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  • Daniela B
    Benutzer
    • 24.04.2016
    • 6

    Hallo

    Ich bin durch die Google Suchmaschine auf euer Form gestoßen, da ich neugierig geworden bin etwas mehr über meine früheren Verwandten zu erfahren. Ich selbst bin 35, verheiratet und habe 2 Kinder. Ich finde es äußerst interessant zu erfahren wer meine Ahnen waren und woher sie kommen. Meine Ahnenforschung hat noch keinerlei Ergebnisse gebracht, ich bin sozusagen ein starter und stehe ganz am Anfang meiner Suche. Ich weiß nur so viel dass meine Großeltern Väterlicherseits aus Kroatien (Osijek) stammen, Mütterlicherseits aus der Czechei. Ich glaube da muss ich wohl sehr viel und weit forschen. Ich hoffe aber das ich hier Hilfe finden werde um meinen Stammbaum zu füllen.
    Liebe Grüße Daniela
    Zuletzt ge?ndert von Daniela B; 24.04.2016, 16:11.
  • elwetritsche
    Erfahrener Benutzer
    • 23.03.2013
    • 913

    #2
    Hallo Daniela!


    Herzlich hier im Forum!





    Hier ein paar Tipps zur Ahnenforschung:

    Wie beginne ich meine Familienforschung?

    Das wichtigste hast Du bereits getan!
    Du hast Dich hier im Forum angemeldet!

    Suche den Dachboden oder den Keller nach alten Unterlagen und alten Fotoalben ab.
    Besorge Dir einen Schreibblock und genügend Stifte.
    Ein Fotoapparat und ein Diktiergerät wären auch nicht schlecht.

    Dann gehe erst einmal allen älteren Verwandten auf den Nerv.
    Frage, wen sie auf den alten Fotos noch erkennen, schreibe ihre Erinnerungen an die Kindheit und die Ahnen auf.
    Lasse Dir alle Stammbücher zeigen und schreibe diese ab.

    Lade Dir z.B. http://www.ahnenblatt.de/ herunter und trage Deine noch lebenden Verwandten und die Ergebnisse Deiner Befragungen ein und Du wirst feststellen dass Du schon einen schönen Grundstock hast.

    Dann gibst Du Deine Namen in https://familysearch.org/search und Du stellst fest dass es 1.855.761 Treffer für Müller in Deutschland gibt.
    Wenn Du Glück hast, wirst Du aus dieser Liste etwa 100 oder 200 finden, die Deine Vorfahren sein könnten.
    Wenn nicht, suche Dir alle Archive – kirchliche und staatliche – heraus, die Unterlagen haben könnten und schreibe / fahre / rufe diese an.

    Von jetzt bis 1900 musst Du Deine Verwandtschaft befragen - wer mit wem und wann und warum. Diesen Daten steht nämlich der Datenschutz entgegen , es sei den Du bist ein direkter Nachfahre
    .
    Eheregister 80 Jahre
    Geburtenregister 110 Jahre
    Sterberegister 30 Jahre

    Standesamtliche Eintragungen gibt es ab etwa 1870.
    Es sei denn, Du wohnst im Rheinland und Napoleon war hier. Dann gibt es standesamtliche Eintragungen bereits ab etwa 1800.
    Davor musst Du Dich durch die Kirchenbücher wühlen.
    Diese reichen bis etwa 1650 zurück, also nach dem 30jährigen Krieg.

    Zwischenzeitlich solltest Du das kleine Latinum gemacht haben und mindestens französisch, englisch und russisch gelernt haben.
    Ein Schreiblernheft mit mindestens 4 Linien pro Reihe solltest Du Dir auch zulegen. Dazu entweder einen Füller oder eine Gänsefeder.
    Und dann fängst Du an schreiben und lesen zu lernen.



    http://www.suetterlinschrift.de/Lese..._schreiben.htm

    Sollte das mit dem Lesen nicht so einfach wie gewünscht sein (selbstverständlich sind immer die Pfarrer daran Schuld), gibt es hier eine sehr gute Lesehilfe in der sich viele User tatkräftig engagieren.


