Marienstraße Riga

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  • Kuschel
    Benutzer
    • 29.09.2010
    • 17

    Marienstraße Riga

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung:
    fernabfrage.ahnenforschung.net vor der Beitragserstellung genutzt: ja / nein
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):

    Liebe Riga- Kenner und - Mitforscher,
    unsere Familie sucht schon länger nach den leiblichen Eltern unseres
    Vaters. Er soll im Juli/ August 1913 in der Geburtsklinik Dr. Nolle, Riga,
    Marienstraße 41 geboren worden sein und kam gleich danach in die
    bezahlte Pflege bei der baltischen Familie Karl und Hedwig Kröger.Über seine Herkunft gibt es keine Dokumente mehr aus dem Jahr 1913. Nun erfuhren wir, daß die Familie Kröger im jahre 1913 eventuell in der Marienstraße "gegenüber" der Klinik Dr. Nolle gewohnt haben soll, und wir
    wollen im Rigaer Arechiv meldeunterlagen beantragen. Unser Frage ist:

    Wie sind ( waren) die Häusernummern in der Marienstraße "gegenüber" der
    Klinik Dr. Nolle , Marienstraße Nr.41 ? Nebenan soll ein Badehaus gewesen
    sein. Das Wohnung der Krögers hatte wohl einen Hof, wo Holz lagerte
    für das Badehaus nebenan.
    Ob uns jemand weiterhelfen kann? Wir freuen uns auf Antwort. Kuschel
  • AlAvo
    • 14.03.2008
    • 6186

    #2
    AW: Marienstraße Riga

    Hallo Kuschel,

    die von Dir gesuchte Marienstraße in Riga war/ist die Marijas iela. Diese Straße existiert heute noch.


    Die Geburtsklinik Dr. Nolle war tatsächlich in der Marienstraße/Marijas iela 41. Dies wird durch den nachfolgenden Zeitungssauschnitt aus der Rigaer Rundschau, vom 22.01.1928, belegt.



    Allerdings kann ich, trotz mehrerer historischer Stadtpläne, leider nicht feststellen, wo sich die Hausnummer 41 sowie die gegenüberliegenden Hausnummern befanden.

    Eine Anfrage beim Lettischen Historischen Staatsarchiv ist auf jeden Falll zu empfehlen.
    Sofern diese gestellt werden sollte, rate ich gleich zu einer Anfrage auch zu den weiteren Vorfahren.
    Für Fragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung.

    Ich hoffe, mit diesen Angaben ein wenig zu helfen?


    Viele Grüße
    AlAvo
    War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

    Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

    Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


    Kommentar

    • Kuschel
      Benutzer
      • 29.09.2010
      • 17

      #3
      Riga, Marienstraße

      Hallo, AlAvo,
      danke vielmals für alle sehr guten Hinweise! Zu gerne hätte ich noch die Hausnummern gegenüber der Rigaer Marienstraße Nr.41 gefunden, ehe ich an das Lettische Historische Staatsarchiv schreibe. Weißt Du, wo ich eventuell ein Adressbuch Riga von 1913 einsehen könnte? Viele
      hoffnungsvolle Grüße von Kuschel

      Kommentar

      • AlAvo
        • 14.03.2008
        • 6186

        #4
        AW: Marienstraße Riga

        Zitat von Kuschel Beitrag anzeigen
        Hallo, AlAvo,
        danke vielmals für alle sehr guten Hinweise! Zu gerne hätte ich noch die Hausnummern gegenüber der Rigaer Marienstraße Nr.41 gefunden, ehe ich an das Lettische Historische Staatsarchiv schreibe. Weißt Du, wo ich eventuell ein Adressbuch Riga von 1913 einsehen könnte? Viele
        hoffnungsvolle Grüße von Kuschel
        Hallo Kuschel,

        vielen Dank für Deine Rückmeldung.

        Bitte schön, ist doch gerne geschehen.

        Ich denke, eine Anfrage beim Lettischen Historischen Staatsarchiv wäre auf jeden Fall sinnvoll, da mit den Ergebnissen eine bessere Basis für mögliche weitere Recherchen gegeben wäre. Darüber hinaus liegen im Lettischen Historischen Staatsarchiv auch detailierte Stadtpläne/Katasterpläne von Riga auf.
        Online finden sich nach meinen Erkenntnissen keine Adressbücher von Riga aus jenen Jahren. Dennoch kenne ich jemand in Lettland, der evtl. solch ein Adressbuch besitzt. Sofern Du nichts dagegen hast, würde ich ihm die vorhandenen Daten weiterreichen.

        In diesem Sinne...
        ...viele Grüße
        AlAvo
        War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

        Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

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        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13440

          #5
          Hallo,

          nur als Ergänzung, da an Richters Adressbuch Livland 1909 so ja nicht heranzukommen ist. Wenn die google-Übersetzung des lettischen Eintrags so einigermaßen stimmt, kann man im heutigen Riga wohl nicht nach der Hausnummer suchen, da Teile der Straße wohl umbenannt wurden. http://www.europeana.eu/portal/recor...9DE20C747.html .
          Eine alte Ansicht (Postkarte) gibt es, wenn man auf das gelbe Feld klickt.

