Mutter unbekannt? Denke mal Forschung dort am Ende oder?

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  • Lauer1974
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    Mutter unbekannt? Denke mal Forschung dort am Ende oder?

    Hallo an alle,

    ich bin grad am sortieren meiner ganzen Unterlagen und Forschungsergebnisse. Jetzt hab ich grad wieder was, wo ich denke, das dort die Forschung aufhört.

    In einer Sterbeurkunde steht nämlich von 1877 drin, das die Mutter unbekannt ist. Mal andersum als wie beim Vater.

    Eine Idee wie man da noch weiterkommen könnte? Ist übrigens eine geborene Krone die Dame. Karoline Kreibohm, geb. Krone und Ehemann Fabrikarbeiter Wilhelm Kreibohm.

    Gruß Barbara
  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7850

    #2
    Hallo Barbara,

    oft ist es so, dass jemand den Sterbefall beim Standesamt angezeigt
    hat, der die Verstorbene nicht gut gekannt hat - evtl. ein Nachbar.
    Dieser hatte dann häufig nicht die genauen Angaben zu den Eltern der
    Verstorbenen, sodass der Standesbeamte nichts weiter schreiben konnte
    als " Mutter unbekannt ".
    Solltest du die Heirat der Verstorbenen finden, erhältst du da auch Angaben
    zu den Eltern.
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

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    • Lauer1974

      #3
      Ja dann müsste ich die mal anfordern. Darauf bin ich jetzt leider nicht gekommen. Danke für den Tipp Friederike.

      Gruß Barbara

      Kommentar

      • GUWIHH
        Erfahrener Benutzer
        • 28.02.2012
        • 174

        #4
        Hallo Barbara,
        zusätzlich zu dem von Fredericke gesagten:
        Hast du schon den Weg über die Kirchenbücher ausprobiert? 1877 war ja so in etwa die Grenze der Einführung der Standesämter...
        Ggf. steht im Sterbeeintrag der Kirchengemeinde noch eine weitere Information?
        Im Fall, daß du das Alter deiner Vorfahrin kennst ggf über die Taufurkunde weiterforschen. Hierzu solltest du aber in etwa wissen, aus welchen Orten die Beiden kommen.

        Viel Erfolg bei der Suche.

        Günter

        Kommentar

        • gudrun
          Erfahrener Benutzer
          • 30.01.2006
          • 3277

          #5
          Hallo Barbara,

          bei der Familienforschung mußt Du mit ALLEM rechnen. Mir ist es sogar passiert,
          daß der Sohn die Sterbemitteilung machte und nicht wußte wo sein Vater geboren wurde.
          Einmal machte der Enkel die Sterbemitteilung undd gab den Ehenamen der Großmutter aus der zweiten Ehe als Geburtsnamen an.

          Viel Erfolg bei Deiner Forschung
          wünscht
          Gudrun

          Kommentar

          • gabyde
            Erfahrener Benutzer
            • 24.12.2010
            • 488

            #6
            Yep, kenne ich nur zu gut, der Tod meines 3fach-Urgroßvaters Jost Heinrich Brandenburger wurde von seinem jüngsten Sohn angezeigt, der nicht mal den richtigen Namen seines Vaters kannte (er gab "Johann" Heinrich an), geschweige denn irgendwelche Angaben zu dessen Eltern, also seinen Großeltern, machen konnte.
            Gut, daß es die Hochzeitsurkunde gibt, wo alles drinsteht...

            LG
            Gaby
            Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
            http://www.alteltern.de/
            http://www.ahnekdoten.de/

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            • Lauer1974

              #7
              @Günter: Also Kirchenbücher hab ich jetzt noch nicht versucht einzusehen. Der Ehemann kommt aus Berlingerode Kreis Worbis und die sind dann irgendwann nach Hannover gezogen. Muss ich nur noch rausfinden, ob sie hier auch evtl. geheiratet haben oder in Berlingerode. Werde dann mal dort das zuständige Archiv anschreiben.

              @Gaby und Gudrun: Na eigentlich lief das ja bei mir immer so ziemlich glatt, aber irgendwann muss das jetzt auch so kommen. Ich meine so richtig verstehen tut man das Ganze ja nicht, weil man eigentlich annehmen sollte, das man seine Eltern kennt usw. Na ja wie in meinen eigenen Fall, wird man ja immer eines Besseren belehrt.

