei der letzten Sterbeurkunde nur den Monat und das Jahr hatte. Die billigste war bei mir ne Sterbeurkunde für 2,50 €.

                  Man sollte dabei immer unterscheiden, ob der/die Standesbeamte/in erst Suchen muß oder konkrete Daten hatte.

                  LG Silke
                  Wir haben alle was gemeinsam.
                  Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

                  Kommentar

                  • moorbold1

                    #24
                    Zitat von Hannibal Beitrag anzeigen
                    Hallo moorbold,

                    heißt, dass das jetzt alle Standesamtunterlagen die in den Archivzeitraum fallen ins Landesarchiv Berlin kommen?

                    MFG
                    Hannibal
                    Hallo Hannibal,

                    gute Frage!

                    Vom Standesamt B-Lichtenberg wurden mir sich widersprechende Informationen auf einer Seite mitgeteilt:
                    Das Landesarchiv Berlin sieht sich derzeit nicht in der Lage das Archivgut zu übernehmen und damit seinen durch Gesetz übertragenen Aufgaben nachzukommen.
                    Um das Problem für Behörden und Antragsteller zu lösen wird das Standesamt diese Aufgaben vorübergehend übernehmen.
                    Der im Standesamt Lichtenberg von Berlin vorhandene Archivbestand wird derzeit zur Abgabe an das Landesarchiv vorbereitet. Er ist für eine jegliche Nutzung nicht mehr zugängig und steht zwecks Bearbeitung nicht mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund wird die hier übergangsweise vorgenommene Bearbeitung der Archivanträge ab sofort eingestellt.

                    Also befinden wir uns hier in der Übergangszeit.

                    Das Standesamt B-Charlottenburg ist derzeit auch weiterhin für das Archivgut zuständig.

                    Ob die Grundgebühr nun insgesamt für das Archivgut in Berlin gilt, wäre hier die große Frage. Ich nehme es einfach mal an.

                    Im Landesarchiv, wie auch in B-Charlottenburg kostet eine Kopie vom Archivgut A4 0,50 Euro.
                    In B-Lichtenberg kostet die Kopie von Archivgut A4 1,00 Euro.

                    Als Grundlage der Gebührenhöhe gilt in beiden Fällen das Archivgesetz!

                    Man kann Stunden mit dieser Thematik verbringen und versteht sie immer noch nicht

                    Kommentar

                    • Hannibal
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.12.2009
                      • 1922

                      #25
                      Hallo moorbold,

                      vielen Dank für Deine Ausführungen!

                      Ich dachte nämlich, dass dauert noch seine Zeit bis alles zusammengeführt ist im Landesarchiv Berlin, dass hatte ich dem Bericht aus der obengenannten Zeitschrift so entnommen. Ich habe nämlich in Berlin-Neukölln noch was offen, deshalb frag ich!

                      Ich finde sowieso, dass das in Berlin von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich geregelt wird, eine klare Linie wäre vorteilhaft, aber wahrscheinlich wird die erst eintreten, wenn irgendwann mal alles an einem Ort zusammengeführt ist!

                      MFG
                      Hannibal
                      DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
                      BERLIN:
                      CORNELIUS
                      BÖHMEN: MANDLIK, STADTHERR, URBAN, WUCHTERL
                      HINTERPOMMERN: GRIESE, PIPER, STARK
                      SACHSEN: Namensliste
                      SACHSEN-ANHALT: ADERHOLD, SINSEL
                      SCHLESIEN: HEU, HEY (Militsch)
                      THÜRINGEN: Namensliste!
                      VORPOMMERN: Namensliste!

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                      • Anna v. Sachsen
                        Erfahrener Benutzer
                        • 24.07.2004
                        • 598

                        #26
                        teures Hobby!

                        ich hatte zweimal im Schweriner Kirchenarchiv recherchieren lassen.
                        1x 40 und 1x 60€- zusammen einen Hunni.
                        Das Vertrackte daran ist, daß die sich auch nur bei einer Anfrage, wieviel es kosten könnte, sofort an die Arbeit machen und binnen kürzester Zeit eine mail mit den Daten zuschicken.
                        Zum Teil ein toller Service, aber doch verdammt teuer.
                        So richtig hatte es mir dann auch nichts gebracht. Ich konnte bisher keine Anknüpfungen finden.
                        Das mache ich trotzdem so schnell nicht wieder, auch wenn es die Stadt gebrauchen kann.
                        Gabi

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                        • DerDirk
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.10.2010
                          • 348

