Einfach mal schreien.... Oder so :)

[Weltenwanderer]

Hallo,

für mich derzeit frustrierend ist, dass eigentlich jedes Kirchenbuch, das bei meiner Forschung interessant sein könnte, nicht bei Familysearch freigegeben ist. Ich habe in einem Fall nun eine Anfrage ans Diözesanarchiv Gleiwitz gestellt,
kann mir aber nicht vorstellen, dass das etwas wird.
LG,
Weltenwanderer

[hessischesteirerin]

jetzt habe ich das Familienbuch zum Nachnamen XYZ in den Händen
einer meiner Ahnen hat denselben Nachnamen, stammt ebenfalls aus diesem Dorf und sollte eigentlich darin enthalten sein

Pustekuchen

ich hab alles durchgesucht, hin und her und er steht nicht drin

dann habe ich mir mal die Schwester meines Ahn - dem bekannten Landkrämer angeschaut, sie hat auch einen XYZ geheiratet, und was seh ich da, ein Geburtsdatum mit Geburtsort, ich schnell auf Archion gerannt, suche im Kirchenbuch das heißersehnte Taufdatum, und ... weder im Kirchenbuch noch im OFB ist der Geburtseintrag vorhanden.

ich weiß nicht, wie sorgfältig im FN-Buch gearbeitet wurde, aber ich habe jetzt schon 2 Fehler, in einem anderen Buch habe ich ebenfalls einen Fehler des gleichen Autors entdeckt, was mach ich denn jetzt?

ausser morgen im Kirchenbuch selbst nachzuschauen? Der Autor lebt nicht mehr. aber die Daten sind definitiv falsch, wie gesagt, mein Ahn, ebenfalls von hier stammend, ist gar nicht erwähnt.

und dabei hatte ich mich so gefreut

[assi.d]

Ach, ich finde es zum K.....

Alle Vorfahren, die ich suche, die sucht sonst keiner! Immer wenn ich an einem toten Punkt ankomme und ein posting stelle, wer evt. noch in dem Ort sucht gibt es keine Antwort.

Als ob nur ich mit den Leuten verwandt bin...

Und dann gibt es Kollegen, da melden sich immer gleich Dutzende von Forschern, die in der gleichen Ecke suchen. Das finde ich ungerecht...

Heute ist wieder so ein Tag, wo sich niemand in den KBs sich zeigen will. Da brauche ich gar nicht fragen, wer in dem selben blöden Kaff sucht. Bah, kotz...

So jetzt ist es raus, vielleicht gehts jetzt besser.

Auf alle Fälle: liebe Grüße
Astrid

[Kaktus]

Mir geht es ähnlich Astrid! Meine Altvorderen lebten in verschiedenen, kleinen Orten, waren arme Schlucker und die Kirchenbücher sind oft durch Kriegseinwirkung verschollen. Da ist die Quellenlage schlecht und man hofft auf andere Familienforscher die ebenfalls in diesen Orten suchen. - Pustekuchen.

[Pipline]

Hallo assi.de und Kaktus,
da seid ihr nicht alleine.
Bei meinem Zweig im Erzgebirge ist auch nur wenig zu finden.
Da hilft auch Archion noch nicht. Ob da mal was vernünftiges auftaucht--,
da heisst es abwarten und Tee trinken.
LG Pipline

[hessischesteirerin]

Ach, ich finde es zum K.....

Alle Vorfahren, die ich suche, die sucht sonst keiner! Immer wenn ich an einem toten Punkt ankomme und ein posting stelle, wer evt. noch in dem Ort sucht gibt es keine Antwort.

Als ob nur ich mit den Leuten verwandt bin...

Und dann gibt es Kollegen, da melden sich immer gleich Dutzende von Forschern, die in der gleichen Ecke suchen. Das finde ich ungerecht...

Heute ist wieder so ein Tag, wo sich niemand in den KBs sich zeigen will. Da brauche ich gar nicht fragen, wer in dem selben blöden Kaff sucht. Bah, kotz...

