Immer der Ahne fehlt
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Genealogische Visitenkarte
Forschungsgebiete:
Bochum, östl. Teil von Ostwestfalen-Lippe (Kreise Lippe, Paderborn und Höxter), West- und Ostpreußen, Eichsfeld
Interessengebiete:
Ahnenimplex, Verwandtenehen, Heiratskreise, Quantitative Genealogie, Nummerierungssysteme, Visualisierung
Häufigste Namen im Stammbaum:
Hungerige, Hungrige, Hungerge, Hungern, Gröblinghoff, Crawinkel, Reisdorf, Döring, Haase, Pudenz, Galuske, Grabowski (bis 1920, dann: Rechner), Micus, Reineke, Berg, Leyk
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Bochum, östl. Teil von Ostwestfalen-Lippe (Kreise Lippe, Paderborn und Höxter), West- und Ostpreußen, Eichsfeld
Interessengebiete:
Ahnenimplex, Verwandtenehen, Heiratskreise, Quantitative Genealogie, Nummerierungssysteme, Visualisierung
Häufigste Namen im Stammbaum:
Hungerige, Hungrige, Hungerge, Hungern, Gröblinghoff, Crawinkel, Reisdorf, Döring, Haase, Pudenz, Galuske, Grabowski (bis 1920, dann: Rechner), Micus, Reineke, Berg, Leyk
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Mir ergeht es oft so, dass ein Kind oft den Namen eines bereits verstorbenen Geschwister erhalten hat. So kommt es dann, dass es z.B. 2x Anna Derfler (Schwestern meines Vorfahren Christian) gibt, von denen eine früh gestorben ist.
Jeder zweite Franz Strauss (gefühlt ) ist vom Beruf was gewesen ? Richtig: Pfannhauser.
Gar nicht so einfach, da den richtigen zu finden.
Kompliziert wird es auch, wenn Vater und Sohn einer Linie unter einem Dach wohnen, denselben Vornamen und auch noch denselben Beruf haben. Uff.
Oder: Eine Vorfahrin wird als Maria Barbara im Taufbuch eingetragen. Im Heiratseintrag steht jedoch nur Barbara, ebenso bei den Geburten der Kinder und dann beim Sterbeeintrag auch.
Von den "unzähligen" Anna Marias und Maria Annas ganz zu schweigen.
Naja, einen Vorteil hat die Suche der Ahnen/innen in Ebensee und Traunkirchen - Matricula jeweils - kaum jemand ist wirklich mobil gewesen.Zuletzt geändert von Andrea1984; 14.05.2018, 15:45.Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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Moinsen zusammen,
...Mir ergeht es oft so, dass ein Kind oft den Namen eines bereits verstorbenen Geschwister erhalten hat...,
solche Fälle sind gar nicht selten, da kann ich selbst ein Liedlein von trillern. In
vielen Familien war es üblich, den Namen des Vaters/Mutter oder Großeltern zu
vererben. Momentan bearbeite ich eine Linie, in der der Vorname Ernst eine ge-
wichtige Rolle spielte. Alle Kinder haben später diesen Namen an Kinder vererbt.
Der Spitzenreiter: Aus seinen vier Ehen gab es insgesamt 6 mal den Ernst.
Bei meinen besagten Ahnen scheint sich der Name zu ändern und alle waren Protestanten. Wie könnte man das also noch erklären ausser durch eine Firmung?
Hier könnte man noch anführen: Aliasnamen, Spitznamen, Vulgonamen, Ver-
schleifung von Vor- und Familiennamen durch Dialekt.
Aliasnamen, Spitznamen, Vulgonamen waren in einigen Regionen ein sehr
wichtiges Hilfsmittel, um Familieneindeutig zu erkennen.Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
Roland...
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Hallo Wynne,
manchmal war ja auch die deutlich ältere "Schwester" einer verzweifelt gesuchten Person gar nicht die Schwester, sondern die Mutter.
Diese "Schwester" hat in einem anderen Ort gearbeitet und dort ein uneheliches Kind bekommen, das dann unter ihren jüngeren Geschwistern mit aufwuchs und vielleicht selber nie erfuhr, wer seine richtige Mutter war.
Sagen wir mal, das gesuchte und nicht gefundene Kind heißt Wilhelm. Mit seinem Heiratsalter zurückgerechnet finde ich aber nur einen Friedrich, der passen würde. Dann bilde ich mir ein, dieser Friedrich habe seinen Namen in Wilhelm geändert. In Wirklichkeit war Wilhelm immer Wilhelm und der uneheliche Sohn der 18 Jahre älteren Schwester des Friedrich.
VG
Jo
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Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigenNaja, einen Vorteil hat die Suche der Ahnen/innen in Ebensee und Traunkirchen - Matricula jeweils - kaum jemand ist wirklich mobil gewesen.
Wenn es schon kompliziert ist, dann ist fehlende Mobilität kein Vorteil sondern eher das Gegenteil. Jeder >Fremdgänger< den ich in einem anderen Ort wiederfinde, erhöht die Aufklärungsrate bei meinen Problemfällen, besonders dann wenn der andere Pastor sauber und ausführlich arbeitete.
Ansonsten gibt es keine allgemeingültige Erklärung wie es dazu kommt, da ja auch jeder Einzelfall anders sein kann, die Wahrheit liegt im KB. Die Annahme >nur mein Ahne fehlt< oder >der Vorname wurde geändert< belegt ja, das man sich bereits festgelegt hat und andere Möglichkeiten vernachlässigt.
LG Malte
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Hallo Wynne,
warum sich die Namen ändern kann ich Dir leider auch nicht erklären.