              Kommen dann so einiges an Überraschungen raus. Jost oder Johann ist aber schon ein Unterschied.

              Gruß Barbara

              Kommentar

              • Joanna

                #8
                @Barbara,
                wenn ich mich mal dazu äußern darf.
                Nirgends in der Urkunde steht wahrscheinlich, dass das Kind der Name der Großmutter nicht kannt war. Und Mutter unbekannt wurde ja schon erklärt, wenn z.B. ein Dritter den Tod gemeldet hat.
                Davon ganz abgesehen, darf man die Zeiten nicht mit heute verwechseln. Häufig haben die Kinder die Eltern noch gesiezt! Woher sollten sie die (teilweise) dann die Namen kennen.

                @gaby
                "der nicht mal den richtigen Namen seines Vaters kannte" hört sich sehr abwertend an. Ich habe mal gehört, dass Johann(es) in bestimmten Gegenden auch 'Jost' heißt. Ich finde es erstaunlich, dass er überhaupt zwei Vornamen wusste, da der Vater doch bestimmt immer nur mit einem davon angesprochen wurde!

                Gruß Joanna

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                • rocco
                  Erfahrener Benutzer
                  • 21.12.2009
                  • 734

                  #9
                  Zitat von Lauer1974 Beitrag anzeigen
                  Ja dann müsste ich die mal anfordern. Darauf bin ich jetzt leider nicht gekommen. Danke für den Tipp Friederike.
                  Gruß Barbara
                  Hallo Barbara,

                  was willst Du denn wo anfordern? Die Hochzeit wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit nur in den Kirchenbüchern finden, sofern die Dame nicht relativ kurz nach der Eheschließung starb.

                  Zitat von Lauer1974 Beitrag anzeigen
                  @Günter: Also Kirchenbücher hab ich jetzt noch nicht versucht einzusehen. Der Ehemann kommt aus Berlingerode Kreis Worbis und die sind dann irgendwann nach Hannover gezogen. Muss ich nur noch rausfinden, ob sie hier auch evtl. geheiratet haben oder in Berlingerode. Werde dann mal dort das zuständige Archiv anschreiben.
                  Gruß Barbara
                  Welches Archiv möchtest Du denn in diesem Fall anschreiben ?

                  Wäre es Dir möglich die Sterbeurkunde mal einzustellen?

                  VG

                  Rocco
                  "Wish I didn't have to see now what back then I didn't see" Tobias Sammet (Avantasia)

                  Kommentar

                  • Lauer1974

                    #10
                    @Rocco: Ich wollte wenn nach Berlingerode schreiben. Über die Mutter hab ich ja nun keinerlei Kenntnis, nur über den Vater.

                    Ich habe schon gesucht, bis jetzt die Urkunde aber noch nicht gefunden, da ich sehr viel abfotografiert und aufm Rechner gespeichert habe. Also bitte noch ein wenig Geduld.

                    Kommentar

                    • rocco
                      Erfahrener Benutzer
                      • 21.12.2009
                      • 734

                      #11
                      Hallo Barbara,

                      Du meinst das Standesamt Berlingerode ?

                      Was ich mit meinem ersten Post schon ausdrücken wollte:

                      Die standesamtlichen Aufzeichnungen beginnen wohl auch hier erst 1874, so dass ein Heiratseintrag wahrscheinlich dort nicht zu finden sein wird, es sei denn siehe Seite 1.

                      Wenn ich Dich bisher richtig verstanden habe, lädst Du auch die Bilder auf Deinem PC hoch, um die Daten dann auf DVD zu brennen und zu sichern.

                      Dann müsste es eigentlich möglich sein, das Bild der Urkunde hier einzustellen.

                      Wir werden Dir wohl nur aufgrund der Urkunde helfen können.

