Habt Ihr adelige Vorfahren?

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  • Wildgrubin
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2009
    • 399

    #61
    Bei meiner Großmutter väterlicherseits gibt es adlige Vorfahren, die liegen zeitlich aber schon recht weit zurück. Der Nicol von Römer (gestorben 1493) ist mein 14. Urgroßvater; er wurde 1470 geadelt. Hier sein Eintrag bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Nicol_R%C3%B6mer

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    • RAUCH
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2012
      • 302

      #62
      Meine Urururgroßmutter hatte einen unehelichen Sohn, da soll der Vater
      angeblich ein Herr von Flotow sein.
      Ich finde nicht über diesen Herrn. Der Sohn ist in Alt Bartelsdorf bei Rostock geboren.

      Gruß Norbert
      Ständige Suche :
      FN Rauch- Liegnitz

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      • #63
        Ich habe keine adligen Vorfahren.

        Meine Vorfahren waren jedoch Winzer auf einem adligen Weingut.

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        • Andre_J
          Erfahrener Benutzer
          • 20.06.2019
          • 1899

          #64
          Mir sind die niederen Adeligen zugetragen worden:

          Eine entfernte Verwandte meines Großvaters hat sich aufgrund meines Stammbaums bei GEDBAS gemeldet, und mir die Vorfahren in Richtung Niederlande vermittelt. Meine eigenen Forschungen zu ihren toten Punkten führten mich dann zu einem niederländischen Forscher, der um drei Ecken rum dann eine Verbindung zu den Herren von Mirlaer hergestellt hatte.

          Meine "andere" Großmutter kam aus Rheydt, und die dortige evangelische Gemeinde ist bei FamilySearch ausführlich verknüft und mit Kirchenbuchscans belegt. Und da findet sich dann irgendwo auch der Otto von Bylandt-Rheydt in den Vorfahren meiner Großmutter. Das wäre dann meine Generation 14.
          Und von dem gibt es dann weitläufige Verbindung zu den von Nesselrode, Kaiser Otto II, Kaiser Heinrich II, König Heinrich I von Frankreich, und von dem bis Jesus Christus. Letzteres wird aber wohl eher ein frommer Wunsch gewesen sein.
          König Heinrich I wäre Generation 31 bis 33, da gab es wohl einige Überschneidungen.
          Zuletzt ge?ndert von Andre_J; 05.05.2021, 11:36.
          Gruß,
          Andre

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          • Sbriglione
            Erfahrener Benutzer
            • 16.10.2004
            • 1170

            #65
            Hallo Alter Mansfelder,

            die v. Obernitz und die v. Watzdorf habe ich ebenfalls, wenn auch leider SEHR zweifelhaft: einziger Beleg: Valentin Königs "Genealogische Adels-Historie", nach der ein Ehepaar Eberhard v. Obernitz und Sybille v. Watzdorf zu meinen Vorfahren gehören sollen.
            Die angebliche Verbindung zu meinen sonstigen Ahnen läuft über deren (angebliche) Enkelin Christine v. Obernitz, die nach der gleichen Sekundärquelle die Ehefrau eines Adolar Vitzthum v. Eckstedt gewesen sein soll.
            Immerhin bin ich froh, dass zumindest meine Abstammung sowohl von den Vitzthum v. Eckstedt, als auch von den Vitzthum v. Apolda durch seriösere Quellen besser abgesichert ist (u.a. Leichenpredigten und Epitaphe)....
            Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
            - rund um den Harz
            - im Thüringer Wald
            - im südlichen Sachsen-Anhalt
            - in Ostwestfalen
            - in der Main-Spessart-Region
            - im Württembergischen Amt Balingen
            - auf Sizilien
            - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
            - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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            • Sbriglione
              Erfahrener Benutzer
              • 16.10.2004
              • 1170

