Adresse für "Alte Kirche" in Ostpreußen

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  • Peter G.
    Erfahrener Benutzer
    • 05.06.2006
    • 497

    Adresse für "Alte Kirche" in Ostpreußen

    Adresse der "Alte Kirche" in Goldap - gibt's da vielleicht auch eine E-Mail-Adresse?

    Gruß
    Peter
    Bin immer auf der Suche nach dem FN Willumeit vor 1920

  • #2
    RE: Adresse für "Alte Kirche" in Ostpreußen

    Hallo Peter,
    Eine E-Mail-Adr. konnte ich nicht finden.
    Du könntest zwecks Nachfrage (polnisch) hier anfragen:

    sekretariat@goldap.pl

    Alternative: Partnerstadt von Goldap: 21682 Stade

    Solltest Du nach Kirchenbüchern suchen käme das EZB in Betracht.

    Gruß Woody

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    • Friedhard Pfeiffer
      Erfahrener Benutzer
      • 03.02.2006
      • 5079

      #3
      RE: Adresse für "Alte Kirche" in Ostpreußen

      Hallo,
      das Staatsarchiv Leipzig hat verfilmte Kirchenbücher der alten Kirche Goldap: ~, oo und # 1712-1833.
      Mit freundlichen Grüßen
      Friedhard Pfeiffer

      Kommentar

      • Peter G.
        Erfahrener Benutzer
        • 05.06.2006
        • 497

        #4
        RE: Adresse für "Alte Kirche" in Ostpreußen

        Hallo Woody, hallo Friedhard,
        das sieht doch schon mal vielversprechend aus. Habe auch schon das EZAB angemailt und erfahren müssen dass die gesuchte Urkunde nicht vorhanden ist.
        Ich setze mal die Anwort hier rein die ich erhalten habe. Vielleicht können andere Forscher die Info nutzen.
        Vielleicht habe ich auch das große Glück und ein Forscher hat zufällig die gesuchte Urkunde und könnte mir eine Kopie zukommen lassen.
        Ich suche:
        Heiratsurkunde von Friedrich Tischler und Caroline Rudat sie haben eine Tochter die Elisabeth Tischler geb. am 1.2.1878 in Barkehmen/Barkow Kreis Goldap. Leider ist das alles was ich habe.

        Werde mich gleich mal an die genannten Adressen wenden.

        Gruß
        Peter




        Sehr geehrter Herr Greth,

        für den Ort Barkehmen, Kreis Goldap/Ostpreußen, war die evangelische Kirchengemeinde Alte Kirche in G o l d a p /Ostpreußen zuständig. Leider liegen hier von dieser Gemeinde keine Traubücher für die Jahrgänge 1836 - 1901 vor. Wir können Ihnen auch keinen weiterführenden Hinweis zum Verbleib dieser Kirchenbücher geben.

        Wir haben in dem alphabetischen Register zu den Traubüchern der Gemeinde Neue Kirche in Goldap nachgesehen. Dort konnten wir in den Jahren 1868 - 1878 keinen Hinweis auf die Trauung Tischler/Rudat ermitteln.

        Von der evangelischen Kirchengemeinde K a t t e n a u , zuständig für Alt und Neu Budupöhnen, Kreis Stallupönen/Ostpreußen, verwahren wir keine Kirchenbücher.

        Zur Information ein Auszug aus dem Vorwort zu dem Bestandsverzeichnis der hier vorliegenden Kirchenbücher „In Ostpreußen zeichnete sich im Herbst 1944 die Gefahr ab, dass die Provinz in absehbarer Zeit von den Kriegsereignissen überrollt werden könnte. Vom Konsistorium der Provinz Ostpreußen in Königsberg erging daher im Herbst 1944 ein Erlass an alle Pfarrämter, kirchliche Archivalien und sonstige wertvolle Gegenstände nach dem Westen auszulagern, um sie vor Beschädigung und Vernichtung zu schützen. Sie sollten an verschiedene evangelische Pfarrämter in der Rhön versandt werden. Die ostpreußischen Pfarrer erfüllten diesen Auftrag weitgehend. In der Rhön wurden die ostpreußischen kirchlichen Archivalien zusammen mit staatlichem Archivgut in verschiedenen Bergwerksschächten gelagert. Dort überstanden sie unbeschädigt den Krieg. Nach Kriegsende wurde jedoch in den Auslagerungsschächten durch Plünderungen und Brandstiftung großer Schaden angerichtet, dem zumeist kirchliche Archivalien zum Opfer fielen. ...Der erhaltene Bestand, der heute im Evangelischen Zentralarchiv liegt, ist lückenhaft; die Bücher weisen z.T. Schäden und Brandspuren auf...."