So jetzt ist es raus, vielleicht gehts jetzt besser.

Auf alle Fälle: liebe Grüße
Astrid

hier, ich , mir gehts genauso und dann gibts ein Buch über einen bestimmten Familiennamen, ich freu mich wie Bolle und dann? steht mein Ahne nicht drin.

hab dann herausgefunden, dass sein Großvater im Buch ist, aber dann in den Nachbarort zog und daher seine Linie nicht weiter erforscht wurde "aus den Augen, aus dem Sinn"

Frechheit

[Silke Schieske]

Hallo assi.de und Kaktus,
da seid ihr nicht alleine.
Bei meinem Zweig im Erzgebirge ist auch nur wenig zu finden.
Da hilft auch Archion noch nicht. Ob da mal was vernünftiges auftaucht--,
da heisst es abwarten und Tee trinken.
LG Pipline

Na dann reihe ich mich mal mit ein


Endweder hat der Pfarrer seinen Schmierzettel verlegt, oder es gibt die KB Seite nicht Auch für mich ist bei Archion für Sachsen noch lange nichts online


LG Silke

[hessischesteirerin]

Na dann reihe ich mich mal mit ein


Endweder hat der Pfarrer seinen Schmierzettel verlegt, oder es gibt die KB Seite nicht Auch für mich ist bei Archion für Sachsen noch lange nichts online


LG Silke

bei mir fehlen 20Jahre im KB - der Pfarrer arbeiten liederlich, hiess es da .. und es sind wichtige 20 Jahre, ich kann mir ja Eltern und Kind nicht aus den Fingern ziehen

[Schorsch]

Das waren genau meine Worte Astrid, meine Leute sucht keiner! Und zwar sowohl die mütterliche als auch die väterliche Linie!

[Ursula]

Ich rufe auch "HIER". Baden-Württemberg scheint sowieso dünn gesät zu sein hier. Und wenn es Baden-Württemberg-Forscher gibt, dann suchen die nie in meinen Ecken.

Ich habe gerade eine Familie, bei der mir der Geburtsort meines Ahnen fehlt. Die Eltern werden im Familienregister genannt, aber der Pfarrer hat leider nicht dazu geschrieben, wo diese ansässig waren. Er hat das Geburtsdatum aufgeschrieben, aber nicht den Geburtsort. Der Sterbeeintrag gibt gar nichts her und der Heiratseintrag ist so dürftig wie selten einer. Nicht mal Zeugen sind vermerkt. Der Ahn wurde auf jeden Fall nicht in dem Ort geboren, wo er seine Frau geheiratet hat. Familysearch, ancestry und my heritage wissen auch nichts von ihm.
Ich habe jetzt noch die Chance in einem Kreisarchiv Urbare anzuschauen und zu hoffen, da etwas über ihn zu finden. Vielleicht, vielleicht steht dann ja da "gebürtig aus..." Wenn dort auch nichts ist, dann werde ich hier fragen, ob jemand etwas weiß, bzw. wo ich noch suchen könnte.

Erstmal aber will ich alle Möglichkeiten ausschöpfen. Ich fürchte aber, niemand sucht in der gleichen Familie herum.

Liebe Grüße
Uschi

[Philipp]

Hallo!

Ach, ich finde es zum K.....

Alle Vorfahren, die ich suche, die sucht sonst keiner! Immer wenn ich an einem toten Punkt ankomme und ein posting stelle, wer evt. noch in dem Ort sucht gibt es keine Antwort.

Als ob nur ich mit den Leuten verwandt bin...

Und dann gibt es Kollegen, da melden sich immer gleich Dutzende von Forschern, die in der gleichen Ecke suchen. Das finde ich ungerecht...

Ja, das kommt auch mir sehr bekannt vor. Ich hatte mich zunächst über Jahre mit der Aussage getröstet, je weiter man zurückkäme, desto besser würde es, weil die Chancen stiegen, dass auch andere Forscher die gemeinsamen Vorfahren suchen.