              #66
              Um mal allgemein auf meine adligen Vorfahren einzugehen:

              ich war völlig überrascht, adlige Vorfahren zu haben - und dann auch noch zwei verschiedene Linien in unterschiedlichen Gegenden mit sehr verschiedenen Forschungsbedingungen und Lebensverhältnissen:

              in dem einen Fall war der letzte Adlige ein Deutschordensritter aus der Mark Brandenburg, dessen Sohn ein Mädchenschulmeister und dessen Enkelin die Ehefrau eines Schafmeisters war; im anderen Fall war meine letzte adlige Vorfahrin eine schon ältliche Tochter eines thüringischen Rittergutsbesitzers, die einen nichtadligen "Quartiermeister" ihres Heimatdorfes geehelicht hat.
              Im ersten Fall waren die Vorfahren so weit ich gekommen bin, wortwörtlich eher "arme Ritter" und die Genealogie endete reichlich früh mit einer längeren Überlieferungslücke im 15. Jahrhundert und im zweiten Fall hingen einige durchaus mächtige und berühmte Familien mit mehr oder weniger gut gesicherten, teils gräflichen bis hin zu angeblich königlich- bis kaiserlichen Abstammungen im Hochmittelalter "dran".
              Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
              - rund um den Harz
              - im Thüringer Wald
              - im südlichen Sachsen-Anhalt
              - in Ostwestfalen
              - in der Main-Spessart-Region
              - im Württembergischen Amt Balingen
              - auf Sizilien
              - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
              - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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              • Alter Mansfelder
                Super-Moderator
                • 21.12.2013
                • 4649

                #67
                Hallo Sbriglione,
                Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
                die v. Obernitz und die v. Watzdorf habe ich ebenfalls, wenn auch leider SEHR zweifelhaft: einziger Beleg: Valentin Königs "Genealogische Adels-Historie", nach der ein Ehepaar Eberhard v. Obernitz und Sybille v. Watzdorf zu meinen Vorfahren gehören sollen.
                Die angebliche Verbindung zu meinen sonstigen Ahnen läuft über deren (angebliche) Enkelin Christine v. Obernitz, die nach der gleichen Sekundärquelle die Ehefrau eines Adolar Vitzthum v. Eckstedt gewesen sein soll.
                Immerhin bin ich froh, dass zumindest meine Abstammung sowohl von den Vitzthum v. Eckstedt, als auch von den Vitzthum v. Apolda durch seriösere Quellen besser abgesichert ist (u.a. Leichenpredigten und Epitaphe)....
                auf Valentin König würde ich mich in der Tat auch nicht verlassen. Wenn Du über die Obernitz einsteigst, dann solltest Du (falls noch nicht geschehen) in folgendem Werk mit der Recherche beginnen:

                Georg v. Obernitz, Geschichte der Familie v. Obernitz, Görlitz 1913-36 (I. Heft 1913, II. Heft 1914, III. Heft 1936) - http://d-nb.info/560760698

                Es grüßt der Alte Mansfelder
                Gesucht:
                - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                - Tote Punkte in Ostwestfalen
                - Tote Punkte am Deister und Umland
                - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                • Su1963
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.01.2021
                  • 1243

                  #68
                  Wie gewonnen, so zerronnen


                  Ich habe im Zuge meiner Nachforschungen erfahren, dass die ledige Mutter meiner Urgroßmutter wohl aus einer ungarischen Adelsfamilie stammt. Sie hat ihre Tochter allerdings als sogenanntes "Findelkind" in Wien zurückgelassen und ist wenige Jahre später in ihrer Heimat verstorben. Bei wem meine Urgroßmutter aufgewachsen ist, lässt sich wegen lückenhafter Akten leider nicht mehr nachvollziehen.

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                  • Donnerwetter

                    #69
                    Also bei mir ist es so das ich mit dem Jan Hevelius Ahnengemeinschaft habe. Jan Hevelius war ein Astronom. Seine Nachfahren sind in die Familie Bagge von Boo eingeboren, eine baltische Adelsfamilie, aber es ist ja ein Nebenzweig und keine Vorfahren an sich.
                    In Danzig ist weit und breit kein Adel zu finden, also in meiner Familie halt. Bei meinem Urgroßvater aus Schlesien ist
                    es aus, die Kirchenbücher sind verschollen.
                    Wo ich noch ,,Glück´´ haben könnte wäre in Oberschlesien, da habe ich nur bis 1820 forschen können. Mal schauen. Es ist ein Schimmer Hoffnung aber ich bezweifle es, meine Oberschlesichen Vorfahren waren einfache Leute: Bergarbeiter und Gärtner, da wird es wohl kompliziert eine adlige Verbindung zu finden.