        Wir bedauern, Ihnen keine positive Antwort geben zu können.

        Mit freundlichen Grüßen
        im Auftrag
        Elisabeth Pabst
        Bin immer auf der Suche nach dem FN Willumeit vor 1920

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        • ivi74
          Neuer Benutzer
          • 18.07.2006
          • 5

          #5
          Hallo Peter,
          vielleicht würde es sich lohnen, bei den Mormonen zu versuchen?



          Wäre dieser Link für Dich nützlich?

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          Ich bin aus Warschau, meine Heimatstadt ist aber Ketrzyn (Rastenburg). Meine Oma wohnt bei Goldap. Wenn Du möchtest, könnte ich ein wenig recherchieren, was von der Alten Kirche übriggeblieben ist bzw. Kontakt mit den Pfarrern der römisch-katholischen Kirchen in Goldap herstellen (per E-Mail geht es nicht, nur per Post oder Telefon).

          Gruß
          Iwona

          Kommentar

          • Peter G.
            Erfahrener Benutzer
            • 05.06.2006
            • 497

            #6
            Hallo Iwona,
            das wäre wirklich super.
            Bei den Mormonen habe ich schon alles abgefragt komme aber da nicht weiter. Ich glaube das ist ein sogenannter toter Punkt. Die alte Kirche ist 1944 zerstört worden und mit ihr ein Teil der Kirchenbücher und genau das ich Suche war mit dabei.

            Was ich brauche, wäre die Heiratsurkunde und/oder die Geburtsurkunde von:
            Friedrich Tischler und seiner Frau Caroline Rudat. Friedrich ist am 8.9.1846 in Dziengellen geboren. Beide haben ein Tochter die Elisabeth welche 1878 geb. wurde. Also müßten Friedrich und Caroline zwischen 1864 und 1878 geheiratet haben sofern sie überhaupt verheiratet waren.
            Von Caroline weiß ich ausser dem Namen nichts.

            Wenn Du mir helfen könntest diesen Punkt zu überwinden wäre ich Dir wirklich sehr dankbar.

            Gruß
            Peter
            Bin immer auf der Suche nach dem FN Willumeit vor 1920

            Kommentar

            • ivi74
              Neuer Benutzer
              • 18.07.2006
              • 5

              #7
              Hallo Peter,
              wahrscheinlich hast du recht mit dem toten Punkt, aber laß Deinen Kopf nicht hängen!

              Zu der alten Kirche in Goldap habe ich folgendes in Erfahrung gebracht.

              Die Alte Kirche wurde bei den Kämpfen um die Stadt 1944-1945 zerstört. 35 lange Jahre "zierte" ihre Ruine die Goldaper Innenstadt. Viele Einwohner waren überzeugt, dass das die Trümmer einer Ordensburg sind. Es sprach sich herum, dass dort ein Museum bzw. ein Kulturzentrum errichtet wird. Wohl aber keine Kirche mehr, daher war die irrtümliche Überzeugung von dem westlichen Charakter der Ruine den kommunistischen Stadtvätern sehr gelegen. Die katholische Gemeinde in Goldap hat jahrzehntelang versucht, den Aufbau der Kirche genehmigt zu bekommen, da die einzige katholische Kirche in der Stadt, die St. Leonskirche, für die Gemeinde viel zu klein war. Die Genehmigung wurde erst 1980 erteilt. Von 1981 bis 1984 dauerten die Aufbauarbeiten. Die Einweihung der aufgebauten Kirche fand am 11. Juni 1984 statt. Anstelle der evangelischen Alten Kirche steht jetzt also:

              Parafia p.w. Najswietszej Maryi Panny Matki Kosciola
              ul. Zeromskiego 2
              19-500 GoBdap

              telefon : (0*87) 615-09-92 , 615-24-70 , fax : 615-09-92

              Unter diesen Umständen, wo keine zeitliche Kontinuität vorhanden ist, ist es so gut wie ausgeschlossen, dass dort irgendwelche Kirchenbücher aus der Vorkriegszeit erhalten geblieben sind.