Hat nicht funktioniert. Nachdem sich niemand fand, der die gemeinsamen Vorfahren suchen könnte, bin ich dazu übergegangen, die Nachfahren zu suchen, die die gemeinsamen Vorfahren suchen könnten. Und dann stellt man fest: Es gibt - auch aufgrund zweier Weltkriege - kaum lebende Nachfahren. Und von denen interessiert die meisten das alles nicht. Und wenn man eine Antwort erhält, lautet sie meist: Man wüsste keine Antwort auf meine Fragen. Es sei lange her, es gäbe keine Unterlagen mehr usw. usw.

Manchmal kommt schon ein wenig Neid auf, wenn man sieht, was andere erreichen, das ist allerdings durchaus positiv gemeint.

Aber manchmal frage ich mich auch, was andere zum Schreien finden, wenn ein Kirchenbuch von 16-Hundert-Schlag-Mich-Tot unleserlich ist. Ich wäre froh, wenn ich die Daten meiner Urgroßeltern vollständig und ein Foto meines Vaters hätte.

VG
Philipp

[Bienenkönigin]

Aber manchmal frage ich mich auch, was andere zum Schreien finden, wenn ein Kirchenbuch von 16-Hundert-Schlag-Mich-Tot unleserlich ist. Ich wäre froh, wenn ich die Daten meiner Urgroßeltern vollständig und ein Foto meines Vaters hätte.

Hallo Philipp,

das tut mir echt leid - nicht mal ein Fotos des eigenen Vaters?
Vermutlich hast du schon überall gesucht...
Schon seltsam, wie wenig greifbare Spuren es von manchen Menschen gibt. Zumindest gibt es ja dich...

Ich hätte gerne etwas mehr Daten von manchen Vorfahren, zum Beispiel Fotos von allen Urgroßeltern oder den Namen eines Unbekannten Vaters in der Ururgroßeltern Generation.
Dafür hab ich von manchen Zweigen wirklich viel, und sogar Fotos von Vorfahren, die 1800, 1815 und 1817 geboren wurden.

Vielleicht findet sich ja doch noch etwas, ich drücke die Daumen.
Viele Grüße,
Bienenkönigin

[Philipp]

Hallo

nicht mal ein Fotos des eigenen Vaters?
Vermutlich hast du schon überall gesucht...

Ich war schon bei Meldebehörden und Führerscheinstellen deswegen, man sagte mir aber, die Sachen würden nach 20 Jahren vernichtet.

Was mich am meisten in der Familienforschung wurmt, ist nicht die Ausgangslage, die man hat, die ist vorgegeben. Man selbst kann auch nichts für die Quellensituation. Die ist z.B. in den ehemaligen Ostgebieten manchmal "sehr übersichtlich".

Es ist die Hilflosigkeit, wenn man weiß, dass Sachen woanders vorhanden sind oder vorhanden waren, aber man von dort zu hören bekommt, man sei ja "gar nicht richtig verwandt". Und lediglich vertröstet bzw. gleich abgewiesen wird.
Und so manche "Schätze" irgendwo liegen, sei es bei Behörden oder privat, die ohne dass es irgendjemanden noch interessiert (und die letzten 30 Jahre auch nicht interessiert hat) vernichtet werden, weil Aufbewahrungsfristen ablaufen bzw. Umzug, Trennung oder Tod eine Haushaltsauflösung nötig machen.
Und man selbst sei nicht richtig verwandt. Oder gemäß Amtsdeutsch nicht berechtigt sei.

Schön, wenn man dann von der Tante, die einem Fotos versprochen hat, nichts mehr hört, dann aber aus einer Traueranzeige, die in einem Zeitungsarchiv online hinterlegt ist, erfährt, dass sie schon drei Jahre tot ist, und der Ehemann jede Kenntnis von irgendwas bestreitet. Oder in einem anderen Fall ein hinterbliebener Schwiegersohn sagt, die von mir genannten Namen hätte er noch nie gehört, obwohl er es gewesen war, der den Tod seiner Schwiegermutter angezeigt hat.