Ich habe einen Vorfahren der wurde als Christian Wilhelm Ludwig geboren, hat als Christian Friedrich geheiratet und starb als Friedrich.
Habe mich auch schon oft gefragt wo nun das Friedrich herkam.Gruß Bianca
Gesucht: Gottfried Perlewitz, Soldat in Stettin und Louisa Krüger vor 1773
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Immer der Ahne fehlt
Hallo
Ich habe nur katholische Ahnen, nun fand ich zu einem Ehepaar das 1770 heiratete und das erste Kind 1771 katholisch taufen ließ 1772 eine Taufe im evangelischen Kirchenbuch der Nachbargemeinde. Da 1773 das nächste Kind wiederum im katholischen KB der Heimatgemeinde eingetragen wurde war mir vorher nicht in den Sinn gekommen das zwischen 1771 und 1773 ein weiteres Kind getauft wurde. Im evangelischen Kirchenbuch steht der Vermerk das die Eltern katholisch sind. Eine Erklärung warum das Kind in der Nachbargemeinde getauft wurde könnte sein das ein Taufpate (Schwager der Mutter) Lutheraner war.
anikaAhnenforschung bildet
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Zitat von Bender Rodriguez Beitrag anzeigenHi.
Einer meiner Ahnen aus Ostpreußen:
Geburt in Dorf A
Eheschließung in Dorf B
Geburt Kind 1 in Dorf C
Geburt Kind 2 und 3 in Dorf A
Geburt Kind 4 bis 11 in Dorf D
Lebensabend und Tod in Dorf E
und im Idealfall sind das alles verschiedene Kirchenbücher.
mfG Bernd
Erschwerend kommt hinzu das von meinen gesuchten Zeiträumen meistens die Bücher fehlen. Wahlweise auch noch nicht hochgeladen, nur Namensverzeichnisse, nur Kirchenbücher. Bei neueren Daten nach 1900 sind Sperrfristen drauf.
Oder wie oben beschrieben findet man das Kirchenbuch vom Geburtsort, den man aus einem Heiratseintrag hat, aber die Person nicht.
Die Liste liesse sich noch fortsetzen.
Da muss man schon mal ein paar Umwege gehen und/oder um die Ecke denken um die Ahnen zu finden.
GrußZuletzt geändert von Ecki65; 20.05.2018, 12:16.
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Zitat von Malte55 Beitrag anzeigenBitte nicht stolpern!
Wenn es schon kompliziert ist, dann ist fehlende Mobilität kein Vorteil sondern eher das Gegenteil. Jeder >Fremdgänger< den ich in einem anderen Ort wiederfinde, erhöht die Aufklärungsrate bei meinen Problemfällen, besonders dann wenn der andere Pastor sauber und ausführlich arbeitete.
Ansonsten gibt es keine allgemeingültige Erklärung wie es dazu kommt, da ja auch jeder Einzelfall anders sein kann, die Wahrheit liegt im KB. Die Annahme >nur mein Ahne fehlt< oder >der Vorname wurde geändert< belegt ja, das man sich bereits festgelegt hat und andere Möglichkeiten vernachlässigt.
LG Malte
Eine "Fremdgängerin" geht mir noch ab, doch da weiß ich nicht - wo - ich suchen soll: Katharina Derfler (geborene Lahnsteiner) (1804 - ja, das weiß ich noch nicht, 1848-1860) Hmm.
1848 hat sie noch ein Kind zur Welt gebracht, bei der Hochzeit eines Sohnes - meines Vorfahren - 1860 steht "selig" d.h. die Vorfahrin ist vorher gestorben.
Nur: Wann und wo ?
Ich such dann mal weiter.
Herzliche Grüße.Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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Bei einem meiner Vorfahren musste ich das gesamte Kirchenbuch Seite für Seite durchsehen, um seine Einträge zuordnen zu können. In Soest ging nämlich im 17.Jhdt. der Hof auch schon mal über die Tochter an den Ehemann über, der dann den Namen annnahm.
Geboren wurde mein Vorfahr als Henrich Rode. Irgendwann heiratet sein Vater Goswin - offenbar in zweiter Ehe - eine Frau Wessel. Die beiden bekommen noch zusammen Kinder und bei einem dieser Kinder wird der Vater "Goswin Wessel" genannt.
Sohn Henrich heiratet dann unter dem Namen Henrich Wessel (obwohl er blutlich ja gar nicht mit Frau Wessel verwandt ist).
Seine Frau kommt vom Meerhof zu Cutbrecke und bei den Geburtseinträgen Ihrer Kinder heißt Henrich plötzlich so. Und in seiner Sterbeurkunde auch.
Wenn man - wie normalerweise üblich - rückwärts nach seinen Ahnen forscht, kommt man nicht darauf, dass Henrich Rode, Henrich Wessel und Henrich Meerhof ein- und dieselbe Person sind.
Und um das Maß voll zu machen heißt der Sohn dieses Henrich dann wieder Wessel.Zuletzt geändert von lisetta; 27.05.2018, 19:48.
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ich hatte es noch komischer. die frau heiratete Johann S. ich schaute in die geburtseinträge wo Johann herkam und dort war ein Till P. also jemand ganz anderes an dem Datum,andem Johann geboren sein sollte-und an dem Datum wurde nur er geboren.
bei dem tod der Frau hieß es,sie war verheiratet mit Till P,bei der geburt ihres Kindes hieß ihr mann aber Johann..
Nungut,es können namen vertauscht worden sein,aber das Till im selben ort wie Johann geboren wurde am selben tag im Selben jahr wäre zuviel zufall-zudem fehlt dort der Eintrag von Johann.Das wichtigste: Suche alles zur Familie BETTIN aus Linde,FLatow.
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