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#71
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Hi Peter,
das sind großartige Funde. Aber die Namen Dilbaum und Tullpaum sind in Augsburg aber wohl schon dieselbe Familie oder nicht? Gruß Lukas |
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![]() Hallo Lukas,
ich vermute auch, dass es dieselbe Familie ist. Das müsste aber anhand der Namenentwicklung von 2-3 Personen Anfang des 15. Jhdts. nachgewiesen werden, und zwar in den Büchern. Die Indices scheinen manchmal die Namen zu standardisieren. Spannende Geschichte! Viele Grüße Peter |
#73
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![]() Hi Peter,
wir haben es bereits nachgewiesen. Meine Vorfahren werden ja auch bereits Tüllpaum und Tulpaum geschrieben und Elisabeth dann bei dem Pflegebucheintrag von Abraham Negges als Dilbaum. Ob wirklich die frühesten Tulpaum dann die späteren Tulpaum sind (und damit Dillbaum wie eben gezeigt), das müsste man wirklich bestätigen, wie du sagst – jedenfalls wenn man nahezu 100% Sicherheit will. Ich gehe aber schon davon aus. Gruß Lukas Geändert von hionoxy (12.09.2022 um 14:02 Uhr) |
#74
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![]() Resume Namensdeutung & Namensgründer: Der Weber Seitz Tüllbaum (Dilbaum) beim Wintprunne (Windbrunnen)
Die Namensdeutung ist nun wohl relativ eindeutig geworden: Ein in Bayerisch-Schwaben und insb. in Augsburg aufkommender Begriff und der Nachname wohl wirklich in Augsburg um 1400 vergeben (aktuell erster Nachweis 1404 das erste Mal, aber nun auch 1401 Seuz Tüllbaum im Steuerbezirk "Wintprunne" (S. 4a) gefunden). Somit wird aus dem im Steuerbuchindex 1403 aufgeführten "Seitz, Weber" 1404 der Seuz Tüllbaum (bei Erwähnung 1404 Dullpam, danach erst einmal nur noch Tüllbaum). Wie erwähnt ist die Verbindung bestätigt dadurch, dass der Seitz 1401 auch nochmal Tullbam genannt wurde. Weitere Verfolgung des Webers Seitz Es gibt im Übrigen 1399 zwei Seitz Weber, einer davon ist auch 1401 vorhanden neben Seuz Tüllbaum und lässt sich wie folgt verfolgen: "Seuz Weber" (1398: S. 7d), "Seitz Web" (1399: S. 9a, Wirtshausbrunnen), "Siz tex[tor]" (1400: S. 8c, Wirtshausbrunnen), "Seitz Web" (1401: S. 7d, Wirtshausbrunnen). Der andere Weber Seuz ist folgender: "Seuz textor" (1398: S. 7b oben, Sträfinger Tor) Leider finde ich Seuz textor 1399 nicht dort. Aus der anderen Richtung, also von 1401 nach 1400 find ich auch keinen Seuz Tüllbaum oder Textor oder Weber am Wintprunne (Windbrunnen), 1399 auch nicht. Damit ergibt sich gerade eine Lücke in denen ich meinen Seuz Weber (Tüllbaum) 1399 und 1400 nicht finde. Eventuell ist er auch nicht der, der 1398 am Sträfinger (Barfüßer) Tor wohnt. Bis ich die Verbindung nicht herstellen kann, schaue ich auch lieber noch nicht weiter in die Vergangenheit. So nun aber Schluss für heute. Gute Nacht Lukas Geändert von hionoxy (19.09.2022 um 01:09 Uhr) |
#75
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![]() Hallo Zusammen,
noch immer nicht steht der Vater für Elisabeth Dilbaum, Frau des Leonhart Negges, fest. Ich halte zur Elisabeth fest:
1. Kandidaten: Leonhart Dilbaum Bis 1529 zwei Lienhart Tilbaum wie vorher an ihren Orten, 1530 nur noch der Unndern Weschen (S. 15a) vorhanden: 1531 fehlt auch der "Unndern Weschen". Im Index von 1534 wird nur ein Leonhart aufgezählt – und zwar im Bezirk "In Nathans Garten" (1534, S. 10b). 1533 fehlt er dort. Dazwischen aktuell keine Spur von beiden. Eventuell ist der von 1534 der Meistersänger, der vermutlich sowieso zu alt wäre für Elisabeth. Frage bleibt: Welcher von beiden 1529 aufgezählten ist der Meistersänger (Ich tippe auf den von Seite 4d), und welcher der mögliche Vater? 2. Kandidat: Hanns Dilbaum 1534 (S. 55d) und 1535 (S. 55d) im Bezirk "Hailigkreitzer Thor Intra" (Heilig Kreuzer Tor). 1536 fehlt er dort (Schon tot?). Der andere Hanns Dilbaum ist bis 1540 noch lebendig und ist somit eher nicht der Vater. Weiteres Elisabet Dilbaum, Händlerin (Nicht die Frau von Leonhart Negges) steht wie im Index aufgezeichnet 1534 im Buch – im Bezirk "Vom Murdigel" (S. 43c). Im Jahr zuvor, 1533, ist sie nicht dort. Ergo nicht hilfreich um evtl. einen Vater für "unsere" Elisabet zu schließen. What can be done? Ich denke, entweder im Jahre 1530 alle Steuerbuchseiten durchzugehen (wo ein Leonhart Dilbaum fehlt), oder die im Jahre 1531 (wo beide aktuell verloren gehen), würde helfen. Mindestens einer von beiden müsste ja 1531 lebendig sein. Hat hier jemand Ideen, wer der Vater sein könnte? Gruß Lukas Geändert von hionoxy (31.01.2023 um 21:30 Uhr) |
#76
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![]() Fortschritt bei der Suche nach den Eltern von Elisabet Dilbaum.
