In Nürnberg allein gelassen

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  • Johannes v.W.
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2008
    • 1150

    #16
    Hallo

    ich würde auch die Großtanten, solange sie noch leben (und eine war sogar Patentante, wenn ich recht gelesen habe) auf jede Art und Weise löchern.
    Immerhin sind sie Zeitzeugen und wenn jemand noch etwas weiß, dann sie.
    Da bei alten Menschen das Namensgedächtnis in der Regel nachläßt, wird man vielleicht keinen konkreten Namen mehr erfahren können, aber dafür wenigstens wichtige Zusatz- und Hintergrundinformationen.
    Und wenn sie abblocken, laß dir von anderen, die ihnen nahe stehen, vielleicht Lieblingsenkel, Pflegerin o.ä. helfen.

    Viel Erfolg
    Johannes
    Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4806

      #17
      Hallo Christine,

      entschuldigen Sie bitte, wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt haben sollte.

      Es geht hier doch hier wirklich nicht um den Schwierigkeitsgrad einer Suche !

      Es geht doch vielmehr darum, was, und wie man was anstellen muß, um das von Behörden und / oder Kirchen zu erhalten, was einem bei seiner Suche weiterhilft.
      Solange man nicht das gefunden hat, was einem wirklich weiterhilft, sollte man alles in frage stellen.

      Ich kann hier auch nur meine Erfahrungen zur Verfügung stellen. Nicht mehr und nicht weniger.
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #18
        Hallo Sue,

        wenden Sie sich doch bitte zwecks Hilfe bei Ihrer Suche in diesem Thema an Alexander:


        Ich weiß aus der Vergangenheit, dass er sehr hilfreich ist, und auch nicht so schnell aufgibt.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • Saure
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2008
          • 4806

          #19
          Hallo Sue,

          natürlich sollten Sie auch diesen Beitrag lesen:


          mit diesem Link:
          Viele Grüße
          Dieter Saure

          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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          • Xtine
            Administrator
            • 16.07.2006
            • 28374

            #20
            Hallo Herr Saure,

            die Links sind ja alle recht schön, aber zuerst wird Sue wohl einen Namen brauchen!
            Ich fürchte, daß in keiner amerikanischen Soldatenliste steht: John XY, der Berta schwängerte, war von - bis- in Nürnber stationiert.

            Wenn Sue dann hoffentlich einen Namen von etwaigen Zeitzeugen, Verwandten etc. erhalten hat, dann könnten ihr all diese Links sicher hilfreich sein.
            Viele Grüße .................................. .
            Christine

            .. .............
            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
            (Konfuzius)

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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4806

              #21
              Hallo Sue,

              in der Einleitung schreiben Sie:
              'Meine Großmutter Berta Johanna Nürminger wude 1946 von einem amerikanischen Offizier schwanger.'.

              Jetzt interessiert mich, woher Sie wissen, dass der Vater Ihres Vater ein Offizier aus USA war und 1946 in Nürnberg stationiert war ?
              Können Sie, oder jemand aus Ihrem Umfeld, vielleicht die Uniform oder Uniformteile beschreiben ?

              Nehmen Sie doch hierzu einmal Kontakt auf:


              und geben Sie dort eine Suchanzeige an die Veterans auf:
              Ein Foto von Ihrer Großmutter im Alter von ca. 20 Jahren haben Sie doch bestimmt.
              Sie wissen doch auch, wo Ihre Großmutter 1946 als Putzfrau gearbeitet hat.
              Den damaligen Namen Ihrer Großmutter und die Anschrift ihrer damaligen Wohnung haben Sie doch auch.
              Ein Bild von Ihrem Vater als er ca. 25 Jahre alt war, haben Sie doch bestimmt auch. Zu dem Bild Ihres Vaters schreiben Sie dann: Er sieht ihm wie aus dem Gesicht geschnitten aus.

              Wenn der Gesuchte (Ihr Großvater) nicht mehr lebt, oder er sich nicht mehr erinnert, dann vielleicht seine Kameraden von früher.
              Zuletzt geändert von Saure; 10.07.2009, 16:02.
              Viele Grüße
              Dieter Saure

              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

              Kommentar

              • Xtine
                Administrator
                • 16.07.2006
                • 28374

                #22
                Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                Sie wissen doch auch, wo Ihre Großmutter 1946 als Putzfrau gearbeitet hat.
                Zitat von Nachtfalke Beitrag anzeigen
                Der Verdacht besteht, dass sie in der Zeit bei der Armee als Putzfrau gearbeitet hat. So auch die mündliche Überlieferung in der Familie.
                Ich würde mal sagen, sie weiß es nicht wirklich!
                Viele Grüße .................................. .
                Christine

                .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

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                • Nachtfalke
                  Benutzer
                  • 07.07.2009
                  • 41

                  #23
                  Ich möchte mich erst einmal für Ihre Mühen bedanken, mir zu helfen. Folgend gebe ich Ihnen ein paar Informationen, die vielleicht weiter helfen könnten. zumindest, was ich so gelesen habe.

