Leider konnte ich über meinen Großvater im 2. Wk bisher kaum was rausbekommen. Selbst mein Vater und seine Geschwister wissen kaum was, da da er darüber nur 1-2 mal redete. Meine Anfrage beim WASt brachte leider die Tage überhaupt nichts, liegt wohl auch daran dass er erst spät eingezogen wurde und 1944 18 Jahre alt war.
Mein Vater meinte, dass er eine 3-4 wöchige Ausbildung gegen Mitte '44 im Schwarzwald (er meinte Richtung Bad Dürrheim) gemacht haben soll. Danach soll er angeblich als Sanitäter einmal nach Frankreich und zurück gegangen sein, da der Krieg dann ziemlich am Ende war. Mein Vater und seine Schwester erinnern sich beide, dass ihr Vater in Metz gewesen sein soll.
Bild 1 war in den den letzten Jahrzenten das einzige Bild was ihn in Uniform zeigte (ganz rechts). Bild 2 fanden wir gestern sehr sehr überraschend. Könnte es vielleicht noch von der HJ sein? Kenne mich damit überhaupt nicht aus. Auf der Brust ist ein Abzeichen: Ein Kreis und in der Mitte das Hakenkreuz, hinten dran ein Pfeil der nach oben zeigt. Damit müsste sich was anfangen lassen denke ich?!
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Zu seinem Bruder ist noch weniger bekannt, er soll angeblich am Schluß des Krieges Flakhelfer gewesen sein. Das wissen aber selbst mein Vater und seine Geschwister nicht, das erzählte lediglich ein Verwandter der während seiner Ausbildung in der gleichen Firma arbeitete wie mein Großonkel nach dem Krieg. Der Großonkel wurde erst im April '45 18 Jahre alt.
Das Bild 3 hat uns gestern ebenfalls sehr überrascht, da von ihm nie ein Bild in Uniform bekannt war. Auch müsste die Uniform wohl zu Luftwaffe gehören, wo er nie gewesen sein wird. Da er als Schlitzohr bekannt war meinte meine Tante, dass er sich damit einem Spaß erlaubt haben müsse (im Nachbarort gab es einen kleinen Flugplatz der im Krieg genutzt wurde). Auf der Rückseite des Passbildes steht "Für meine Großmutter von deinem Enkel Erwin". Entweder ist es Spaß gewesen, aber dafür schaut er nicht sonderlich lustig, oder aber es gab damals am Ende einfach keine andere Uniform (aber dann müsste der Adler ja trotzdem ab). Gibt's irgendeine andere logische Erklärung dafür? Meine Tante sucht gerade im Ort nach Leuten, die ebenfalls "Baujahr" '26-'28 sind und eventuell wissen was er damals machte.
Edit:
Gerade hat meine Tante angerufen. Also mein Großonkel ist tatsächlich noch eingezogen worden. Sie hat einen gefunden, der ein bisschen aus der Zeit erzählte. Aus meinem Ort wurden die jungen Männer bis Anfang Geburtsjahr 1928 richtig eingezogen (er ist '27 geb.), alle anderen nicht. Ein paar 28er wurden ~März '45 gemustert und mussten teilweise noch bis nach Berlin. Da am nächsten Tag die Amis (habe mal was von 19. März gelesen) in den Ort einrückten hatten alle späten 28er "Glück". Mein Großonkel soll eventuell in den Taunus gekommen sein, somit könnte die Uniform sogar stimmen! Ich frage einfach mal demnächst beim WASt nach (sofern die Seite wieder funzt), muss vorher halt seine Kinder nach Erlaubnis fragen, was aber kein Problem sein sollte.
Mein Vater meinte, dass er eine 3-4 wöchige Ausbildung gegen Mitte '44 im Schwarzwald (er meinte Richtung Bad Dürrheim) gemacht haben soll. Danach soll er angeblich als Sanitäter einmal nach Frankreich und zurück gegangen sein, da der Krieg dann ziemlich am Ende war. Mein Vater und seine Schwester erinnern sich beide, dass ihr Vater in Metz gewesen sein soll.
Bild 1 war in den den letzten Jahrzenten das einzige Bild was ihn in Uniform zeigte (ganz rechts). Bild 2 fanden wir gestern sehr sehr überraschend. Könnte es vielleicht noch von der HJ sein? Kenne mich damit überhaupt nicht aus. Auf der Brust ist ein Abzeichen: Ein Kreis und in der Mitte das Hakenkreuz, hinten dran ein Pfeil der nach oben zeigt. Damit müsste sich was anfangen lassen denke ich?!
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Zu seinem Bruder ist noch weniger bekannt, er soll angeblich am Schluß des Krieges Flakhelfer gewesen sein. Das wissen aber selbst mein Vater und seine Geschwister nicht, das erzählte lediglich ein Verwandter der während seiner Ausbildung in der gleichen Firma arbeitete wie mein Großonkel nach dem Krieg. Der Großonkel wurde erst im April '45 18 Jahre alt.
Das Bild 3 hat uns gestern ebenfalls sehr überrascht, da von ihm nie ein Bild in Uniform bekannt war. Auch müsste die Uniform wohl zu Luftwaffe gehören, wo er nie gewesen sein wird. Da er als Schlitzohr bekannt war meinte meine Tante, dass er sich damit einem Spaß erlaubt haben müsse (im Nachbarort gab es einen kleinen Flugplatz der im Krieg genutzt wurde). Auf der Rückseite des Passbildes steht "Für meine Großmutter von deinem Enkel Erwin". Entweder ist es Spaß gewesen, aber dafür schaut er nicht sonderlich lustig, oder aber es gab damals am Ende einfach keine andere Uniform (aber dann müsste der Adler ja trotzdem ab). Gibt's irgendeine andere logische Erklärung dafür? Meine Tante sucht gerade im Ort nach Leuten, die ebenfalls "Baujahr" '26-'28 sind und eventuell wissen was er damals machte.
Edit:
Gerade hat meine Tante angerufen. Also mein Großonkel ist tatsächlich noch eingezogen worden. Sie hat einen gefunden, der ein bisschen aus der Zeit erzählte. Aus meinem Ort wurden die jungen Männer bis Anfang Geburtsjahr 1928 richtig eingezogen (er ist '27 geb.), alle anderen nicht. Ein paar 28er wurden ~März '45 gemustert und mussten teilweise noch bis nach Berlin. Da am nächsten Tag die Amis (habe mal was von 19. März gelesen) in den Ort einrückten hatten alle späten 28er "Glück". Mein Großonkel soll eventuell in den Taunus gekommen sein, somit könnte die Uniform sogar stimmen! Ich frage einfach mal demnächst beim WASt nach (sofern die Seite wieder funzt), muss vorher halt seine Kinder nach Erlaubnis fragen, was aber kein Problem sein sollte.
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