    Hier noch eine Anleitung mit den wichtigsten Hinweisen für den Anfang:

    Wie beginne ich meine Familienforschung? Eine Einführung in die Praxis der Familienforschung von Rolf Nowak (c) Jeder von uns hielt schon einmal einen alten Schuhkarton oder eine Zigarrenkiste von Opa und Oma in der Hand, gefüllt mit verstaubten Bildern und Schriftstücken. Wir erinnerten uns an lange Winterabende, an denen




    Und nun viel Spaß!


    Liebe Grüße
    Elwe

    Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

    Kommentar

    • Daniela B
      Benutzer
      • 24.04.2016
      • 6

      #3
      Vielen Dank für die vielen Tipps. Na dann rann die Arbeit

      Kommentar

      • tuedelluet
        Erfahrener Benutzer
        • 30.01.2015
        • 540

        #4
        Moin und Willkommen

        auch von mir, Daniela.

        Auch, wenn es eine Standardweisheit ist, die keiner gerne hören mag: Aller Anfang ist schwer.
        Es ist sowohl eine Fleiß-, als auch eine Geduldsarbeit. Umso mehr, als du (vermutlich) noch mitten im Beruf stehst und Kinder hast.

        Quäle Deine Verwandtschaft mit Fragen, mach Notizen zu Döntjes die Dir bei Familienfesten über den Weg laufen und schau Dich hier ganz in Ruhe um.
        Wenn Du Fragen hast - immer her damit - Dafür gibt es die diversen Unterforen und viele hilfsbereite Menschen hier.
        Gruß aus Bremen

        tuedelluet

        Kommentar

        • Cardamom
          Erfahrener Benutzer
          • 15.07.2009
          • 2023

          #5
          @tuedelluet:

          Entschuldigung, was sind denn umhimmelswillen "Döntjes" ? Das kennt der/die Süddeutsche nicht ...

          liebe Grüße
          Cornelia

          Kommentar

          • tuedelluet
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2015
            • 540

            #6
            Zitat von Cardamom Beitrag anzeigen
            @tuedelluet:

            Entschuldigung, was sind denn umhimmelswillen "Döntjes" ? Das kennt der/die Süddeutsche nicht ...

            liebe Grüße
            Cornelia
            Hallo Cornelia.

            Da ist mir der übliche Umgangswortschatz hier aus dem Norden reingerutscht.
            Ein Döntje ist eine Anekdote. z. B. daß mein Urgroßvater bei einer Zusammenkunft von Arbeitern in einer Kneipe den Ortsgendarmen, der die ungenehmigte Versammlung auflösen wollte, beim Kragen gepackt haben und mit den Worten "Wir sind noch nicht fertig" aus der Kneipe expediert haben soll.

            Gruß Tuedelluet
            Gruß aus Bremen

            tuedelluet

            Kommentar

            • elwetritsche
              Erfahrener Benutzer
              • 23.03.2013
              • 913

              #7
              Stimmt Cornelia!

              Eine seltsame Sprache haben die da oben im Norden!

              Liebe Grüße
              Elwe

              Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

              Kommentar

              • tuedelluet
                Erfahrener Benutzer
                • 30.01.2015
                • 540

                #8
                Ach, Elwe, nun tu mal nicht so.
                Du musst ja für die Einladung zum Forentreffen einen Übersetzer engagieren. Franken und Norddeutsche können wenigstens vernünftig reden.
                Wir verstehen dieses Gebabbele um Frankfurt doch auch nicht.
                Gruß aus Bremen

                tuedelluet

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                • Jimmykater
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.01.2014
                  • 268

                  #9
                  Ja ja, wir Nordlichter!!
                  In Hamburg und Umgebung kennt man die Döntjes ebenfalls..
                  Solange wir kein Platt schnacken ( und schreiben) sollte man uns wohl verstehen.

                  Abendliche Grüße
                  Jimmykater

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