Foto - Frage nach Ethnie und gesellschaftlichem Stand

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  • DerRastlose
    Erfahrener Benutzer
    • 24.12.2018
    • 125

    Foto - Frage nach Ethnie und gesellschaftlichem Stand

    Hallo zusammen!

    In den alten Fotoalben meiner Eltern ist ihnen ein Foto unbekannten Umstandes in die Hände gefallen. Bekannt ist wohl nur, dass die männliche Person auf diesem Foto mit großer Wahrscheinlichkeit der Urgroßvater meiner Mutter ist.
    Nun stellt sich uns innerhalb der Familie die Frage, welcher Ethnie die zu sehende Frau abstammt. Der Nachname des Urgroßvaters meiner Mutter lautete Botta und lebte wohl im damaligen Schlesien. Es wird erzählt, er sei von Beruf Schuhmacher gewesen.
    Was mich nun zur nächsten Frage führt: kann man anhand des Fotos erkennen, welchen gesellschaftlichen Stand die Familie wohl hatte (Mittelschicht, obere Mittelschicht, etc)?

    Die Tracht des kleinen Jungen scheint traditioneller Natur zu sein, nur kann ich selber leider nichts damit anfangen.

    Lieben sonntaglichen Gruß,

    der Rastlose
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  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19748

    #2
    Die Mutter könnte aus dem Mahgreb stammen.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4834

      #3
      Zum gesellschaftlichen Stand läßt sich da wenig sagen. Zum Photographen gingen auch weniger vermögende Personen.
      Gruß
      gki

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19748

        #4
        Zweite Idee: Brasilien.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Balthasar70
          Erfahrener Benutzer
          • 20.08.2008
          • 2644

          #5
          Hallo,
          ich hoffe, ich stelle jetzt den richtigen Bezug zu Deinen anderen Threads her.
          Also laut Kirchenbucheintrag der Heirat 1928 der Gertrud Stephanie Botta mit Maximilian Schiller:
          Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.

          sind die Eltern Emanuel BOTTA und Maria KOHLSDORF.
          Im Adressbuch 1910 von Neustadt/ OS ist ein Emanuel in der Kunzendorferstr. 10 als Schuhmacher verzeichnet. Die Vermutungen würde also passen:
          Zuletzt geändert von Balthasar70; 19.03.2023, 18:09.
          Gruß Balthasar70

          Kommentar

          • DerRastlose
            Erfahrener Benutzer
            • 24.12.2018
            • 125

            #6
            @Horst: Danke Horst! Das sind ja schon mal gute Anhaltspunkte. Jetzt müsste ich nur noch hinsichtlich der Tracht des kleinen Jungen gute Vergleichfotos aus der damaligen Zeit finden.

            @gki: Danke! Ich hatte noch gehofft, dass sich anhand der Familienkonstellation vielleicht einschätzen lassen könnte, wie der Stand sein könnte. Mein erster Gedanke war, dass mein Ururgroßvater vielleicht umher reiste und so seine Frau fand.

            @Balthasar70: Das müssten sie tatsächlich sein, super! Leider habe ich kein aktives ancestry-Konto mehr. Kann man die Kohldorf-Linie weiter verfolgen?

            Kommentar

            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 19748

              #7
              Beifang:
              Die Heirat eines Kohlsdorf mit Bezug zur Dresdner Neustadt:

              Das 9. Kind wird 1874 katholisch als Maria Linna getauft.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

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              • Balthasar70
                Erfahrener Benutzer
                • 20.08.2008
                • 2644

                #8
                Hallo,
                es gibt noch diese Grund-Akte im Staatsarchiv Oppeln:


                So ad hoc sehe ich zu KOHLSDORF in Verbindung mit NEUSTADT/ OS bei ancestry keine brauchbaren Treffer, um die Linie zu verfolgen. Im Adressbuch Neustadt/ OS 1910 finden sich in der Baderstr. 20 zwei Schuhmacher mit Namen KOHLSDORF, und zwar Eduard und Paul. Vielleicht ist das noch ein Hinweis. Häufig blieb man ja in der Zunft unter sich.
                Zuletzt geändert von Balthasar70; 19.03.2023, 18:49.
                Gruß Balthasar70

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                • consanguineus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.05.2018
                  • 5533

                  #9
                  Kap-Provinz oder Deutsch-Südwest.
                  Suche:

                  Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                  Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                  Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                  Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                  Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                  Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                  Kommentar

                  • Horst von Linie 1
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.09.2017
                    • 19748

                    #10
                    Dann wären Kohlsdorf und Schutztruppe die Suchwörter?
                    Oder doch eher Botta?


                    Hier im Bundesarchiv:
                    Laufzeit 1911-1914
                    R 150/300Berichterstattung der Bezirkslandwirte Lumblatt (Atakpame), Deking (Sokode-Bassari), Maywald Misahöhe bzw. (Palime), Kohlsdorf, Haenseler (beide Anecho) über unternommene Reisen zur Hebung von Landwirtschaft (Baumwolle, Ölpalme, Kautschuk, Mais, Kaffee, Erdnuss, Süßkartoffel, Maniok, Jams, Reis, Sorghum, Hirse, Bohnen, Schibaum, Kapok, Tabak) und Viehzucht (Rindvieh-, Pferde- und Geflügelzucht), landwirtschaftlichen Belehrung, Inspektion von Pflanzungen, Prämienverteilungen und dgl. (Halbjahres- bzw. Vierteljahresberichte)


                    Anecho hieß früher Klein-Popo.

                    Um 1900 hatte Klein-Popo etwa 5000 Einwohner, wovon 24 aus Deutschland und 3 weitere aus anderen Ländern Europa eingereist waren. Es gab einige stattliche zweistöckige Häuser und zahlreichen Hütten sowie Zollamt, Krankenhaus, wesleyanische Mission mit Schule und Kirche, katholische Mission mit Schule, Handelskammer, Post- und Telegraphenstation, 7 Faktoreien mit 15 offenen Verkaufsstellen, 3 eingeborene Händler mit 6 Läden und großen Pflanzungen von Kaffeebäumen und Kokospalmen in der Umgebung. In der offenen Reede fanden Seeschiffe 1 km vom Strand guten Ankergrund, doch stand vor der Küste stets heftige Brandung. Die Dampfer der Woermannlinie verkehren zu dieser Zeit hier dreimal monatlich.[9]
                    Zum 1. Januar 1905 erfolgte die Umbenennung zum heutigen Ortsnamen.[1] Im selben Jahr erhielt der Ort durch die Bahnstrecke Lomé–Aného einen Bahnanschluss.
                    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 19.03.2023, 19:00.
                    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                    Und zum Schluss:
                    Freundliche Grüße.

                    Kommentar

                    • Balthasar70
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.08.2008
                      • 2644

                      #11
                      Hallo,

                      und nie vergessen, die Lastenausgleichsanträge, einfach mal durchschauen:

                      BOTTA
                      Gruß Balthasar70

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                      • DerRastlose
                        Erfahrener Benutzer
                        • 24.12.2018
                        • 125

                        #12
                        @alle: Erst einmal vielen vielen vielen Dank für eure Mühe und die Menge an neuen Informationen! Ich bin gerade auf dem Sprung und werde mir morgen früh in Ruhe alles durchlesen können Ausführlichere Reaktionen meinerseits folgen!

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