Auf der Feldflur des Dorfes Schönberg (poln. Szymbark) lag bis zum 13jährigen Kriege (1454-1466) das Dorf Skorewo, das in diesem Kriege vollständig zerstört wurde. In pomerellischer Zeit gehörte es zum Lande Pirsna (Berent), das Mestwin II. 1284 seiner Muhme Gertrud schenkte. Als Gertrud 1312 das Land Pirsna an den Deutschen Ritterorden verkaufte wird ein Dorf Scorevo maius (Groß-Skorevo) erwähnt.
Die Neugründung des Dorfes, jetzt mit dem Namen Schönberg, ist dem Berenter Starosten Demetrius Weiher (Weyher) zu verdanken, der hier 1607 deutsch-evangelische Leute aus Pommern ansiedelte, die den Wald roden und den Boden urbar machen sollten.
Im Jahre 1872 wurde von dem Lehrer Julius August Plath eine Schul- und Gemeindechronik angelegt. Er evrsuchte hierin die ursprünglichen besitzverhältnisse zu klären, und zwar nach den Angaben des damals ältesten Besitzers in Schönberg namens Christian Hoffmann. Danach gab es zunächst 14 einzelne Besitzstücke einschl. des Schulzen-, des Krug- und des Pfarrgrundstücks.
Aus dem Jahre 1611 stammt ein Privileg für den damaligen Schulzen Christian Ebel (...).
1630 wurden die alten Privilegien für die Schulzen Simon Hasse und Jürgen Schultz bestätigt. Unterschriften: Gerhard Doenhoff und Katerszina ze Bnina Doenhöfin.
1758 wurde der Krug in Schönberg dem Christian Hoffmann und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Ciszkow (Zischke) durch den Berenter Starosten Konstantin Tumberger alias Nowawies Nowawieski verliehen. 1761 wurde der Krug Drosdowen (früher auch Neukrug, poln. Nowa Karczma und Pocieski gen.) der Elsbeth Hoffmann verliehen. Später wird der Inhaber des Kruges Krystian Hoffmann, wahrscheinlich ein Sohn der Elsbeth, gen..
Nach dem Kostributionskataster von 1773 wohnten in Schönberg 83 Personen. Diese Familien waren: die beiden Schulzen Michel Hertz und Peter Lercke, der Krüger Christian Hoffmann, die Bauern Christian Hoffmann und Georg Gyde, die Scharwerksbauern Christian Krosin, Michael Boks, Peter Hoffmann, Michael Steinke, Johann Schmode und Michael Grunert (Gronert), der zugleich Schulmeister war, die Instleute Schmied Joachim Schultz und Schneider Samuel Goltmann, die Einlieger Erdmann Klammer und Christian Buschke, dann der Pfarrer Johann Christian Lietz.
1820 wurden die Bauern in Schönberg im Grundeigentum bestätigt. Urkunden erhielten: Gottlieb Hoffmann, Christian Hoffmann, Gottlieb Steinke, Michael Schmude, Johann Hoffmann und Christian Hertz. Nach der Teilung des Schulzengrundstücks wurden 1832 Eigentumsverleihugnen an Friedrich Lehrke, Martin Kratzke und Christian Hoffmann ausgestellt.
Die Namen, die im Kontributionskataster von 1773 erwähnt werden zeigen, das es sich wie 1607 um deutsche Leute handelte. Die Kirchenbücher Schönbergs wurden, auch in der Zeit als Westpreußen der polnischen Krone unterstellt war, in deutscher Sprache geführt. Im kleinen Taufbuch, das mit dem Jahre 1730 beginnt kommen folgende Namen in der Zeit von 1730-1733 vor: Kresin, Seuffert, Kallin, Hoffmann (Schulze), Korten, Schafferus, Gode (God), Gronert (Schulmeister), Starck, Bela, Bugak (Buzak), Kreiger, Klawitter, Bogß, Schröder, Kobischke, Zischke, Kowalke, Wenzel, Steincke (Schulze). Für die Zeit von 1740-1902 lassen sich zudem folgende Namen feststellen: Lehrke, Jacob, Münch, Sültz (Soeltz, Selz, Selz), Thomsen, Klug, Kratzke, Schlodkte, Ebel.