                          #27
                          Ich war ja jetzt vor kurzem im Hattinger Stadtarchiv (Stadt mit ca.55.000 Einwohnern)
                          Da hab ich mich durch die Registerbände geackert, alle Namen, Daten, Bücher und Dokumentennummer fein säuberlich aufgeschrieben.
                          Soweit kostenlos.
                          Aber sobald man seinen Zettel der netten Dame vom Archiv reicht damit sie einem die eigentlichen Urkundenbücher holt (bei mir waren es lediglich 4 Bücher) kostete der ganze Spass 22€.
                          Diese Gebühr zählt für jede angefangene halbe Stunde. Sie hatte zwar nur 5-10 min. dafür benötigt aber ne Gutschrift für die Restzeit oder Rabatt gab es nicht.
                          FN GESUCHT !

                          NEUMANN in Stolp und Lauenburg(Pommern)
                          LEIBRANDT in Westpreußen/Pommern
                          BRESCHKE oder BRESZKA in Pommern
                          KIRSCH und GOOR in Eupen(Belgien)
                          RÖMER in Bochum, Hattingen,Essen und Detmold
                          SCHAMBACH, LOMBERG,TRAPMANN in Hattingen
                          WITTKAMP und BRUNKHORST in Gelsenkirchen/Wattenscheidt
                          BUSCH in Hamm

                          Infos/Anfragen einfach per PM

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                          • Ahrweiler
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.12.2009
                            • 1063

                            #28
                            Hallo zusammen.
                            Wie ich da so lese sind das ja grauenhafte Preise die ihr da in Deutschland habt.Da lob ich mir doch ein evangelisches Kirchenarchiv an das ich einmal eine Anfrage geschickt habe.Der ,der mir alles herausgesucht hat bis zum letzten Mann der im KB stand und noch eine Fußnote dazu,dass der Herzog der im Lande regierte diesen Mann der als letzter im Buche stand erst legalisiert hat.Er verlangte für die ganze Fülle an Infos 10 Euro was ich ausgesprochen billig fand.
                            Ich habe auch schon in Österreich angefragt und nichts dafür bezahlt.
                            LG
                            Franz Josef

                            Kommentar

                            • Baptist
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.09.2010
                              • 426

                              #29
                              Teures Hobby

                              Zitat von MagicP Beitrag anzeigen
                              Ich bin noch nicht so lange dabei, aber mir scheint allmählich, dass die Ahnenforschung kein günstiges Hobby ist.

                              In Berlin-Charlottenburg habe ich eine Kopie des Sterbeeintrags meines Ururgroßvaters aus dem Jahr 1942 angefordert. Dort will man dafür 30,50 € (!) haben. In dem Schreiben heißt es, dass es sich hierbei um Archivgut handelt und die Grundgebühr für die Nutzung von Archivgut 30 € beträgt.

                              In anderen Archiven habe ich 11 oder 12 € gezahlt. Sind die Berliner so knapp bei Kasse oder sind solche hohen Gebühren tatsächlich die Regel?

                              Hallo MagicP,

                              ich wollte mir bei der Stadt München per Internet eine Sterburkunde v. meinen Großonkel bestellen. Das macht eine Privatfirma. Die waren aber doch so fair und haben vorab den Preis angegeben. 29 € sollte die Urkunde kosten. Habe dankend verzichtet und die Bestellung nicht abgeschickt.
                              Ansonsten sind, wie schon berichtet die Preise sehr unterschiedlich.
                              Am besten immer vorher fragen.
                              Viele Grüße, Baptist
                              Ein Servus aus der Schanz
                              Baptist

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                              • lizzy

                                #30
                                Hallo zusammen,

                                bei soviel Ärger über die teuren Archivgebühren in Deutschland, möchte ich doch auch mal ein positives Beispiel einstellen.
                                Das Stadtarchiv Flensburg. Kein Tagesgeld, keine Beschränkung und auch keine Kosten bei der Bücherbestellung. Wer also seine Daten rausschreiben möchte kann das absolut kostenfrei erledigen.
                                Einen klitzekleinen Haken gibt es schon, da sie nur beglaubigte Kopien im Wert von 11 Euro herstellen.
                                Mich hatte das nicht gestört, denn mir genügte das Abschreiben der Urkunden. Ich habe nun ja die genaue Quellenangabe (Registernummer und Signatur), kann also jederzeit, wenn es nötig werden sollte, eine Kopie bestellen.

                                Liebe Grüße
                                Lizzy

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