              Da du an die Heirats- und Geburtsurkunden Deiner Vorfahren eher nicht rankommst, versuche andere Wege zu gehen. Vielleicht ginge es über Sterbeurkunden weitere Anhaltspunkte zu finden? Vielleicht sind irgendwelche Adressbücher der Gemeinde erhalten? In der römisch-katholischen Kirche werden viele Kirchenbürcher geführt, die für einen Ahnenforscher von Nutzen sind (z.B. sog. status animarum, Verzeichnisse der Beichtenden usw.). Kontakte mit anderen Tischlern bzw. Rudats in Deutschland, die vor 1945 auch in Ostpreussen lebten? Welche Angaben erhalten die Dokumente der Volkszählungen?

              Siehe z.B. hier:
              Schriftenverzeichnis und Buchverkauf vereinseigener Schriften im Forschungsgebiet Ostpreußen und Westpreußen

              (Band 27 - Nachfahrenlisten des Johann Christian Tischler aus Bronichen Kreis Goldap) Bronische (poln. Bronisze) und Dzingellen (poln. Dziegiele - das erste e mit einem Häckchen unten) liegen nicht weit von einander entfernt.

              Ich wünsche Dir viel Geduld und viel Glück bei Deinen Forschungen. Ich selbst habe ähnliche Probleme - meine Vorfahren stammen aus Wolhynien.

              Viele Grüße aus Warszawa!
              Iwona

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              • Bremer
                Benutzer
                • 23.08.2006
                • 59

                #8
                RE: Adresse für "Alte Kirche" in Ostpreußen

                Hallo,

                in der Regel sind alte KB und STA-Unterlagen, die ein gewisses Verfallsdatum überschritten haben, in die zuständigen polnischen Archive abgegeben worden. Leider finde ich z.Zt. nicht den Link zur zentralen Website der polnischen Archive.

                Versuch Dein Glück mal hier (auf polnisch)



                oder Archiwum Parstwowe W Szczeanie
                PL 70-410 Sececinal SW. Wojcielcha 13

                (für Abscheibfehler kann ich mich nicht verbürgen)


                Gruß Holger

                P.S. wenn ich den Link wieder gefunden habe, stelle ich ihn hier ein.

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                • Friedhard Pfeiffer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.02.2006
                  • 5079

                  #9
                  RE: Adresse für "Alte Kirche" in Ostpreußen

                  Original von Bremer In der Regel sind alte KB und StA-Unterlagen, die ein gewisses Verfallsdatum überschritten haben, in die zuständigen polnischen Archive abgegeben worden.
                  Hallo,
                  von Goldap haben weder polnische Staatsarchive noch polnische Standesämter Kirchenbücher oder Standesamtsregister. Auch beim Standesamt I in Berlin sind keine Standesamtsregister von Goldap. Was das Staatsarchiv Leipzig an verfilmten Kirchenbüchern hat, habe ich bereits mitgeteilt. Das Evangelische Zentralarchiv hat noch ~ 1759-1944, oo 1711-1945, # 1710-1944.
                  Die polnischen Staatsarchive haben in der Regel Standesamtsregister (vom 01.10.1874), die älter als 100 Jahre sind; es setzt allerdings voraus, dass diese im heutigen Polen erhalten sind, was speziell bei Goldap nicht der Fall war. Sie haben auch die Kirchenbuchduplikate (in der Regel von 1800-1874), die vor dem Krieg bei den Amtsgerichten abzuliefern waren.
                  Mit freundlichen Grüßen
                  Friedhard Pfeiffer

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