                    Mfg,

                    Donnerwetter

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                    • bernd-sh
                      Benutzer
                      • 03.12.2016
                      • 23

                      #70
                      Mir geht es so ähnlich wie Scherfer (der das vor 4 Jahren schrieb):
                      auch bei mir soll Elisabeth Orth geb. von Twern (1472-1515)
                      eine Vorfahrin sein.
                      Belegen kann ich es leider (noch) nicht, da die Kirchenbücher nicht so weit zurück reichen und ich auch keine anderen Quellen kenne um es zu belegen.
                      Ich kann es bisher nur durch Familysearch "bestätigen". Dort sind meine hessischen Vorfahren angefangen mit meiner Urur-Oma alle aufgeführt. Alles, was ich in den Kirchenbüchern gefunden habe, scheint es auch zu bestätigen. Es fehlt dann die Zeit von ca. 1500 bis 1650 um Sicherheit zu haben. Woher andere die Belege haben, weiß ich leider nicht.

                      Im Prinzip ist es mir auch egal, ob adelig oder nicht. Erstens ist es schon sehr lange her und zweiten wäre es schon traurig, wenn mir ein adeliger Vorfahre wichtiger wäre als ein mir auch noch zeitlich näher stehender Kuhhirte.
                      Der einzige Vorteil solcher Adeliger ist für mich, dass diese relativ gut erforscht sind und man dadurch auch weiter in die Vergangenheit kommt.
                      Interessant ist auch, dass es von der Frau von Twern auch noch eine Grabplatte und eine Inschrift geben soll. Außerdem habe ich auch nichts dagegen, wenn dadurch Goethe zum Cousin 7. Grades meines Ururur-Opas wird

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                      • Scherfer
                        Moderator
                        • 25.02.2016
                        • 2512

                        #71
                        Hallo Bernd,

                        da Elisabetha Orth geb. von Twern (auch meine Ahnin) auch eine Vorfahrin Goethes war, ist die Linie recht gut untersucht - natürlich je nachdem, über welche Nachkommen Deine Linie verläuft. Die Ahnentafel Goethes (nach Knetsch 1932) findest Du inzwischen online hier. Darin ist die Nummer 1003 Elisabeth Orth geb. von Twern.
                        Falls noch nicht bekannt, ist zur Familie Orth auch die Goethe-Genealogie-Seite sehr zu empfehlen.

                        Wie in dieser Ahnenliste vermerkt, ist der Epitaph von Elisabeth Orth geb. von Twern an der Pfarrkirche Marburg erhalten.
                        Zuletzt ge?ndert von Scherfer; 20.05.2021, 14:03.

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                        • bernd-sh
                          Benutzer
                          • 03.12.2016
                          • 23

                          #72
                          Hallo Scherfer,
                          danke für den Link zum Epitaph. Genau den meinte ich.
                          Die Goethe-Genealogie Seite kenne ich, interessant. Mir fehlen aber einige Anknüpfungspunkte.
                          Meine Linie geht über Maria Elisabeth Henkel 1715-1775.
                          Danach dann einerseits über ihren Urgroßvater Justus Henkel 1600-1666 zu Balthasar Orth und Conzel Dietz, was zu einer Adelslinie führt, die ich vergessen hatte: zu Heinrich III von Hessen 1440-1483, was wohl auch daran liegt, dass ich die Daten zur Verbindung Justus Henkel zu Balthasar Orth dünn finde.
                          Die andere Linie geht auch über Maria Elisabeth Henkel, aber diesmal mütterlicherseits. Danach kommt man über Marie Manger 1674-1743 und Anna Hasenohr 1653-1731 sowie Anna Hoppf 1616-1700 zu Ursula Hörle. Deren Eltern waren dann Johann Hörle ca 1528-1598 und Elisabeth Lyncker *ca 1540. Johann Hörles Mutter soll Catharina von Sassen gewesen sein, wieder eine "von", an die ich nicht gedacht habe. Elisabeths Großeltern dann Johannes Orth und Elisabeth von Twern.
                          Was mir überall fehlt sind die überprüfbaren Quellen. Viele haben die Leute in ihren Stammbäumen, aber wo finde ich Dokumente, die das belegen?
                          Einen Teil findet man bei der Goethe-Genealogie, aber einerseits ist das auch nur eine Sekundärquelle und anderseits finde ich dort "nur" die Stammfolgen der Orth, aber nicht die Verbindung zu meinen gesichrten Vorfahren.

                          Andererseits bin ich schon froh überhaupt so viel über meine hessischen Vorfahren zu finden. Ich lebe in Schleswig-Holstein und hier komme ich selten bis 1700 und hätte mir vor einigen Jahren nicht träumen lassen, dass ich überhaupt etwas über die Vorfahren meiner aus Wetter in Hessen stammenhden Urur-Oma herausfinden könnte.