Quelle: Westpreußenjahrbuch 1966
VG Annette
Die Neugründung des Dorfes, jetzt mit dem Namen Schönberg, ist dem Berenter Starosten Demetrius Weiher (Weyher) zu verdanken, der hier 1607 deutsch-evangelische Leute aus Pommern ansiedelte, die den Wald roden und den Boden urbar machen sollten.
Im Jahre 1872 wurde von dem Lehrer Julius August Plath eine Schul- und Gemeindechronik angelegt. Er evrsuchte hierin die ursprünglichen besitzverhältnisse zu klären, und zwar nach den Angaben des damals ältesten Besitzers in Schönberg namens Christian Hoffmann. Danach gab es zunächst 14 einzelne Besitzstücke einschl. des Schulzen-, des Krug- und des Pfarrgrundstücks.
Aus dem Jahre 1611 stammt ein Privileg für den damaligen Schulzen Christian Ebel (...).
1630 wurden die alten Privilegien für die Schulzen Simon Hasse und Jürgen Schultz bestätigt. Unterschriften: Gerhard Doenhoff und Katerszina ze Bnina Doenhöfin.
1758 wurde der Krug in Schönberg dem Christian Hoffmann und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Ciszkow (Zischke) durch den Berenter Starosten Konstantin Tumberger alias Nowawies Nowawieski verliehen. 1761 wurde der Krug Drosdowen (früher auch Neukrug, poln. Nowa Karczma und Pocieski gen.) der Elsbeth Hoffmann verliehen. Später wird der Inhaber des Kruges Krystian Hoffmann, wahrscheinlich ein Sohn der Elsbeth, gen..
Nach dem Kostributionskataster von 1773 wohnten in Schönberg 83 Personen. Diese Familien waren: die beiden Schulzen Michel Hertz und Peter Lercke, der Krüger Christian Hoffmann, die Bauern Christian Hoffmann und Georg Gyde, die Scharwerksbauern Christian Krosin, Michael Boks, Peter Hoffmann, Michael Steinke, Johann Schmode und Michael Grunert (Gronert), der zugleich Schulmeister war, die Instleute Schmied Joachim Schultz und Schneider Samuel Goltmann, die Einlieger Erdmann Klammer und Christian Buschke, dann der Pfarrer Johann Christian Lietz.
1820 wurden die Bauern in Schönberg im Grundeigentum bestätigt. Urkunden erhielten: Gottlieb Hoffmann, Christian Hoffmann, Gottlieb Steinke, Michael Schmude, Johann Hoffmann und Christian Hertz. Nach der Teilung des Schulzengrundstücks wurden 1832 Eigentumsverleihugnen an Friedrich Lehrke, Martin Kratzke und Christian Hoffmann ausgestellt.
Die Namen, die im Kontributionskataster von 1773 erwähnt werden zeigen, das es sich wie 1607 um deutsche Leute handelte. Die Kirchenbücher Schönbergs wurden, auch in der Zeit als Westpreußen der polnischen Krone unterstellt war, in deutscher Sprache geführt. Im kleinen Taufbuch, das mit dem Jahre 1730 beginnt kommen folgende Namen in der Zeit von 1730-1733 vor: Kresin, Seuffert, Kallin, Hoffmann (Schulze), Korten, Schafferus, Gode (God), Gronert (Schulmeister), Starck, Bela, Bugak (Buzak), Kreiger, Klawitter, Bogß, Schröder, Kobischke, Zischke, Kowalke, Wenzel, Steincke (Schulze). Für die Zeit von 1740-1902 lassen sich zudem folgende Namen feststellen: Lehrke, Jacob, Münch, Sültz (Soeltz, Selz, Selz), Thomsen, Klug, Kratzke, Schlodkte, Ebel.
Quelle: Westpreußenjahrbuch 1966
VG Annette
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