Hilfe bei Nachname der Braut bzw Kind

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  • davecapps
    Erfahrener Benutzer
    • 13.10.2015
    • 1857

    [ungelöst] Hilfe bei Nachname der Braut bzw Kind

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1848/1q872
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Grumbkow/Ewaldsgrün
    Namen um die es sich handeln sollte: Mischke / Misch


    Hallo
    Ich habe eine Frage zur Nachname des Kindes bzw Braut
    Beim Geburt heißt sie Misch (nr 6 1848)
    bei der Hochzeit Mischke (nr 6 1872)

    Ist bei der Geburt der Nachname abgekürzt worden oder hat die Endung "ke" bei der Hochzeit eine Bedeutung

    Danke im Voraus
    Gruß
    Dave
    Angehängte Dateien
  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28396

    #2
    Hallo Dave,

    ich würde dem jetzt nicht so viel Bedeutung zukommen lassen.
    Damals wurde es mit der Schreibweise nicht so genau genommen

    Bei mir wurde gerade aus Göller - Geller - Gelter

    Vielleicht ist das -ke auch in dieser Region eine weibliche Endung? So wie andernorts das -in.
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #3
      Hallo

      diese -ke-Endungen sind eine ostniederdeutsche Besonderheit
      Man könnte es vergleichen mit der schwäbischen Endung -le (Beispiel: Beier --> Beierle)

      In Schwaben würde aus Misch der Mischle
      In Nordostdeutschland wird aus Misch der Mischke


      Zitat:
      Im nordostdeutschen Sprachraum sind oft Patronyme mit der Endung -ke/-cke (niederdeutsche Verkleinerungsform) zu finden. Beispiel: Geri-cke „der Kleine vom Gerhardt (oder Gerd)“ / „Sohn des Gerhardts (oder Gerds)“.
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 12.12.2023, 19:32.
      Viele Grüße

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19767

        #4
        Ich warne davor, hier ohne weitere Plausibilitätsprüfungen von einer Person auszugehen.


        Wir befinden uns in der Mitte des 19. Jahrhunderts.

        Auf der Taufseite findet sich eine weitere Wilhelmine Misch (als Kindsmutter).
        1848 lebt die Familie in Ewaldsgrün, 1872 im Grumbkow. Woraus ergibt sich der Umzug? Wer sagt, dass die Familie, die 1872 im Grumbkow lebte, nicht nach 1848 in den Pfarrsprengel "eingewandert" ist?
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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