Ausgangslage. 1540 leben ein Hanns Dulpaum (S.10a) und ein Lienhart Dulpaum (S.11a) "In des Nathans Garten". 1528 sind es noch zwei Hanns und zwei Lienhart. Zu den zwei Lienhart Dulpaum. 1528 wohnt ein Lienhart Dulpaum "Unndern Weschen" (S. 15c) und ein anderer Lienhart Dulpaum, der da heiratet, am "Salta ad Sanctam Crucem" (S. 5b). 1529 beide an denselben Orten. 1530 zieht der vom Heilig Kreuzer Tor zum "Hausstetter Thor", also Haunstetter Tor (S. 1d). Der andere von "Unndern Weschen" ist noch am selben Ort, aber im nächsten Jahr, also 1531 nicht mehr. Ich habe ihn, Lienhart Dulpaum bislang nicht gefunden (TODO). Der Lienhart Dulpaum am Haunstetter Tor bleibt dort bis einschließlich 1533, danach ist er "In des Nathans Garten" (1534, S. 10b). Dort auch noch bis 1540 (danach nicht geschaut). Zu den Hanns Dulpaum. 1534 gibt es zwei Hanns Dilbaum/Dulpaum, einer am Heilig Kreuzer Tor (S. 55d), der andere "Auf Unser Frauen Graben" (S. 15a). Im Folge Jahr, 1535, bleibt der am Kreuzer Tor wo er war. Der andere jedoch wird ersetzt durch eine Anna Dilpaum (S. 14d), die dort vorher nicht war. Im Folgejahr 1536 fehlt sie an der Stelle (Tod, verzogen oder verheiratet?). Folgerungen basierend auf dem aktuellen Stand. Ein Hans und ein Lienhart wohnen also beide mal am Heilig Kreuzer Tor und dann später in des Nathans Garten. Ich vermute eine Zusammengehörigkeit. Beide leben auch noch 1540, wo Elisabet Dilbaum in Pflege zu Jacob Knöpfflin kommt. Es bleiben die anderen zwei. Was mit Lienhart von Unndern Weschen von 1530 auf 1531 passiert, weiß ich nicht. Sollte er tot sein, wäre das arg früh dafür, dass Elisabet erst 1540 in Pflege gegeben wird. These. Wahrscheinlich als Vater ist der Hanns Dulpaum/Dilpaum, der 1534 "Auf Unser Frauen Graben" wohnt. Anna Dilbaum ist wohl seine Witwin. Er stirbt wohl 1534/35. Ob sie dann 1535/36 stirbt, ist unklar. Ich muss wohl oder übel 1536 das ganze Steuerbuch durchforsten. Vielleicht heiratet sie ja auch den Jacob Knöpfflin oder verzieht. Geändert von hionoxy (Gestern um 23:33 Uhr) |
#77
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![]() Zitat:
intteressant wäre, die dillbaumin witwe als patin zu suchen. da drin könntest du den beweis seines todesjahres finden. |
#78
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![]() Zu der Zeit gibt es leider keine Taufen, keine Hochzeitseinträge für Nicht-Patrizier und auch keine Pflegebucheinträge. Man muss auf ein eindeutiges Indiz hoffen (manchmal steht im Steuerbuch "ist ab" für Verzug (oder Tod) oder "todt". Hinten im Steuerbuch stehen für jedes Jahr einige Notizen wie "aufgegebene" Bürgerschaften, usw. (Man vermied Nachsteuern).
Hanns Dilbaum ist ziemlich wahrscheinlich tot, so denke ich. Ob Anna seine Witwin ist, ist unklar. Man würde '"Hanns Dilbaums W/Witw./Wib." erwarten oder ähnliches. Aber es kann auch trotzdem stimmen. Jetzt habe ich eh nochmal die Hännsl angeschaut und gemerkt: 1528 einer am Neuen Tor (S. 17c), der andere "Unndern Weschen" (S. 14c). 1529 fehlt der vom Neuen Tor. 1530 der von "Unndern Weschen". Was auch interessant ist: 1529 leben ein Lienhart, ein Matheus und ein Hanns Dilbaum allesamt in "Unndern Weschen". Sind wohl Brüder. Ob der andere Hanns und der andere Lienhart dann auch Brüder sind? Update: 1529 lebt ein Hanns Dulpaum (S. 9d) in "Nathans Garten" Geändert von hionoxy (Heute um 10:11 Uhr) |
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