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Zwangsarbeiter in der Eifel/mosel
Hallo,
vielleicht kann mir einer von Euch helfen, ich suche eine Liste von Zwangsarbeiter/inen bzw. Fremdarbeitern oder auch Ostarbeiter die in den Jahren 1944 und 1945 in der Verbandsgemeinde des heutigen Ulmen damals Lutzerath eingesetzt wurden. Es gibt solche Listen für den Bereich Wittlich auf jeden Fall. Ich habe schon bei den unterschiedlichsten Stellen angefragt. z.b. ITS (Datenschutz) Kreisverwaltung: (keine Daten) Verbandsgemeinde: (keine Daten) usw. Vielleicht ist ja einer über so eine Liste bei seinen Rescher -schen gestolpert. schon die kleinsten Schnipsel könnten da helfen (Transportbefehle, Ausgabelisten von Rationszuteilungen usw). LG Harald |
#2
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Hallo Harald,
kennst Du das Buch: Hedwig Brüchert, Michael Matheus (Hrsg.) Zwangsarbeit in Rheinland-Pfalz während des Zweiten Weltkriegs. Stuttgart: Franz Steiner, 2004 Der erste Beitrag Walter Rummel: Zwangsarbeitereinsatz im Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz. Die bürokratische Dokumentation und ihr Verbleib.verweist auf zahlreiche Bestände in Archiven (u.a. LHA). Vielleicht hilft es ja weiter. Viel Erfolg und einen schönen Gruß aus Mainz Matthias |
#3
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Ob es diese Menschen nie gegeben hätte !
Hallo,
nach langer Zeit, will ich mal von meinen Erfahrungen berichten, in einem Land wo Beamte auch in den Jahren 1933 - 1945 Massen von Papier mit Tinte veredelt haben, wo Geld und Wirtschaftsmacht durch Z - Arbeiter erwirtschaftet wurde, da findet sich keine einzige Liste. Wie haben Die damals nur Abgerechnet ? Zwangsrückführung ? Bestimmt auch ohne Liste Gruß Harald |
#4
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Guten Abend,
gab es denn in diesem Kaff überhaupt etwas wo man hätte Zwangsarbeiter einsetzen können? Schönen Gruß Andreas |
#5
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Hallo Harald,
Ich weiss ja nicht, was Du genau suchst, bzw. ob Du eine bestimmte Person oder generell Listen / Info suchst. Wenn es in dem Ort Zwangsarbeiter gegeben hat, dann hat ja nach Ende des Krieges mit ihnen etwas passieren muessen. Vielleicht hilft ein Ansatz von vorne nach rueckwaerts, indem Du die vorhandene Literatur ueber die "Displaced Persons" durchkaemmst. Als Einstieg eignet sich vielleicht dieser Artikel http://en.wikipedia.org/wiki/Displaced_persons_camp Und hier koenntest Du vielleicht auch was finden http://www.dpcamps.org/ Viel Glueck und liebe Gruesse, Rieke Geändert von Rieke (23.02.2014 um 01:22 Uhr) Grund: link hinzugefuegt |
#6
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Ich habe bei Wikipedia noch etwas dazu gefunden. Vielleicht hilft Dir diese Info ja weiter?
Zitat:
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#7
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Hallo Andreas,
die Menschen waren ursprünglich in einer Munitions- Waffenfabrik tätig diese wurde durch einen Luftangriff zerstört. Danach wurden die Zwangsarbeiterinen aufs Land verteilt. Gruß Geändert von Pami (26.02.2014 um 08:08 Uhr) |
#8
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Hallo Rieke,
ja es geht um eine bestimmte Person (Baraska Boiko) damals 1945 ca 32 Jahre aus der Ukraine. Es müsste Akten bei der Verbandsgemeinde, Kreis, Landesachiv und selbst bei den damaligen Kriegsgegner geben Alles Fehlanzeige keiner weis was (ITS, Kreis usw.) Gruß |
#9
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Zu bedenken ist auch noch das es eine Zwangsrückführung gab, das heist hier
bei uns waren es die Franzosen, die ehemalige Zwangsarbeiter verhaftet haben und an Ihr Heimatland ausgeliefert haben. Viele Polen müssen sich seiner Zeit in die USA abgesetzt haben. Jetzt sollte man sich einmal überlegen was aus den Menschen wurde die an Stalin übergeben wurden ? Sibirien ! Sie hat bei meinen Großeltern gelebt, hat ein eigenes Zimmer, ein Bett mit am Tisch gesessen und meine Mutter im Arm gehabt. Da will man doch wissen was aus so einem Mensch geworden ist ! Ich kann kein Russisch sonst hätte ich es einmal auf Ukrainischen Internet Seiten versucht. Gruß Harald |
#10
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Zitat:
Guten Abend Harald, also könnte man davon ausgehen das die Zwangsarbeiterinnen nach der Zerstörung der Fabrik in anderen Bereichen eingesetzt wurden. Ausser als Zivilzwangsarbeiterinnen käme hier in Anbetracht des Zeitraumes und der Nähe zur Eifelquerbahn auch ein Einsatz in Frage. Die Eifelbahn und Eifelquerbahn waren zu diesem Zeitpunkt wichtige Transportstrecken zur Westfront und damit bevorzugtes Ziel alliierter Zerstörungen der Bahnanlagen. Für Instandsetzungs-und Aufräumarbeiten setzte man bei den Reichsbahndirektionen, hier RBD-Bezirk Saarbrücken, auch Frauen ein. Gruß Andreas |
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Stichworte |
fremdarbeiter , lutzerath , ostarbeiter , transporte , ulmen , zwangsarbeiter |
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