Liebe Mitforschende,
ich möchte hier nach und nach den gesamten (soweit von mir bisher erfassten) Zweig der Familie Dietz aus Lötsch (Hunsrück) mit allen offenen Fragen und Spekulationen darstellen und freue mich schon jetzt über viele "Treffer"-Meldungen - aber auch über konstruktive Kritik.
Einen schönen Wochenanfang wünscht:
Matthias
Teil 1: Spitzenahn Johann(es) Dietz - Spekulationen über seine Herkunft
Mein Spitzenahn ist
Er heiratete in 2. Ehe (17.1.1691, kath.) eine Anna Eva, Witwe des Jacob Fink und in 1. Ehe eine unbekannte Catharina.
(Seine Nachfahren - soweit mir bekannt – werde ich hier nach und nach auflisten)
Spekulationen über seine Herkunft:
1. Spekulation (Dietz – Bruch / Brück):
Bei der Taufe seines Enkels Johannes Dietz (Taufe: 9. Sept. 1697) wird als 1. Pate ein "J. Nik. Bruch, Ravengiersburg" notiert. Geht man davon aus, dass der männliche Paten des erstgeborenen Sohnes in dieser Region fast immer ein Großvater war, könnte man so auf den Nachnamen von Catharina schließen: Bruch bzw. Brück. Sie könnte dann u.U. aus Ravengiersburg stammen. Hier ist auch die älteste Erwähnung des Johannes Dietz als Pate.
2. Spekulation (Dietz aus Neuerburg)
Bei einem weiteren Enkel - Johann Jacob Dietz (Taufe: 17.(27.?)11.1706) - wird als erster Taufpate ein "J. Peter Kuhn" erwähnt.
Ich vermute, dass er jener Müller J. Petrus Kuhn ist, der 1698 als "ex patria Luxemburgensis" und 1699 "ex Novo Ostro" bezeichnet wird.
(Gemeint ist damit m.E. Neuerburg in der Eifel; an der Enz gelegen und früher luxemburgisches Territorium, bis es 1815 an Preußen kam. Vgl. zu diesem Punkt aber auch die 3. Spekulation)
Da mein Spitzenahn "Luxemburger Hofmann" ist vermute ich Zusammenhänge.
3. Spekulation (Dietz in Rheinböllen)
Seit ca. 1750 tritt in Rheinböllen [RB] eine andere Gruppe Namensträger auf: Gerhard Dietz mit seinen Töchtern Anna Maria und Maria Catharina
(1) Gerhard Dietz (* um 1707, Novocastro-Neuerburg; + 29. Juni 1777, RB)
(1.1) Anna Maria Dietz (* vor 1735, + 19. März 1799 RB)
oo (14. Febr. 1764 RB) Johann Capallo (aus RB)
(1.2) Maria Catharina Dietz (* vor 1735, Novocastro)
oo (1759, RB) Johann Peter Immig (aus RB)
Dabei geht die große Mehrheit der Familienforscher davon aus, dass es sich in diesem Fall um „Neuerburg bei Niederbreitbach an der Wied“ handelt. (Begründung u.a.: Vorkommen des Nachnamens Capallo und Ähnlichkeit der Ortsbezeichnungen Meistert – Maischeid) Ich selbst halte diese Begründung für nicht ausreichend, kann aber andererseits auch keinen Beleg dafür bringen, dass beide Zweige aus dem gleichen Neuerburg stammen.
4. Spekulaton (Schultheiß „Joh. Dietz“)
In den Jahren 1627 bis 1632 tritt in den Neuerburger (Eifel) Hexenprozessen ein Schultheiß und Gerichtsschreiber Joes Dietz als Ankläger und Schriftführer auf. (in einigen Artikeln falsch als "Bietz" bezeichnet). Gibt es da wohl Zusammenhänge?
ich möchte hier nach und nach den gesamten (soweit von mir bisher erfassten) Zweig der Familie Dietz aus Lötsch (Hunsrück) mit allen offenen Fragen und Spekulationen darstellen und freue mich schon jetzt über viele "Treffer"-Meldungen - aber auch über konstruktive Kritik.

