Beruf Grebe

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  • Maurice
    Erfahrener Benutzer
    • 24.10.2008
    • 173

    Beruf Grebe

    Hallo in die Runde,

    kann mir bitte jemand sagen, was ein Grebe beruflich macht?
    und hat diese Berufsbezeichnung etwas mit dem Ort Grebenstein zu tun?

    Danke
    Brigitte
  • Der Suchende
    Gesperrt
    • 04.07.2008
    • 2398

    #2
    Grebe

    Hallo Brigitte,
    der Grebe war der Bürgermeister eines Ortes. Zu der Zeit wurde dies Amt meist ehrenamtlich ausgeübt. Meist machte es der größte Bauer im Ort. Bei uns in der Gemeinde haben sich mehrere Beinamen auf diesen Greben bezogen bis heute gehalten. Z. B.: Altengreben / Grebenjost.
    Liebe Grüße
    Heinrich

    Kommentar

    • hessemaedche
      Benutzer
      • 17.11.2008
      • 70

      #3
      Grebe; Bedeutung

      Hi Brigitte , hier ein Auszug aus Wikipedia:
      Greve (Amt)

      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


      Greve oder auch Grebe war in manchen deutschen Sprachgebieten die Amtsbezeichnung eines Dorfvorstands,
      Schultheißen oder Dorfrichters. Die Bezeichnung ist abgeleitet vom althochdeutschen "gravio", dem mitteldeutschen "grebe" und dem mittelniederdeutschen "greve". Im Aachener Raum sind die Bezeichnungen "Greve" und "Griev" für "Zunftvorsteher" oder "Gildemeister" belegt, ebenso die Amtsbezeichnung "Holzgreve" aus dem Forstverwaltungswesen.
      Greve oder Grebe kann auch eine Variante der Standesbezeichnung Graf sein, die vom althochdeutschen "gravo" abgeleitet ist.
      Das Wort ist mit den französischen "le greffe" (= Gerichtsgeschäftsstelle) und "le greffier" (Urkundsbeamter) verwandt, ebenso mit dem noch heute auf
      Guernsey gebräuchlichen "grieffe" (= Amtsschreiber im Verwaltungsgericht).
       
      Schultheiß


      Der Schultheiß oder Schuldheiß (von
      althochdeutsch: sculdheizo, latinisiert (mlat.): scultetus) bezeichnete einen in vielen westgermanischen Rechten auftretenden Gerichtsbeamten, "der Schuld heischt", d.h. der im Auftrag eines Herren (Landesherrn, Stadtherrn, Grundherrn) Abgaben einzieht oder Verpflichtungen auferlegt. Sprachliche Varianten des Schultheißes sind Schulte oder Schulze.
      Der Schultheiß war meist
      Richter der niederen Gerichtsbarkeit. Im friesischen und fränkischen Recht war er ein Hilfsbeamter der Grafen, betraut mit der Einziehung von Geldern und der Vollstreckung von Urteilen, meist auch Hundertschaftsführer.
      Gleichartige oder ähnliche Amtsstellungen waren
      Amtmann, Fronbote, Meier, Vikar, Villicus, Vogt (in alphabetischer, nicht zeitlicher Reihenfolge).

      Kommentar

      • Maurice
        Erfahrener Benutzer
        • 24.10.2008
        • 173

        #4
        Grebe - Danke

        Hallo Heinrich, hallo Hessenmädche,

        herzlichen Dank für die Aufklärung.
        Brigitte

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