                  An Angaben der evqangelischen Kirche zu kommen ist für mich nicht schwer, da ich für diese als Lehrkraft arbeite.

                  Ich habe zu hause nur einen alten PC und keinen Scanner stehen, deshalb kann ich die Eintragung übers Netz nicht schicken und die Urkunden leider auch nicht.

                  Herr Saure: Die Links will ich gerne nachlesen. Das wird eine Weile dauern, da ich Doppelberufler bin und ziemlich unter Druck stehe, also kaum Freizeit habe. Danke aber für ihr Engagement. Ich hoffe, es wird mich weiter bringen.

                  Die Angaben habe ich vom Rentenversicherungsamt und der aus der Meldekartei:
                  Meine Großmutter wohnte seit 1942 in Nürnberg und arbeitete als Haushaltshilfe. Seit 1944 war sie durch (vermutlich) den Arbeitsdienst als Schaffnerin bei der Reichsbahn eingesetzt. (Ich habe mich dort erkundig: Die Akten werden nach 30 Jahren nach dem Ausscheiden aus dem Beruf vernichtet.)
                  Im Mai/Juni wird die Großmutter von einem Amerikaner schwanger. (Es wußte jeder, dass sein Vater ein Amerikaner ist.)
                  Am 18.07.1946 scheidet sie aus der Reichsbahn aus (Grund unbekannt, wegen der vernichteten Akten).

                  Zu dieser Zeit befanden sich folgende Truppen in Nürnberg:
                  Einheiten der 7. US-Armee
                  3. und 45. Infantriedivision
                  Abgesandte für die Gerichtsverfahren der Nürnberger Prozesse
                  = zunächst 6000 potentielle Großväter

                  Am 09.02.1947 wird mein Vater im Nürnberger Frauenklinikum in der Flurstraße geboren. (Urkunde: "unehelich geboren, kein Vermerk des leiblichen Vaters)

                  Sie beantragt keine Mittel für das Kind, obwohl sie 1946/47 laut den deutschen Behörden keine Arbeit hatte.

                  Aus familiären Erzählungen: Sie putzt bei den Amerikanern in der Nähe des Hauptbahnhofes (Eine Anfrage in der USA für Lohnlisteneintragungen deutscher Namen wäre interessant, aber die richtigen Behörden fehlen mir noch.) Dort befand sich derzeit die P-Ex ein Ami-Club und andere versorgungstechnische Einrichtungen.

                  Zeitzeugen habe ich befragt. Die Dame, die mit meiner Großmutter zu dem Zeitpunkt im Haus wohnte, wohnt noch immer dort. Ich habe sie 3x freundlich befragt. Ihre Tochter rief bei mir an und meinte, ich sollle die alte Dame in Ruhe lassen. Sie wüßte nichts mehr.
                  die beiden Geschwister meiner Oma leben noch. Geben aber an, nichts mehr zu wissen. Der Kontakt kann nur über meinen Onkel laufen,d er sich aber derzeit von einem Schlaganfall erholt und auf Kur ist. Zudem lässt sich eine der alten Damen in der nächsten Zeit am Knie oder an der Hüfte operieren. Sie erhält ein neues Gelenk. Abgemacht ist, dass wir sie zu gegebener zeit gemeinsam aufsuchen werden. Ich muss also warten.

                  Verdacht, er sei ein Offizier: Mein Vater berichtet, dass seine Mutter ihm den leiblichen Vater 2x gezeigt hat und den Namen nannte. Er sei in Ausgehuniform dagestanden, mit einem Kollegen. Beide seien recht mit Medallien behängt gewesen. Zu diesem Zeitpunkt war er 2 oder 3 Jahre alt. Den Namen hat er sich leider nicht merken können, wieß aber, dass der irgendwie phonetisch komisch klang und recht kurz war.

                  Kommentar

                  • Nachtfalke
                    Benutzer
                    • 07.07.2009
                    • 41

                    #24
                    Entschuldigen Sie bitte die Tippfehler. Die Antorten von zu hause aus sind immer ein Wettlauf mit der der alten Technik hier.

                    Kommentar

                    • niederrheinbaum
                      Gesperrt
                      • 24.03.2008
                      • 2557

                      #25
                      Hallo!

                      Zitat von Nachtfalke Beitrag anzeigen
                      Seit 1944 war sie durch (vermutlich) den Arbeitsdienst als Schaffnerin bei der Reichsbahn eingesetzt. (Ich habe mich dort erkundig: Die Akten werden nach 30 Jahren nach dem Ausscheiden aus dem Beruf vernichtet.)
                      Im Mai/Juni wird die Großmutter von einem Amerikaner schwanger. (Es wußte jeder, dass sein Vater ein Amerikaner ist.)
                      Am 18.07.1946 scheidet sie aus der Reichsbahn aus (Grund unbekannt, wegen der vernichteten Akten).
                      Zum Thema Reichsbahn und früheres Personal dort kann man Dir vielleicht bei Drehscheibe-Online weiterhelfen.

