Erfahrung mit Herkunftsanalyse iGENEA-Test?

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  • Kryziu
    Benutzer
    • 06.12.2012
    • 39

    Erfahrung mit Herkunftsanalyse iGENEA-Test?

    Hallo meine Lieben.

    Seit einigen Jahren suche ich wie verrückt nach informationen, mütterlicherseits.
    Leider war alles sehr Erfolglos und langsam überkommt mich das Gefühl, dass meine Familie nie existiert hat.

    Zufällig stoß ich auf iGENEA-Herkunftsanalyse.
    Da gibt man eine DNA-Probe ab und die wird mit der international Datenbank vergleicht.
    iGENEA DNA-Genealogie-Tests bieten eine persönliche Herkunftsanalyse mit individueller Experten-Beratung.


    Ich bin am Überlegen diesen DNA-Test zu machen NUR , weiß ich nicht wie Seriös das ganze ist.

    Hat jemand oder kennt jemand von Euch , der es Ausprobiert hat ?
  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 4823

    #2
    Hallo,

    wenn Du mal die Forensuchfunkton bemühst und nach igenea suchst, wirst Du viele Themen finden.

    Ua dieses:



    Scheint nicht sehr populär zu sein.
    Gruß
    gki

    Kommentar

    • SucheSeckel
      Benutzer
      • 06.08.2014
      • 36

      #3
      Hallo Kryziu,

      ich kann einen Gen-Test für die Forschung der mütterlichen Seite nicht empfehlen. Ein mtDNA Test kann dir einige Information über deine mütterlichen Seite geben, allerdings wird es so weit zurück liegen, dass es dir bei der Ahnenforschung nicht groß helfen wird.

      Wenn du Glück hast, könnte dir eventuell ein FamilyFinder (autosomal) Test helfen. Solche Tests greifen nicht so weit in die Vergangenheit, aber können Cousins bis zum 4. Grades gut erkennen. Natürlich muss der Cousin bereits in der Datenbank sein und da müsste richtig man Glück haben. Bisher sind überwiegend Amerikaner in den Datenbanken, aber Briten und Australier lassen sich auch zunehmend testen. Das heißt wenn ein Vorfahr von dir ins englischsprechende Ausland ausgereist ist, kann es sein, dass entfernte Verwandte von dir getetest haben und in einer der Datenbanken sind. Es gibt auch mehrere Datenbanken aber dass ich eine andere Geschichte.

      Zu iGenea kann ich nicht sehr viel sagen. Sie scheinen seriös zu sein und einige finden ihre Beratung sehr Hilfreich. Aber letztendlich was sie verkaufen ist nur Beratung. Die DNA Tests werden von FamilyTreeDNA ausgeführt und man kann die direkt von FTDNA (www.familytreedna.com) bestellen. Ich glaube die FTDNA-Webseite ist ausschließlich auf Englisch und man bekommt von FTDNA keine Auswertung der Resultate. iGenea is viel teurer, aber sie helfen einem die Resultate zu verstehen. Ancestry.com and 23andme.com machen auch DNA-Tests aber ich glaube nicht, dass sie in Deutschland verkauft werden.

      Schöne Grüße,
      David

      Kommentar

      • Sarasai
        Benutzer
        • 26.02.2013
        • 11

        #4
        DNA testen

        Ich habe im August 2012 getestet, den Family Finder Test (autosomal) bei ftDNA. - Die direkte Herkunft kann man nur über einen Y-DNA Test herausfinden, da wir Frauen aber kein Y-Gen bekommen sondern das X-Gen, brauchst du dafür einen männlichen Nachkommen deines Vaters, der bereit ist über eine Speichelprobe zu testen. Der mtDNA Test (über die weibliche Linie) bringt Aufschluss über die ethnische Herkunft, erzählt eine zehntausende von Jahren dauernde Geschichte.
        Bei ftDNA bekommt man eine Seite, die gilt lebenslang. Dieser werden alle genetischen Matches zugeordnet. Ich habe jetzt über 700 matches. Mit einigen bin ich in Kontakt und konnte dadurch überhaupt erst mal die Geschichte meines mir fast unbekannten Vaters herausfinden, habe jetzt einen Stammbaum bis 1700 aufgrund all der Infos. Doch eines ist sehr wichtig zu wissen, mein Vater war Amerikaner, und 99,9 % meiner Matches sind Amerikaner. In den USA ist es recht populär, seine Geschichte per DNA-Test zu erforschen, doch die Europäer haben daran kaum Interesse. Deshalb lohnt es sich nur, wenn du nach amerikanischen Vorfahren suchst. Du bekommst keine Matches aus Europa, die dir weiterhelfen könnten. Solltest du an amerikanischen Ahnen interessiert sein, ist es sehr empfehlenswert, man bekommt Informationen und Kontakte en masse.