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                          • #73
                            Hallo,
                            meine Urururgroßmutter Ottilie Charlotte v. Twardowsky genannt Hartmann (* 17.5.1825 Riga Gouvernement Livland, + 19.3.1870 Bely Kolodez Gouvernement Charkow) war eine polnische Adelige. Ihr Vater Ludwig Stanislaus v. Twardowsky genannt Hartmann (* 1790 Polen-Litauen, + 27.5.1848 Riga Gouvernement Livland) war ein Steuerbeamter in Riga.
                            Und ihr Großvater Teodor Twardowski ze Skrzypna h. Ogończyk war ein königlich-polnischer Offizier in der Kronarmee.

                            Allerdings finde ich die Genealogie von Adelsfamilien ziemlich langweilig. Mein einziges Ziel ist, die Mutter des Ludwigs und vielleicht maximal die Großeltern des Ludwigs zu finden. Ansonsten interessiere ich mich viel mehr für meine Familie aus dem Zarenreich und würde gerne dort noch viel mehr herausfinden. Speziell das 19. Jahrhundert interessiert mich am meisten, denn die Zeit darüber hinaus ist nur reines Datensammeln, was für mich sehr schnell langweilig wird. Denn im 19. Jahrhundert habe ich Zeitungsartikel, Biographien, Matrikelakten, Heimatscheine und weitere Akten meiner Vorfahren gefunden, während es vor dem 19. Jahrhundert fast nur noch Kirchenbücher als Quellen gibt und bei Adelsfamilien, die dem niederen Adel angehörten, wie auch die Familie v. Twardowsky gibt es fast nie zusätzliche Quellen aus ihrem Leben, außer ein paar wenige Familienmitglieder, die recht bekannt geworden sind und sogar einen Wikipedia-Artikel haben. Und meine direkten Vorfahren waren wohl so unbedeutend, dass sie nicht einmal in einem polnischen Adelslexika eingetragen worden sind, da die Adelslexika leider unvollständig sind. Der Ludwig wurde nur im neuen Siebmacher eingetragen, ohne Angabe seiner Eltern. Der polnische Adel ist leider sehr schlecht erforscht. Deshalb komme ich im Moment bei meinen adeligen Vorfahren nicht weiter.
                            Zuletzt ge?ndert von Gast; 28.05.2021, 19:58.

                            Kommentar

                            • Jonathan S.
                              Benutzer
                              • 03.07.2020
                              • 40

                              #74
                              Hallo Forumler,

                              eine nette Umfrage ist das! Ich habe mit "Ich habe ohne vorherige Überlieferung adelige Vorfahren gefunden" geantwortet. Diese liegen allerdings etliche Generationen zurück und ich konnte sie nur durch Glück finden. Ich stamme von einer unehelichen Tochter von Otto I. "der Erlauchte" (Sachsen) ab.
                              Das hier sollte sie sein: https://www.geni.com/people/NN/6000000080005099821

                              Somit bin ich mit den Luidolfingern, beziehungsweise den Ottonen, wie sie später genannt wurden, verwandt. Wenn man ihre Linie weiter verfolgt landet man irgenwann bei schwedischen Königen, den Ynglingern, deren echte Linie wohl bei Fjölnir, einem legendären König endet. Er soll der Sohn von Freyr, einem altnordischen Gott, gewesen sein. Die Ynglingasaga samt allen Personen drum herum, sowie etlichen weiteren altnordischen Königen ist in der Heimskringla nachzulesen. Ein Stammbaum ist auf Wikipedia zu finden: https://en.wikipedia.org/wiki/Yngling

                              Ich habe mich allerdings nicht weiter mit der Linie beschäftigt und vermag nicht zu sagen, mit wem ich theoretisch alles durch die Luidolfinger verwandt bin. Sie liegen zu weit zurück, als dass eine echte Verwandtschaft bestätigt werden könnte. Es besteht auch immer eine Wahrscheinlichkeit, dass ein angegebender Vater gar nicht der echte war etc. pp.


                              Viele Grüße,

                              Jonathan
                              Zuletzt ge?ndert von Jonathan S.; 29.05.2021, 13:43.

                              Kommentar

                              • Scherfer
                                Moderator
                                • 25.02.2016
                                • 2512

                                #75
                                Super, dann fehlt Dir ja nur noch die Linie von Fjölnir zu Adam oder Eva. Das sollte zu schaffen sein, schau mal ins Adelsregister!

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