Einen schönen Wochenanfang wünscht:
Matthias
Teil 1: Spitzenahn Johann(es) Dietz - Spekulationen über seine Herkunft
Mein Spitzenahn ist
Johannes Dietz (+ 28. Febr. 1694 in Rödern, kath.).
Er ist am 3. Mai 1673 Pate in Ravengiersburg, urkundlich als Müller zu Rödern auf der Lötscher Mühle am Kauerbach (1680) und ab 1682 als Lutzenburger (= Luxemburger) Hofmann zu Lötsch (Hof und Mühle zu Rödern); 1685 in der Huldigungsliste ("Hans Diez"). Er heiratete in 2. Ehe (17.1.1691, kath.) eine Anna Eva, Witwe des Jacob Fink und in 1. Ehe eine unbekannte Catharina.
(Seine Nachfahren - soweit mir bekannt – werde ich hier nach und nach auflisten)
Spekulationen über seine Herkunft:
1. Spekulation (Dietz – Bruch / Brück):
Bei der Taufe seines Enkels Johannes Dietz (Taufe: 9. Sept. 1697) wird als 1. Pate ein "J. Nik. Bruch, Ravengiersburg" notiert. Geht man davon aus, dass der männliche Paten des erstgeborenen Sohnes in dieser Region fast immer ein Großvater war, könnte man so auf den Nachnamen von Catharina schließen: Bruch bzw. Brück. Sie könnte dann u.U. aus Ravengiersburg stammen. Hier ist auch die älteste Erwähnung des Johannes Dietz als Pate.
2. Spekulation (Dietz aus Neuerburg)
Bei einem weiteren Enkel - Johann Jacob Dietz (Taufe: 17.(27.?)11.1706) - wird als erster Taufpate ein "J. Peter Kuhn" erwähnt.
Ich vermute, dass er jener Müller J. Petrus Kuhn ist, der 1698 als "ex patria Luxemburgensis" und 1699 "ex Novo Ostro" bezeichnet wird.
(Gemeint ist damit m.E. Neuerburg in der Eifel; an der Enz gelegen und früher luxemburgisches Territorium, bis es 1815 an Preußen kam. Vgl. zu diesem Punkt aber auch die 3. Spekulation)
Da mein Spitzenahn "Luxemburger Hofmann" ist vermute ich Zusammenhänge.
3. Spekulation (Dietz in Rheinböllen)
Seit ca. 1750 tritt in Rheinböllen [RB] eine andere Gruppe Namensträger auf: Gerhard Dietz mit seinen Töchtern Anna Maria und Maria Catharina
(1) Gerhard Dietz (* um 1707, Novocastro-Neuerburg; + 29. Juni 1777, RB)
(1.1) Anna Maria Dietz (* vor 1735, + 19. März 1799 RB)
oo (14. Febr. 1764 RB) Johann Capallo (aus RB)
(1.2) Maria Catharina Dietz (* vor 1735, Novocastro)
oo (1759, RB) Johann Peter Immig (aus RB)
Dabei geht die große Mehrheit der Familienforscher davon aus, dass es sich in diesem Fall um „Neuerburg bei Niederbreitbach an der Wied“ handelt. (Begründung u.a.: Vorkommen des Nachnamens Capallo und Ähnlichkeit der Ortsbezeichnungen Meistert – Maischeid) Ich selbst halte diese Begründung für nicht ausreichend, kann aber andererseits auch keinen Beleg dafür bringen, dass beide Zweige aus dem gleichen Neuerburg stammen.
4. Spekulaton (Schultheiß „Joh. Dietz“)
In den Jahren 1627 bis 1632 tritt in den Neuerburger (Eifel) Hexenprozessen ein Schultheiß und Gerichtsschreiber Joes Dietz als Ankläger und Schriftführer auf. (in einigen Artikeln falsch als "Bietz" bezeichnet). Gibt es da wohl Zusammenhänge?
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