          Thomas
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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          • AlAvo
            • 14.03.2008
            • 6186

            #6
            AW: Marienstraße Riga

            Hallo Kuschel,
            hallo Thomas,

            wie von Thomas richtig angemerkt, ist der größere und östliche Teil der (damaligen) Marienstraße/Marijas iela, heute die Aleksandra Caka iela.
            Die Aleksandra Caka iela beginnt heute ab der Kreuzung Blaumana iela/Avotu iela.
            Generell gibt es in Riga/Lettland keine grundsätzliche Formel zur Umnummerierung von Hausnummern. Mal wurde geändert oder nicht geändert.

            Viele Grüße
            AlAvo
            War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Das lässt einem denn ja keine Ruhe.

              Aufgrund der Tatsache, dass die Taubstummenschule früher die Adresse Marija iela 42 ( beim Bau 40 ) hatte und heute unter der Adresse Aleksandra Caka iela 42 zu finden ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Hausnummern Bestand hatten. Insofern sollte auch die Marienstr. 41 die heutige Al. Caka iela 41 sein. Dann wären nach http://wikimapia.org/#lat=56.9527828...5&z=18&l=5&m=b die genau gegenüber liegenden Gebäude die Hausnummern 34-38, wobei hinter diesen Gebäuden heute noch eine Hoffläche zu erkennen ist. Aber den Konjunktiv beachten.

              Achso, die Al. caka iela ist die Straße v. links unten nach rechts oben und beim Klick auf das Dach zu einer Hausnummer erhält man bei einigen sogar einen Anblick von der Straße aus.

              Gruß

              Thomas
              Zuletzt geändert von Kasstor; 06.06.2011, 19:15.
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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              • Kuschel
                Benutzer
                • 29.09.2010
                • 17

                #8
                Hallo AlAvo und Kasstor, ich bin so froh über Eure Hilfsbereitschaft und Mühe und danke sehr für Eure tollen Hinweise und Angebote, die wir bei unserer Suche dringend nötig haben. Wir werden a l l e n Spuren nachgehen ! Vielen vielen Dank.
                Kuschel

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                • AlAvo
                  • 14.03.2008
                  • 6186

                  #9
                  AW: Marienstraße Riga

                  Hallo Kuschel,

                  vielen Dank für Deine Rückmeldung.

                  Bitte schön, ist doch gerne geschehen.

                  Sofern Du weitere Unterstützung benötigst, melde Dich einfach.


                  Viele Grüße
                  AlAvo
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                  Kommentar

                  • AlAvo
                    • 14.03.2008
                    • 6186

                    #10
                    AW: Marienstraße Riga

                    Hallo Kuschel,

                    nach Rücksprache mit einem der renomiertesten lettischen Forscher für die Neuzeit, läßt sich nicht be- oder widerlegen, daß die Familie Karl und Hedwig Kröger zum besagten Zeitpunkt gegenüber der Geburtsklinik Dr. Nolle gewohnt haben.

                    Belegt ist lediglich, daß 1939 in der Umsiedlungsliste die letzte Wohnanschrift von Karl und Hedwig Kröger, die Kemeru iela 10 war.
                    Die Ausarbeitung des lettischen Forschers stelle ich Dir gerne zur Verfügung, allerdings nur per PN oder E-Mail.
                    Möglicherweise ließe sich aus dieser Umsiedlungsliste ein Rückwärtssuche zu eurem Vater und dessen Vorfahren herleiten.
                    Vielleicht besteht daher die Möglichkeit, mir den vollständigen Namen eueres Vaters mitzuteilen? Damit ließe evtl. doch noch ein Resultat erzielen. Andernfalls wäre ein Anfrage beim Lettischen Historischen Staatsarchiv die letzte Alternative.


                    Ich hoffe mit diesen Angaben, dennoch ein wenig helfen zu können?


                    Viele Grüße
                    AlAvo
                    War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

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                    • AlAvo
                      • 14.03.2008
                      • 6186

                      #11
                      AW: Marienstraße Riga

                      Hallo Kuschel,

                      vor kurzem erhielt ich einen Rigaer Stadtplan von 1884. In diesem sind auch die damaligen Hausnummern enthalten.
                      In diesem Plan ist noch die Neustraße (in Verlängerung der damaligen Marienstr.) enthalten, diese wurde jedoch 1885 in die Marienstraße (heute Marijas iela) umbenannt.

                      Das damalige Eckhaus mit der Nr. 41 befindet sich an der Kreuzung Marijas iela (Neustraße)/Bruninieku iela (Ritterstraße) und existiert noch.

                      Obgleich in der Zeit zwischen 1884 und 1913 dort keine städtebaulichen Veränderungen stattfanden, vermag ich leider nicht zusagen, ob es Änderungen der Hausnummern gab.

                      Ich hoffe, mit diesen Angaben ein wenig helfen zu können?


                      Viele Grüße
                      AlAvo
                      War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

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