                      VG

                      Rocco
                      "Wish I didn't have to see now what back then I didn't see" Tobias Sammet (Avantasia)

                      Kommentar

                      • Lauer1974

                        #12
                        Hallo Rocco,

                        ja aufgrund der Masse die ich bis jetzt habe vom Stadtarchiv Hannover, hab ich die jetzt alle abfotografiert und abgespeichert und schreibe die Sachen auch immer ab, das konnte ich zumindest schon mal finden. Aber ich habe das noch nicht alles richtig geordnet, weil ich dazu noch keine Zeit hatte (denn bei dem schönen Wetter, bin ich auch öfter mal draußen).

                        Ich weiß nicht wie ich auf das Archiv Berlingerode komme. Sorry Rocco, das war wohl ein Denkfehler von mir, da ich hier ja nur die Sterbeurkúnde von 1877 habe. Ich glaube ich muss mir da mal bei der Masse ein besseres Ordnungssystem angewöhnen. Nur bei weitaus über 100 abfotografierten Urkunden, hab ich leicht den Überblick verloren, aber ich suche die gerne raus und stelle sie, sobald ich sie hoffentlich finde, hier ein.

                        Gruß Barbara

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                        • gabyde
                          Erfahrener Benutzer
                          • 24.12.2010
                          • 488

                          #13
                          Hallo Joanna,

                          Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
                          @gaby
                          "der nicht mal den richtigen Namen seines Vaters kannte" hört sich sehr abwertend an. Ich habe mal gehört, dass Johann(es) in bestimmten Gegenden auch 'Jost' heißt. Ich finde es erstaunlich, dass er überhaupt zwei Vornamen wusste, da der Vater doch bestimmt immer nur mit einem davon angesprochen wurde!
                          Nee, abwertend war es nicht gemeint, eher einfach unverständlich. Der Rufname war wohl Heinrich, von daher könnte man es schon noch irgendwie zu verstehen, und vielleicht war ihm "Jost" auch fremd, denn der Vater war aus einer anderen Gegend ("Jobst" wäre ihm eventuell geläufiger gewesen).
                          Dazu kommt natürlich, daß er (der Sohn) schon lange in Berlin wohnte und vermutlich wenig Kontakt zu seinem Vater hatte.

                          Was mich bei der ganzen Sache aber irritiert, ist, daß nicht z.B. mein 2fach-Urgroßvater (der in unmittelbarer Nähe wohnte und auch schon lange in dem Betrieb seines Vaters gearbeitet hatte, also bestimmt den Namen richtig kannte *)), den Tod anzeigte, sondern ausgerechnet der Sohn, der eigentlich am weitesten weg wohnte - und offenbar nur gekommen war, weil sein Vater im Sterben lag.

                          Kann sich jemand erklären, wieso das so gewesen sein könnte?

                          Jetzt mal abgesehen davon, daß alle nötigen Daten beim Standesamt gelegen hätten und der Beamte möglicherweise auch geschlampt hat.....

                          LG
                          Gaby

                          *) Zu dem Zeitpunkt des Todes hatte der Sohn den Betrieb schon einige Zeit übernommen und führte ihn unter dem Namen seines Vaters noch 10 Jahre lang weiter.
                          Zuletzt geändert von gabyde; 28.03.2012, 20:59.
                          Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
                          http://www.alteltern.de/
                          http://www.ahnekdoten.de/

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                          • Joanna

                            #14
                            Hallo Gaby, geht zwar an Barbaras Thematik vorbei, aber ich will dennoch antworten.

                            Da kann es viele Gründe geben:
                            1. Ist doch völlig egal, wer der Kinder den Tod meldet.
                            2. Du vermutest doch nur, dass Dein 2fach Urgroßvater die Vornamen kannte.
                            3. Dein 2fach Urgroßvater hatte keine Zeit, da er in der Firma zu tun hatte.
                            4. Dein 2fach Urgroßvater hatte Totenwache gehalten und musste sich ausruhen.
                            5. Ich weiß nicht, wann das alles stattfand: aber vieleicht konnte er nicht lesen und schreiben (kommt wohl eher nicht infrage, da er die Firma geleitet hat).
                            6. Die Witwe des Verstorbenen hat den jüngsten Sohn zum Amt/zur Kirche geschickt.

                            Da könnte ich noch viele Gründe aufzählen und keiner muss stimmen. Das wirst Du nicht mehr in Erfahrung bringen können. Wozu auch?

                            Schönen Abend, Joanna

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