Es sind also zumeist lebende Menschen (Behördenmitarbeiter sind auch Menschen), die mich wurmen, verwundern, aufregen oder nur ärgern. Bei Behörden gibt es zumindest Rechtsmittel.
Privatleute kann ich schlecht auf Herausgabe von Wissen und Unterlagen verklagen, weil es mein grundgesetzlich geschütztes Recht ist, mehr über meine Abstammung zu erfahren. Ich habe es zumindest noch nicht versucht.

Vielleicht muss ich mich aber auch fragen, ob ich mich gegenüber meiner Verwandtschaft besser verkaufen kann oder muss.

Oder ob mich einfach so eine negative Aura umgibt.
Der Sohn des Ausgestoßenen. Die Brut. Junge, komm nie wieder.

Allerdings kann ich auch nichts für eventuelle Fehlleistungen, die sich Vorfahren und deren Angehörige Monate, Jahre und Jahrzehnte vor meiner Geburt geleistet haben.

Es gibt manchmal Momente, die mich traurig stimmen. Aber dann lehne ich mich zurück und genieße den kleinen Wissensvorsprung, den ich aufgrund meines Hobbys habe.
Und wenn nach Ablauf dieses Jahres Sammelakten bei Abgabe der Register ans Archiv vernichtet werden, wird eine Eheschließung dabei sein. Und zu beiden Ehepartnern wird es nicht mehr möglich sein, den leiblichen Vater zu ermitteln bzw. zu belegen. Und ich werde mich daran erfreuen, dass ich beglaubigte Kopien des Inhaltes der Sammelakte bekommen habe und zumindest bereits die Namen zweier Urgroßväter kenne.

Ziemlich langes Wort zum Sonntag...

Wünsche allen ein schönes, stress- und vor allem schreifreies Wochenende.

VG
Philipp

[AndreaSchwN]

Hallo Philipp,


es tut mir echt leid, das Du schon so viele negative Erfahrung im "Familienbereich" gemacht hast. Ich finde es sooo schade das andere nicht verstehen, warum man es macht und jeder zieht doch auch einen Nutzen davon, oder?


Wünsche Dir ein schönes WE!


Andrea

[DaHa1]

Ich bin auch eine von denen, die nicht weiter kommen und schließe mich den letzten Beiträgen gerne an.
In der direkten väterlichen Linie sind alle verstorben, zwei Cousinen in unterschiedlichen Zweigen forschen wohl auch. Als ich sie durch Zufall gefunden habe, habe ich jede 2x über das entsprechende Portal angeschrieben, keine hat reagiert.
Dabei geht es um meinen Großvater von dem ich nicht mal einen Geburtsort habe, auch keine Daten zu 3 mir bekannten Ehen.

Mütterlich hänge ich auch bei den Großeltern. Nach deren Tod hat ein Sohn alle Unterlagen auch alte Fotos vernichtet "das alte Zeug braucht niemand mehr". Hätte ich das geahnt, natürlich hätte ich alle Kisten abgeholt! Aber so radikal noch vor dem Begräbnis zu handeln, da muss man erst mal drauf kommen. Ich hatte unmittelbar nach der letzten Beisetzung einen Klinikaufenthalt, war 3 Monate davon nicht ansprechbar, als ich entlassen wurde, war das Haus verkauft, der Inhalt verteilt oder auf der Müllkippe.

Meine Fragen werden, wie bei Philipp mit "zu lange her, weiß ich nicht, kenne ich nicht" beantwortet. Meine Mutter weiß nicht mal, wo ihre Eltern geheiratet haben. "in meiner Kindheit war Krieg und danach hatte man andere Sorgen als sich über sowas zu unterhalten".

Dafür habe ich viel über geschiedene Familienteile und angeheiratete Zweige gefunden. Schön, aber nicht ganz das, was ich mir erhofft habe.

Nach einigen Monaten Forschungspause versuche ich es nun wieder. Muss aber diesmal darauf achten, auch noch zu Leben und nicht am Computer alles andere zu vergessen.