        Für europäische Familienforschung ist es also kaum sinnvoll, der mtDNA Test am nützlichsten von allen angebotenen Tests. Er bringt dir Infos über deine ethnische Identität und mit dem Ergebnis kannst du auf der ftDNA Website an Projekten teilnehmen, d. h. dich mit anderen, die der gleichen Haplo-Untergruppe angehören, austauschen. - Man muss unterscheiden, dass es zweierlei mtDNA Tests gibt - einer ist nur mehr allgemein und gibt dir die Zugehörigkeit zu einer der sieben "Ur-Evas", die Haplogruppe. Für verwertbare Infos muss man den "full sequence" mtDNA Test machen, da bekommt man die Haplo-Untergruppe und genauere Vorstellungen über die Völker, von denen man abstammt. Deren Geschichten sind ja ebenso in unseren Zellen vergraben, und persönliche Schicksale sind auch heute noch davon beeinflusst. Z.B. habe ich mal erkannt, dass Kunden im Laden, die es immer wahnsinnig eilig haben und wie gehetzt wirken, tatsächlich eine Verfolgungs- und Vertreibungsgeschichte in sich haben, womöglich schon seit Generationen weitergegeben in der Familiengeschichte. Wenn du an solchen Forschungen in deiner Geschichte interessiert bist, lohnt sich der mtDNA Test, momentan 199 Dollar bei www.ftdna.com
        Bestellt habe ich über eine Schweizer Firma, www.igenea.com
        Die kümmern sich um alles, senden dir das Test-Kit zu und leiten es nach Houston zu ftDNA weiter. Nach ca. 8 Wochen ist es soweit. Mit dem Ergebnis bekommst du deine Seite bei ftDNA und kannst loslegen.

        Trotzdem kannst du es ja mit dem Family Finder Test versuchen, er kostet momentan 99 Dollar. Das Ergebnis kannst du noch auf einer anderen Wesite hochladen, www.gedmatch.com Dort sind sehr viele von allen möglichen anderen Testing companies, und die Chancen auf Matches sind grösser, da auch die wenigen europäischen Tester ihre Ergebnisse dort hochladen. Deine Seite bei ftDNA behälst du ja dein Leben lang, und es können immer neue Matches hereintrudeln, die dir Neues über deine Herkunft sagen können

        Kommentar

        • sven345
          Erfahrener Benutzer
          • 22.10.2013
          • 160

          #5
          Hallo,
          Kryziu, ich selber habe mich zwar nicht testen lassen, aber das eine oder andere zu iGENEA in Erfahrung gebracht. Ich nehme daher an, daß sie durchaus die Kompetenz haben deine mtDNA richtig zu bestimmen. Allerdings wirbt iGenea selbst damit, daß sie anhand der Haplogruppe den Urstamm bzw das Urvolk zu bestimmen, Juden, Wikinger, Germanen, Kelten, Basken. Laut Eupedia sind ca. 45% Haplogruppe H, ca. je 9% J und U5, T2 und K nochmal ca. 6 und 7%. H1 und H3 sind sehr stark vertreten in Westeuropa aber auch in Skandinavien. J ist relativ stark im Zweistromland und in Teilen Skandinaviens, Spaniens und Britanniens. U5 ist besonders stark in Nord und Nordosteuropa.......Wenn man dich also auf H1 testet, dann weißt du, daß die Wahrscheinlichkeit, daß deine mütterlichen Vorfahren vor 20-30,000 Jahren aus Westeuropa kamen relativ groß ist. Allerdings nur relativ. Vielleicht erzählt dir iGENEA dann, daß deiner Mütter Urstamm die Kelten sind oder die Basken. Die gab es vor 20,000 Jahren aber noch gar nicht und es hatten auch nicht alle mtDNA H1. Für deine Familienforschung bringt das nichts. Dann kannst du auch mathematisch errechnen, daß du ein Nachfahre Karls des Großen sein mußt. Ich persönlich finde es interessant zu erfahren welche mtDNA, Y-DNA oder autosomale DNA ich habe, aber will ich wirklich 199 EUR oder mehr dafür ausgeben?
          mfg

          Kommentar

          • rudi
            Moderator
            • 23.05.2008
            • 2533

            #6
            Hallo

            Da das Thema im Forum schon hinlänglich behandelt wurde, siehe auch der Link von gki, schließe ich dieses Thema.

            Bitte benutzt auch die Suchfunktion des Forums.

            Lg rudi
            LG rudi

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