                      Siehe dazu auch bei diesem Thema: Forschung Eisenbahner

                      Viel Erfolg,
                      schöne Grüße, Ina

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                      • Nachtfalke
                        Benutzer
                        • 07.07.2009
                        • 41

                        #26
                        Vielen Dank für die Hilfe.
                        Zuletzt geändert von Nachtfalke; 13.07.2009, 08:23.

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                        • Sabinemoe
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.05.2007
                          • 454

                          #27
                          Taufe?

                          Hallo Sue,

                          ich habe jetzt in deinen Ausführungen nichts über eine Taufe gelesen. Er ist doch sicherlich getauft worden oder? Nachträglich wenn er erst einmal versteckt werden musste? Eventuell ist darüber noch irgend etwas zu erfahren? Manchmal sind bei der Taufe ja Nebenbemerkungen in den Eintrag geschrieben worden. Ich würde auf alle Fälle versuchen über die Amerikanischen Seiten heraus zu bekommen welche Armee genau dort stationiert war. Gibt es die Möglichkeit einmal bei der Botschaft nach zu fragen? Ich weiß nicht ob die Auskunft geben. Das mit dem Foto , suche den Vater dieses Mannes ist eventuell gar keine so schlechte Idee, kannst du eventuell in einem Fotoshop eines auf CD brennen lassen? Dann kannst du es überall einstellen.
                          Viele Grüße Sabine (Möller)
                          Sabinemoe

                          suche im Süddeutschen Raum die Hochzeit des (Johann) Michael Stamm mit (Anna) Catharina Ostertag!!! Vor bzw. um 1700

                          Kommentar

                          • Nachtfalke
                            Benutzer
                            • 07.07.2009
                            • 41

                            #28
                            Taufeintragung: In der Kirchbucheintragung ist kein Name des leiblichen Vaters vermerkt.

                            Folgende amerikanische Armeen waren zu dieser Zeit in Nürnberg: einheiten der 7. US-Armee, 3. und 45. Infantriedivision.

                            Von der amerikanischen Botschaft ist mir abgeraten worden, weil die in der Regel andere Probleme haben, als nach meinem Großvater zu suchen.

                            Fotos wollte ich am Freitag brennen und einscannen lassen. Leider war unser PC-Raum in der Schule besetzt und es ist schwer mit dem Kollegen, der mir bei der Technik helfen kann, einen gemeinsamen Termin zu finden. Am dienstag ist der nächste anberaumt. Hoffentlich klappt das dann endlich.

                            Kommentar

                            • Saure
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.03.2008
                              • 4806

                              #29
                              Hallo Sue,

                              leider habe ich von Ihnen noch keine Antwort auf meinen Vorschlag:

                              'Nehmen Sie doch hierzu einmal Kontakt auf:


                              und geben Sie dort eine Suchanzeige an die Veterans auf:
                              Ein Foto von Ihrer Großmutter im Alter von ca. 20 Jahren haben Sie doch bestimmt.
                              Sie wissen doch auch, wo Ihre Großmutter 1946 als Putzfrau gearbeitet hat.
                              Den damaligen Namen Ihrer Großmutter und die Anschrift ihrer damaligen Wohnung haben Sie doch auch.
                              Ein Bild von Ihrem Vater als er ca. 25 Jahre alt war, haben Sie doch bestimmt auch. Zu dem Bild Ihres Vaters schreiben Sie dann: Er sieht ihm wie aus dem Gesicht geschnitten aus.

                              Wenn der Gesuchte (Ihr Großvater) nicht mehr lebt, oder er sich nicht mehr erinnert, dann vielleicht seine Kameraden von früher.'

                              erhalten.
                              Finden Sie meinen Vorschlag so schlecht ?

                              Es wäre sehr schön, wenn Sie Alexander den Link zu Ihrer Suche hier, zur Verfügung stellen würden.
                              Viele Grüße
                              Dieter Saure

                              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                              Kommentar

                              • Sabine1972
                                Erfahrener Benutzer
                                • 22.07.2008
                                • 610

                                #30
                                Hallo Sue,
                                nur eine Bemerkung am Rande: Fotos kann man auch in einigen Drogeriemärkten selber einscannen (die haben dafür Automaten) und auf CD brennen. Geht einfach und schnell und ist nicht teuer! Als Alternative geht auch selber abfotografieren mit einer Digicam.

                                Grüße

                                Sabine
                                Suche / Forsche: Rauber (Tholey), Meiser (Merchweiler), Hol(t)z, Recktenwald, Becker (Saarland), Reck, Riedel, Raffelt, Gonschior (Oberschlesien), Geelhaar / Gelhar / Gelhaar (Coburg, Mehltheuer (Sachsen)), Matthes (Oberwohlsbach), Kelch (Eishausen), Amberg (Gleicherwiesen), Hopf (Heubach), Stiegler / Stigler

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